Zitat von Summer of 69Und ein Arschtritt für den HR
Warum?
Weil der sich bekanntlich vor ein paar Jahren im Bereich Sport komplett vom Sport abgewandt und reine Fußballberichterstattung tätigt. Außnahmen sind lediglich der Sportpresseball und eben die Wahl zum Sportler des Jahres wo sich der HR nochmal herablässt, auch mal seiner im Rundfunkstaatsvertrag festgeschriebenen Verpflichtung nachzukommen.
Meine Meinung dazu sollte Dir doch langsam bekannt sein
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
@Lionmanic: Wie Lionsburger dankenswerterweise schrieb, handelt es sich dort um eine Frauenfußballmannschaft. Der Sport wird zwar nach den gleichen Regeln betrieben und vom gleichen Spitzenfachverband verwaltet, das wars dann aber mit den Gemeinsamkeiten, insbesondere auch was das mediale bzw. Faninteresse betrifft.
Siggi Schneider: The O'Malley of the 21st century.
Zitat von Snoil11Und warum ist dies ein Arschtritt für den HR? Bei der Wahl stand keine Fußballmannschaft zur Wahl.
Ist der FFC Frankfurt keine Fußballmannschaft ?
Erstens das und zweitens - hab ich bei meinem Posting vorhin vergessen zu schreiben - finde ich, ist alles was zeigt dass unser Sport lebt ein Arschtritt für den HR, da es zeigt dass deren Entscheidung schlicht falsch war/ist.
(Grundgütiger, eben bin ich mit den Kommas überfordert... )
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Die Einschaltquoten bei Sportsendungen beweisen den Öffentlich-Rechtlichen hingegen regelmäßig, dass ihre Entscheidung richtig war/ist, so traurig und unverständlich dies für die Fans der Nicht-Fußballmannschaftssportarten auch sein mag.
Siggi Schneider: The O'Malley of the 21st century.
Das Quotenthema ist mir klar. Deshalb nutzte ich ja vorhin in erster Linie die andere Argumentation.
Das Entscheidente ist für mich immer noch der Rundfunkstaatsvertrag und das Missachten des darin festgehaltenen Auftrages ausgeglichen zu informieren! Denn diesem Auftrag kommt der HR (und viele anderen Öffentlich-Rechtlichen) IMHO eben nicht nach. Nicht nur in Puncto Eishockey. Solange eine Sportart keine Helden hervor bringt (Boris Becker, Jan Ulrich, Micheal Schuhmacher etc.) werden diese, entgegen deren Auftrag, ignoriert.
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@snoil11 sehe das genau so wie Summer! Wie man als öffentlich rechtlicher Sender seine Berichterstattung so gestaltet, ist das für mich eine Frechheit. Wenn alles nur nach Quoten gehen würde, würden wir jeden Abend Fussball,Dieter Bohlen oder Wetten das etc sehen können. Ich bin froh das es nicht überall so ist.
Gruss
Für einen fairen Umgang unter allen Eishockeyfans!
Zitat von Summer of 69Das Entscheidente ist für mich immer noch der Rundfunkstaatsvertrag und das Missachten des darin festgehaltenen Auftrages ausgeglichen zu informieren!
Schreibt der Rundfunkstaatsvertrag wirklich vor, dass Zusammenfassungen von Eishockeyspielen gezeigt werden müssen bzw. dass Eishockeyteams eine Plattform geboten werden muss? Über die Spielergebnisse wird meines Wissens durch die dritten Programme regelmäßig informiert.
Siggi Schneider: The O'Malley of the 21st century.
Ich weiß nicht woraus Du das aus meinem Text liest, denn davon habe ich (bezogen auf den Rundfunkstaatsvertrag) nicht gesprochen, sondern von "ausgeglichen zu informieren!".
Aber ja, auch das gehört für mich in meiner Interpretation des Rundfunkstaatsvertrags dazu. Ebenso wie mal Berichte von Galopprennen, Kunstradfahren, Bowling, Schwimmen der Germania u.a. Und ein Fünfzeiler irgendwo versteckt im Videotext auf Seite XY ist IMHO keine echte Information.
Von der Qualität unterscheiden sich die Dritten im Übrigen erheblich. Der HR fällt allerdings im Sport besonders negativ auf.
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Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
Gefordert hast du es explizit vor dem obigen Posting nicht, allerdings erschien mir dies die Konsequenz deiner bisherigen Argumentation zu sein, da der hessische Rundfunk ja durchaus über Eishockey in seinem Programm informiert, nur nicht in dem vom Fußball gewohnten üppigen Ausmaß.
Hierzu wäre es interessant zu wissen, was der Rundfunkstaatsvertrag tatsächlich vorschreibt. Möglicherweise sieht die Vereinbarung in der Tat Fernsehberichte über sämtliche (Rand-)Sportarten vor, dann wäre allerdings die Politik bzw. Justiz gefragt, auf die Einhaltung dieser Vereinbarungen zu pochen. Hierzu benötigte es aber eines entsprechenden Drucks der Öffentlichkeit, den ich nicht erkennen kann, womit sich der Kreis zu den Einschaltquoten wieder schließen würde.
Die Debatte wird im Rahmen des Verbotes von Programmsponsoring bei den Öffentlich-Rechtlichen übrigens auch noch Sportarten erfassen, die sich bislang über mangelnde (Live-)Berichterstattung nicht beschweren durften.
Siggi Schneider: The O'Malley of the 21st century.
Also manchmal frage ich mich echt ob Du eine andere Sprache schreibst als ich. (interessanter Weise haben wir in persönlichen Gesprächen das Problem ja nicht)
Ich hab's Dir jetzt widerholt erklärt (unter anderem auch fett markiert) und wenn Du es immer noch nicht verstanden hast, um was es mir geht und auf welchen inhaltlichen Teil des Rundfunkstaatsvertrag ich mich beziehe, dann tut es mir leid. Mir ist es jetzt echt zu nervig noch mehr ins Detail zu gehen. (Vielleicht dann doch mal beim Bier in der Drittelpause )
Und dass sich die Politik um Sachen die die breite Bevölkerung nicht stört (Quotenglück) oft nicht kümmert, ist bekanntlich auch nichts Neues.
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Der HR berichtet doch auch vom Radrennen am 1Mai, dem Ironman, dem Marathon, sogar das Red Bull Ready to row wurde gezeigt. Nur um mal 4 Nichtfussballsportarten zu nennen und dies sogar live und in Farbe. Also kommt der HR schon seiner Verpflichtung nach.
Ueber die Qualitaet der "Sportsendung" Halbzeit brauchen wir nicht reden. Die ist unterirdisch schlecht.
Kann der was? Hat der nen Ring?
Bronzemedaillengewinner Internationale Schweizer POND Hockey Meisterschaften 2021 Bronzemedaillengewinner Internationale Bayerische POND Hockey Meisterschaften 2023
Was heißt für dich denn ausgeglichen zu informieren? Ohne den Rundfunkstaatsvertrag gelesen zu haben, bin ich mir sehr sicher, dass die Politik den Intendanten nicht aufgetragen hat, in gleichem Maße über alle Sportarten zu informieren. Ausgeglichene Information könnte auch bedeuten, dem öffentlichen Interesse entsprechend. In diesem Fall würden die Öffentlich-Rechtlichen den Quoten nach zu urteilen sogar zu viel Sport senden.
Um es kurz zu machen: zeige mir doch einfach die Passagen des Rundfunkstaatsvertrages, aus denen du ableitest, dass ein öffentlicher Anspruch auf mehr Berichte über Eishockey in den öffentlich-rechtlichen Programmen besteht.
Siggi Schneider: The O'Malley of the 21st century.
Zitat von AepplerDer HR berichtet doch auch vom Radrennen am 1Mai, dem Ironman, dem Marathon, sogar das Red Bull Ready to row wurde gezeigt. Nur um mal 4 Nichtfussballsportarten zu nennen und dies sogar live und in Farbe. Also kommt der HR schon seiner Verpflichtung nach.
Ueber die Qualitaet der "Sportsendung" Halbzeit brauchen wir nicht reden. Die ist unterirdisch schlecht.
Unterirdisch schlecht ist ja noch gelobt. Die gehört eingestampft.
§ 11 Auftrag (1) Auftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ist, durch die Herstellung und Verbreitung ihrer Angebote als Medium und Faktor des Prozesses freier individueller und öffentlicher Meinungsbildung zu wirken und dadurch die demokratischen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben in ihren Angeboten einen umfassenden Überblick über das internationale, europäische, nationale und regionale Geschehen in allen wesentlichen Lebensbereichen zu geben. Sie sollen hierdurch die internationale Verständigung, die europäische Integration und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Bund und Ländern fördern. Ihre Angebote haben der Bildung, Information, Beratung und Unterhaltung zu dienen. Sie haben Beiträge insbesondere zur Kultur anzubieten. Auch Unterhaltung soll einem öffentlich-rechtlichen Angebotsprofil entsprechen.
(2) Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen.
Unparteilichkeit interpretiere ich im Übrigen in diesem Fall auch als Quotenunabhängigkeit. Wie gesagt, es geht mir nicht nur ums Eishockey!!! (Auch wenn das zugegeben, der auslösende Faktor meiner Verärgerung ist)
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Ich sehe nicht, inwiefern die öffentlich-rechtlichen Sender diesem Auftrag derzeit im Sportbereich nicht nachkommen, mal abgesehen von der unerträglichen Parteilichkeit bei der Einschätzung von Schiedsrichterleistungen bei Eintrachtspielen.
Siggi Schneider: The O'Malley of the 21st century.
Weil keine - ähh, Entschuldigung die 4 von Aeppler genannten VA's vergessen - also nahezu keine, Berichterstattung abseits des runden Leder's erfolgt. Wenn Du das anders siehst, dann kann ich Dir auch nicht helfen.
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
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Zitat von Snoil11Ich sehe nicht, inwiefern die öffentlich-rechtlichen Sender diesem Auftrag derzeit im Sportbereich nicht nachkommen, mal abgesehen von der unerträglichen Parteilichkeit bei der Einschätzung von Schiedsrichterleistungen bei Eintrachtspielen.
Hallo Snoil, wenn Du vor 20-30 Jahren Sportsendungen im Hessen-Fernsehen verfolgt haben solltest, weißt Du was Aeppler und So69 (und auch meine Wenigkeit) meinen. Da gab es das ganze Portfolio des Sports von "A" bis "Z" Die "sportliche" Berichterstattung im hr ist unter aller Kanone und eine Schande für öffentlich Rechtliche, die eben nicht einen auf Einschaltquote machen dürfen/sollten! Aber was soll's, wo gibt es denn heutzutage noch guten Journalismus...?
ZitatDa gab es das ganze Portfolio des Sports von "A" bis "Z"
ja, das niveau ist immer weiter gesunken. und wir hatten noch nie gute sportsendungen.
wenn ich nur an blickpunkt sport denke und an das gute alte flutlicht. waldi, rubenbauer, fritz von thurn etc. alles moderatoren damals im bayern sport. und bei uns?
Zitat von MrMetAlles, was ich hier sonst schreiben würde, würde mir schaden.
Das ist aber schade, dass Du Dich an der Unterhaltung nicht beteiligen magst. Gerade Deine Meinung wäre interessant zu hören. (Man muss sich ja nicht gleich anfeinden )
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