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Dieses Thema hat 49 Antworten
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quinney Offline

Oldie Löwe


Beiträge: 4.895

02.10.2012 12:17
#26 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Zitat von Gala im Beitrag #23
Wir leben in einer Welt, wo schwul/lesbisch sein genauso normal ist, wie Kuchen essen.
Man muss nur zu seinen Vorlieben stehen und wenn es dann doch noch einige Idioten gibt, die das nicht tolerieren können, muss man ja nicht unbedingt Kontakt mit denen haben.

JM2C




da muss ich dir leider widersprechen. wir sind noch ganz schön weit entfernt entfernt davon, dass schwul/lesbisch sein genauso normal ist wie kuchen essen. nauheim1990 hat einige schöne beispiele aufgeführt die längst akzeptiert werden. vielleicht ist es der mehrheit egal was in den eigenen 4-wänden passiert, aber lass mal 2 schwule hand in hand über die dippemess gehen.

auch mit den idioten die das nicht tolerieren können machst du es dir relativ einfach. was ist denn, wenn du solche idioten als arbeitskollegen hast? soll ich deshalb den job wechseln? wer garantiert mir, dass es beim neuen job nicht ähnlich ist? nein, so einfach wie du es gerne hättest ist es bei weitem noch nicht, wenngleich sich die situation mittlerweile verbessert hat, aber so wie kuchen essen ist es längst nicht.


Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.

Sebastian Kneipp


Nauheim1990 Offline

Baby Löwe

Beiträge: 32

02.10.2012 13:05
#27 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

@Rasta:

Komm doch mal runter! Schreib doch nicht Leuten vor wann sie Witze machen dürfen! Ich muss manchmal Witze machen wenn Sachen zu ernst werden - versuchs mal!

Und schön wenn du dir deiner "eigenen Sexualität" sicher bist. Aber das du die 24 stunden dauerberieselung auf allen kanälen mit dem stets gleichen rollenmuster nicht als mögliche quelle der ausrichtung der leute siehst, finde ich schon bedenklich.

<close des Themas bi>

Bleiben wir bei einfacherem oder eindeutigerem:

Du sagst " war mir neu Toleranz und Respekt nur für Minderheiten gelten sollen. Aus meiner Sicht sind das Verhaltenskonstrukte, die auf Gegenseitigkeit basieren. "

Typisches Denkmuster. Leider komplett falsch. Das meine ich "mit auf den Bäumen sitzen" im Sinne von Ignorant sein, nebenbei. Grund: eine Minderheit braucht "Toleranz und Respekt" zum eigenen Schutz - die Mehrheit nicht, weil sie ja die Mehrheit ist und automatisch immer das Sagen hat.

ich finde es deswegen bissi komisch wenn man sich als Heteromann als Opfer darstellt und gleiche Rechte, "Toleranz und Respekt" haben will. Die hat man bereits, hallo! ,aufwachen!

Hat was von einem Streifenhörnchen dass einer Mannschaft alle Tore einseitig verweigert und dann sich darüber beschwert wie sehr es darunter leidet, dass die benachteiligte Mannschaft abkotzt.

>>>An alle

Habt ihr eine Idee was man konkret machen kann? Mal das Management anhauen zum Thema? Könnt in FFM wahrscheinlich viel leichter sein.


St.Mai
Beiträge:

02.10.2012 13:17
#28 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Also ich bin eigentlich ganz froh drum, dass Homosexualität nicht genauso normal ist wie Kuchen essen.

Und obwohl ich diese Einstellung habe, ham mein homosexueller 1.Mitarbeiter und Ich en super Verhältnis und dies nicht nur bezogen auf die Arbeit. Ich toleriere Homosexuelle obwohl ich der Meinung bin, dass dies nicht ganz normal ist. Auch so gehts. Jeder darf auch über mich denken, dass ich mit meiner "altmodischen" Einstellung unnormal bin, das nehme ich auch hin, würde mich aber niemals hinstellen und mich öffentlich drüber beschweren. Jeder darf auch denken, dass mein mittlerweile durchaus offensichtliches Übergewicht von 10-15kg unnormal ist und darf über dicke herziehen etc.

Es ist schlichtweg eine Frage des selbstbewusstseins, ob sich ein Dicker von "dicke Kinder von Landau", ob sich ein Schwuler von "ín Mannheim gibts nur schwule Säu" oder ob sich Badenser von "Scheiß Badenser" angesprochen fühlt. Auch die Minderheit der Rübenbauern in Nauheim müsste dann entsprechenden Minderheitenschutz genießen.

Man kann auch irgendwie alles regulieren wollen und auf jede Minderheit eingehen wollen, ich sehe einfach nicht, wo sich ein emanzipierter und selbstbewusster schwuler Frankfurter von dem Song "in Monnem gibts nur schwule Säu" beleidigt oder angesprochen fühlt. Ich war mit dem oben besagten Kollegen mehrmals im Stadion und da wurde dieses Lied auch 1-2mal gesungen. Hab ihn aufgrund der Diskussion hier mal drauf angesprochen, ob er sich damals irgendwie beleidigt gefühlt hat. Antwort war klar und deutlich "Von sowas? Wirklich net, aber es gibt halt auch bei uns leute, die sich über alles und jedes beschweren, genauso wie bei emanzen, chauvinisten etc."

Klar ist das nur ein Beispiel, aber ich bleibe dabei, wenn jemand damit net fertig wird, dann muss er ebenso zuhause bleiben, wie der Papa, der seinen Kindern diese Kraftausdrücke wie "scheiße" "arsch" etc im Stadion nicht antun will.


Nauheim1990 Offline

Baby Löwe

Beiträge: 32

02.10.2012 15:15
#29 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

@St.Mai: Sehe ich nicht so. Müssen wir auch nicht bereden. Aber Fakt ist, dass man bei euch oder uns dafür nicht nur beleidigt wird, dass find ich schon schlimmm man bekommt locker eins auf die Fresse! Vielleicht kann man da eine gemeinsame Linie mal ziehen - und das auch mal klar über die Fanclubs und die Geschäftsleitungen sagen: sowas geht nicht. Punkt. Denk des siehste auch so!


Rastaman Offline

König der Löwen


Beiträge: 6.858

02.10.2012 15:19
#30 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Zitat von Nauheim1990 im Beitrag #29
Aber Fakt ist, dass man bei euch [...]dafür nicht nur beleidigt wird, dass find ich schon schlimmm man bekommt locker eins auf die Fresse!

Gibts dafür irgendwelche Belege? Ob es bei "Euch" vorkommt, weiss ich nicht. Bei "uns" habe ich noch nie davon gehört, dass es einen solchen Vorfall gegeben hätte. Wenn Du behauptest, es sei "Fakt" solltest Du ja solche Vorfälle benennen können. Wenn nicht solltest Du aufhören dich hier künstlich in eine Opferrolle zu stellen. Wenn Du in Nauheim ein Problem hast, klär das mit dem Nauheimer Management. Sollte es in Frankfurt zu irgendwelchen schwulen-(oder bi-) feindlichen Übergriffen kommen, bin ich sicher, dass man sich darum kümmert.


Some people just need a high-five.
In the face.
With a chair.


Nauheim1990 Offline

Baby Löwe

Beiträge: 32

02.10.2012 15:44
#31 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Also in Nauheim traut sich keiner. Wäre Selbstmord. Danach biste unten durch und bekannt wie ein bunter Hund. Und wenn es im Stadion keine Klatsche gibt, irgendeiner tickt irgendwann bestimmt aus.

Kannst ja mal in Frakfurt einen Selbsttest machen: besorg dir einen kumpel, stell dich in euern block und küss ihn einfach mal und halte einfach mal Händchen. So wie es andere normales es auch machen. dann weisste was los ist. wie gesagt: nett das mir nauheimer da besser sind!


Gala Offline

Midlife Löwe


Beiträge: 923

02.10.2012 16:34
#32 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

ok vll ist es nicht so normal wie kuchen essen fuer die meisten. fur mich ist es das. liegt vll daran, dass ich vielen homosexuellen und auch bisexuelle. aufgewachsen bin.
ich denke mir halt leben und leben lassen.
solange sie ihre bettakrobatik nicht mitten auf der strasse vor mir auffuehren (gilt genauso fuer heteros) hab ich damit keinerlei probleme.
warum sollen sie nicht auch liebesglueck empfinden?
ist liebe nicht liebe weil sie von gleichgeschlechtlichen päärchen gelebt wird?


St.Mai
Beiträge:

02.10.2012 16:40
#33 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Zitat von Nauheim1990 im Beitrag #29
@St.Mai: Sehe ich nicht so. Müssen wir auch nicht bereden. Aber Fakt ist, dass man bei euch oder uns dafür nicht nur beleidigt wird, dass find ich schon schlimmm man bekommt locker eins auf die Fresse! Vielleicht kann man da eine gemeinsame Linie mal ziehen - und das auch mal klar über die Fanclubs und die Geschäftsleitungen sagen: sowas geht nicht. Punkt. Denk des siehste auch so!


Gewalt ist prinzipiell nur in einem Fall zu tolerieren und zwar im Falle der Notwehr. Allerdings ist mir nicht bekannt, dass bei uns in der Eissporthalle irgendwann jemand wegen seiner Sexualität eins auf die Fresse bekommen hätte. Falls doch ist das natürlich ein absolutes Unding, glaube aber nicht dass es sich dabei um ein grundlegendes Problem handelt.


St.Mai
Beiträge:

02.10.2012 16:46
#34 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Zitat von Gala im Beitrag #32
ok vll ist es nicht so normal wie kuchen essen fuer die meisten. fur mich ist es das. liegt vll daran, dass ich vielen homosexuellen und auch bisexuelle. aufgewachsen bin.
ich denke mir halt leben und leben lassen.
solange sie ihre bettakrobatik nicht mitten auf der strasse vor mir auffuehren (gilt genauso fuer heteros) hab ich damit keinerlei probleme.
warum sollen sie nicht auch liebesglueck empfinden?
ist liebe nicht liebe weil sie von gleichgeschlechtlichen päärchen gelebt wird?


Klar, das ist wie ich bereits gesagt ansichtssache, wer was für nomal erachtet.

Aber nochmals, mir fehlt hier absolut der Bezug zur "Fankultur" in Frankfurt. Gibt es irgendwelche Belege dafür, dass es ein Problem ist, wenn sich ein schwules/lesbisches Paar in der Eishalle küsst? Also dergestalt, dass diejenigen beschimpft werden? Mir ist das in 16 Jahren Löwen noch nicht untergekommen! Selbst wenn, dann schaue ich vermutlich weg, weil ich es halt nicht sehn will.. Das gleiche mache ich übrigens auch, wenn ein hetero-paar meint sich gegenseitig aufessen zu müssen. Wenn das dann manche als "Der toleriert mich net" "die gucken alle ganz doof" interpretiert... geschenkt, das mag dann so sein, aber wie gesagt, für mich gilt das für heteros und homos gleichermaßen.. Kann da nix diskriminierendes dran finden.


Gala Offline

Midlife Löwe


Beiträge: 923

02.10.2012 16:51
#35 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Den Bezug zur Fankultur kann ich derzeit nicht geben, weil ich selbst einfach noch keine Homosexuewlle Liebe in der ESH gesehen habe.
Hier wird sich wohl auch kein Gegensprecher finden, einfach wohl, weil die meisten hier nicht mehr wirklich anonym sind.


Koppsi
Beiträge:

02.10.2012 16:54
#36 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

ich muß jetzt doch nochma was schreibn, ohne direkt auf irgendwelche Passagen in irgendwelchen Posts einzugehn:

zunächst nen großes Dankschön an Rasta für seine Posts (Heinz, so hab ich dich eingschätzt!)

es is mir klar daß ich jetzt von einigen wenigen auf den "schwulen Koppsi" reduzier werd, bei Leut, bei denen ich vorher einfach der Koppsi war. aber wißt ihr was? es is mir SCHEISSEGAL !!!

ich verkehr seit 35 Jahr als Zuschauer beim Eishockey und bei den ballquälenden Kasperle. Ich hab in der gesamten Zeit NIE Anfeindungen erlebt.
Als ich vor 19 Jahre (am 12.10. hab ich 20jähriges Jubiläum!) beim Fanclub "de Höhner" eingetreten bin war allen (ob Schiri-Alex, Kölner Uli, Rosi, Gisela etc.) klar was Sache war.
und @Nauheim1990: ich komm zu unserm nächsten Spiel in Nauheim mit dem Forumstrikot! Da steht "Koppsi" drauf. und ich wett mit dir daß ich keine Probleme haben werd!

zur "Schaustellerei des Schwulseins":
ich kann's generell ned leiden wenn 2 irgendwo rumhampeln und ich hab den Eindruck deren Gebisse ham sich ineinander verhakt (auf neudeutsch: wildes Knutschen).
Ergo wird man nie erleben daß Daktari und ich irgendwo selbiges veranstalten (in der Öffentlichkeit).
Das bedeutet ned daß ich ihn ab und zu in den Arm nehm oder ihm nen Kuß geb. Und wißt ihr was? Ich, bzw. wir, wurden noch nie blöd angemacht.
Der von mir beschriebene "Vorfall" in der S-Bahn hab ich noch ned mal als "schwulenspezifisch" betracht.
Fahr heut mal mit ner Straßenbahn durch Frankfurt wenn Schulschluß is.
Da hörst du von 6-, 7jährigen Ausdrücke, da werd ich noch rot!


Zuletzt:
ich seh überhaupt keine Notwendigkeit unser Management auf irgendwelche Homophobie aufmerksam zu machen.
Es gibt sie nicht.
Und ich bin garantiert ned blind.
Und genauso bin ich davon überzeugt, daß, wenn es sie gäbe, der Verein handeln würde.


St.Mai
Beiträge:

02.10.2012 16:55
#37 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Okay, also führen wir eine Scheindiskussion... Nämlich "was wäre wenn irgendwer das tun würde".... Da kommen wir in einen Bereich in dem die Problematik viel zu hypothetisch geführt wird um irgendwem zu helfen.

Ich für meinen Teil mache hier schluß und falls irgendwelche homosexuelle hier anonym mitlesen, sage ich für mich folgendes: Kommt in die Eishalle, macht was ihr für richtig haltet und zumindest von mir droht weder Gefahr noch sonstwas. Für meinen Teil gehe ich davon aus, dass es auch keinerlei andere Probleme zu erwarten gibt.


Koppsi
Beiträge:

02.10.2012 17:00
#38 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

@St.Mai:
ich hab den Thread eröffnet weil mir einige Posts im T&F-Neuwied-Thread und anderswo gewaltigst auf die Geröste gingen.
und ich hab im Thread-Titel auch nen Fragezeichen angefügt. Des war beabsichtigt!!!


Nauheim1990 Offline

Baby Löwe

Beiträge: 32

02.10.2012 17:00
#39 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

lies mal.: http://www.20min.ch/sport/fussball/story/30686094

Manchmal sieht man die streichhölzer ned die einem die augen aufhalten....


St.Mai
Beiträge:

02.10.2012 17:02
#40 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Zitat von Koppsi im Beitrag #38
@St.Mai:
ich hab den Thread eröffnet weil mir einige Posts im T&F-Neuwied-Thread und anderswo gewaltigst auf die Geröste gingen.
und ich hab im Thread-Titel auch nen Fragezeichen angefügt. Des war beabsichtigt!!!


Koppsi, kein Ding.. mein letztes Post bezog sich keinesfalls auf dich, sondern auf das von Gala


Koppsi
Beiträge:

02.10.2012 17:02
#41 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Zitat von Nauheim1990 im Beitrag #39
Manchmal sieht man die streichhölzer ned die einem die augen aufhalten....

es war nie die Red von schwulen Spielern!
und mir darfst glauben daß ich ned mit Streichhölzer rumrenn (ich hab nen Feuerzeug).


Nauheim1990 Offline

Baby Löwe

Beiträge: 32

02.10.2012 17:05
#42 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

haha. Feuerzeug, der war gut!

und das mit den spielern und der stimmung im stadion hängt doch zusammen! rein statistisch müssten in nauheim und in ffm je 2-3 schwule spielen. lass es 1-2 sein. Aber niemand traut sich. Erklär mal warum, wenn doch alles so tollerant ist!!


St.Mai
Beiträge:

02.10.2012 17:06
#43 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Zitat von Nauheim1990 im Beitrag #39
lies mal.: http://www.20min.ch/sport/fussball/story/30686094

Manchmal sieht man die streichhölzer ned die einem die augen aufhalten....


Was willste damit sagen? Das es schwule nationalspieler beim Fußball gibt? a) keine Neuigkeit b) kein Problem der Fanszene in Frankfurt c) steht da drin, dass ein schwulen Fanclub in Nürnberg nach anfänglichen Problemen mittlerweile Akzeptanz gefunden hat

d) Dazu braucht es keinen nach öffentlichkeit hechelnden Fotografen, der als Nachweis ein zugemailtes Bild aus nem Internet-Chat hernimmt...Über diesen NAchweis kannste ca. jede Person als schwul outen, musst nur wissen wie du dich anmeldest und dann noch bilder verschicken kannst


Koppsi
Beiträge:

02.10.2012 17:12
#44 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Zitat von Nauheim1990 im Beitrag #42
und das mit den spielern und der stimmung im stadion hängt doch zusammen! rein statistisch müssten in nauheim und in ffm je 2-3 schwule spielen. lass es 1-2 sein. Aber niemand traut sich. Erklär mal warum, wenn doch alles so tollerant ist!!


es bestreitet doch niemand daß speziell betr. Spieler etwas im Argen liegt. Aber in dieser Hinsicht wird in 5 Jahrn auch einiges passiert sein.
Primär gings doch um Fan und Fanverhalten. Und diesbezüglich seh ich, zumindest bei uns, kein Handlungsbedarf.


St.Mai
Beiträge:

02.10.2012 17:13
#45 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Zitat von Nauheim1990 im Beitrag #42
haha. Feuerzeug, der war gut!

und das mit den spielern und der stimmung im stadion hängt doch zusammen! rein statistisch müssten in nauheim und in ffm je 2-3 schwule spielen. lass es 1-2 sein. Aber niemand traut sich. Erklär mal warum, wenn doch alles so tollerant ist!!



Vielleicht hängts am Selbstbewusstsein? Es gibt mittlerweile (sogar wiedergewählte) Bürgermeister, es gibt schwule Minister etc. Ich glaube kaum, dass bspw. Philip Lahm (wird in dem Zusammenhang ja öfter genannt, keine ahnung was da dran ist) bei Bayern rausfliegen würde oder gar aus der Nationalelf gekickt werden würde, wenn er sich outen würde. Ich kann mir auch net vorstellen, dass die Medien und die gegnerischen Fans diese PErsonen zerreißen würden. Man benötigt dafür eben das entsprechende Selbstbewusstsein, den ersten Schritt zu tun. Ich denke aber, dass man denjenigen nicht hilft, wenn man fordert, dass gewisse Fangesänge (bei uns eben das Ahoi-Lied) verboten werden.


Rastaman Offline

König der Löwen


Beiträge: 6.858

02.10.2012 18:40
#46 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Zitat von St.Mai im Beitrag #45
Ich denke aber, dass man denjenigen nicht hilft, wenn man fordert, dass gewisse Fangesänge (bei uns eben das Ahoi-Lied) verboten werden.

Falls sich das auf meinen Auslöser der ganzen Diskussion bezieht, würde ich Dich bitten, den T&F thread nochmal zu lesen. Ein Verbot des Liedes wurde nie gefordert.


Some people just need a high-five.
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With a chair.


su10 Offline

Oldie Löwe

Beiträge: 2.124

04.10.2012 16:27
#47 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Habe lange überlegt, hier ist meine Meinung dazu.....

Habe selbst einen guten Kumpel, der schwul ist
und Freunde + Bekannte die z.B. Italiener/Türken/Farbige usw. sind...
....so what....sind alles ganz tolle Menschen für mich und bereichern mein Leben.

Ich beurteile die Menschen nicht nach Nationalität/Hautfarbe/Sexleben!
Für mich ist "der Mensch" wichtig + wenn ich sie/ihn sympathisch finde, ist alles ok.

Mit meinen Pfunden habe ich auch schon genügend "schräge Blicke" bekommen,
dass gefällt mir auch nicht immer.
Ich will auch so akzeptiert werden, wie ich bin + nicht wie ich aussehe....

Wer Mitmenschen nach Aussehen usw. beurteilt ist mM ganz arm dran und verpasst
viel in seinem Leben.

Auch denke ich, dass "man" vieles erst mit dem Alter bzw. der Lebenserfahrung "anders" sieht.

Bin sicher, dass das Outing von Homosexuellen auf einem "guten" Weg ist.
Dauert sicherlich noch ne ganze Zeit, bis es "salonfähig" ist....leider.

Aber was war denn vor 25-35 Jahren, wenn du geschieden warst
bzw. ein lediges Kind bekommen hast...???
Aufschrei durch alle Klassen....Hat sich, zum Glück, auch gewandelt!

Es gibt 2 Sätze, die mich schon lange begleiten:

Urteile nie über einen Menschen, wenn Du nicht in seiner Situation warst.
Ich versuche vieles zu akzeptieren, muss es aber nicht verstehen!


VG Susanne

ps.: kann Schwule verstehen.....mir gefallen schließlich auch Männer


Hen Fabula
Beiträge:

05.10.2012 13:56
#48 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Dass vielleicht auch mal eine Besserung in Sicht ist bzgl. des ganzen schwachsinnigen Machogehabes und der Homophobie im Sport (die ja auch bei einigen Forumsteilnehmnern immer wieder mehr als deutlich zu Tage tritt), darauf lässt dieser Bericht hoffen:

http://www.spiegel.de/panorama/boxer-orl...l-a-859689.html

Im Boxen ist sowas echt bemerkenswert und gibt Hoffnung, dass es irgendwann im Eishockey auch möglich wird. Und das würde dann vielleicht auch die Anstands-Grobmotoriker in solchen Foren erkennen lassen, dass es einen Unterschied gibt, zwischen freier Meinungsäußerung und Diffamierung...


Daktari
Beiträge:

05.10.2012 15:06
#49 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Hen Fabula, danke.
Diese Anfeindungen wird es (leider) immer geben. Mitterweile haben wir Tendenzen in denen "schwul" genauso herabstufend geäussert wird, wie wir uns vor 20 Jahren mit Äusserungen wie "Blödmann", "Idiot" begnügt haben.
Ich habe vor 3 Jahren einen Jungen operiert, und festgestellt dass er schwul ist, da er von seinem Freund besucht wurde, während wir plötzlich mit der Visite in seinem Zimmer standen. 14 Monate später habe ich einen Eintrachtsieg in einem Lokal gefeiert. Ich musste mit anhören wie dieser Junge (Gruppendynamik?) homophobe Äusserungen von sich gab. In diesem Moment habe ich ihn bedauert, gar bemitleidet.
Ich denke, es ist noch ein weiter Weg bis wir soweit sind, um einen Menschen als Menschen zu betrachten. Und nicht als schwarzen Mensch, weissen Mensch, schwulen Mensch usw.


Bischter Offline

Twen Löwe

Beiträge: 201

06.10.2012 16:39
#50 RE: Homophobie als Fankultur? Zitat · Antworten

Danke Koppsi. Deinem ersten Beitrag ist nichts hinzufügen. Ich denke den Rest zu den Gutmenschen im Forum erspare ich mir. Die dürfen gerne beim Klatschen bleiben.

Mfg


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