Mag sein. Aber jeder Vergleich hat seine Vor- und Nachteile. Aber Spiele wie Kassel & Bad Nauheim mit Dresden & Riessersee zu vergleichen macht auch kein Sinn.
Die 2. Grafik ist ein reiner Spieltage Vergleich. Und auch da erreichen wir, mit Ausnahme der Spieltage Kassel & Bad Nauheim, die Zuschauerzahlen der letzten Saison nicht.
Anmerkung: meine Zahlen sind die offizellen Zuschauerzahlen von der DEL2 Seite. Beim Summergame habe ich anstatt 30.000 6.098 (ich glaube das ist realistisch zu der Jahreszeit) angenommen
@Mannix Danke für Deine Mühe.... klipp und klar ist für mich halt eine Stellungnahme der Vereine oder der DEL2.
Das ich der Presse nicht immer gleich glaube hat einen anderen Grund. Es gibt auch Journalisten denen ich vertraue weil ich sie z.B. kenne. Lügenpresse lassen wir mal besser, gelle
Interessant wie wichtig manchen Bewertungen in den sozialen Medien sind. Leute...….entspannt euch
Kassel ist Meister, hat eine Bürgschaft abgegeben, spielt eine gute Saison inkl. Derbys (auch wenn Du es nicht mehr hören kannst) ....
Bleibt die fehlenden Pespektive nach der DEL2 Meisterschaft. Sie könnten versuchen als erster Mannschaft die DEL2 Meisterschaft zu verteidigen.
Oder ist es die fehlende Aufstiegsmöglichkeit.
Was meinst Du?
Müsste man mal @fatality fragen. Vllt. sind die Preise ja gestiegen. Ich selbst denke, daß die irgendwo satt sein könnten - und der fehlende Aufstieg spielt mit Sicherheit eine Rolle. Komischerweise gabs bei BHV und Bibi einst nicht so gravierende ZS-Rückgänge in den Folgesaisons.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
@TwinLion: Hinsichtlich deines Vergleichs (Game by Game) habe ich die gleichen Vorbehalte wie vince riendeau (Jahreszeiten/Saisonphasen), obwohl sieben von elf gegnerische Teams letzte Saison in dem Zeitraum von Mitte September bis Ende November identisch waren. Zudem gab’s vergangenes Jahr von Anfang September an viele gute (positive) Gründe, Löwen-Heimspiele zu besuchen: Die erfolgreiche Premiere-Saison 2014/15 machte einfach „Lust auf mehr” (auch wegen den unterhaltsamen Halbfinal-Playoffs gegen die Heulsusen). Dazu kamen die vermeintlich starken Neuzugänge (inkl. „Königstransfer”) und die Einigung mit der DEL hinsichtlich Auf- und Abstieg.
@vince riendeau: Es ging mir bei meinem „Vergleich” primär um die Zuschauer-Entwicklung in der DEL2 – und die ist positiv (leichtes Plus von 43 Besuchern pro Spiel ohne Löwen-Heimspiele).
Dass letzte Saison zu diesem Zeitpunkt noch keine Derbys stattfanden, hatte ich in der ersten Fußnote angemerkt und in meinem Schlusssatz erwähnt, dass sich daraus bereits heute ein theoretisches Zuschauer-Minus ergibt, das sich zum Saisonende hoffentlich in Grenzen hält. Aus diesem Grund gebe ich auch all denjenigen Recht, die von einem aktuellen Zuschauerrückgang bei unseren Heimspielen schreiben/reden.
Hierzu ein Beispiel:
Saison 2015/16 Saison 2016/17 (Stand: 22.11.15) (Stand 27.11.16)
* ohne Heimspiel gegen Bremerhaven am 15.11.2015 (–5.117 Zuschauer) ** ohne Heimspiele gegen Kassel am 10.09.2016 (–30.000 Zuschauer) und Bad Nauheim am 14.10.2016 (–6.324 Zuschauer)
Auch ich wundere mich über die relativ schlechten Zuschauerzahlen der Kassel Huskies: Trotz zweier Derbys „nur” einen Schnitt von 3.151 (inkl. Nauheim-Spiel vom letzten Sonntag mit 3.668 Besuchern).
. . .
@Waui: Das mit der „Lügen(fach)presse” war’n Scherz – wollte dich damit in keinster Weise „diskreditieren” bzw. in irgendeine Ecke/Schublade stellen/stecken.
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.
Aktuelle Zahlen zur Zuschauerentwicklung in der DEL2 sind leider nirgends zu finden. Diesbezügliche Vergleichsstatistiken in der EishockeyNews gibt’s nur zur DEL – jedoch vom ersten Spieltag an auch nur eine Gegenüberstellung zur kompletten Hauptrunde der Vorsaison. Lediglich ein- bis zweimal liest man auf del-2.org und/oder in der EHN etwas über Zuschauerzahlen während einer laufenden Spielzeit.
Da mich die Zuschauerentwicklung im deutschen Eishockey besonders interessiert und ich krankheitsbedingt oft „an Bett oder Stuhl gefesselt” bin, hatte ich mal wieder genügend Zeit bzw. Langeweile, um folgende Tabellen zu erstellen:
Zuschauerbilanz zur „Halbzeit” im Vergleich zur Vorsaison
ZUSCHAUER Saison 2015/16 Saison 2016/17 (Quellen: EHN/DEL2) (06./13.12.15) (Stand: 11./18.12.16)
* Inklusive Heimspiel gegen Bremerhaven mit 5.117 Zuschauern. ** Minus 30.000 „SummerGame”, plus 6.564 (= Saisonschnitt 2015/16 gegen Kassel) Zuschauer. – Anmerkung: In der Saison 2015/16 hatten die LF bis zum o.g. Stichtag (11.12.16) noch keine Heimspiele gegen Bad Nauheim und Kassel.
Zuschauerbilanz 2016/17 zur „Halbzeit” im Vergleich zur kompletten Hauptrunde 2015/16
ZUSCHAUER Saison 2015/16 Saison 2016/17 (Quellen: EHN/DEL2) (Stand: 01.03.16) (Stand: 11./18.12.16)
* Inklusive 2 Heimspiele gegen Bremerhaven mit insgesamt 9.512 Zuschauern. ** Minus 30.000 „SummerGame”, plus 6.564 (= Saisonschnitt 2015/16 gegen Kassel) Zuschauer. *** Minus 31.853 „WinterGame”, plus 4.412 (= Saisonschnitt 2014/15 gegen Weißwasser) Zuschauer.
Fazit: Der DEL2-Zuschauerschnitt weist zur „Halbzeit” im Vergleich zum Vorjahr ein leichtes Plus aus – trotz fehlender Heimspiele aller Teams gegen Bremerhaven. Ob die „Tigers” aus Bayreuth allerdings wesentlich weniger oder gar mehr Zuschauer (z.B. in Bayern) bei ihren Auswärtsspielen in die Stadien/Hallen lockten als die Heulbojen von der Nordsee, habe ich nicht „recherchiert”. – Auch die Bilanz „Halbzeit vs. Hauptrunde 2015/16” ist trotz einem Minus von aktuell 123 Zuschauern pro Spiel positiv zu bewerten, da die Zuschauerzahlen zwischen den Jahren sowie in der Saison-Endphase traditionell ansteigen – im Vergleich zur DEL (–822) ist sie sogar deutlich geringer.
Für unsere Löwen fällt die Halbzeit-Zuschauerbilanz (Stand: 11.12.16) gegenüber der Vorsaison, trotz meiner „Rechnereien” (minus „SummerGame” etc.), positiv aus – jedoch nur wegen der bisherigen beiden Heimspiele gegen Bad Nauheim und Kassel (rechnerisch 12.888 Besucher). Bleibt abzuwarten, ob dies am Ende der Hauptrunde am 5. März 2017 immer noch so sein wird. Dann müssten aber im Schnitt (ab dem 16.12.16) mindestens 5.000 Zuschauer pro Heimspiel in die Eissporthalle am Ratsweg pilgern – kaum vorstellbar, oder?! Nun, der „Grundstein” für eine ausgeglichene Bilanz gegenüber der Vorsaison wurde vergangenen Freitag mit (offiziell) 6.990 Zuschauer gelegt. Bleibt abzuwarten, ob die erneute Derby-Niederlage gegen Kassel und die deutliche Auswärtsniederlage gegen den Aufsteiger aus Bayreuth den „Aufwärtstrend” schon früh beenden (Beispiele hierfür findet man leider bereits zur Genüge im Live-Thread von gestern).
Nebenbei bemerkt (weil in vorherigen Beiträgen ein Thema): In Kassel gehen die Zuschauerzahlen nach oben – wie schnell sich doch alles ändern kann!
. . .
Abschließend: Der Übersichtlichkeit wegen und für all diejenigen, die der Meinung sind, dass das „Event” in der CoBa-Arena vom 10. September 2016 voll umfänglich zu berücksichtigen ist, hier auch noch die Zuschauer-Bilanzen der LF inklusive „SummerGame”:
Zum Hauptrundenabschluß ein Vergleich der Zuschauerzahlen. Hinweis: Summergame wurde mit der Zuschauerzahl von 2015, 1.Spiel gegen Kassel, berücksichtigt.
Also "gfühlt" war die Halle - gerade in der zweiten Saisonhälfte - größtenteils sehr gut besucht. Gerade an Tagen wie gestern gegen Bayreuth waren viele Zuschauer dort. Ich hätte auf 4.800 - 5.000 getippt.
Insgesamt hätte die Saison mehr Zuschauer verdient als die letzte Saison. Der Spielplan war auch recht günstig, mit wenigen "englischen Wochen", kaum Dienstags-Spiele etc., so dass ein paar mehr Zuschauer durchaus hätten drin sein sollen. ABER: Kann jemand Genaueres über die Freikarten-Aktionen etc. sagen? Ich habe diese Saison kaum Freikarten, Aktionen usw gesehen, was definitiv positiv wäre. Denn am Ende zählt nur, wie viele zahlende Zuschauer auch tatsächlich in der Halle sind. Wenn die Löwen sich keine subventionierten Zuschauer haben erkaufen müssen, könnte diese Saison in Sachen Zuschauer sogar erfolgreicher gewesen sein als die letzte Saison.
Man sieht, dass die Vorsaison noch bis Anfang Dezember höhere Zuschauerzahlen hatte. Hat wohl die Verdängungsarbeit bei dem einen oder anderen etwas gedauert.
Ja, richtg. Heißt aber im Umkehrschluss: Wenn zuschauer ihre Karten selbst zahlen anstatt Karten der Sponsoren zu benutzen, bedeutet dies ein stärkeres Zuschauerinteresse. Das Geld, mit dem Sponsoren früher Tickets subventionierten, können sie nun in neue Spieler oder sonst etwas investieren.
Außerdem würde ich auch noch behaupten das der Erlös für 500 Sponsorentickets geringer sein dürfte als für 500 normal verkaufte Tagestickets. Aber da niemand von uns genaue Zahlen hat, sind das alles nur Spekulationen. Wir können meiner Meinung nach mit dem Durchschnitt trotzdem zufrieden sein, da ja von mancher Stelle nach letzter Saison ein größeres Minus befürchtet wurde.
Noch eine Vergleich für die anderen Standorte. Die Veränderungen sind nicht einfach zu erklären. Drei der Playdown Teilnehmer haben die höchsten Verluste. Aber warum haben z.B. Bibi und Freiburg so einen hohen Zuschauerrückgang trotz der guten Saison? Warum haben die Huskies als Meister so ein niedrigen Zuschauerschnitt? Warum ist der Zuschauerschnitt des Aufsteigers Bayreuth so niedrig?
Ein Rückgang von fast 10% ist natürlich schon mal eine Hausnummer. Ein Großteil des Effektes ist aber durch den Wechsel Bremerhaven/Bayreuth erklärt: Die Fischköppe waren die gesamte Saison über fast ausverkauft, während Bayreuth trotz geringfügig größerer Stadionkapazität nicht mal die Hälfte der Zuschauer von BHV zu den Spielen locken kann.
Some people just need a high-five. In the face. With a chair.
1. Leistung zahlt sich aus (Naheliegend) Positiv: Kaufbeuren, Weiswasser Negativ: Rosenheim, Ravensburg, Nauheim, Crimmitschau
2. Gewöhnungseffekte Bietigheim: Weiterhin ganz vorne - zugleich tritt man damit auf der Stelle - Zumal mit Fishtown der Dauerkonkurrent um Platz 1 verschwunden ist. Freiburg: 2. Jahr in der Liga, Begeisterung aus dem 1. Jahr etwas abgeflacht.
3. Fishtown/Bayreuth Sehe hier nicht nur den Heimspiel-(Siehe Rastaman), sondern auch einen Auswärtsspielfaktor. BHV ist m.E. auch Auswärts in der DEL 2 eher ein crowd puller als Bayreuth.
. . "There was a time where every city had their own ice gang, and thousands would show up to watch them all duke it out in giant arenas. We aim to bring those days back!"Goalie Ledoux
Aber warum haben z.B. Bibi und Freiburg so einen hohen Zuschauerrückgang trotz der guten Saison? Warum haben die Huskies als Meister so ein niedrigen Zuschauerschnitt? Warum ist der Zuschauerschnitt des Aufsteigers Bayreuth so niedrig?
M.M. Bibi - satt nach DEL2-Meistertitel Freiburg - keine Steigerung mehr möglich KS - satt nach DEL2-Meistertitel - keine Steigerung mehr möglich Bayreuth - Kann ich mir auch nicht erklären, evtl. fehlt das Derby vs. Selb
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Nach der letzten Saison, ist ein Rückgang mal abgesehen vom Summergame für mich normal und nachvollziehbar.
Aber 1. Haben wir mit dem Summergame aktiv etwas getan. 2. Haben die Löwen es verstanden und aus Fehlern gelernt. Z.B. Kommunkikation oder/und eingestehen von Fehlern
Nachdem sich das Team dauerhaft gut präsentiert, kommen nun auch einige Motzköpfe so langsam wieder in die Spur und damit in die Halle. Auch finde ich die durchgeführten Kartenaktionen dieses Jahr deutlich sinnvoller und zielführender und ich habe jetzt schon mehrfach neue Personen in der Halle gesehen die über Aktionen herangeführt wurden. Mir persönlich haben die Aktionen über die Fan Clubs oder die Dauerkartenbesitzer bis jetzt am besten gefallen.
Da wir letztes Jahr ja kläglich ausgeschieden sind und dieses Jahr ganz bestimmt erfolgreicher sein werden, bin ich von einem weiteren positiven Trend überzeugt.
Ich glaube daran das die Löwen sowohl im sportlichen, wie auch auf der Zuschauerebene eine Erfolgsstory schreiben. Und das zeigt mir das man halt anpacken muss sowie die Löwen es getan haben und ein Jammern über den Wegfall von Bremerhaven holt keine Zuschauer in die Hallen. Großen Respekt für die Handlungen und ich wünsche mir das wir die Euphorie und den sportlichen Erfolg der kommen wird dazu benutzen um weiter Gas zugeben.
Dauerkarten mit kleiner DEL Perspektive und gelebten Anspruch sollten rechtzeitig für Neukunden angeboten werden. Ein Motto während der Playoffs um neue DK Kunden zu gewinnen halte ich für sehr wichtig. In etwa, sein auch siehe nächstes Jahr Dauerkartenfan ...
Für einen fairen Umgang unter allen Eishockeyfans!
Zitat von Urlöwe im Beitrag #348 Auch finde ich die durchgeführten Kartenaktionen dieses Jahr deutlich sinnvoller und zielführender [...]
Teile ich ausdrücklich nicht. Die Löwen haben bei recht vielen Spielen die genannten Sponsorenkarten in grösserer Zahl verteilen lassen.
Dabei aber die Dauerkarteninhaber in den Sitzblöcken "alleine gelassen". Für mich bedeutet ein Sitzplatz auch das nicht andauernd Leute während des laufenden Spiel durch die Reihen ziehen. Besonders "toll" war das als der Lions-Club da war, da gab es wohl Freibier ... Wer das möchte kann mit einem Stehplatz vorlieb nehmen (Das ist keineswegs abwertend gemeint, ich stehe oft genug z.b. auswärts) Aber so wie das im Moment läuft ist es eine deutliche Abwertung dieser Plätze.
Bin nach über zwei Monaten Abwesenheit mal wieder „online“ und was sehe ich: TwinLion war schneller als ich ... ;–)
Zitat von TwinLion im Beitrag #340Aber warum haben z.B. Bibi und Freiburg so einen hohen Zuschauerrückgang trotz der guten Saison? Warum haben die Huskies als Meister so ein niedrigen Zuschauerschnitt? Warum ist der Zuschauerschnitt des Aufsteigers Bayreuth so niedrig?
1. Bietigheim Steelers: Der aktuelle Zuschauerschnitt ist immerhin deren zweithöchster in der Vereinsgeschichte. Vielleicht würde sich bei so manch einem Club der Besucherandrang nach 18 Jahren 2. Liga wesentlich deutlicher nach unten bewegen!?
2. Wölfe Freiburg: Dort hält sich seit 1995 die Eishockey-Begeisterung in Grenzen. Seit dieser Zeit kamen zu Zweitligaspielen im Durchschnitt nur ca. 1.600 Besucher ins abbruchreife Franz-Siegel-Stadion. Selbst in der letzten Saison der Erstklassigkeit (DEL 2003/04) waren’s „nur“ 3.352 im Schnitt; deshalb werte ich alles um/über 2.000 Zuschauer für Freiburger Verhältnisse als positiv.
3. Kassel Huskies: In der letzten DEL-Saison 2009/10 der Nordhessen kamen 3.353 und im Zweitliga-Meisterjahr 2007/08 (als es noch den Aufstieg in die DEL gab) 3.103 Besucher im Schnitt – demnach ist die aktuelle Zahl von 3.320 Zuschauer pro Heimspiel (ohne momentane sportliche Perspektive nach oben) sogar besser als in der Vergangenheit.
4. EHC Bayreuth „Die Tigers“: Deren aktueller Zuschauerschnitt ist der höchste seit fast 25 Jahren (letzte Zweitliga-Saison 1993/94 waren’s nur noch 1.773 Besucher). Selbst in der 1. Bundesliga (1985/86) kam man in Bayreuth nur auf einen Zuschauerschnitt von 2.760 – deshalb werte ich die aktuelle Zahl von 2.021 ebenfalls als positiv.
Zitat von TwinLion im Beitrag #340Drei der Playdown Teilnehmer haben die höchsten Verluste.
Dramatisch ist leider die Entwicklung in Crimmitschau: Nur noch 1.778 „Unentwegte“ pro Heimspiel! Dort kamen selbst zu Bayernliga-Zeiten (1991/92) oftmals 6.000 Zuschauer ins Kunsteisstadion im Sahnpark. Der Zuschauerschnitt der ersten Zweitliga-Spielzeiten (1995/96 bis 1998/99) lag jeweils bei ca. 4.700 Besucher – ab der Saison 2002/03 ging’s dann (fast) nur noch bergab.
. . .
Der im Beitrag #340 ausgewiesene DEL2-Zuschauerrückgang gegenüber der Vorsaison (–228) ist m.E. leider etwas irreführend, da man die Zuschauerzahlen der Clubs, die „ausgeschieden“ bzw. neu in der Liga sind, nicht miteinander vergleichen kann.
Die nachfolgenden Tabellen (lieber zu spät als nie) weisen einen weitaus geringeren Liga-Zuschauerrückgang aus als TwinLions Grafik:
DEL2: „Hauptrunde“ im Vergleich zur Vorsaison (ohne „Event Games“)
ZUSCHAUER Saison 2016/17 Saison 2015/16 (Quellen: EHN/DEL2) (Stand: 05.03.17) (Stand: 01.03.16)
* Minus 30.000 „SummerGame”, plus 6.564 (= Saisonschnitt 2015/16 gegen Kassel) Zuschauer. ** Minus 31.853 „WinterGame”, plus 4.412 (= Saisonschnitt 2014/15 gegen Weißwasser) Zuschauer.
DEL2: „Hauptrunde“ im Vergleich zur Vorsaison (inklusive „Event Games“)
ZUSCHAUER Saison 2016/17 Saison 2015/16 (Quellen: EHN/DEL2) (Stand: 05.03.17) (Stand: 01.03.16)
Der Zuschauerrückgang in der DEL2 von –48 / –59 Zuschauer pro Spiel (gesamt –17.472 / –21.476) ist gegenüber der DEL (–449 pro Spiel bzw. gesamt –163.436 Zuschauer) erheblich geringer. Die Minuswerte, insbesondere die der DEL, wären allerdings weitaus höher, wenn man wie TwinLion die Differenz von Bayreuth zu Bremerhaven (–56.604) und die Differenz von den Heulbojen zu den Freezers (–118.428) zusätzlich berücksichtigen würde.
Unsere Löwen sind meiner Rechnung nach (ohne „SummerGame“) gegenüber der Vorsaison mit einem leicht bläulichem Auge davon gekommen: –3.328 Zuschauer (davon: –1.519 Bayreuth statt Bremerhaven). Dieses (theoretische) Saison-Hauptrunden-Minus wird die Mannschaft jedoch dank erfolgreicher Playoffs ganz locker ausgleichen, gelle?! – Abschließend (für alle anderen „Rechenkünstler“) noch die LF-Zuschauerentwicklung gegenüber der Vorsaison, inklusive „SummerGame“: +20.124 Zuschauer!
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.