@Eisfischer: Das Argument mit dem Like von nummer7 ist natürlich nicht zu schlagen.
Ich muss mich nicht über die Wortwahl "Wettrüsten/Wettbewerbsfähigkeit mit den besten" streiten - ich kann nur nicht verstehen, dass man dies einerseits gutheist, andererseits aber über 47:0 Siege jammert, weil die "normalen" Oberligisten mit ihrem Etat, wie er in den letzten Jahren der Oberliga entsprach dann mit Kassel und Frankfurt nicht mithalten (können). Ich persönlich finde die DEB- und LEV NRW-Führung auch unter alle Kanone - ich sehe aber auch nicht einen FUnktionär im deutschen Eishockey, dem ich zutrauen würde es nachhaltig besser zu machen - und schon gar nicht im Zusammenspiel (bzw. Gegeneinanderspiel der verschiedensten Interessen, Befindlichkeiten und historischen Grabenkämpfen) der unterschiedlichen Parteien.
Die gleichen Leute, die jetzt fordern, dass die Löwen einfach in die zweite Liga gehören haben früher auf Trippke und Co. geschimpft und eine Auf- Abstiegs-Regelung für die DEL gefordert. Wie passt eine solche Regelung zur Forderung, ein Team am besten da spielen zu lassen, wo es von seiner wirtschaftlichen Kraft am besten hingehört? Und es sind die gleichen Leute, die Kassels Gang durch die Instanzen angeprangert haben, und die stolz darauf waren, dass sich die Löwen zur gleichen Zeit "ehrenhaft" zu einem nachhaltigen Neuanfang mit eigenen Talenten aus der 1b-Mannschaft in der Regionalliga bekannten. Von denen hat damals auch keiner gefordert, dass Kassel vielleicht gleich in der Regional- Ober- oder zweiten Liga wieder anfangen darf, weil sie das wirtschaftlich hätten stemmen können. Jetzt wo einem mit der eigenen Mannschaft die Geduld in der Oberliga ausgeht und man Zuschauerrückgänge bei einem weiteren Jahr befürchten muss, erinnert man sich nicht mehr daran und nimmt die Verbandsunfähigkeit gerne als Aufhänger, um sich selbst vielleicht aus den ungeliebten Niederungen des Eishockeysports zu schleichen zu können.
Und wenn Du schreibst, dass die Löwen ja quasi gezwungen waren, sich den Verbandsregularien zu unterwerfen, so vergisst Du, dass die Löwen im Rahmen ihrer Möglichkeiten Verbandsentscheidungen mitgestalten können. Die BEtonung liegt aber auf MITgestaltung, denn niemand kann erwarten, dass die anderen Oberligavereine nur fröhlich darauf warten, dass der Krösus aus Frankfurt ihnen die Regeln diktiert. Aber wenn ich es Recht erinnere, war man zu dieser Zeit in unserer sportlichen Leitung ja schon damit überfordert, die Sperren der Spieler aus der Vorsaison richtig zu überblicken - da ist es dann vielleicht auch zuviel erwartet, dass man rechtzeitig und zielgerichtet mit einer Art Lobbyarbeit begonnen hätte. Tatsache ist aber auch, dass wir selbst wenn es zwei oder drei Aufsteiger nach der letzten Saison gegeben hätte, wären wir sportlich immer noch nicht für den Aufstieg qualifiziert gewesen.
Davon aber abgesehen, würde ich persönlich es auch lieber sehen, wenn wir nächstes Jahr gegen attraktivere Gegner spielen können. Ich war auch zu 2003 froh, dass wir in der DEL bleiben konnten. Mich nervt nur diese ganze Scheinheiligkeit hinter dem Argument, das deutsche Eishockey endlich reformieren zu müssen - wenn es eigentlich doch nur um das egoistische Interesse geht, die eigene Mannschaft möglichst hochklassig spielen zu sehen. Und ich "freu" mich schon auf das Geschrei - sollten wir zweite Liga spielen - wenn wir dann nur im unteren Mittelfeld oder (Gott bewahre) auf nem Abstiegsplatz rumdümpeln sollten.
Some people just need a high-five. In the face. With a chair.
@Rasta: Dicken Respekt für dieses Statement... Die Doppelmoral einiger User und die damit einhergehenden undifferenzierten Beleidigungen der DEB-Funktionäre kotzt mich seit Beginn der Diskussion an. Klar ist ein Harnos sicherlich kein Paradebeispiel eines fähigen Funktionärs.. Aber das blinde Vertrauen in DEL und DEL2 ist eben völlig unsachlich. Den Namen Trippke hast du bereits erwähnt und dann gab es da auch mal einen Bernd Schäfer III... Alle seinerzeit gehasst. Und dass der DEB gewisse Interessen hat und diese auch vertritt kann man doch nicht kritisieren. Klar ist es immer eine Frage wie man das tut. Da gibts sicherlich berechtigte Kritikpunkte an LEV und DEB. Ebenso könnte man aber auch die festgefahrene Haltung der 2.Ligisten kritisieren (Der DEB kann machen was er will, wir spielen nicht mehr unter dessen Dach). Und das Argument mit der wirtschaftlichen und infrastukturellen Leistungskraft.... Nochmal. Hier waren immer alle für geregelten Auf- und Abstieg. Für den sportlichen Wettbewerb. Ich habe es schonmal hier gesagt, wenn man das konsequent zu Ende denkt, dann würde bspw. die Fußballbundesliga bspw. seit Jahren "Rasenballsport" Leipzig beheimaten und Vereine wie Greuther Fürth, SC Freiburg etc würds da oben nicht mehr geben. Mal plakativ gesagt: Diejenigen die hier den recht jungen Verein Löwen Frankfurt ohne sportliche Qualifikation, aber aufgrund seiner Leistungsstärke in wirtschaftlicher Hinsicht, in einer höheren Liga sehen wollen, schreien dann Samstags beim Eintracht-Spiel gegen Hoffenheim "Against Modern Footballbusiness". Nüchtern betrachtet müsste man da doch auch sagen: Hopp gehört da hoch, das ist ein Verein, der das wirtschaftlich stemmen kann.(Bevor jetzt irgendwelche Kritiken kommen: Ich verabscheue Hoffenheim - aber aus anderen Gründen). Wenns für die Löwen jetzt nach oben geht, dann freue ich mich sicherlich darüber und nehme das als glückliche Entwicklung hin. Aber ich werde immer den sportlichen Wettbewerb bevorzugen. Denn so konnte ich mich letztes Jahr drüber freuen, dass RB Leipzig trotz massiver finanzieller Mittel den Aufstieg in Liga 3 nicht geschafft hat und dem Hallescher FC den Vortritt lassen musste. Ebenso wie es mich ärgert, dass man in FFM dieses Jahr Teams wie Bad Nauheim den vortritt lassen musste. Aber das sind eben aus meiner Sicht Emotionen, die zum Sport dazugehören. Und letztlich bekommen die finanzstärkeren Vereine ja eh was Sie wollen. Sie RB Leipzig - sind halt jetzt aufgestiegen... Genauso würden die Löwen eben in den nächsten Jahren aufsteigen.
@Rasta, es ist doch vollkommen klar, dass die Loewen wenn nur auf gut Glueck in welche 2. Liga auch immer reinflutschen und dass dies nicht planbar oder einzufordern ist. Sportlich haben wir letzte Saison wie die davor verkackt. Ja wir koennten 2. Liga finanziell stemmen. Aber im Sport komme ich normalerweise nicht mit der besten Finanzbilanz sondern mit sportlichem Erfolg weiter. Das strukturelle Problem zwischen Amateur, semi-professionellen und Profiteams ist seit letzter Saison zumindest auch in der OL West klar zu erkennen. Die fixe 1 aus 40 Aufstiegsregelung und die Willkuer bei Nachrueckern ist doch das Problem bei der Geschichte und das ist Original DEB hausgemacht. Dazu das erpresserische und absolut taube Verhalten was Forderungen von "Verbandsmitgliedern" angeht macht Lobbyarbeit anscheinend zu ner sehr leichetn Sache, wie sich nun in der Auseinandersetzung vor Gericht klar zeigt. Ich glaube kaum, dass die standhaften 10 keine Lobbyarbeit betreiben koennen. Von daher verstehe ich die Spitze gegen unsere sportliche Leitung nicht wirklich, dass da nicht genuegend Mitgestaltung betrieben wurde. Was die besagte Lobbyarbeit angeht hat IMHO unser GF das meiste Porzellan zerschlagen und zwar in einer Art, dass selbst jede Mitwirkung ad absurdum gefuehrt haette. Nun noch zum Thema Doppelmoral von St. Mai, ich denke die Wahl des weniger schlechten Alternative hat nichts mit Moral zu tun sondern mit einer simplen Abwaegung, da die reine Lehre keiner bietet. Sonst waere ja auch jeder Wechselwaehler ein Doppelmoralist. Ansonsten bin ich ganz bei Dir, dass ich keinen im deutschen Hockey sehe, der den DEB aus diesem Dilemma rausfuehrt.
Sehr schön das wir in der ganzen Diskussion in den Kernpunkten doch einer Meinung sind. Der Eishockey in Deutschland ist seit Jahren wirtschaftlich auf dem absteigenden Ast. Natürlich ist der DEB daran nicht alleine Schuld, aber als Dachverband trägt er halt in letzter Instanz die Verantwortung. Hat er wenig oder auch kaum Einfluss auf die DEL, oder vielleicht ab Donnerstag auch nicht auf die DEL2, so hat er in den unteren Ligen samt seiner unfähigen Landesverbände geschlafen. Hier hätte eine frühzeitige Umstrukturierung der Ligen stattfinden müssen, ja auch die wirtschaftliche Seite der Vereine muss in einer Randsportart mit einbezogen werden. Ich wiederhole mich gerne das ich natürlich eine sportliche Qualifikation in allen Ligen bevorzuge. Aber leider ist das aufgrund jahrelanger Misswirtschaft von Funktionären kaum noch möglich. Vereine wie Dortmund und Krefeld, hätten all zu gerne schon während der laufenden Saison die Segel gestrichen. Dann werden Teams wie Neuss zum auffüllen in eine Liga gezwungen, wo wirtschaftlich und sportlich ein dickes Fragezeichen steht. Nur um nicht den unbequemen Weg einer Neustrukturierung zu gehen. Sorry als Dachverband gibts auch mal Arbeit, und die muss erledigt werden. Anstatt die meiste Zeit vor Gerichten und Pressekonferenzen die diesen Namen nicht verdienen zu verschwenden, hätte man den Sommer sinnvoller nutzen können. Aber auch die DEL kriegt natürlich von mir ihr fett weg, keine Bange. Jede Saison das gleiche, immer 3-4 clubs die sich gerade so durchwurschteln. Anstatt hier schon vor einigen Jahren sich gemeinsam an einen Tisch setzen und Lösungen finden, da waren sich die Herren auch zu fein. Natürlich wird der jetzige Streit gerne genutzt um hier und da seinen Senf dazu zu geben, um von den eigenen Problemen abzulenken. Es ist leicht auf einen Zug zu springen, wenn der schon angehalten hat. Um in der Zugsprache zu bleiben. Es wird Zeit die Kräfte zu bündeln. Das sich jeder eine Schippe schnappt, und Kohle nachlegt. Bevor der Zug anfängt zu rosten. Ich sage nicht das der DEB alleine Schuld ist, aber Herrgott er ist der Dachverband. Es wird Zeit das sich die Herren auch so benehmen. Was momentan abgeht, ist der reinste Kindergarten. Dazu passte auch das jetzt Babyface Hüttl vorgeschickt wurde, um nochmal Öl ins Feuer zu giessen. Scheiss auf die WM 2017, erst einmal müssen hier die Hausaufgaben gemacht werden.
@Ozhockey: Wir sollten sicher in diesem Zusammenhang das Fass zu den Löwengesellschaftern nicht wieder aufmachen. Da belasse ichs einfach mal bei unseren unterschiedlichen Ansichten dazu.
Die strukturellen Probleme dieser Sportart in Deutschland sind unbestritten. Aber eben nicht erst seit dieser Saison und schon gar nicht zentral in der Frage wie viele Teams aus der Oberliga in eine 2. Liga aufsteigen dürfen. Gerade dieser Punkt scheint mir aber für sehr viele Forumsuser hier der Nabel der Eishockeywelt zu sein - eben aus Fan-egoistischen und nicht SPort-altruistischen Motiven.
Das "erpresserische Verhalten" erkenne ich durchaus auf beiden Seiten und würde das nicht einseitig dem DEB vorwerfen wollen. Und es geht mir auch nicht um die Lobbyarbeit beim DEB und in Bezug auf eine zweite Liga, sondern um den fehlenden Einfluss beim LEV NRW.
Some people just need a high-five. In the face. With a chair.
Sicher versuchen beide Seiten Druck aufzubauen. Nur versucht der DEB dies ganz Link, indem er den Nachwuchs aussperren will. Der Nachwuchs, auf dem er und die Nationalmannschaft angewiesen sind. Da wird doch der Ast auf dem man selber sitzt abgesägt. Diese Herren müssen auch nie eigenverantwortlich für ihr tun gerade stehen. Wenns nixmehr zu retten gibt tritt man einfach zurück, und lässt andere die Drecksarbeit machen. Er wird sich dann bei irgendeiner WM in die Viplounch setzen. Zu den anderen Verbänden, denen man über Jahre wo reingekrochen ist, und lässt sich Schnittchen von leichbekleideten Hostessen reichen. Ich gebe mal nen Tipp für die Schnittchen, Hirnwurst wird immer gerne genommen.
Rasta, D'accord lassen wir die Gesellschafter Problematik ruhen, ich hoffe sie kann fuer immer ruhen und das aufgearbeitet. Die strukturellen Probleme sind ligauebergreifend, aber am eklatantesten an der Schnittstelle OL zu 2. Liga. Ich wuerde es sehr gerne sehen wir haetten eine "sportaltruistische" Aufstiegsregelung, die bundesweit verzahnt funtioniert. Aber was wir haben ist eine Fuehrungsschwaeche ohnegleichen, die sich in Flickschusterei und Trickserei par excellence bei Aufstieg und Nachrueckerregelung zeigt. Und da spielt der DEB und die LEVs nun mal ne groessere Rolle als ESBG oder DEL oder Nutznieser oder Opfer was auch immer fuer einer Regelauslegung. Erpresserisches Verhalten kann durchaus auf beiden Seiten vorhanden sein, das schliesse ich nicht aus, nur versteckt es die professionelle Seite deutlich besser und widerspricht sich dabei weniger.
Für alle die mal wieder was zum Lachen oder Weinen haben wollen: http://www.hockeyweb.de/2bundesliga/nach...t-sein-muessen/ Ich hoffe, dass ich es in sechs Tagen nochmal lesen kann und dann herzhaft lachen kann und dann einige Wochen später über den arbeitslosen Herrn Hüttl noch mehr gröhlen kann. Den hat man tatsächlich von der Verbandsspitze losgelassen. Wer hier auch nur noch irgendeinen Zweifel hat, dass die vollkommen die Kontrolle über Geist und Körperflüssigkeiten verloren haben. Und dann stellt der Flohr noch Fragen, wie zu den dreifachen Verbandsabgaben und da hat er keine schlüssige Antwort. Die sind ja sowas von kaputt im Kopf, dank ihrer jahrelangen Überheblichkeit. Wer sich da auf deren Seite stellt, der hat auch schon einiges im Kopf abgegeben, oder höhere Mengen Drogen eingeworfen.
Wirklich interessant an diesem Artikel finde ich, dass Flohr, nachdem er in den FB-Kommentaren unter den vorherigen Artikeln teilweise krass angegangen wurde, tatsächlich "unangenehmere" Fragen zu stellen scheint. Wobei mir gestern noch schien, als seien Teil 1&2 des Interviews zeitgleich geführt, aber halt einen Tag auseinander gepostet worden. Entweder Zufall, dass sich der Ton des Interviews geändert hatte, oder sie haben die einzelnen Teile wirklich an verschiedenen Tagen zu Papier gebracht.
Zitat von St.Mai im Beitrag #329@Rasta: Dicken Respekt für dieses Statement... Die Doppelmoral einiger User und die damit einhergehenden undifferenzierten Beleidigungen der DEB-Funktionäre kotzt mich seit Beginn der Diskussion an. Klar ist ein Harnos sicherlich kein Paradebeispiel eines fähigen Funktionärs.. Aber das blinde Vertrauen in DEL und DEL2 ist eben völlig unsachlich. Den Namen Trippke hast du bereits erwähnt und dann gab es da auch mal einen Bernd Schäfer III... Alle seinerzeit gehasst. Und dass der DEB gewisse Interessen hat und diese auch vertritt kann man doch nicht kritisieren. Klar ist es immer eine Frage wie man das tut. Da gibts sicherlich berechtigte Kritikpunkte an LEV und DEB. Ebenso könnte man aber auch die festgefahrene Haltung der 2.Ligisten kritisieren (Der DEB kann machen was er will, wir spielen nicht mehr unter dessen Dach). Und das Argument mit der wirtschaftlichen und infrastukturellen Leistungskraft.... Nochmal. Hier waren immer alle für geregelten Auf- und Abstieg. Für den sportlichen Wettbewerb. Ich habe es schonmal hier gesagt, wenn man das konsequent zu Ende denkt, dann würde bspw. die Fußballbundesliga bspw. seit Jahren "Rasenballsport" Leipzig beheimaten und Vereine wie Greuther Fürth, SC Freiburg etc würds da oben nicht mehr geben. Mal plakativ gesagt: Diejenigen die hier den recht jungen Verein Löwen Frankfurt ohne sportliche Qualifikation, aber aufgrund seiner Leistungsstärke in wirtschaftlicher Hinsicht, in einer höheren Liga sehen wollen, schreien dann Samstags beim Eintracht-Spiel gegen Hoffenheim "Against Modern Footballbusiness". Nüchtern betrachtet müsste man da doch auch sagen: Hopp gehört da hoch, das ist ein Verein, der das wirtschaftlich stemmen kann.(Bevor jetzt irgendwelche Kritiken kommen: Ich verabscheue Hoffenheim - aber aus anderen Gründen). Wenns für die Löwen jetzt nach oben geht, dann freue ich mich sicherlich darüber und nehme das als glückliche Entwicklung hin. Aber ich werde immer den sportlichen Wettbewerb bevorzugen. Denn so konnte ich mich letztes Jahr drüber freuen, dass RB Leipzig trotz massiver finanzieller Mittel den Aufstieg in Liga 3 nicht geschafft hat und dem Hallescher FC den Vortritt lassen musste. Ebenso wie es mich ärgert, dass man in FFM dieses Jahr Teams wie Bad Nauheim den vortritt lassen musste. Aber das sind eben aus meiner Sicht Emotionen, die zum Sport dazugehören. Und letztlich bekommen die finanzstärkeren Vereine ja eh was Sie wollen. Sie RB Leipzig - sind halt jetzt aufgestiegen... Genauso würden die Löwen eben in den nächsten Jahren aufsteigen.
Als Jung-User bin ich mir keiner Doppelmoral bewusst, und ich interessiere mich grundsätzlich eher für die Zukunft als die Vergangenheit (Trippke oder was auch immer)
Das Beispiel mit Hoffenheim hinkt sehr, da sich Hoffenheim sportlich für die Bundeslige qualifiziert hat, auch wenn das eben viele vielleicht nicht wahrhaben wollen. Was sich alle immer meinen so über Hoffenheim echauffieren zu müssen - lächerlich! Die ganze Fussball-Bundesliga ist modern Footballbusiness, wem dass nicht passt dem bleibt immer noch die Bezirksliga. Und das Freiburg den Leipzigern finanziell/wirtschaftlich hinterherläuft halte ich auch für ein Gerücht.
Mal ehrlich, (rein) sportliche Qualifikation macht bei den wirtschaftlichen Diskrepanzen zwischen den Clubs in Deutschland gar keinen Sinn... Im Eishockey können und wollen viele Mannschaften aus wirtschaftlichen Gründen einen Aufstieg (leider) gar nicht stemmen; und das führt dann zu so kuriosen Ergebnissen wie in Neuss, wo absichtlich verloren wird um bloß nicht Aufsteigen zu müssen. Oder Tölz, die trotz sportlicher Qualifikation auf einen Aufstieg verzichtet haben. Die sportliche Qualifikation führt sich selbst ad absurdum.
. . "There was a time where every city had their own ice gang, and thousands would show up to watch them all duke it out in giant arenas. We aim to bring those days back!"Goalie Ledoux
Und das Freiburg den Leipzigern finanziell/wirtschaftlich hinterherläuft halte ich auch für ein Gerücht.
RedBull hat bis 2015 100 Millionen zur Verfügung gestellt und in Leipzig ein 35Millionen Euro teures Trainings- und Leistungszentrum hingeklotzt. Unter anderem mit 7 Natur- und Kunstrasenplätzen. Ich kann mir es bildlich vorstellen, wie Verantwortliche des SC Freiburgs auf deine These reagieren würden.. Mit einem hast du sicherlich recht, die ganze Bundesliga ist ebenso wie die DEL ein reines Kommerzprodukt. Dennoch macht es eben den Reiz aus (zumindest aus meiner Sicht), wenn Hoppenheim/Leipzig sich nicht zum sportlichen Erfolg durchkaufen können. Ebenso finde ich es gut, dass sich die Löwen sportlich durchbeißen müssen.
Der wirtschaftliche Faktor wird immer die grösste Rolle spielen im Sport, das ist nunmal so. Aktuelles Beispiel Kickers Offenbach. Auch sie haben es sportlich geschafft die Klasse zu halten, aber wirtschaftlich nicht. Und ich erinnere an die Frankfurt Lions, wir mussten auch nur aus wirtschaftlichen Gründen aus der DEL raus. Auch wenn es dort keinen sportlichen Absteiger gibt, wären wir es zumindest nicht gewesen. Auch wenn man sich als Zuschauer das wünschen würde, ist es in der heutigen Zeit einfach nicht mehr machbar. Wer jetzt mit dem Finger auf Kassel oder Frankfurt zeigt darf dabei nicht vergessen, das beide Vereine wirtschaftlich sehr reizvoll für die 2te Bundesliga sind. Nicht nur Kassel und Frankfurt würden bei einem nachrücken profitieren, nein (auch wenn sie es nicht gerne zugeben) Nauheim, und sicher auch die meisten 2 Ligisten. Dort gibt es nämlcih auch einige finanziell angeschlagene Clubs, das darf man nicht vergessen. Im Gegenzug würde nach aktueller Lage, diese beiden Teams ( mal von eventuell wenigen Ausnahmen) die Oberliga dominieren. Das hätte wahrscheinlich im Gegenzug den Effekt, das bei den anderen Clubs weniger Zuschauer ins Stadion kommen. Und jetzt bitte nicht wieder das Argument, wir müssen ja nicht so aufrüsten. Um die Chance zu wahren den Aufstieg zu schaffen, müssen wir einen entsprechenden Kader aufweisen. Und es ist auch völlig legitim als Verein, das Maximum aus den Möglichkeiten zu machen. Weil ich möchte hier im Forum mal die Leute die das jetzt anprangern sehen, wenn die Löwen einen Kader hätten der sich den anderen Vereinen der Liga anpasst. Dann eventuell um Platz 5-6 spielt, und den sportlichen Aufstieg wieder verpasst. Ich möchte nicht lesen was dann im Forum abgeht, bzw wieviele Vorwürfe der Verein dann bekommt. Wie gesagt es wird immer wirtschaftliche Auf und Absteiger geben. Es wird immer mal Nachrücker, oder Aufrücker im Eishockey geben. Und so wie wir damals gelitten haben aus der DEL zu müssen, und uns auch keiner gefragt hat ob wir das wollen. Viele Zuschauer ihr Geld verloren haben, durch die Insolvenz. So habe ich jetzt auch kein schlechtes Gewissen, wenn wir diesmal ein Nachrücker sind und etwas Glück haben.
Zitat von St.Mai im Beitrag #338 Dennoch macht es eben den Reiz aus (zumindest aus meiner Sicht), wenn Hoppenheim/Leipzig sich nicht zum sportlichen Erfolg durchkaufen können. Ebenso finde ich es gut, dass sich die Löwen sportlich durchbeißen müssen.
Nach meiner Sicht ist das ein Widerspruch. Bei reinen Amateur-Mannschaften abgesehen wird sportlicher Erfolg letztlich immer auch erkauft.
. . "There was a time where every city had their own ice gang, and thousands would show up to watch them all duke it out in giant arenas. We aim to bring those days back!"Goalie Ledoux
Und selbst im Amteurbereich gibts schon Vitamin B. Ich weiss das aus eigener Erfahrung, ich habe selbst 14 Jahre Fussball im Verein gespielt. Ich wurde da war ich 15 oder 16 aufm Klo angesprochen bei einem Fussballtunier, ob ich nicht zu denen wechseln wolle. Ich bekäme auch dies und das. Spieler werden gekauft, Trainer werden gekauft, und letztendlich wird immer auch Erfolg gekauft. Und das fängt schon im Jugendbereich an, das ist definitiv so.
Das hat aber nur bedingt mit dem Strukturproblem zu tun, weil es System imanent ist. Das ist Fakt und lediglich die Finanzspruenge zwischen den Ligen sind zu gross dazu die Verbandswillkuer wann wie wo wer spielen soll, muss, darf. Wenn es da einfach nur klare Regeln gaebe, die dann auch ein LEV und ein DEB einhalten, dann waere schon viel gewonnen.
Aus diesem Grund um auf das Thema zurück zu kommen, muss eine neue Ligenstruktur her. Das dies nicht von heute auf morgen geht ist klar, aber das sollte man sich die nächsten 2-3 Jahre auf die Fahnen schreiben. Nur so kann man anhaltend den Spielbetrieb sichern, in allen Ligen. Sicher wirds da auch mal nen Ausreisser geben, aber wenn es richtig gemacht wird im überschaubaren Rahmen. Das geht nur wenn sich ALLE an einen Tisch setzen, und auch die ausgearbeiteten Regeln strikt einhalten.
Zitat von Eisfischer im Beitrag #331 Hat er wenig oder auch kaum Einfluss auf die DEL, oder vielleicht ab Donnerstag auch nicht auf die DEL2,
Wird am Donnerstag nicht erstmal darüber entschieden (bzw soll darüber entschieden werden) ob der DEB einen Kooperationsvertrag mit der ESBG abschließen muss? Die DEL2 steht doch vorerst nicht zur Debatte.
Sollte das Gericht sagen "Ja, ihr müsst einen Vertrag mit der ESBG abschließen", wird, von Seiten des DEBs doch erstmal die Stimmrechtsverteilung vor Gericht geklärt. Das dauert auch wieder ein paar Wochen.
Daniel das wurde ja schon mehrfach in dem Thread erwähnt. Die ESBG hat den Kooperationsvertrag mit dem DEB gelöst, daher hat der DEB kein Stimmrecht mehr bezüglich der ESBG. Die ESBG wollte ja eigentlich nun als DEL2 anerkannt werden, dies wurde seitens des DEB verweigert. Nun gibts am Donnerstag die Entscheidung über die beantragte einstweilige Verfügung der ESBG, ob der DEB sie als eigenständige Liga anerkennen muss. Sollte das der Fall sein, darf rein rechtlich bis zu einem Gerichtsverfahren die ESBG eigenverantwortlich unter dem Dach des DEB den Spielbetrieb führen. Ob das jetzt ESBG oder DEL2 ist, ist dabei erst einmal völlig Wurscht. Der DEB hätte keinerlei Einfluss auf den Spielbetrieb der ESBG, und auch kein Stimmrecht. Im Gegenzug muss die ESBG ihre Abgaben zahlen, für Shiris usw.
Also mir wäre ja eine del2 auch am liebsten, aber wenn's nicht so kommt ist das auch nicht schlimm. Wie war es denn in Frankfurt nach dem DElL-Aus ? Da hat doch auch alles gesagt : "ok wie fangen neu an und arbeiten uns sportlich hoch " ist das alles schon vergessen oder nichts mehr wert? Ich finde diese deb heinis ja auch Panne , glaube aber nicht das die del esbg und wie die alle heißen wesentlich besser sind . Ein Eishockey unter deb.mit ordentlichen Funktionären halte ich immer noch.für am besten . Aber das ist wohl nur ein Traum!
Interessant wie wichtig manchen Bewertungen in den sozialen Medien sind. Leute...….entspannt euch
Zitat von Eisfischer im Beitrag #345Daniel das wurde ja schon mehrfach in dem Thread erwähnt. Die ESBG hat den Kooperationsvertrag mit dem DEB gelöst, daher hat der DEB kein Stimmrecht mehr bezüglich der ESBG. Die ESBG wollte ja eigentlich nun als DEL2 anerkannt werden, dies wurde seitens des DEB verweigert. Nun gibts am Donnerstag die Entscheidung über die beantragte einstweilige Verfügung der ESBG, ob der DEB sie als eigenständige Liga anerkennen muss. Sollte das der Fall sein, darf rein rechtlich bis zu einem Gerichtsverfahren die ESBG eigenverantwortlich unter dem Dach des DEB den Spielbetrieb führen. Ob das jetzt ESBG oder DEL2 ist, ist dabei erst einmal völlig Wurscht. Der DEB hätte keinerlei Einfluss auf den Spielbetrieb der ESBG, und auch kein Stimmrecht. Im Gegenzug muss die ESBG ihre Abgaben zahlen, für Shiris usw.
So wurst ist das nicht.
ESBG und DEL2 sind zwei unterschiedliche Gesellschaften. Die ESBG ist in der DEB Satzung wohl noch verankert, die Satzung kann auch erst nächstes Jahr geändert werden. Gleichfalls hat der DEB in der ESBG Anteile und somit auch Stimmen.
Wie die Stimmrechte innerhalb der Gesellschaft geregelt ist, wird noch geklärt werden müssen. Hier ist der große Streitpunkt ja, wer die Stimmrechte der ausgeschiedenen Vereine erhält und ob der DEB deswegen mittlerweile eine 3/4 Mehrheit haben darf. Die Stimmrechtsbeschneidung ist aktuell wohl gültig, aber was, wenn der DEB den Kooperationsvertag solange herauszögert, bis diese Sache geregelt (und dann womöglich seinem Sinne entschieden wird)? Dann ist den Vereinen absolut nicht geholfen, da die Saison dann verloren wäre.
Optimal wäre, wenn das Gericht gegen die ESBG entscheidet und dann die DEL2 als "wilde Liga" (in welcher Form auch immer, da gibt es ja diverse Modelle) an den Start gehen kann, wann auch immer. Das würde IMO auch eure Chancen massiv erhöhen.
Also "ich" erhoffe mir 18. Juli überhaupt erstmal ein rechtskräftiges Urteil (keine erneute Verschiebung durch den DEB erwirkt), das Ergebnis wird dann zur Anerkennung der ESBG geführten Liga (als Übergang zur ein Jahr später dann beginnenden DEL2 zu betrachten) oder bei negativem bzw. Pro-DEB gefällten Urteil entsprechend unverzüglich zum Startbeginn der DEL2 führen!
🦈 & 🦁 Kölner Haie & Löwen Frankfurt ... mehr Hobby braucht man nicht! 🦈 & 🦁
Ich erhoffe mir in erster Linie einen Dämpfer für den DEB (und damit auch indirekt für den LEV-NRW). Es muss endlich einmal geklärt werden, ob ein Verband, der so konstruiert ist und so handelt wie der DEB, dies auch rechtlich einwandfrei tut oder ob ihm da ein Riegel vorgeschoben werden kann. Wobei es fast interessanter sein dürfte, das Verhalten des DEB nach einem Urteil zu sehen, egal wie dieses ausgeht. Sollte die EV bestätigt werden, geht der DEB dagegen in einem Hauptsacheverfahren vor, in dem es sehr detailliert zur Sache gehen dürfte und das Verhalten des DEB genau durchleuchtet wird? Oder gibt er dann klein bei, um dieser Durchleuchtung zu entgehen. Im Falle der Ablehnung der EV, macht er wirklich ernst und sanktioniert die Abtrünnigen oder sucht er doch noch einmal das Gespräch (ob auf "seine Art" oder normal sei dahingestellt)?
Ob ein Urteil bzw. die Bestätigung der EV nun ein Türöffner für die beiden hessischen OL-Clubs darstellen könnte ist für mich sicherlich nicht gänzlich unerheblich, aber steht doch hinter der generellen Fragestellung an. Natürlich wäre ein Start in der 2. Liga durchaus reizvoll, aber auch da muss man sich als Huskies- oder Löwenfan die Frage stellen, ob man dies auch mit allen Konsequenzen befürworten würde. Denn mal angenommen, der DEB bekommt die Bestätigung für sein handeln, die 2. Liga wird wild und sagt aufgrund dessen: "Jetzt ist es eh egal, F und KS können bei uns spielen". Würdet ihr wollen, dass sich euer Team einer "non member organisation" anschließt und dadurch möglicherweise den Nachwuchs gefährdet bzw sich selbst? Ich bin da ziemlich zwiegespalten um ehrlich zu sein, auch wenn ich das Konstrukt DEL2 an sich stark befürworte und der Meinung bin, dass der DEB mal gehörig ausgemistet gehört.
Wenn jemand mit mir nicht klarkommt, muss diese Person nicht an sich arbeiten...dann akzeptiere ich dies einfach!
------------------------------------------ Kluge Worte: "Lächerlich erscheint ein Mensch, der seinen Charakter und seine Kräfte überschätzt." Marquis de Vauvenargues
Ganz wichtig bei deinem Posting Fatality finde ich die erste Passage, wenn in einer eventuellen Hauptverhandlung auch der DEB durchleuchtet wird. Es geht jetzt nicht darum wer der böse ist, DEL, ESBG oder der DEB. Es geht eher darum das der DEB als Dachverband, quasi die Mutter des deutschen Eishockeys sein sollte. Und da sollte dieser sich in erster Linie an seine eigenen Statuten halten, und auch diese verteidigen. Nur wie oft der DEB in den letzten Jahren seine eigenen Statuten bezüglich Auf und Abstieg selbst gebrochen hat, ist dies einem Dachverband nicht würdig. Da sollten nicht nur die entsprechenden Personen zur Rechenschaft gezogen werden, sondern der DEB ansich mit seinen bisherigen Statuten hinterfragt werden. Es ist eines Dachverbands nicht würdig, und wird momentan von der Führung dort selbst ad absurdum geführt. Wie gesagt es ist völlig unwichtig wer diesen Konflikt ausgelöst hat, als Dachverband gehört sich einfach mehr innere Reife und Souveränität.
ESBG und DEL2 sind zwei unterschiedliche Gesellschaften. Die ESBG ist in der DEB Satzung wohl noch verankert, die Satzung kann auch erst nächstes Jahr geändert werden. Gleichfalls hat der DEB in der ESBG Anteile und somit auch Stimmen.
Wie die Stimmrechte innerhalb der Gesellschaft geregelt ist, wird noch geklärt werden müssen. Hier ist der große Streitpunkt ja, wer die Stimmrechte der ausgeschiedenen Vereine erhält und ob der DEB deswegen mittlerweile eine 3/4 Mehrheit haben darf. Die Stimmrechtsbeschneidung ist aktuell wohl gültig, aber was, wenn der DEB den Kooperationsvertag solange herauszögert, bis diese Sache geregelt (und dann womöglich seinem Sinne entschieden wird)? Dann ist den Vereinen absolut nicht geholfen, da die Saison dann verloren wäre.
Optimal wäre, wenn das Gericht gegen die ESBG entscheidet und dann die DEL2 als "wilde Liga" (in welcher Form auch immer, da gibt es ja diverse Modelle) an den Start gehen kann, wann auch immer. Das würde IMO auch eure Chancen massiv erhöhen.
1. Ich kenne nicht die Grundlage nicht die Grundlage für die Stimmrechtebeschneidung vom DEB in der ESBG, würde mal vermuten es liegt daran dass der DEB alle Ligen unterhalb der 2.BL selber organisiert und nicht mehr die ESBG.
2. Benötigt eine ESBG, die in der Satzung des Verbandes verankert ist, überhaupt ein Kooperationsvertrag ?
3. Was ist mit der Spielberechtigung/Stimmrecht in der ESBG von Schwenningen passiert ? Könnte die Fr... übernehmen und mit dieser antreten ?