Zitat von Goalie Ledoux im Beitrag #75 Ich nehme an das das Gutachten noch nicht fertig erstellt ist. Und selbst dann sind womöglich doch noch nicht alle Rechtsmittel von MB ausgeschöpft.
Ich gehe davon aus, dass dieses Wertgutachten das gestern in der Presse erwähnte 60 Seiten Pamphlet des Wirtschatsprüfers ist. Und damit wäre es bereits länger fertig und würde erklären, warum man zwischenzeitlich einen Schlichter eingeschaltet hat. Bei den Rechtsmitteln steht MB natürlich noch ganz am Anfang. Da stehen ihm noch alle Wege offen.
Allen Ungeduldigen sei gesagt: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
@MIB Dazu ist im Vertrag nichts ausdrückliches geregelt. An anderer Stelle war hier schon von Verletzung der Treuepflicht die Rede, aber damit kenne ich mich nicht aus
. . "There was a time where every city had their own ice gang, and thousands would show up to watch them all duke it out in giant arenas. We aim to bring those days back!"Goalie Ledoux
Wenn man davon ausgeht, dass es keine Regelung im Gesellschaftsvertrag gibt, bleibt in der Tat wohl nur der Weg über den "Ausschluss aus wichtigem Grund". Dafür bedarf es wiederum eines Gesellschafterbeschlusses (3/4 Mehrheit ohne Beteiligung des Auszuschließenden). Daran anknüpfend dann eine Ausschlussklage, also ein Gerichtsverfahren, indem überprüft wird, ob der "wichtige Grund" vorlag. Hierfür greift dann ggf. der Abfindungsanspruch.
Sollte der Anteil aber verkauft werden, dann ist nicht der Abfindungsanspruch maßgeblich.
Pressemitteilung von Herrn Michael Bresagk zu den Auseinandersetzungen der "Löwen-Gesellschafter"
Nachdem Michael Bresagk lange Zeit zu den internen Vorfällen und Verhandlungen der Gesellschafter untereinander geschwiegen hat, da er diese Auseinandersetzungen nicht in den laufenden Spielbetrieb hineintragen wollte, möchte Herr Bresagk, insbesondere nach den in den letzten Tagen von den Mitgesellschaftern lancierten Presseberichten, die ihn in die Rolle des "schwarzen Peters" drängen wollen einige Punkte klarstellen.
1. Im Herbst 2012 wurde Herr Bresagk aus ihn sehr zweifelhaften Gründen als Sportlicher Direktor entlassen. Die Gründe waren auch nicht so stichhaltig, dass sie für sich die Kündigung gerechtfertigt haben, sondern der sich hieran einschließende Arbeitsrechtsstreit wurde durch einen Vergleich zwischen den Parteien beendet.
2. Die Gesellschafterstellung von Herrn Bresagk blieb durch den arbeitsgerichtlichen Vergleich unberührt.
In der Folgezeit hat Michael Bresagk dann versucht einige für ihn nicht nachvollziehbare Vorgänge innerhalb der Gesellschaft durch Einsicht in die Geschäftsunterlagen zu klären. Dieses Recht steht jedem Gesellschafter uneingeschränkt zu und ist auch im Gesetz ausdrücklich so vorgesehen.
Erst nach mehrmonatigem Schriftverkehr zwischen den Anwälten wurde Herrn Bresagk dann Einsicht in die Geschäftsunterlagen gewährt. Hierbei musste sehr schnell festgestellt werden, dass die Unterlagen nicht vollständig waren und die Finanzbuchhaltung nicht in aktueller Fassung vorgelegt wurde. Dies war erstaunlich, zumal vor dem eigentlichen Einsichtstermin eine ausführliche Besprechung stattgefunden hat, in der alle vorzulegende Unterlagen auch aufgelistet wurden.
Die Fragen wurden schriftlich mitgeteilt, verbunden mit der weiterbestehend bleibende Bitte, die Geschäftsunterlagen vollständig einsehen zu wollen.
Nachdem alle Versuche von Herrn Bresagk gescheitert sind eine einvernehmliche Lösung in diesem Punkt herbeizuführen, war Herr Bresagk gezwungen das in der Satzung vorgesehene Schiedsverfahren einzuleiten, um sein Einsichtsrecht in die Geschäftsunterlagen durchzusetzen. Dies ist bereits ein für Herrn Bresagk ungewöhnlicher Vorgang, da das Einsichtsrecht in die Geschäftsunterlagen jedem Gesellschafter uneingeschränkt zusteht und es normalerweise keinerlei Probleme damit gibt, dem Gesellschafter die Unterlagen zur Einsicht zur Verfügung zu stellen.
3. Von den Mitgesellschaftern wurde nach Akteneinsicht und Auflistung diverser Fragen eine außerordentliche Gesellschafterversammlung anberaumt und es wurde insbesondere die Notwendigkeit einer Kapitalerhöhung in Höhe von Euro 50.000,00 pro Gesellschafter versucht durchzusetzen. Auch hier stellte sich für Herrn Bresagk die Frage nach der Notwendigkeit der vorgesehenen Kapitalerhöhung, zumal keinerlei Erklärungen des Geschäftsführers zur Höhe und der tatsächlichen Notwendigkeit abgegeben wurde und auch keine Fortführungsprognose oder Liquiditätsplanung vorgelegt wurde. Daraufhin wurde nicht etwa eine Liquiditätsplanung für die kommende Saison vorgelegt, sondern es wurde eine als "Haushaltsplan" bezeichnete Auflistung übermittelt, die gerade die Notwendigkeit einer Kapitalerhöhung nicht dokumentiert hat. Ganz im Gegenteil, aus diesem "Hauhaltsplan", ergaben sich neuerliche Fragen zu erheblichen Ausgabenpositionen und deren Berechtigung.
Fragen hierzu wurden seitens des Geschäftsführers nicht beantwortet. Ebenso wenig wurde der wiederholten Bitte von Herrn Bresagk auf Einsicht in die Geschäftsunterlagen nicht entsprochen.
Stattdessen hat die Gesellschaft einen Wirtschaftsprüfer beauftragt, der quasi die Einsicht in die Geschäftsunterlagen überwachen sollte. Allein diese Vorgehensweise ist als ungewöhnlich zu bezeichnen, zumal Herr Bresagk diesem Wirtschaftsprüfer mitteilen sollte, welche Unterlagen er denn im Detail einsehen möchte. Hier stellt sich für Herrn Bresagk die berechtigte Frage, wie er denn Unterlagen benennen soll, wenn er nicht weiß, ob es solche Unterlagen überhaupt existieren.
Da in der Presse angesprochene "Gutachten" des Wirtschaftsprüfers gibt ebenfalls keine Antwort auf die von Herrn Bresagk gestellten fragen und gibt insbesondere keine umfassende Antwort auf die Notwendigkeit der vorgesehenen Kapitalerhöhung.
Für Herrn Bresagk stellt sich die Angelegenheit so dar, dass die beiden Mitgesellschafter ihre finanzielle bessere Position ausnutzen wollen, um Herrn Bresagk quasi durch eine Kapitalerhöhung zu zwingen, seine Anteile abzugeben.
4. Nachdem Herr Bresagk bereits im Juni 2013 seine Anteile zur Disposition gestellt hat, haben die die Mitgesellschafter hierauf zunächst ablehnend reagiert. Erst nachdem die Kündigung des Vereins gegenüber der Betriebsgesellschaft vorgelegt worden ist, wurde dann von den Mitgesellschaftern die Verhandlung aufgenommen und ein ultimatives Ankaufsangebot abgegeben, das noch nicht einmal den Nominalwert der Beteiligung von Herrn Bresagk erreicht hat. Diese Angebot war so kurz befristet, dass das Angebot nicht angenommen werden konnte. Parallel dazu wurde Herr Bresagk ganz offen damit gedroht, dass die beiden Mitgesellschafter eine neue Gesellschaft gründen werden, den gesamten Geschäftsbetrieb der Altgesellschaft übernehmen und diese somit vollständig aushöhlen werden. "Herr Bresagk könne sich dann ausrechnen, was sein Anteil dann noch wert wäre."
Da diese Vorgehensweise für Herrn Bresagk weder professionell noch zielführend gewesen ist, wurden die Verhandlungen mit den Gesellschaftern abgebrochen.
Herr Bresagk selbst wird nunmehr nochmals ein eigenes Angebot unterbreiten, das den Gesellschaftern spätestens bis zum 17.02.2014 zugehen wird.
Parallel hierzu läuft das Schiedsverfahren weiter, um damit wenigstens das Einsichtsrecht, das Herrn Bresagk seitens der Gesellschaft offensichtlich freiwillig nicht gewährt werden soll, durchzusetzen.
Herr Bresagk bedauert die Entwicklung sowohl im Hinblick auf die Lizenzvergabe als auch die Bekanntgabe interner Verhandlungen durch die Mitgesellschafter. Es ist auch schlichtweg falsch, dass Herr Bresagk die Unterschrift unter dem Kooperationsvertrag mit dem Löwen Nachwuchs verwehrt, diese Zeichnungsberechtigung hat nur der Geschäftsführer. Herr Bresagk wird jedoch bemüht sein, im Sinne des Eishockey-Sports und des Spielbetriebs der Löwen Frankfurt hier mit allen Mitteln eine Lösung herbeizuführen.
Da würde mich jetzt einfach mal die Quelle interessieren. Wurde das per copy&paste übernommen? Wenn ja, wäre das schon heftig mit den vielen Fehlern in einer Presseerklärung. Solltest du dir die Mühe gemacht haben, das irgendwoher abgetippt zu haben, dann ist das wurscht und dafür dann DANKE für die Mühe.
Naja, dann weiß man auch woher der Wind weht. Das Bresagk seit nem Jahr nichts mehr mit dem operativen Geschäft zu tun hat wusste mittlerweile auch der letzte...
ZDF, Die Anstalt 29.04.2016: "Es ist ja nicht das erste Mal, dass etwas aus Österreich kommt, was gleichzeitig erfolgreich und widerlich ist: Hitler, Haider, Red Bull..."
Zitat von Schwede im Beitrag #80 Das in der Presse angesprochene "Gutachten" des Wirtschaftsprüfers gibt ebenfalls keine Antwort auf die von Herrn Bresagk gestellten fragen und gibt insbesondere keine umfassende Antwort auf die Notwendigkeit der vorgesehenen Kapitalerhöhung.n
Nach meinem Verständnis soll das Gutachten doch den Wert der Gesellschaft für die Kaufpreisermittlung der Anteile ermitteln und nicht den Kapitalbedarf der Gesellschaft. Denn die Antwort auf seine Fragestellung findet er in der Anforderung des Lizenz haltenden Stammvereines. Der Stammverein verlangt es. Und wenn die GmbH weiter den Spielbetrieb durchführen will, dann muss sie die Kapitalerhöhung durchführen. Ob das angesichts der Gewinnrücklagen Sinn macht oder nicht spielt da formal doch gar keine Rolle. Ohne Kapitalerhöhung kein Kooperationsvertrag. Und somit müssen dem neuen Koperationsvertrag sehrwohl die Gesellschafter zustimmen, denn der Geschäftsführer darf dieses garnicht für die Gesellschafter entscheiden. Hier irrt sich MB.
Also entweder stehe ich gerade komplett auf dem Schlauch oder MB.
Allen Ungeduldigen sei gesagt: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Interessant auch, dass nach dieser Meldung der Stammverein tatsächlich die Kapitalerhöhungen fordert.Naiv gedacht könnte man doch sagen, sie sollen überhaupt froh sein, dass es eine Profi-Abteilung gibt und nicht deren Kapital bestimmen.Ist der Stammverein überhaupt in der Position solche Forderung zu stellen?Oder ist die Meldung einfach nur als weiteres Sprachrohr von Krämer zu betrachten?
Du wirfst hier Dinge durcheinander. MB wollte schon Einsicht in die Geschäftsunterlagen, bevor von Anteilsverkauf und Kapitalerhöhung die Rede war... Das Testat kam dann schon als klar war, dass man MB rausboxen möchte. Insofern kann MB weiterhin beklagen, dass ihm Details vorenthalten wurden/werden.
ZDF, Die Anstalt 29.04.2016: "Es ist ja nicht das erste Mal, dass etwas aus Österreich kommt, was gleichzeitig erfolgreich und widerlich ist: Hitler, Haider, Red Bull..."
Zitat von Right Wing im Beitrag #87Interessant auch, dass nach dieser Meldung der Stammverein tatsächlich die Kapitalerhöhungen fordert.Naiv gedacht könnte man doch sagen, sie sollen überhaupt froh sein, dass es eine Profi-Abteilung gibt und nicht deren Kapital bestimmen.Ist der Stammverein überhaupt in der Position solche Forderung zu stellen?Oder ist die Meldung einfach nur als weiteres Sprachrohr von Krämer zu betrachten?
Interessant ist doch die Reihenfolge der Pressemitteilungen...
ZDF, Die Anstalt 29.04.2016: "Es ist ja nicht das erste Mal, dass etwas aus Österreich kommt, was gleichzeitig erfolgreich und widerlich ist: Hitler, Haider, Red Bull..."
Ich hätte nie gedacht, dass ich mich mal auf einen Huskies-Fan im Diskussionsforum der HNA zu einem Artikel über den Löwen-Gesellschafterstreit beziehen würde:
"Zwischen Kassel und Frankfurt liegen doch einige Dinge ganz anders. Kassel hat kein Geld, zuwenig Zuschauer, ab 30.4. keine Halle mehr und keine Angestellten (alles gekündigt), zuwenig Zuschauer und keinen gültigen Kooperationsvertrag mehr. Kassel bekommt also ebenfalls keine Lizenz zum derzeitigen Zeitpunkt. In Frankfurt liegt die Sache ganz anders, Frankfurt hat Geld, genug Zuschauer, eine wunderschöne Halle, verlässliche und fähige Angestellten. Lediglich einen Kooperationsvertrag gibt es im Moment nicht. Den zu bekommen, da gibt es genügend Möglichkeiten. Es kann doch keiner Ernsthaft glauben, das das Eishockey in Frankfurt daran scheitert."
Ich glaube mehr braucht man zu dieser ganzen Geschichte nicht zu sagen. Über das Möchte-Gern-Experten-Geschwätz der Hobby-Juristen kann ich mich nur herrlich amüsieren. Konzentrieren wir uns auf Eishockey, den Rest erledigen andere.
Zitat von ToniRaubal im Beitrag #89 Interessant ist doch die Reihenfolge der Pressemitteilungen...
Zum einen das. Interessant ist aber auch, dass angesichts der obigen Stellungnahme von MB der heutige Artikel in der BILD sehr "lasch" war. Auch hier beachte man die zeitliche Abfolge...
Da aber MB via BILD den Kaufpreis schon bestätigt hat, kann sein Vorschlag ja nur noch die Zahlungsmodalitäten betreffen. Von daher sollte die Kuh doch alsbald vom Eis sein.
Allen Ungeduldigen sei gesagt: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Genau das ging mir auch durch den Kopf, geht ja garnicht anders .. eigentlich. Wäre jedenfalls verdammt froh drum wenn das Thema möglichst bald abgeschlossen ist!
Ich denke, die Einigung wird mit dem Angebot am Montag erfolgen. Dann sind - so schätze ich - alle Seiten zufrieden. Ich werde Bresl jedenfalls heute nicht auspfeifen!
Danke Michael, dass du sogar beim Legenden-Spiel von "künftigen Erfolgen" sprichst. Ich hoffe, es hat auch der Letzte begriffen, dass die Nr.2 unters Hallendach und bejubelt gehört, und der Mensch in diesem Trikot das Frankfurter Eishockey liebt und ihm keine Steine in den Weg legen will. Die Einigung wird kommen - egal wann. Nur brauchen wir keine Presse, die einen derartigen Dreck schmiert. "Löwen in Gefahr" my ass!!!
Ich bin vorallem froh, dass Bresagk von allen Fans die Ehre und Anerkennung erhalten hat, die er sich als Spieler unbestritten erworben hat. Als der Jubel und der Applaus bei seiner Nennung aufbrandete, fiel mir ein Stein vom Herzen. Seine Rede war angemessen und das sein Trikot nun unter dem Hallendach hängt war überfällig. Seine Verdienste als Spieler für das Frankfurter Eishockey sind unbestritten und darf nicht vom aktuellen Gesellschafterstreit überdeckt werden. Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. Danke an alle Fans.
Allen Ungeduldigen sei gesagt: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Bresagk wollte bis gestern sein Angebot an die beiden anderen GF abgeben, von einer Unterschrift weiß ich nix. Ob er das jetzt getan hat weiß ich nicht