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Dieses Thema hat 49 Antworten
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 BAB
Seiten 1 | 2
Koppsi
Beiträge:

01.10.2012 14:48
Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Ich hab lang überlegt ob ich mich dazu äußern soll.
Ich mach's. Irgendwie kann ich doch ned meine Schnauz halten, bzw. die Finger von der Tastatur lassen.
Ich kram mal einige Posts zusammen:

Zitat von Gala im Beitrag RE: T&F Löwen vs. Neuwied
Um das mit Ahoi, sonstige Gesänge in die Richtung aufzugreifen.
Klar es ist nicht alles polotisch korrekt, aber wir sind beim Hockey und net beim Kindergeburtstag.
Solln wir demnächst "wer nauheim nicht den Kuchen gönnt, der klatsche in die Hand" singen???
Jeder der zum Eishockey geht, weiß in etwa, was ihn erwartet.

Abgsehen davon daß ich des Kinderlied mit den Rübenbauern gern mal gesungen hätt (wär doch nen Vorschlag?) geb ich dir uneingeschränkt Recht.


Zitat von trevor27 im Beitrag RE: T&F Löwen vs. Neuwied
Mir ist mal wieder aufgefallen, dass ich meinen schwulen Freund und seinen Partner nie zum Eishockey mitnehmen kann ohne ihre Gefühle zu verletzen.

Warum?
Vor 20 Jahren waren die Schwulen in einer ganz anderen gesellschaftlichen Position. Diskriminiert, angefeindet, verachtet, sie wurden für HIV/AIDS "verantwortlich" gemacht.
Und heute? Nach 20 Jahren CSD? Schwulem Regierender Bürgermeister in Berlin, schwuler Außenminister?
Sorry, sind dein schwuler Freund und dessen Partner soooo sensibel?
Ich versteh's ned!!!

Zitat von schlobo im Beitrag RE: T&F Löwen vs. Neuwied
Und der homophobe touch ist Tradition ud nicht persönlich!

davon geh ich einfach aus !!!

Zitat von Rastaman im Beitrag RE: T&F Löwen vs. Neuwied
Ganz abgesehen davon stört mich der Homophobe/Schwulenfeindliche Unterton - aber im Sinne einer gezielten Provokation kann ich es akzeptieren -

Einerseits stört er - andererseits akzeptierst du ihn?
oki, muß ich ned kapiern

Zitat von quinney im Beitrag RE: T&F Löwen vs. Neuwied
klar, man kann das ganze herunterspielen. schliesslich wollen alle nur "fun" haben, aber das man damit eine menschengruppe offen beleidigt zeigt ganz deutlich auf welchem niveau man sich hier bewegt. mir ist in deutschland kein stadion - auch nicht im fussball - bekannt, in dem minderheiten so offen beleidigt werden. das ist kein ruhmesblatt - weder für die fans noch den verein. man kann auch fun haben ohne eine minderheit zu beleidigen. tradition hin tradition her.

Glaub mir, es gibt mehr Schwule die über sich selbst am meisten lachen können, wie du denkst.

Zitat von MaFia im Beitrag RE: T&F Löwen vs. Neuwied
Es ist ein heikles Thema. Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich absolut nichts gegen Homosexuelle habe und der Gesang von mir aus auch "... gibts nur hetero Säu..." lauten könnte.Meine Meinung ist, dass während eines Spiels Dinge "erlaubt" sind, die im "realen" Leben nicht okay sind. Das das natürlich nicht alles gerechtfertigt ist selbstverständlich und ich hoffe das man mich richtig versteht, ansonsten bitte nachfragen.
Es wird immer irgendwelche "Minderheiten" treffen, doch ich denke das die guten Gewissens darüberstehen sollten, weil sie keine schlechteren oder minderwertigeren Menschen sind.

Warum soll man einen, mittlerweile eingebürgerten, traditionellen Gesang aufgrund falsch verstandener "political correctness" umändern?

Zitat von Gala im Beitrag RE: T&F Löwen vs. Neuwied
Ich habe mittlerweile mit einigen Schwulen geredet und 99% von denen regen sich über so einen Spruch gar nicht auf.


Liebste Mel, mit MIR hast ned geredet

So, wenn nun mit mir jemand nix mehr zu tun ham will, nur weil ich schwul bin - es ist mir SCHEISSEGAL!!!

Und ich singe beim nächsten Spiel gegen den Eishockeyverein der Ludwigshafener Vorstadt auch weiterhin voller Inbrunst: "Ahoi, ahoi..."
und ich seh ned ein warum ich an dem gewohnten Text irgendwas ändern sollt !!!

vG
Koppsi


Rastaman Offline

König der Löwen


Beiträge: 6.858

01.10.2012 15:27
#2 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Zitat von Koppsi im Beitrag #1
Zitat von Rastaman im Beitrag RE: T&F Löwen vs. Neuwied
Ganz abgesehen davon stört mich der Homophobe/Schwulenfeindliche Unterton - aber im Sinne einer gezielten Provokation kann ich es akzeptieren -

Einerseits stört er - andererseits akzeptierst du ihn?
oki, muß ich ned kapiern

Ich weiss ja, Du willst mich gar nicht verstehen, da mir das Thema aber sehr wichtig ist, versuchs ichs nochmal:
Ich persönlich finde den schwulenfeindlichen Unterton an sich und generell nicht gut.
Ich kenne und mag die Tradition des Trashtalk und der gezielten Provokation im Eishockey - in diesem Sinne kann ich einen homophoben Spruch im Sinner einer gezielten Provokation eines Gegners (auf dem Eis wie auch auf den Rängen) akzeptieren - auch wenn ich es immer noch nicht gut finde und denke, dass man den Gegner auch mit mehr "Klasse" provozieren könnte. Wären Schwule heute nicht mehr gesellschaftlich stigmatisiert würde diese Provokation ja völlig ins Leere laufen. Irgendwie kommt keiner auf die Idee, "alle Nauheimer sind Heten" zu singen.
Wenn im Spiel gegen Neuwied jedoch "Ahoi ahoi ..." gesungen wird (egal ob nun mit "Mannheim" oder "Nauheim") geht nach meiner Meinung die Provokation verloren und es bleibt nur der schwulenfeindliche Rest. Das war und ist für mich zu dem Freitagsspiel ein "Flop".

Zitat von Koppsi im Beitrag #1
Zitat von quinney im Beitrag RE: T&F Löwen vs. Neuwied
klar, man kann das ganze herunterspielen. schliesslich wollen alle nur "fun" haben, aber das man damit eine menschengruppe offen beleidigt zeigt ganz deutlich auf welchem niveau man sich hier bewegt. mir ist in deutschland kein stadion - auch nicht im fussball - bekannt, in dem minderheiten so offen beleidigt werden. das ist kein ruhmesblatt - weder für die fans noch den verein. man kann auch fun haben ohne eine minderheit zu beleidigen. tradition hin tradition her.

Glaub mir, es gibt mehr Schwule die über sich selbst am meisten lachen können, wie du denkst.

Es macht aber einen Unterschied, ob Schwule (oder eine andere Randgruppe) über sich selbst Witze machen, oder ob es andere tun.
Afroamerikaner können sich gegenseitig auch als "my Nigger" vorstellen ... aber mach Du das mal


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Daniel3411 Offline

Ouzo-Fan


Beiträge: 1.256

01.10.2012 16:07
#3 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

DANKE KOPPSI!

@rastaman: "nigger" ist ja auch eine beleidung!
wenn ich aber einen schwulen als schwulen bezeichne, wo ist die beleidigung? jeder schwule, der das beleidigend findet, kommt wohl mit seiner sexualität nicht klar!
im ahoi-lied gehts natürlich nicht nur darum, sondern auch um säue! keiner ist bisher auf den trichter gekommen, dass es bei dem lied auch wirklich um "säue" gehen könnten, die halt einfach schwul sind. man kann auch dumme säu singen, etc etc.


Koppsi
Beiträge:

01.10.2012 16:14
#4 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Zitat von Rastaman im Beitrag #2
Ich weiss ja, Du willst mich gar nicht verstehen

ich bild mir ein, trotz meines fortgeschrittenen Alters noch lernfähig und auch sehr verständnisvoll zu sein

Zitat von Rastaman im Beitrag #2
Ich persönlich finde den schwulenfeindlichen Unterton an sich und generell nicht gut.
Ich kenne und mag die Tradition des Trashtalk und der gezielten Provokation im Eishockey - in diesem Sinne kann ich einen homophoben Spruch im Sinner einer gezielten Provokation eines Gegners (auf dem Eis wie auch auf den Rängen) akzeptieren

über Niveau bzw. Klasse von Trashtalk bzw. Trashsong wird man immer geteilter Meinung sein; und ob man am speziellen Beispiel des "Ahoi-Song" etwas schwulenfeindliches interpretieren tut wird auch immer unterschiedlichster Ansichtsweise sein.
ICH seh darin nix schwulenfeindliches.

Zitat von Rastaman im Beitrag #2
Irgendwie kommt keiner auf die Idee, "alle Nauheimer sind Heten" zu singen.
Wenn im Spiel gegen Neuwied jedoch "Ahoi ahoi ..." gesungen wird (egal ob nun mit "Mannheim" oder "Nauheim") geht nach meiner Meinung die Provokation verloren und es bleibt nur der schwulenfeindliche Rest. Das war und ist für mich zu dem Freitagsspiel ein "Flop"

oki, des kann ich nachvollziehn
für mich is der "Ahoi-Song" mit Luwigshafener Vorstadt verbunden und ned mit Nauheim, geschweige denn Neuwied oder irgend einem anderen Verein

Zitat von Rastaman im Beitrag #2
Es macht aber einen Unterschied, ob Schwule (oder eine andere Randgruppe) über sich selbst Witze machen, oder ob es andere tun.

Schwule - eine Randgruppe?
statistisch sind 10% der Bevölkerung homosexuell (also Schwule und Lesben)
isses deswegen in unsrer ESH bei ausverkauftem Haus so warm?
sry, ich habe kein Verständnis wenn Witze über Kranke, Behinderte etc. gemacht werden
aber über Homosexuelle? da lach ich aber über jeden Schwulenwitz
das hat aber auch sicherlich etwas mit dem eigenen Selbstverständnis zu tun, sprich: "akzeptier ich eigtl. mein Schwulsein?" "muß ich mich aufgrund gesellschaftlicher Normen 'verstecken'?" etc.
und zieh mal in den Krankenhäusern, im Einzelhandel alle Schwulen ab - dann müßten einige wegen Personalmangel schließen!
so viel zum Thema "Randgruppe".


Rastaman Offline

König der Löwen


Beiträge: 6.858

01.10.2012 16:14
#5 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

@Daniel: Offenbar wird die Bezeichnung als "Schwuler" aber beleidigend empfunden und in diesem Sinne gebraucht, genau wie die Bezeichnung als "Sau".
Deine Argumentation ist spitzfindig. Warum wird nicht gesungen "In Manheim/Nauheim gibts nur Tee-trinkende Enten?" ... "Tee-Trinker" sind ja auch "nur" eine gesellschaftliche Gruppierung und Enten auch "nur" eine Tierart. Ist aber irgendwie doch nicht das gleiche, eh?

Edit:
@Koppsi: ich will die Diskussion nicht darum führen, ab wieviel Prozent Bevölkerungsanteil man von einer gesellschaftlichen Randgruppe sprechen kann. Habe aber den "Rand" oben gestrichen, wenn Dich das an meiner Aussage stört.
Insgesamt finde ich es aber schon erstaunlich, welche Wellen mein Flop zum Neuwiedspiel, dass ich das Lied dort nicht passend fand schlägt.


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Gala Offline

Midlife Löwe


Beiträge: 923

01.10.2012 16:23
#6 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Also im Eneffekt regt man sich gerade über trans-/heterosexuelle weibliche Schweine auf???Weil Sau ist immer weiblich per defintion.
Schwul ist die Gleichgeschlechtliche Liebe zwischen Männern.
Jetzt versteh ich gar nichts mehr.
Bitte um wörtliche erklärung

@Koppsi. Sry die Disskussionen habe ich schon früher geführt gehabt, da kannte ich dich noch net.


Ollowain211 Offline

Midlife Löwe

Beiträge: 777

01.10.2012 16:31
#7 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

vielleicht sollten wir neben den Fanbeauftragten auch noch einen Diskriminiersungsbeauftragten wählen.
warum sind es eigentlich zwei männliche Fanbeauftragte ? sollte nicht eine Frau dabei sein ? *ironie aus*
nicht mehr zeitgemäß... oh man... wegen allem wird sich gedanken gemacht, dass man es jedem recht macht...


Frankfurt / Bremerhaven / Anaheim meine Vereine zum Glück :-)


Daktari
Beiträge:

01.10.2012 18:14
#8 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Ich kann den Unmut, den Zwiespalt, das teilweise Unverständnis von Koppsi nachvollziehen.
Schlussendlich wird man sich immer im Kreise drehen. Die eine Person ist betreffs einer gesprochenen oder gesungenen Äusserung beleidigt, die andere Person lächelt müde darüber. Aber beide betrifft diese Äusserung.
Mir wurde von Koppsi vieles erklärt über Eishockey. Regeln, Frankfurter Eishockeygeschichte, Spitzfindigkeiten zwischen diversen Eishockeyclubs (galant ausgedrückt) usw.
Es gehört m.E. schlicht zu euerer "Kultur", bei einem Spiel Löwen gegen Adler den Ahoi-Song anzustimmen.
Möchte man alles kleinreden? Möchte man alles ausdikutieren? Möchte man alles auf Niveau und Klasse überprüfen?
Hochstilisieren ist nicht angebracht.
Gelassenheit ist angesagt.
Dann benötigt man am allerwenigsten einen Antidiskriminierungsbeauftragten, oder einen Anti-Mannheim-Beauftragten.
viele Grüsse
René
(ich bin der Freund von Koppsi)


Nauheim1990 Offline

Baby Löwe

Beiträge: 32

01.10.2012 20:14
#9 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Also ich geb ma mein Senf dazu....

Also bei euch und auch hier in Nauheim ist Schwulenfeindlichkeit vorhanden. Das kann keiner bestreiten!

Das gilt aber auch für alle anderen Stadien in der OLW oder beim Fußball. Ist ja ein Männersport!

Dummerweise sind Schwule auch Männer. Erster Fehler in der Logik.

Ich unterscheide immer zwischen zwei Typen:

Nummer 1 ist der Mitläufer. Das ist die Mehrheit. Die lachen mit und singen mit, wenn mal wieder was Anti-Schwules dran ist.

Nummer 2 ist der Schwulenhasser. Man erkennt sie an ganz besonders aggresivem Verhalten. Meist sind die auch die die anfangen.

Das ätzende bei Typ #2 ist das er die Stimmung prägen kann - und gleichzeitig meist selbst (verklemmt) schwul ist oder zumindest was von Männern will. Sein schlechtes Gewissen (wenn er eines hat) und seine Angst entdeckt zu werden bringt ihn dazu möglichst hart sich abzugrenzen. Eigentlich erbärmlich. Ich brings mal auf den Punkt: wer heutzutage Schwule hasst, ist es meist selbst.

(Slap Shot, aus den 70iger/80igern: der Typ mit dem künstlichen Haar, Radiokommentator ist da gutes Beispiel)

Wenn jemand jemand anderen "schwule Sau" nennt, dann ist die richtige Reaktion zu sagen: "na und". Oder wenn man provozieren will: "Ich habe wenigsten Sex".

Ich halte von einem Anti-diskriminierungstypen nix. Der müsste dann am besten eine jüdische, schwul und lesbische frau mit dunkler Hautfarbe aus der Türkei sein.

Ich finde es viel besser wenn die Fans begreifen, dass sie sich lächerlich machen. Anscheinend sind die letzten 20 Jahre der Entwicklung an ihnen komplett vorbei gegangen. Sie leben sozusagen noch auf den Bäumen.

Meine Idee wäre dass man einmal im Jahr ein Spiel macht wo das Motto ist "Schwul ist cool" oder so. Dazu kann man auch Leute aus der Ecke gezielt einladen. Das funzt in Frankfurt leider besser als in der Wetterau. Dazu eben auch Interviews mit Spielern, Trainer usw. (das stellt dann die Löwen in der Öffentlichkeit besser da...nun ja...ob ich dass so will...-))

Macht man dies jedes Jahr - sozusagen der Eishockey CSD - dann wird irgendwann die Stimmung kippen und die Schwulenfeindlicheit als das dastehen was es heute ist: total überholt.

Wichtig ist das die Initiative dazu von den Fanclubs ausgeht - in Zusammenarbeit mit dem Management. Ich denke dass es auch irgendwelche schwulen Ansprechpunkte oder Infoläden in Frankfurt gibt die man da einbinden kann.


Koppsi
Beiträge:

01.10.2012 21:43
#10 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

@Nauheim1990:
danke für deinen Post.
Ich hab den Thread, inclusiv meinem Outing, ned eröffnet um "Werbung" für schwules Verständnis zu machen. Mir geht irgendwelche falsch verstandene Homophobie tierisch auf den Senkel.
Es is ne Tatsache daß ich noch nie angefeindet wurd. Ich verkehr seit 1992 bei den Löwen. Ok, jetzt wissen einige mehr Bescheid. Isses ned auch nen Umgang mit der eigenen sex. Identität wie ich folglich mit entsprechenden Äußerungen umgeh?
ICH habe NIE Schwulenfeindlichkeit erlebt.
Aus irgendwelchen Songs, aus irgendwelchen Sprüchen nen "Affront" gegen meine sex. Identität heraus zu interpretieren find ich echt lächerlich.


Nauheim1990 Offline

Baby Löwe

Beiträge: 32

01.10.2012 22:25
#11 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

@Koppsi:

Nee. Tut mir leid. Das sehe ich anders. Gut dass du nicht angemacht worden bist. Aber bist du da gestanden oder gesessen und hast mit deinem Freund Händchen gehalten oder habt ihr euch geküsst? Das machen die Heteros mit ihren Freundinnen nämlich manchmal...:-) Verstehst du meinen Punkt? Hier in Nauheim, und ich wette nicht nur hier sondern auch bei euch, kann man dafür bestimmt noch immer leicht eine auf die Glocke bekommen und wenns auf dem Parkplatz ist. Spätestens wenn die Jungs mal wieder zuviel Licher getrunken haben oder der eine oder andere Ultrafan sein Hirn abschaltet. Und jetzt sag nicht ihr trinkt ja kein Licher (köstlich!).:-)

Auch ganz klar: ich sehe da keine grundsätzlichen Unterschiede zwischen Nauheim und Frankfurt. Könnte mir vorstellen, dass es in Nauheim einen Tick heftiger sein könnte, weil "Dorf". (trotzdem haben wir die bessere Mannschaft..hihi)

Solange es für Homos nicht normal ist genauso normal wie alle anderen zu sein - und hier liegt die Hauptschuld bei den 'normalen', solange ist das Thema nicht durch.

Stell dir vor jemand brüllt "scheiss neger" und du hast eine schwarze Hautfarbe. Damit bist nicht unbedingt direkt du gemeint, aber du bist auch gemeint weil du ja schwarz bist!

Ganz nebenbei: wo sind den die homosexuellen Spieler bei Frankfurt oder in Nauheim, in der DEL, bei der Eintracht oder sonst wo? Die einzig homofreie Zone ist doch der Sport in Deutschland.


Koppsi
Beiträge:

01.10.2012 23:03
#12 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Folgende Situation vor 7 Wochen. Daktari und ich haben frei, fahren zusammen heim in der S-Bahn. Ich schau einen von ner 4er-Clique an. Reaktion: He Alder, du schwul? Daktari, ganz trocken: "ja, Probleme?"
Stille, abhauen. Ich hatt meine Fäuste geballt. Und ich hätt zugschlagn!
Es kommt auch drauf an wie ICH auf jmd zu gehe. Wenn ich mit ner Federboa in Löwenfarbe durch die ESH schweb, muß ich mich über nix wundern.
Mal ganz nebenbei:
Dortmunder Elche, deren Forum heißt Elschgulasch, die ham ne rosa Ecke!
Schwulenfeindlichkeit?
man kann auch vieler reininterpretieren wo es nix zu interpretieren gibt


quinney Offline

Oldie Löwe


Beiträge: 4.895

01.10.2012 23:06
#13 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Zitat von Koppsi im Beitrag #10

ICH habe NIE Schwulenfeindlichkeit erlebt.


dann setz dich mal in block o


ansonsten stimme ich nauheim1990 nahezu in jedem punkt vollständig zu.


Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.

Sebastian Kneipp


quinney Offline

Oldie Löwe


Beiträge: 4.895

01.10.2012 23:12
#14 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Zitat von Koppsi im Beitrag #12
Folgende Situation vor 7 Wochen. Daktari und ich haben frei, fahren zusammen heim in der S-Bahn. Ich schau einen von ner 4er-Clique an. Reaktion: He Alder, du schwul? Daktari, ganz trocken: "ja, Probleme?"
Stille, abhauen. Ich hatt meine Fäuste geballt. Und ich hätt zugschlagn!


und das findest du normal das du unter umständen hättest zuschlagen müssen (und dies auch getan hättest) nur weil du schwul bist? in diesem fall ist es zum glück gut ausgegangen und es war nicht notwendig. aber selbst du hattest dich darauf eingestellt. "normal" ist was anderes, oder?

Zitat von Koppsi im Beitrag #12

Es kommt auch drauf an wie ICH auf jmd zu gehe. Wenn ich mit ner Federboa in Löwenfarbe durch die ESH schweb, muß ich mich über nix wundern.



hier übertreibst du natürlich ungemein und das weisst du auch. mit ner federboa rennt ausser beim csd kein schwuler rum. vielleicht mit der ausnahme in einer travestieshow.


Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.

Sebastian Kneipp


Koppsi
Beiträge:

01.10.2012 23:14
#15 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Nochma:
ich sitz generell ned bei nem Spiel. muß mich bewegen, um mich hauen, hüpfen. wo is der Unterschied zum B-Block?
Aber ich setz mich gern mal wo hin!
AUSNAHMSWEIS


Mäcks Offline

König der Löwen

Beiträge: 6.256

01.10.2012 23:15
#16 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Zitat von Koppsi im Beitrag #15
ich sitz generell ned bei nem Spiel. muß mich bewegen, um mich hauen, hüpfen. wo is der Unterschied zum B-Block?

Da stehen teilweise ohnehin nur Alkoholiker!
Sorry, dass ich spammen musste!


quinney Offline

Oldie Löwe


Beiträge: 4.895

01.10.2012 23:17
#17 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

weil du im block b noch nie schwulenfeindliches gehört hast wie du sagst. im block o bekommst du das spätestens ab dem zweiten licher einer person pausenlos zu hören wie "scheiss schwul" doch alles ist - gerade wenns unten auf dem eis nicht läuft.


Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.

Sebastian Kneipp


Koppsi
Beiträge:

01.10.2012 23:18
#18 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Aha, und in anderen Blocks stehn die AA?
gute Nacht


quinney Offline

Oldie Löwe


Beiträge: 4.895

01.10.2012 23:29
#19 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

nur weil du noch nix schwulenfeindliches gehört oder gesehen hast, heisst das nicht, dass es dies in der eissporthalle nicht gibt. es gibt solche äusserungen sehr wohl und aus meiner sicht bestärkt "ahoi ahoi" solche idioten in ihrer meinung und genau das ist der punkt der mich nervt.


Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.

Sebastian Kneipp


Nauheim1990 Offline

Baby Löwe

Beiträge: 32

01.10.2012 23:50
#20 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Okay. Wir machen einen Test!

Beim nächsten Heimspiel der Löwen gegen die Mücken:......das Spiel ist soooooo spannend.....schnarch....Moskitos übertragen doch die Schlafkrankheit - oder?

Ich hoffe es ist euch einigermaßen egal ob ihr 15:0 oder 18:1 gewinnt.....

Deswegen machen wir was anderes zur Unterhaltung: der eine nimmt mal den anderen (dürfen beides heteros sein!!) und küsst sich und kuschelt etwas miteinander! Mal sehen was dann passiert! Laut Koppsie dürfte nix passieren.

(Kleiner, fieser, Nauheimergeheimplan: Ich sorge dafür dass es eine Stadionkeilerei bei euch gibt: Spielabbruch! Essen bekommt die Punkte bei Stand von 0:55 und Nauheim wieder vor FFM...haha. Sind wir Bauern klug? Oh ja!)

Sorry, hab Sinn für Humor. Also weiter:

Koppsi: Ich versteh dich ja irgendwie, aber du sagst/schreibst Dinge die dir eigentlich was sagen sollten:

1. Du reagierst total grass wenn sowas kommt. Warum ist deine Reaktion Gewalt? Wars so gefährlich oder haste dich nur bedroht gefühlt und wolltest die Atombombe werfen? Wenn ja: siehst: nix ist in Butter!

2. Du schreibst "es kommt darauf an wie du dich verhältst". Stimmt, teilweise. Wenn du jmd anbaggerst der es nicht will, dann macht das ein Problem. Stimmt aber auch wieder nicht: wenn einer Homos klatschen will und dich als solchen sieht, zu Recht oder zu Unrecht, dann kannste machen was du willst.

3. Das finde ich eigentlich dass schlimmste: "Wenn ich mit ner Federboa in Löwenfarbe durch die ESH schweb, muß ich mich über nix wundern." Also ich find Jungs mit Federboa nicht wirklich toll. Aber das ist mein Problem. Dein Problem ist: du hast das VERDAMMTE RECHT mit einer Federboa durch die Hallen zu schweben ohne angegriffen zu werden. Dies siehst du nicht! Es ist dein RECHT in Ruhe gelassen zu werden, egal wie du rumläufst!! Und das forderst du noch nicht mal ein! Buh! Feigling..:.-)

Ich out mich auch mal: ich hab auch schon mal mit jemand rumgemacht, der kein Mädel war. Viele haben dass schon. Das ist heute normal. Ich finds okay und steh dazu. Auch wenn ich aus eurer Sicht nur ein Bauer bin! Bin ich schwul? Glaub nett! Geh ich korrekt mit meinen Kumpels um? Immer! Und wenn das mal bedeutet sich gegenseitig gute Gefühle zu machen: prima! Am Ende mag ich Menschen, mit Brust, mit Sch.... egal, hauptsache die sind korrekt!

Was dich vielleicht wundert: ich mag die meisten Homos von ihrer Art nicht, die ich kenne. Sind nett viele. Warum? Find irgendwie das die sich immer nur über Sex definieren und ihnen andere Leute, außer es geht um Sex egal sind. Ich definiere mich über wie ich drauf bin und da ist Sex nicht die #1,#2,#3 oder #4. Auch wenn Sex wichtg ist, so wie essen. ABER: ich werde IMMER das Recht von dir verteidigen mit einer Federboa in Nauheimer Farben (Frankfurter? Mhhh? Nachdenk!? Vielleicht dann doch nicht? Doch! Solange es nicht Kassel ist...:-)) durch das CK Stadium in Bad Nauheim zu laufen ohne dass dich jemand anmacht. Kapiert?


Nauheim1990 Offline

Baby Löwe

Beiträge: 32

02.10.2012 00:48
#21 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

bin wieder daheim.

wollt noch was sagen: hab nochmal nachgedacht über was ich geschrieben hab und gegoogelt. Jetzt mach ich mich mal zum Feind von allen Schwulen und Heteros!

Habe das hier gefunden: http://de.wikipedia.org/wiki/Kinsey-Report

Man weiss also schon seit 70 Jahren oder so dass fast alle Bi sind. Da sind homos anders und "echte Männer" auch. Beide sitzen irgendwie beide auf Bäumen. Das erklärt mir dann was. Wenn das stimmt was Kinsey schreibt, dann sind die meisten Leute nur auf Mädels fixiert, weil es angesagt ist und nicht weil sie wirklich drauf stehen. Glaub ich bin bi dann, wie fast alle. Warum lebt es sonst niemand aus? Weil im TV was anderes erzählt wird?


Rastaman Offline

König der Löwen


Beiträge: 6.858

02.10.2012 08:48
#22 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Nachdem die Kirche Jahr(hunderte) lang behauptet hat Hetero sei das Mass aller Dinge weil es in der Bibel steht, behauptest Du jetzt "Bi" ist das Mass aller Dinge weils bei Kinsey (bzw. in Wikipedia) steht. Wie wärs mit ein bisschen Toleranz? Du bist Bi? Schön für Dich - geniess es! Warum akzeptierst Du aber nicht, dass andere vielleicht wirklich nur schwul oder nur hetero sind? Lieber versuchst Du sie lächerlich zu machen - sowohl über die Wortwahl "Homos" und "echte Männer" als auch über das "sitzen auf Bäumen" Bild.

Du machst Dich nicht zum "Feind aller Schwulen und Heteros" - Du machst Dich höchstens selbst lächerlich mit solchen Aussagen.


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With a chair.


Gala Offline

Midlife Löwe


Beiträge: 923

02.10.2012 09:26
#23 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

@Nauheim1990:
Eine gewisse Bi-Sexualität liegt bei jedem vor, auch wenn es sich niemand eingestehen will.
Klar ich schau mir auch gerne Frauen an ;)
Trotzdem mag ich Männer mehr ;)
Das ist dann wie mit Kuchen:

Stell dir vor, du hast ein Stück Schoki-Torte und ein Stück Obstboden.
Da entscheidest du dann nach persönlicher Vorliebe, welches du lieber isst, oder ob du beide verspeißt.

Vll essen auch einige Schokotorte, weil die anderen sagen, dass SchokiTorte besser ist, obwohl sie lieber Obstboden hätten.
Dann ist es aber ihr "Problem", dass sie nicht zu ihrem Obstbodenhunger stehen.

Wir leben in einer Welt, wo schwul/lesbisch sein genauso normal ist, wie Kuchen essen.
Man muss nur zu seinen Vorlieben stehen und wenn es dann doch noch einige Idioten gibt, die das nicht tolerieren können, muss man ja nicht unbedingt Kontakt mit denen haben.

JM2C


Nauheim1990 Offline

Baby Löwe

Beiträge: 32

02.10.2012 11:20
#24 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

@rastaman. schwer dir richtig zu antworten und dabei ehrlich und richtig zu bleiben. ich versuche es:

1. aus meiner sicht MUSS jeder das recht haben seine partner/in frei zu wählen. also jeder hat das recht hetero/bi/schwul zu sein, da bin ich voll bei dir. also du voll hetero = okay.

Ich lasse mir von meiner Freundin ja auch nicht alles erzählen...:-)

2. Ok. Toleranz. a. Muss man manchmal etwas provozieren...NAUHEIM!!!!!!....ups....und b. ist Toleranz aus der Mehrheitsposition zu verlangen etwas seltsam.

3. Folge mal dem Gedanken: WENN Kinsey recht hat, dann leben 90-95% der Menschen ein Lüge. Bleiben am Rande 5% schwule und auf der anderen Seite 5% heteros. Ist das nidht gruselig? Ich sag ja nett du must irgendwas tun!! Ich sag da nur da stimmt was nett allgemein. wahrscheinlich passen sich die meisten, also die 90%, nur an weil eben überall hetero sein als normal gezeigt wird. ich glaub auch nett dass es den meisten ü erhaupt bewußt ist. schalt mal die glotze an. da gibt es mann/frau und dann noch den quotenhomo. fortschritt? bisschen. bis, also die 90%, Fehlanzeige.


@gala: "stell dir vor, du hast ein Stück Schoki-Torte und ein Stück Obstboden.
Da entscheidest du dann nach persönlicher Vorliebe, welches du lieber isst, oder ob du beide verspeißt."

Ganz genau!! Aber die meisten richten sich nach der 24h Werbung auf allen Kanälen: Schoki ist besser als Obst!

"Wir leben in einer Welt, wo schwul/lesbisch sein genauso normal ist, wie Kuchen essen."

Nee leider noch nicht. Im Sport erst recht nicht. Und wo ist da das thema bi? Wenn ich einen kumpel hätte den ich mag, dann werde ich von allen sofort eingeordnet: für alle bin ich schwul. wenn ich eine freundin habe, dann bin ich automatisch normal. stimmen die 90%, dann ist diese einordnerei blödsinn.

je länge ich drüber nachdenkt desto beschissener find ich alles.


Rastaman Offline

König der Löwen


Beiträge: 6.858

02.10.2012 12:00
#25 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Zitat von Nauheim1990 im Beitrag #24

2. Ok. Toleranz. a. Muss man manchmal etwas provozieren...NAUHEIM!!!!!!....ups....und b. ist Toleranz aus der Mehrheitsposition zu verlangen etwas seltsam.

a) Wenn Du im Spieltagsthread meinst provozieren zu müssen, ist das eine Sache. Ich finde dieses Thema hier eigentlich zu wichtig, um es durch Provokationen der Lächerlichkeit preiszugeben. Ich habe großen Respekt vor Koppsis und Daktaris outing hier und finde es ausgesprochen gut, dass das Thema hier eine Plattform findet. Aber wenn es durch Provokationen oder Witzeleien an Ernsthaftigkeit verliert ist der Sache ein Bärendienst erwiesen.
b) aha ... war mir neu, das Toleranz und Respekt nur für Minderheiten gelten sollen. Aus meiner Sicht sind das Verhaltenskonstrukte, die auf Gegenseitigkeit basieren. - Aber anyway: Nach Deiner Ausführung sind Heteros und Schwule ja eh mit je 5% in der Minderheit. So what???

Zitat von Nauheim1990 im Beitrag #24
3. Folge mal dem Gedanken: WENN Kinsey recht hat, dann leben 90-95% der Menschen ein Lüge. Bleiben am Rande 5% schwule und auf der anderen Seite 5% heteros. Ist das nidht gruselig? [...]je länge ich drüber nachdenkt desto beschissener find ich alles.


Tja - wenn Kinsey Recht hat ... an diesem Punkt Zweifle ich schon. Ich kenne seine Studie nicht und habe auch keine Zeit und Lust, mich detailiert damit zu befassen. Ich bin mir meiner eigenen Sexualität sicher und benötige keine Studie, die mir sagt, ob ich damit innerhalb oder ausserhalb irgendwelcher Normen, Mehrheiten oder sonstwas liege. Die Pauschalbehauptung 90% der Menschen sind Bi halte ich so für sehr bedenklich. Als erstes müsste man mal Kinseys Prämissen und Definitionen kennen. Was heisst "Bi" in seiner Studie? Von "hat irgendwann im Leben schon mal gleichgeschlechtliche Erfahrungen gemacht" zu "ist generelll bisexuell interessiert" etc. ist das ein weites Feld. Aber wie gesagt - eigentlich ist mir die Studie wurscht. Ich wehre mich nur gegen Deine Abfälligen Bemerkungen. Und selbst wenn Kinsey in dem Sinn zu interpretieren wäre, wie Du es tust, weiss ich nicht, was daran "gruselig" oder "beschissen" sein soll.
Wenn 90% der Menschen Bi sind - schön, na und?
Wenn 90% der Menschen Bi sind und es vor sich selbst und allen anderen verleugnen und damit glücklich sind - schön, na und?
Ich habe bei der Mehrheit der Menschen, mit denen ich zu tun habe nicht den Eindruck, dass sie unter ihrer sexuellen Orientierung leiden oder sie anzweifeln. Also sehe ich da auch kein Problem - ganz unabhängig davon was irgendwelche Studien sagen.


Some people just need a high-five.
In the face.
With a chair.


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