Beste Anekdote, des Aufstiegsjahres 1986 war das Hinspiel gegen Riessersee eigentlich an einem Sonntag. Leider war das Dach der Halle eingestürzt und das Spiel auf den Montag in Füssen verlegt, was unsere Fanbusse nicht daran hinderte nach Füssen zu fahren und am Eingang alle Risserseefans ( ich glaube es waren 8) per Handschlag zu begrüßen. Nach hoher Führung begannen dann Gesänge wie: "Wir wollen Kaffee und Kuchen" und "Steffi Graf, Steffi Graf". Das quittierten die Bayern mi einem: "Verrückt sans die Frankfurter" Das war schon sensationell. Ebenfalls der Sturm der Eishalle in Freiburg, ich denke dort war das entscheidende Spiel für den Aufstieg, als uns der Schiedsrichter verpfiffen hat und die Mannschaft mit 3 Unterzahltoren (dabei eins in doppelter) antwortete und 7:4 gewann.
Das Hinspiel in der Aufstiegsrunde der Saison 85/86 müßte die Eintracht in Garmisch an einem Sonntag (!) 5-0 gewonnen haben. Kann mich an den Tag noch ziemlich genau erinnern. Zankl mit shutout vor den Augen seiner Eltern. Deswegen war ich eben etwas verwundert zu lesen, dass dieses Match an einem Montag stattgefunden haben soll. Kann sein, dass es in Füssen war, aaaaber: Ich konnte an diesem Tag nicht mit auf Auswärtsfahrt weil mich meine Fußballmannschaft im Tor brauchte, denn wir hatten das C-Jugend-Hallenfußball-Kreismeisterschaftsendspiel erreicht. Das war definitiv ein regnerischer und stürmischer Sonntag. Um aber auf dem Laufenden zu bleiben, habe ich mir aus dem Jahresheft des Sportkuriers die Telefonnummer des Garmischer Stadions aufgeschrieben und zweimal von der Telefonzelle vor der Großsporthalle Gelnhausen aus dort angerufen, um den Spielstand zu erfahren. Als bei mir nach Übermittlung des Endstands Jubel ausbracht, meinte der nette Bayer auch nur noch: "Ihr seids narrisch!".
Das 7-4 in Freiburg stieß das Tor für uns auf, am folgenden Freitag, 6.4.86, zuhause gegen Rießersee den Aufstieg perfekt zu machen. Erst da. Denn ich hatte mein Trikot schon in der Nacht zum Freitag an und ging damit auch in die Schule.
Da habe ich das nochmal überprüft. Da hat der Holger recht gehabt. Ich habe 86 und 87 verwechselt. Das war der Klassenerhalt 1987 gegen Riessersee in Füssen und die Saisonabschlußfahrt. 1986 haben wir sie in der Olympiahalle überrollt. Das mit Freiburg war genau so gemeint es war nicht der Aufstieg, aber das wohl entscheidende Spiel nach dem sensationellen Heimsieg über Kassel. Vier Tore in 107 Sekunden, bei 0:3 Rückstand ca. 7 Minuten vor Schluß. Grüße an Alle.
Macht einfach Spass, die ganzen persönlichen Erinnerungen zu lesen. Das ist auch eine Form Geschichte zu konservieren. Im Grunde sollte man diesen Thread in Frankfurter Eishockey-Historie umbennen, dauerhaft beibehalten und pflegen.
Ich selbst bin erst 88/89 die ersten Male in der Eisporthalle gewesen, hab´ so ein bis 2 Saisons gebraucht um Feuer zu fangen und habe dann systematisch angefangen, Eishockey-Jahrbücher zu studiern. Spontan fällt mir dazu gerade die Story vom "Tiger vom Hopfensee" ein^^! Der gute alte Sportkurier lässt auch Grüßen, an die Eishockey-News war da noch lange nicht zu denken.
Als Offenbacher war das übrigens kein leichter Schritt, eine Mannschaft von Eintracht Frankfurt zu sympathisieren - man musste da ganz klar zwischen den Sportarten unterscheiden, sonst wäre das mit mir und Hockey nie was geworden^^
Ich war früher Eintracht Fan, bin aber auch immer mal wieder zu den Kickers oder den Lilien gegangen (aber nicht wegen Stunk machen, sondern wegen Fussball). Mein erstes Eishockey-Spiel war damals in der Aufstiegsrunde als Die Eintracht Frankfurt Eishockey dann auch wirklich in die erste BL aufgestiegen sind (Bayreuth hat es dann damals erwischt.) Meine Freunde erzählten mir, Eishockey sei total cool und ich sollte doch mal mitkommen. Das habe ich dann getan. Tja Stimmung war zunächst schon phänomenal, aber nach den ersten Gegentoren und mit immer weniger verbleibender Spielzeit wurde es dann doch ruhiger, zumal der Rückstand immer größer wurde bis in die 50er Spielminuten: ein 0-3 gegen die ESG Kassel! :-(
Aber dann kamen die 2:34 Minuten, die mein Passivsportlerleben seit 26 Jahren verändert haben: Innerhalb dieser Zeitspanne drehte die Eintracht das Ding und gewann schließlich 4-3. Ich war danach jedes Spiel bis zum Aufstieg dabei und hatte auch fortan immer eine Dauerkarte.
Das Thema Eintracht war für mich mit dem Rückzug der Eintracht vom Eishockey gelutscht. Ich habe mich dann eishockeytechnisch für die Löwen und fussballerisch für die andere Mainseite entschieden. Das habe ich bis heute nicht bereut und fühle mich pudelwohl dabei!!
Wow, OFC, wer dieses geile Turnover-Game gegen Kassel damals als Erstberührung mit Eishockey hatte, dürfte wohl nie mehr davon losgekommen sein. Ohne Worte. War auch da mit meinem Opa. Kassel hatte eine short bench, unsere Leute hatte die wohl unterschätzt. Und dann fuhren die Herren O´Brien (was für ein Stinkstiefel) und Co. einen Konter nach dem anderen. Als ich mit meinem Opa ernsthaft überlegte vorzeitig nach Hause zu fahren, kam der erste Doppelschlag in der 53./54. Minute: Zwei hammerharte Schlagschüsse through traffic von #30 Toni Forster von der Blauen. Wir entschlossen uns zu bleiben, denn es war auf einmal ein one-goal-game. Ein paar Minuten später so ca. 57./58. Minuten kam dann der nächste Doppelschlag. Andi Nocon jeweils aus dem Gewühl vor dem Tor. (Ob die Reihenfolge Forster - Nocon so war, weiss ich nicht mehr genau.) Beim 3-3 hingen wir schon unten am Plexiglas, erst recht beim 4-3. Das hat das Team nochmal richtig in Richtung Aufstieg gepusht. Einer obergeiler Abend. WE`LL NEVER FORGET!
kassel wird immer ein thema sein und bleiben bin wohl einer der älteren hier,habe auch noch die zeiten auf der radrennbahn mit gemacht,war mal da bei schnee..das spiel dauerde gefühlte 5 stunden ,muste immer wieder eis neu aufbereitet werden,11 zahlende zuschauer gegen unna und frau herold hat uns zuschauern tee gekocht,das waren zeitn und dann das 1 spiel in der neuen eishalle am ratsweg,natürlich gegen kassel günther herold meinte noch ,na wenn wir 1000 zuschauer haben,dann bin ich zu frieden--es war eine volle hütte,damals noch 4956 zuschauer,1 kasse offen und eine eingangs tür,kurz vor spiel beginn wurden die restlichen türen geöffnet und alles stürmte ohne zu zahlen in die halle,die waren alle von dem zulauf völlig überrascht worden. eine tolle zeit und danach ging es aufwärts mit der eintracht,es kamen viele nauheimer spieler nach ffm--jehner fauerbach,knihs,jogi pöpel und und
Zitat von HolgerSince1984mehr davon, alt lion, das liegt vor meiner Zeit als Eishockey-Fan....bitte!
holger es gibt aus dieser zeit noch soviele stories zu erzählen,als iserlohn noch EC DEILINGHOFEN hiess ect. aber für mich war die spektakulärste zeit ,unabhängig vom sportlichen erfolg,die zeit von bernie johnston,die du ja wohl auch schon mit gemacht hast, die spieler die bernie geholt hat ,waren von so einem grossen unterhaltungswert,das ich mich montags schon auf freitag gefreut habe,da ich nach den heimspielen immer noch in die pisten bar zum absacker gegangen bin,hatten wir auch mit allen spielern kontakt,der bekloppteste war damals uneingeschränkt LEN BARRIE--der war nicht nur auf dem eis durch geknallt auch privat völlig fertig,aber ein typ,er hat mich nach florida eingeladen ,da habe ich ihn dann auch besucht und bin mit ihm 1 nacht durch miami gezogen ein riesen typ.auch jose charbouno war so einer und chris snell vic gervais,von den deutschen fällt mir dann noch danny held und bruce hardy ein ,auch super typen,weiss nicht ob wir solche typen nochmal in FFM sehen werden--jaja die gute alte zeit.
Bin seit Herbst 1984 dabei, OFC. Die ersten Jahre in der ESH bekam ich nicht mit und die Eisfläche am Waldstadion habe ich nur auf dem Weg zum Fußball wahrgenommen und war geschockt und gleichzeitig fasziniert über das verfallene Ambiente. Ich wusste/dachte nicht, dass dort Hockey gespielt wird. Bis mich meine Eltern und die Durchsagen im Waldstadion mit den Hinweisen auf die Spiele in der ESH dann dazu gebracht haben, mal zum Eishockey zu gehen. Das war der 16.11.84 in Block M gegen Krefeld und ein Herr mit #27 fiel mit Toren und energischem Einsatz auf. Ich wollte mehr und bekam am 25.11.84 erstmals das Derby gegen Nauheim mit: 6-6 vor ausverkaufter Kulisse. Ich lernte: bei Derbies nicht unbedingt in die Blöcke H, I, J setzen! Solange ich kann, werde ich in die ESH zum Eishockey gehen.
Ja, OFC, meine Topspieler rekrutieren sich auch größtenteils aus der Aufstiegsmannschaft von 1986, da dürfte ich fast alle noch mit Nummern zusammenkriegen. Peter Gehrmann fuhr doch richtig geile open-ice-hits! Und wir hatten richtige Frankfurter Jungs im Team: Zimlich, Göbel, Schulz, Schnürr, Hartfuß...
Nach dem unrühmlichen Ende im Frühjahr 1991 stand ich mit der SGE auch jahrelang auf Kriegsfuß, gönnte ihnen so richtig Rostock 1992, als der für das beim Eishockey eingesparte Geld finanzierte Herr Möller unterging und der VfB Meister wurde. Konnte erst Ende der 90er wieder Sympathien für die SGE empfinden und war erst 2006 kurz vor der WM wieder im Waldstadion als es gegen Lautern gegen den Abstieg ging.
Das Spiel, von dem Holger und OFC berichten, war auch mein erstes Spiel. Mein Mann musste mich überreden, mal mit zum Hockey zu gehen. Ich hatte so Bilder von "schlagenden" Verbindungen ala Roy Rödger (schreibt der sich so?) im Kopf. Tja, danach brauchten wir 2 DK
Als Gott die Frauen schuf, versprach er, dass ideale Männer an jeder Ecke zu finden sein werden .... und dann machte er die Erde rund!
also ich fahre seit ende der 80 - er zum eishockey , allerdings mit vielen unterbrechungen . hatte jahrelang ne dauerkarte im block O , hauptsächlich zu zeiten des ESC. bin zu der zeit viel rumgekommen , zu eintrachtzeiten an der brehmstraße oder an der lentstraße , berlin - höhenschönhausen am 2. weihnachtsfeiertag mit lufthansa , zu ESCzeiten in timmendorf , schalke , herne , wedemark , lauterbach und wie sie alle hießen .
das interesse ließ dann in der del merklich nach , kaum zu glauben , aber im meisterjahr hat mich eishockey nicht die bohne mehr interessiert. es gab zu viele spiele gegen die immer gleichen gegner und ständig wechselnde kader , mein interesse für eishockey ruhte einige zeit .
was ich eigentlich sagen wollte : unsere halle am ratsweg find ich mit abstand die geilste halle in deutschland , laßt sie so wie sie ist ,ich freu mich immer wieder , dort zu sein . sie hat einen gewissen charme , den diese multifunktionsarenen nicht haben und auch nicht bekommen werden .
Für mich wird auch unsere 24 Potz immer in Erinnerung bleiben. 40 Minuten Eiszeit und meistens nur eine Hand am Stock. Der Mann war unglaublich und dann später zusammen mit Toni Forster, aber nur in Über/Unterzahl sonst getrennt.
Für einen fairen Umgang unter allen Eishockeyfans!