nachdem ich nach meinem Umzug nur noch eine relativ kurze Strecke zur Arbeit habe, wollt ich von nun auch bei Wind und Wetter täglich radeln. In dem Zusammenhang wollte ich mir ein neues Vorderrad mit Nabendynamo holen. Da ich eine relativ leichtläufige Nabe habe (LX) frage ich mich, wie das Verhältnis hierzu ist.
Im Auge habe ich momentan die Shimano DH3N80 Nabe. Allerdings grübel ich auch über die Luxusversion SON28 nach. Ist halt preislich gleich das doppelte für's komplette Laufrad.
Daher; hat jemand Erfahrung? Lohnt der Mehrpreis oder ist dass nur was für abgedrehte Cracks die jährlich über 20Tkm fahren?
freu mich auf's Feedback
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
Da frag ich morgen meinen Arbeitskollegen. Der fährt auch heute noch Rennen und kommt jeden Tag bei Wind und Wetter 40km mit dem Rad zur Arbeit. Der kennt sich damit aus.
Bei ausgeschalteten Licht läuft der Nabendynamo auch ein wenig mit. Aber bei eingeschaltetem Licht läuft es wesentlich leichter als mit dem normalen Dynamo. Normalerweise ist der DH-3N80 eine sehr gute Wahl.
Ah, gutes Stichwort, frag nochmal Deinen Kollegen: Merkt der Dynamo tätsächlich wenn kein Strom verbraucht wird und hat dann weniger Wiederstand? Wie funktioniert das? Denn das Licht geht ja an der Lampe an/aus bzw Auto off (Sensor).
Zitat von Henrik Lundqvist #30Ich fahr zwar ein bisschen anders, aber wieso nimmst Du denn kein LED-Licht? Brennt ewig, spart Gewicht & Kraft.
Ich habe eine LED Beleuchtung, sogar mit 40 LUX. Aber auch die benötigt Strom
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Ei Frank ist doch klar, wenn Du kein Licht anhast, hast Du ja auch keinen Strom der durch die Leitung fliesen muss. Folglich hast Du keinen Flieswiederstand, der einen erhoehten Reibungsaufwand im Dynamo erzeugt.
Kann der was? Hat der nen Ring?
Bronzemedaillengewinner Internationale Schweizer POND Hockey Meisterschaften 2021 Bronzemedaillengewinner Internationale Bayerische POND Hockey Meisterschaften 2023
Wenn der Flieswiderstand der einzige ist, frage ich mich warum der Widerstand beim (Seiten)Dynamo so brutal hoch ist (Das meiste ist immer noch der Reibungswiderstand )
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Ich glaube, die richtig teuren Seitendynamos(35€+) laufen auch leichtgaengiger als die 2€ Teile vom Discounter.
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Stimmt, ich habe auch einen relativ teuren. Dennoch hat ein Seitendynamo erheblich mehr Widerstand als ein Nabendynamo. Der widerum läuft eben permanent mit. Und darum ging es mir ja, wie hoch der Widerstand beim Nabendynamo ist. Denn bei schönem Wetter will ich nicht davon ausgebremst werden.
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Ein LED-Licht (samt Batterien) wiegt vielleicht 200g, erhöht somit den Reibungswiderstand nur minimal und wiegt deutlich weniger als das Mehrgewicht eines Dynamos
Ich habe mich umgesehen - Ich bin der Geilste hier.
Du meinst die Aufsteckteile? Ich hab auch so Teile, doch die sind IMHO auf Dauer keine Lösung.
Erstens sind die i.d.R. nicht so hell wie Dynamobetriebenen, zweitens musst Du immer daran denken, sie dabei zu haben. Gerade dann wenn Du unterwegs bist und mal unerwartet länger hängen bleibst. Ferner ist auch das Risiko da, das Aufladen mal zu vergessen... und dann stehst Du schnell mal im dunkeln da.
Last but not least, muss man das Ding (zumindest was ich hab) jedesmal neu justieren.
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So, nach einem ausführlichen Gespräch mit der Radwerkstatt meines Vertrauens, hab ich mich dann doch für den DH-3N80 entschieden. Man muss es ja nicht übertreiben und der DH-3N80 ist immerhin die zur XT(R) adäquate Nabe.
Toll und Du als Gegenfahrer faehrst in den Graben, weil Du fuer Minuten voelligst geblendet bist.
Kann der was? Hat der nen Ring?
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Nach ein paar Tagen muss ich sagen, es war die absolut richtige Entscheidung!
Das Ding läuft richtig gut. Klar ist jetzt geringfügig mehr Widerstand als ohne Dynamo, aber für Alltagsfahrten perfekt. Der Wirkungsgrad ist gigantisch! Allein ein rückwärtschieben um ca.3 Meter reicht aus, dass die Funzel anspringt und hell leuchtet. Im Sommer, wenn Touren anstehen und nur gelegentlich Licht benötigt wird, wechsel ich dann einfach das gesammte Vorderrad aus.
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Du bist doch Autofahrer, oder? Wechselst Du nicht von Winter auf Sommerreifen? Letzlich der gleiche Grund: Anpassung der Strassen,- (Licht) Verhälnisse
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Zitat von Summer of 69Im Sommer, wenn Touren anstehen und nur gelegentlich Licht benötigt wird, wechsel ich dann einfach das gesammte Vorderrad aus.
Das nenne ich mal anständigen Aufwand... um nen Dynamo abschalten zu müssen...
So, nachdem es nun auch längere Praxiserfahrung gibt... Bis dato hab ich das Rad überhaupt nicht ausgewechselt. Denn selbst bei Lichtverhältnissen wie jetzt, bin ich nicht undankbar für spontanes "Licht an", zumal es ja jetzt keine große Mehr-Anstrengung mehr bedeutet. Gerade wenn man durch Wechellicht durchflutete Alleen wie z.B. im Westend fährt, mache ich inzwischen auch gern tagsüber mal die Funzel an.
Anderes Thema die Touren: Vorletzte Woche bin ich auf den Feldberg geradelt. Hier hätte ich das Rad besser ausgetauscht (was übrigens auch nicht sehr viel aufwendiger ist, als das ein,- und ausschalten eines Dynamos - Schnellspanner auf, Bremsclip auf, Kabelstecker ab und raus mit dem Rad). Bergab bin ich mit angeschaltetem Licht gefahren und da hat die Narbe mächtig Lärm gemacht. Kurz angehalten, Licht aus und gut war. Aber: Es bremst im Grenzbereich definitiv bis zu 15-20% ab. Bei 58 war Schluß. Ohne Narbendynamo bin ich schon mal über 70 gefahren.
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Aus gegebenem Anlass (OFC's neues Bike) mal hoch mit dem Thread.
Mal generell ne Frage ins Rund, besteht Interesse auf geimeinsames Radeln in der Sommerpause? Wenn ja: - In welchem Umfang (km)? - welches Leistungsniveau (Durchnitts km/h - und/oder Steigungen)
Ich wäre generell sowohl für ne kleine crusing Tour mit anschließendem Bierchen als auch für etwas tourigeres (40-50km) zu haben.
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Danke Summer, habe gar nicht damit gerechnet, daß es sowas gibt. Ich bin erst mal in Urlaub und dann werde ich mit dem Dingen mal trainieren. Hab 25 Jahre kein fahrrad gefahren und wackel dementsprechend erst mal rum das wird sich aber geben. Und dann werde ich mal ein Update geben, wie groß der Radius sein könnte :-)
Es gab sogar mal eine Forumstour an Pfingsten. Da sind wir vom BuGagelände Flussab an der Nidda hin und hergefahren und haben an jedem Büdchen angehalten. Ist aber schon etwas länger her, da habe ich meine Töchter noch im Anhänger spazieren gefahren und wir haben Schöfferhofer Weizen getrunken. Auf dem Heimweg gab es dann Blitzeis in den Kurven.
Daraus entwickelte sich eine jährlich wiederholende Aktion. Die Teilnehmer wechselten immer wieder mal, es gibt aber auch treue Stammkunden. Diese Touren wurden dann mit der Zeit immer länger, die Längste war dann der komplette Grüngürtelweg. In den letzten Jahren war es meist eine Runde im Stadtwald. Start und Ziel war im Rudererdorf, weil wir im Anschluss bei uns im Verein immer gegrillt haben. Streckenlänge max 40-45Km mit Pause, also so um die 3-3,5Stunden unterwegs.
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