Zitat von schlobo im Beitrag #100Naja, auch wenn viele vielleicht da noch gar nicht geboren waren, wir reden über Legenden des frankfurter Eishockeys, da fängt die Zeit nicht erst 1991 an zu laufen, denn die Orga der Löwen ist nunmal auch aus der der Eintracht entstanden, sorry, aber das ist einfach zu kurz gedacht. Meine Meinung.
Da ich den Thread damals erstellt habe, weiß ich, worum es ging
Es ging darum die Legenden der Löwen/Lions-Historie zu sammeln für eine Choreo anlässlich des Legenden-Spiels, Legenden vs. Meister 2004.
Und durchaus verstehe ich den Ansatz die Eintracht-Historie mit einzubeziehen, aber ich verstehe ebenso den Ansatz, die Eintracht-Historie auszublenden
P.s. War ja auch wirklich nicht böse gemeint
cu Highty
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Na ja der Thread ist ja schon auf der ersten Seite abgedriftet. Ich glaube für alle die seit den 80er dabei sind (wie ich) gibt es hier einfach keinen Trennung
Wenn man sich auf Traditionen beruft und zurückgerichtet diskutiert macht es wenig Sinn über Ausgrenzunmg der Eintracht Zeiten zu streiten. Ansonsten sind auch Lions und Löwen unabhängige Clubs und man darf nicht bis 1991 zurückrechnen und somit wäre auch der Titel 2004 außen vor. Egal wer das Thema mal eröffnet hat, so ist es doch durchaus angemessen auch erweiterte Defintionen zu diskutieren, wenn man über Legenden sinniert.
Zitat von Genoviva im Beitrag #96hat irgendwer schon Jerzy Potz genannt, der nicht nur super Hockey spielen konnte, sondern auch ein begnadeter Eistänzer war?
Aber ja doch – immerhin 9 User haben Jerzy genannt (Bobby Orr war der erste, direkt nach Hightys Eröffnungs-Posting). Ich hätte mir zudem gewünscht, dass am 15.02.2014 auch das Trikot mit der #24 einen Platz unterm Hallendach bekommen hätte (und das von Toni Forster).
Ja, ein begnadeter Eistänzer war Jerzy. Kann mich noch dunkel darin erinnern, als er sein Können mal nach Spielende demonstrierte, indem er mit Oliver Schulz einen „Paartanz“ aufs glatte Parkett zaubern wollte. Da Olli nicht so richtig mochte, präsentierte Jerzy dem staunenden Publikum stattdessen ein kurzes Solo-Eistänzchen.
Wenn wir schon über einen unserer „Lieblings-Eintrachtler“ (gelle Highty) schreiben, sei noch erwähnt, dass er 1997/98 Co-Trainer bei den Lions war und zwei Jahre später (am 27. Januar 2000) im Alter von nur 46 Jahren an einem schweren Krebsleiden verstarb.
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Noch ein Link für alle, die die Historie der Eishockey-Eintracht nicht kennen oder vielleicht gerne etwas auffrischen möchten: Die Geschichte der Eishockeyabteilung
Bis auf einen kleinen Teil im ersten Absatz finde ich das Geschriebene sehr lesenswert. Vielleicht meint der Autor (Johannes Wenzel) mit dem „unprofessionellen Management“ nicht Günter Herold, sondern Matthias Ohms, Wolfgang Knispel & Co. – zumindest hoffe ich das.
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Abschließend auch etwas „Historisches“ über unsere Löwen: Die geilste Zeit
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.
Zitat von TOM66 im Beitrag #32 bei aller Wertschätzung aber Trikot unterm Hallendach sollte Spielern vorbehalten sein, die nachhaltig besonderes für die Löwen geleistet haben.
BB ist ein sehr verdienter Spieler, fällt mM. aber nicht in diese Kategorie
Und für mich fällt er definitiv darunter!
Er war der prägendste Spieler der neuen Vereinsgeschichte, war unser Playoff Monster in der DEL2 und ist schließlich mit uns in die DEL aufgestiegen.
BB hat quasi fast dwn kompletten Aufbau der Löwen Frankfurt begleitet und meine absolute Nummer 1 für das Hallendach!
Zitat von TOM66 im Beitrag #32 bei aller Wertschätzung aber Trikot unterm Hallendach sollte Spielern vorbehalten sein, die nachhaltig besonderes für die Löwen geleistet haben.
BB ist ein sehr verdienter Spieler, fällt mM. aber nicht in diese Kategorie
Ja war ja nur eine Idee, aber was wären denn die nachaltigen Leistungen. Bresako ok, aber was haben ein Young, Gordon, Pat Lebeou den mehr getan als für die Löwen gespielt.
Sie haben für die Lions gespielt und sind Deutscher Meister geworden.
Trevor Erhardt war zudem DIE Identifikationsfigur und Aufstiegsheld der Eishockey Eintracht in den 80ern und frühen 90ern. Er war in der Spielergeneration, die die Basis für das erfolgreiche Frankfurter Profi-Eishockey gelegt hat.
Und zu Brett: wie schon geschrieben, er ist der Spieler, der seit 2010 in allen Ligen (exkl. RL) für uns auf dem Eis war, hat Erfolge gefeiert und symbolisiert für mich wie kein anderer die Löwen-DNA auf dem Eis.
Und ich wünsche ihm hier einen würdigen Abschied, das hat er sich verdient.
Zu einem späteren Zeitpunkt sollte die "Dach-Diskussion" dann geführt werden, für mich ist er ein heisser Kandidat dafür - wenn nicht DER Kandidat.
Zitat von TOM66 im Beitrag #32 bei aller Wertschätzung aber Trikot unterm Hallendach sollte Spielern vorbehalten sein, die nachhaltig besonderes für die Löwen geleistet haben.
BB ist ein sehr verdienter Spieler, fällt mM. aber nicht in diese Kategorie
Inflationär sollte man jedenfalls nicht damit umgehen, das ist schon richtig. Bei der Beurteilung wer das sein soll wirst du, wie immer, mindestens zwei Fraktionen haben. Deutscher Meister aber nur 2 - 5 Jahre im Löwen Trikot oder 8 und mehr Jahre ein Löwe, von ganz unten bis oben alles mitgemacht, schwierig da zu sagen: Nö, Du nicht.
Erhardt ist eigentlich der Inbegriff des Frankfurter Eishockey Aufschwungs - für die Jüngeren allerdings ein weißes Blatt u.U. Bresagk ist als Mitbegründer ebenfalls eine Identifikationsfigut in Frankfurt Gordon, Young und Lebeau allesamt Meister - Rückhalt und Publikumsliebling, Kapitän sowie MVP und Top-Scorer - eigentlich alles logisch wenn man es so will.
Wenn man aber ehrlich ist müsste dann auch Toni Forster in eine Reihe mit Trevor gestellt werden, der langjährige Kapitän hat den Aufschwung auch mit eingeleitet. Jerzy Potz , maßgeblich am ersten Aufstieg und Klassenerhalt beteiligt - da steht dann Trevor eigentlich stellvertretend für das Team. In dem Fall müsste man dann aber auch sagen von Gordon, Young und Lebeau dürfte auch nur einer unters Dach.
Es ist weder einfach noch wirklich möglich jedem gerecht zu werden.
Ja, man wird es nie allen recht machen können. Aufgrund der sportlichen Leistungen wären sicher auch Robert Reichel und Jiri Lala Kandidaten gewesen, aber sie haben halt zu kurz für die Lions gespielt. Bevor die 11 für Lebeau retired wurde, hätte man diese auch schon für John Chabot unters Hallendach ziehen können. Bei den Meister-Löwen hätte man vielleicht auch noch Dwayne Norris mitnehmen können. Und natürlich der schon genannte Toni Forster. Gibt sicher noch mehr Kandidaten, über die man nachdenken könnte, aber ich bin auch der Meinung, dass man damit nicht inflationär umgehen sollte.