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Dieses Thema hat 374 Antworten
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Goalie Ledoux Offline

Oldie Löwe


Beiträge: 2.646

20.06.2016 13:48
#226 RE: Budget, Etat und sonstige Rechenspiele um verschwundene Millionen oder die Gelddruckmaschine Eishockey Zitat · Antworten

Zitat von michydeg im Beitrag #225
Zitat von Goalie Ledoux im Beitrag #220
Nur, soweit die Dauerkarten auch schon bezahlt wurden zum 30.04., Buchung : Bank an pRAP.

Erhöht die Bilanzsumme zum 30.04., hat aber keine Einfluss auf den Gewinn zum 30.04.



Bei Nichtzahlung zum 30.4. hast du eine Forderung, die auch im UV auftaucht


Und die Forderung buchst du dann gegen... pRAP? Der Ertrag fällt ins Geschäftsjahr 2016/17.

Wenn Zahlung und Ertrag ins Geschäftsjahr 01.05.2016 - 30.04.2017 fallen ist es schlichtweg falsch dafür zum 30.04.2016 eine Forderung einzubuchen.


.
.
"There was a time where every city had their own ice gang, and thousands would show up to watch them all duke it out in giant arenas.
We aim to bring those days back!"
Goalie Ledoux


johnnyboy Offline

König der Löwen

Beiträge: 7.690

20.06.2016 15:47
#227 RE: Budget, Etat und sonstige Rechenspiele um verschwundene Millionen oder die Gelddruckmaschine Eishockey Zitat · Antworten

Zitat von Dougman im Beitrag #217


- wir haben trotz sehr guter Zuschauerzahlen und zwei Play-off Heimspielen ein Minus eingefahren


Wenn man das Glas als "halbleer" ansieht, richtig.

Wenn man das Glas als "halbvoll" ansieht, könnte man aber auch sagen:

Wir haben trotz des frühen Ausscheidens (das 2. PO-Heimspiel war ja nur noch eine Sado-Maso-Veranstaltung) sowie einer Achterbahnfahrt in der Hauptrunde mit z.T. (für Frankfurter Verhältnisse) spärlichen Zuschauerkulissen ein vergleichsweise sehr geringes Minus eingefahren.


Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.


Bobby Orr Online

Oldie Löwe

Beiträge: 2.132

20.06.2016 16:32
#228 RE: Budget, Etat und sonstige Rechenspiele um verschwundene Millionen oder die Gelddruckmaschine Eishockey Zitat · Antworten

Finde die Bilanz auf den ersten Blick auch positiv, da sie über die beiden letzten Jahre ein positives Ergebnis ausweist und die Gesellschafter ihre Einlagen erbracht haben. Trotz allem bleibt aber in meinen Augen die Frage warum wir einen Verlust gemacht haben.

Ich gehe mal davon aus, dass die Budgetierung von einem zumindest ausgegelichenen Haushalt ausgegangen ist, der größte Posten die Zuschaereinnahmen sollten sich auf jeden Fall nicht unterhalb der kalkulierten Werte befunden haben und ich kann mir auhc nicht vorstellen, dass wir mit mehr als 2 Heimspielen im Budget kalkuliert. Bleiben auf der Einnahmenseite vor allem die Sponsoreneinnahmen die unter den Planungen zurückgeblieben sind (was aber nicht unbedingt etwas mit sportlichten Abschneiden zu tun hat)

Und natürlich die Kostenseite, waren wir hier teurer als geplant, aufgrund von Vertragsauflösungen und Nachverpflichtungen oder gar Verträgen die in dieser Höhe so nicht budgetiert wurden ?

Ich gehe mal davon aus, dass es die Kosten sind, die zum negativen Ergebnis führen. Hier haben wir ja Hebel in der Hand (Cherno bleibt in seiner Doppelfunktion, wir versuchen die kostspieliegen Vertragsauflösungen sein zu lassen) um im nächsten Jahr wieder schwarze Zahlen zu schreiben.

Wenn dann der sportliche Erfolg dazukommen sollte mit mehr als 2 Play Off Spielen (gibt es eigentlich Erfahrungswerte was bei einem zusätzlichen Play Off Spiel wirklich hängen bleibt) dann sollte es bei ansonsten unveränderten Rahmenparametern eigentlich möglich sein wieder schwarze Zahlen zu schreiben.

Positive Effekte aus dem Summer Game sind hier noch gar nicht berücksichtigt.

Von daher würde ich die kurzfristige Perspektive als durchaus positiv darstellen, denn man sollte in der nächsten Saison mit einem Gewinn rechnen können.

Was die langfrsitige betrifft ist es natürlich schwieriger, denn da wird der wohl nicht kommende Aufstieg, die mangelnde sportliche Perspektive und das fehlende Ziele DEL aus meiner Sicht Spuren hinterlassen.

Von daher kurzfristig kann man de Löwen durchaus auf BUY setzen, langfristig ist es in meinen Augen aber ein kritisches Investment.


Dougman
Beiträge:

20.06.2016 16:53
#229 RE: Budget, Etat und sonstige Rechenspiele um verschwundene Millionen oder die Gelddruckmaschine Eishockey Zitat · Antworten

Zitat von johnnyboy im Beitrag #227


Wenn man das Glas als "halbvoll" ansieht, könnte man aber auch sagen:

Wir haben trotz des frühen Ausscheidens (das 2. PO-Heimspiel war ja nur noch eine Sado-Maso-Veranstaltung) (...) ein vergleichsweise sehr geringes Minus eingefahren.


Bekommen die Zuschauer nach schlechten Spielen ihr Geld zurück?
Das schlechteste Spiel war auch zugleich das letzte.
Also können daraus zumindest keine weiteren negativen Aspekte mehr resultieren.


lion84 Offline

König der Löwen

Beiträge: 5.207

20.06.2016 17:33
#230 RE: Budget, Etat und sonstige Rechenspiele um verschwundene Millionen oder die Gelddruckmaschine Eishockey Zitat · Antworten

Ich würde mal frech behaupten: Ein Play-Off-Spiel mehr und da würde kein Verlust in der Bilanz stehen.


johnnyboy Offline

König der Löwen

Beiträge: 7.690

20.06.2016 17:41
#231 RE: Budget, Etat und sonstige Rechenspiele um verschwundene Millionen oder die Gelddruckmaschine Eishockey Zitat · Antworten

Zitat von Dougman im Beitrag #229
Zitat von johnnyboy im Beitrag #227


Wenn man das Glas als "halbvoll" ansieht, könnte man aber auch sagen:

Wir haben trotz des frühen Ausscheidens (das 2. PO-Heimspiel war ja nur noch eine Sado-Maso-Veranstaltung) (...) ein vergleichsweise sehr geringes Minus eingefahren.


Bekommen die Zuschauer nach schlechten Spielen ihr Geld zurück?
Das schlechteste Spiel war auch zugleich das letzte.
Also können daraus zumindest keine weiteren negativen Aspekte mehr resultieren.


Doch, hätte es nicht schon bereits 0:3 in der Serie gehießen, wäre die Hütte wohl mal um mind. 1000 Personen voller gewesen. Hätte vllt. schon gereicht für die schwarze Null.


Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.


ozhockey Offline

König der Löwen

Beiträge: 10.566

20.06.2016 20:18
#232 RE: Budget, Etat und sonstige Rechenspiele um verschwundene Millionen oder die Gelddruckmaschine Eishockey Zitat · Antworten

Zitat von lion84 im Beitrag #230
Ich würde mal frech behaupten: Ein Play-Off-Spiel mehr und da würde kein Verlust in der Bilanz stehen.

Das mag sein, wäre es ein Spiel wie das letzte, gäbe es das Minus in dieser Saison dann bei den Zuschauern. Das Summergame ist das Spiel, was IMHO für die nächste Saison Signalwirkug hat. Ob wir das Zuschauerziel ereichen.


Rosebud Offline

Oldie Löwe


Beiträge: 2.197

21.07.2016 11:46
#233 RE: Budget, Etat und sonstige Rechenspiele um verschwundene Millionen oder die Gelddruckmaschine Eishockey Zitat · Antworten

Ich habe die Diskussion hier jetzt konsequent in den OT-Bereich verschoben. SÄMTLICHE angeregten Punkte wurden bereits im Fangespräch-Thread bewantwortet. Der User Trevor Young wurde von mir per PM kontaktiert.


Das Eisurmel und Urlöwe haben sich bedankt!
Dougman
Beiträge:

03.09.2016 13:50
#234 RE: Budget, Etat und sonstige Rechenspiele um verschwundene Millionen oder die Gelddruckmaschine Eishockey Zitat · Antworten

Um das "leidige" Thema Etat mal wieder unnötig aufzuwärmen

Im DEL2 Sonderheft ist eine Übersicht der (geschätzten) Etats.
Ich poste diese Zahlen mal, erinnere bzw. bitte die einschlägigen Rechenkünstler jedoch nochmals darum zu bedenken, dass diese Zahlen keinen direkten Rückschluss auf den Spieler-Etat haben (müssen). Hoher Etat muss also nicht gleich teuerster Kader bzw. Erfolg bedeuten.
Eine kleine Korrelation dürfte es allerdings geben... wie gesagt: Schätzungen:

1. Löwen Frankfurt 3,4 Mio.
2. Bietigheim 3,2
3. Kassel 2,5
4. Ravensburg 2,3
5. Dresden 2,1
6. Crimmitschau 2,1
7. Nauheim 2,0
8. Rosenheim 1,9
9. Weißwasser 1,9
10. Heilbronn 1,8
11. Bayreuth 1,6
12. Riessersee 1,5
13. Kaufbeuren 1,4
14. Freiburg 1,3


Löwenpitti, Goalie Ledoux, Rosebud und johnnyboy haben sich bedankt!
OFC Offline

König der Löwen


Beiträge: 7.295

06.09.2016 08:09
#235 RE: Budget, Etat und sonstige Rechenspiele um verschwundene Millionen oder die Gelddruckmaschine Eishockey Zitat · Antworten

@Dougman Danke!

Ich möchte gerne noch einmal darauf hinweisen, daß die EHN explizit unter der Tabelle darauf hingewiesen hat,
daß Quer-Vergleiche mit diesen Daten nicht vorgenommen werden können, da es sich um die Etats der jeweiligen
Gesamtorganisation handelt und dies keine Rückschlüsse auf Personalkosten zulässt und zudem die einzelnen
Standorte sehr unterschiedlich Strukturen haben.


FÜR Trikosponsor - GEGEN Premium-Steher


Rosebud Offline

Oldie Löwe


Beiträge: 2.197

06.09.2016 14:03
#236 RE: Budget, Etat und sonstige Rechenspiele um verschwundene Millionen oder die Gelddruckmaschine Eishockey Zitat · Antworten

Zitat von OFC im Beitrag #235
@Dougman Danke!

Ich möchte gerne noch einmal darauf hinweisen, daß die EHN explizit unter der Tabelle darauf hingewiesen hat,
daß Quer-Vergleiche mit diesen Daten nicht vorgenommen werden können, da es sich um die Etats der jeweiligen
Gesamtorganisation handelt und dies keine Rückschlüsse auf Personalkosten zulässt und zudem die einzelnen
Standorte sehr unterschiedlich Strukturen haben.


Das kann man hier halt noch so oft sagen - diejenigen, die sich davon angesprochen fühlen sollten, werden es weiterhin gekonnt ignorieren. Denn wir sind ja die mit dem hohen Etat. Millionäre müssen liefern. Und so.


Dougman
Beiträge:

06.09.2016 14:22
#237 RE: Budget, Etat und sonstige Rechenspiele um verschwundene Millionen oder die Gelddruckmaschine Eishockey Zitat · Antworten

Zitat von Rosebud im Beitrag #236
Zitat von OFC im Beitrag #235
@Dougman Danke!

Ich möchte gerne noch einmal darauf hinweisen, daß die EHN explizit unter der Tabelle darauf hingewiesen hat,
daß Quer-Vergleiche mit diesen Daten nicht vorgenommen werden können, da es sich um die Etats der jeweiligen
Gesamtorganisation handelt und dies keine Rückschlüsse auf Personalkosten zulässt und zudem die einzelnen
Standorte sehr unterschiedlich Strukturen haben.


Das kann man hier halt noch so oft sagen - diejenigen, die sich davon angesprochen fühlen sollten, werden es weiterhin gekonnt ignorieren. Denn wir sind ja die mit dem hohen Etat. Millionäre müssen liefern. Und so.


Richtig.
Allerdings muss man natürlich ehrlicherweise sagen, dass eine gewisser Zusammenhang nicht komplett verneint werden kann.
Auf den reinen Spieler-Etat bezogen ist der aus Frankfurt sicherlich höher als der von Freiburg oder Bayreuth.
Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass er im Bereich der Top3 anzusiedeln ist.

Allerdings gilt auch dabei:
In Frankfurt sind die Lebenshaltungskosten höher als in Crimmitschau und co.
Den Spielern eine Wohnung usw. zu stellen ist sicherlich deutlich teurer und wird sich dem entsprechend in den Ausgaben niederschlagen.
Am Ende dürfte die Frage nach dem "Wie gut wird das zur Verfügung stehende Geld verwendet" nicht ganz unberechtigt sein.
Sprich: Der höchste Gesamt-Etat sowie einen der größten Spieler-Etats zu haben, passt auf Dauer beispielsweise nicht mit einem Platz 6 in der Hauptrunde und einem Mitläufer in den Play-offs zusammen. Wir sollten uns schon grundsätzlich mit Bietigheim messen lassen und nicht mit Riessersee oder Nauheim, denen man mal klar attestieren muss, dass sie aus den bestehenden Mitteln wirkich hervorragende Arbeit geleistet haben.


johnnyboy Offline

König der Löwen

Beiträge: 7.690

07.09.2016 07:10
#238 RE: Budget, Etat und sonstige Rechenspiele um verschwundene Millionen oder die Gelddruckmaschine Eishockey Zitat · Antworten

Zitat von Dougman im Beitrag #237
[
In Frankfurt sind die Lebenshaltungskosten höher als in Crimmitschau und co.
Den Spielern eine Wohnung usw. zu stellen ist sicherlich deutlich teurer und wird sich dem entsprechend in den Ausgaben niederschlagen.


Die Mietpreise für Wohnungen sind laut unten stehender Quelle aber ausgerechnet in Freiburg am höchsten

http://www.stern.de/wirtschaft/immobilie...1_1473224944979


Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.


ozhockey Offline

König der Löwen

Beiträge: 10.566

07.09.2016 07:17
#239 RE: Budget, Etat und sonstige Rechenspiele um verschwundene Millionen oder die Gelddruckmaschine Eishockey Zitat · Antworten

Dafür ist das Eis bei uns dicker...
Mir ist das Budget eigentlich im Moment wurscht, so lange es am Ende zumindest ausgeglichen ist.


Waui Online

Nostradamus


Beiträge: 2.498

07.09.2016 07:30
#240 RE: Budget, Etat und sonstige Rechenspiele um verschwundene Millionen oder die Gelddruckmaschine Eishockey Zitat · Antworten

Zitat von johnnyboy im Beitrag #238
Zitat von Dougman im Beitrag #237
[
In Frankfurt sind die Lebenshaltungskosten höher als in Crimmitschau und co.
Den Spielern eine Wohnung usw. zu stellen ist sicherlich deutlich teurer und wird sich dem entsprechend in den Ausgaben niederschlagen.


Die Mietpreise für Wohnungen sind laut unten stehender Quelle aber ausgerechnet in Freiburg am höchsten

http://www.stern.de/wirtschaft/immobilie...1_1473224944979


Das ist so nicht ganz richtig im qm-Preis liegt Frankfurt vor Freiburg.
Der Mietanteil in % von den Ausgaben ist in Freiburg höher. Liegt dann wohl am Durchschnittsverdienst


Interessant wie wichtig manchen Bewertungen in den sozialen Medien sind.
Leute...….entspannt euch


Rosebud Offline

Oldie Löwe


Beiträge: 2.197

07.09.2016 13:44
#241 RE: Budget, Etat und sonstige Rechenspiele um verschwundene Millionen oder die Gelddruckmaschine Eishockey Zitat · Antworten

Zitat von Dougman im Beitrag #237
Zitat von Rosebud im Beitrag #236
Zitat von OFC im Beitrag #235
@Dougman Danke!

Ich möchte gerne noch einmal darauf hinweisen, daß die EHN explizit unter der Tabelle darauf hingewiesen hat,
daß Quer-Vergleiche mit diesen Daten nicht vorgenommen werden können, da es sich um die Etats der jeweiligen
Gesamtorganisation handelt und dies keine Rückschlüsse auf Personalkosten zulässt und zudem die einzelnen
Standorte sehr unterschiedlich Strukturen haben.


Das kann man hier halt noch so oft sagen - diejenigen, die sich davon angesprochen fühlen sollten, werden es weiterhin gekonnt ignorieren. Denn wir sind ja die mit dem hohen Etat. Millionäre müssen liefern. Und so.


Richtig.
Allerdings muss man natürlich ehrlicherweise sagen, dass eine gewisser Zusammenhang nicht komplett verneint werden kann.
Auf den reinen Spieler-Etat bezogen ist der aus Frankfurt sicherlich höher als der von Freiburg oder Bayreuth.
Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass er im Bereich der Top3 anzusiedeln ist.

Allerdings gilt auch dabei:
In Frankfurt sind die Lebenshaltungskosten höher als in Crimmitschau und co.
Den Spielern eine Wohnung usw. zu stellen ist sicherlich deutlich teurer und wird sich dem entsprechend in den Ausgaben niederschlagen.
Am Ende dürfte die Frage nach dem "Wie gut wird das zur Verfügung stehende Geld verwendet" nicht ganz unberechtigt sein.
Sprich: Der höchste Gesamt-Etat sowie einen der größten Spieler-Etats zu haben, passt auf Dauer beispielsweise nicht mit einem Platz 6 in der Hauptrunde und einem Mitläufer in den Play-offs zusammen. Wir sollten uns schon grundsätzlich mit Bietigheim messen lassen und nicht mit Riessersee oder Nauheim, denen man mal klar attestieren muss, dass sie aus den bestehenden Mitteln wirkich hervorragende Arbeit geleistet haben.


Und dennoch muss man bei allem Verständnis für diese Logik immer mitbedenken, dass Erfolg nicht käuflich ist. In keiner Branche.


strobbel Offline

Baby Löwe

Beiträge: 7

07.09.2016 13:57
#242 RE: Budget, Etat und sonstige Rechenspiele um verschwundene Millionen oder die Gelddruckmaschine Eishockey Zitat · Antworten

Zitat von Dougman im Beitrag #237
Zitat von Rosebud im Beitrag #236
Zitat von OFC im Beitrag #235
@Dougman Danke!

Ich möchte gerne noch einmal darauf hinweisen, daß die EHN explizit unter der Tabelle darauf hingewiesen hat,
daß Quer-Vergleiche mit diesen Daten nicht vorgenommen werden können, da es sich um die Etats der jeweiligen
Gesamtorganisation handelt und dies keine Rückschlüsse auf Personalkosten zulässt und zudem die einzelnen
Standorte sehr unterschiedlich Strukturen haben.


Das kann man hier halt noch so oft sagen - diejenigen, die sich davon angesprochen fühlen sollten, werden es weiterhin gekonnt ignorieren. Denn wir sind ja die mit dem hohen Etat. Millionäre müssen liefern. Und so.


Richtig.
Allerdings muss man natürlich ehrlicherweise sagen, dass eine gewisser Zusammenhang nicht komplett verneint werden kann.
Auf den reinen Spieler-Etat bezogen ist der aus Frankfurt sicherlich höher als der von Freiburg oder Bayreuth.
Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass er im Bereich der Top3 anzusiedeln ist.

Allerdings gilt auch dabei:
In Frankfurt sind die Lebenshaltungskosten höher als in Crimmitschau und co.
Den Spielern eine Wohnung usw. zu stellen ist sicherlich deutlich teurer und wird sich dem entsprechend in den Ausgaben niederschlagen.
Am Ende dürfte die Frage nach dem "Wie gut wird das zur Verfügung stehende Geld verwendet" nicht ganz unberechtigt sein.
Sprich: Der höchste Gesamt-Etat sowie einen der größten Spieler-Etats zu haben, passt auf Dauer beispielsweise nicht mit einem Platz 6 in der Hauptrunde und einem Mitläufer in den Play-offs zusammen. Wir sollten uns schon grundsätzlich mit Bietigheim messen lassen und nicht mit Riessersee oder Nauheim, denen man mal klar attestieren muss, dass sie aus den bestehenden Mitteln wirkich hervorragende Arbeit geleistet haben.


Beim fett markierten Team muss man aber auch mit aufführen, dass dort jedes Jahr mehrere Spieler teilweise bis ganz von privaten Gönnern finanziert werden.
Das relativiert dann auch schon wieder einiges!


Dougman
Beiträge:

07.09.2016 14:26
#243 RE: Budget, Etat und sonstige Rechenspiele um verschwundene Millionen oder die Gelddruckmaschine Eishockey Zitat · Antworten

Zitat von Rosebud im Beitrag #241

Und dennoch muss man bei allem Verständnis für diese Logik immer mitbedenken, dass Erfolg nicht käuflich ist. In keiner Branche.


Aber wir stimmen schon überein, dass man von teureren Spielern im Schnitt eine höhere Leistung erwartet als von günstigen Spielern?
Und falls ja, so sollte (im Schnitt) ein "teurer" Kader auch am Ende der Saison über einem "billigen" Kader stehen.

Es mag immer wieder - zum Glück - Ausnahmen geben. Siehe Leicester im Fußball.
Aber generell ist Erfolg schon grundsätzlich halbwegs käuflich. Bayern München hat den teuersten Kader und holt eine Meisterschaft nach der anderen. Ebenso Paris SG oder ähnliche Vereine.
Auch dürfte naherzu niemals ein Verein die Champions League gewinnen, der nicht zu den ganz Großen wie Barca, Bayern und einer handvoll weiteren Clubs gehört.


Rastaman Offline

König der Löwen


Beiträge: 6.858

07.09.2016 14:47
#244 RE: Budget, Etat und sonstige Rechenspiele um verschwundene Millionen oder die Gelddruckmaschine Eishockey Zitat · Antworten

Die Korrelation ist sicherlich vorhanden. Trotzdem hinkt der Vergleich mit den Bayern, PSG, allein durch die Dimensionen:
Die letzten Zahlen, die ich gefunden habe sind von der Bundesliga-Saison 2014/15 - damals wurde der Lizenspieleretat der Bayern mit 160 Mio € als mehr als doppelt so hoch wie der von Dortmund und etwa 11 Mal so hoch wie der vom seinerzeitigen Aufsteiger Paderborn berichtet. (http://sportbild.bild.de/bundesliga/2014...1030.sport.html).
Im Internationalen Vergleich liegt PSG sogar noch einiges vor den Bayern (http://www.transfermarkt.de/bericht-psg-...iew/news/198024).

Verglichen mit dieser Spanne liegen die Gesamtetats der DEL-2-Klubs eigentlich nur marginal auseinander. Eine daraus abgeleitete Erfolgserwartung halte ich deshalb nach wie vor für nicht gerechtfertigt. (Ganz abgesehen von den unbekannten anderen Einflussgrößen)


Some people just need a high-five.
In the face.
With a chair.


Rosebud hat sich bedankt!
Dougman
Beiträge:

07.09.2016 15:37
#245 RE: Budget, Etat und sonstige Rechenspiele um verschwundene Millionen oder die Gelddruckmaschine Eishockey Zitat · Antworten

@Rastaman
Ich habe die Etats bewusst nicht mit den Löwen und den DEL2 Teams verglichen.
Bayern und PSG sind lediglich Beispiele dafür, dass Erfolg eben doch käuflich ist.

Ansonsten gebe ich dir Recht.
Die DEL2 hat keine derart gewaltige Spanne, dass wir von spanischen Verhältnissen reden müssten.
Bietigheim zeigt, dass man mit Kontinuität und einem eingespielten Team aus Spielern und Offiziellen Jahr für Jahr ganz oben mitspielen kann.
Auch wenn der Etat sicherlich zu den Top3 gehören dürfte, sind sie kein Krösus.


Rosebud Offline

Oldie Löwe


Beiträge: 2.197

09.09.2016 10:26
#246 RE: Budget, Etat und sonstige Rechenspiele um verschwundene Millionen oder die Gelddruckmaschine Eishockey Zitat · Antworten

Zitat von Dougman im Beitrag #243
Zitat von Rosebud im Beitrag #241

Und dennoch muss man bei allem Verständnis für diese Logik immer mitbedenken, dass Erfolg nicht käuflich ist. In keiner Branche.


Aber wir stimmen schon überein, dass man von teureren Spielern im Schnitt eine höhere Leistung erwartet als von günstigen Spielern?
Und falls ja, so sollte (im Schnitt) ein "teurer" Kader auch am Ende der Saison über einem "billigen" Kader stehen.

Es mag immer wieder - zum Glück - Ausnahmen geben. Siehe Leicester im Fußball.
Aber generell ist Erfolg schon grundsätzlich halbwegs käuflich. Bayern München hat den teuersten Kader und holt eine Meisterschaft nach der anderen. Ebenso Paris SG oder ähnliche Vereine.
Auch dürfte naherzu niemals ein Verein die Champions League gewinnen, der nicht zu den ganz Großen wie Barca, Bayern und einer handvoll weiteren Clubs gehört.


Grundsätzlich verstehe ich was du meinst, nur bergen die "teuren" Jungs immer auch die Gefahr, sich zuviele "Legionäre" ins Boot zu holen. Die Teamchemie und das Zusammenspiel einzelner Akteure z.B. kann man sich nicht erkaufen - das muss erarbeitet werden. Da kann man auch als Millionärsclub mal auf die Schnauze fallen.


Trevor Young Offline

Twen Löwe

Beiträge: 289

05.11.2016 19:53
#247 RE: Budget, Etat und sonstige Rechenspiele um verschwundene Millionen oder die Gelddruckmaschine Eishockey Zitat · Antworten

In der Eishockeynews vom 2.11.2016 ist ein Interview mit Herrn Stracke zum Thema Bürgschaftshinterlegung zum 31.03.2017 mit der Grundthese, dass die Löwen daran arbeiten diese zu hinterlegen, was mich sehr freut.

Bisher wurde nach meinem Wissen immer öffentlich unumstößlich kommuniziert von den Löwen (Herrn Krämer und Herrn Scholze), dass diese Gesellschafter es unmöglich erachten mit dem vorhandenen Stadion in der DEL zu spielen.

Hat sich an der Gesamtkonstellation etwas geändert oder gibt es ein Missverständnis oder sonstige Neuerungen?

Wenn jetzt die Bürgschaft hinterlegt werden soll, dann darf man fragen warum das nicht in 2015/2016 gemacht wurde?

Ich denke, dass Hamburg aufsteigen könnte, ein großes Stadion hat und auch ein Anwärter sein könnte?

Außerdem konnte BHV aufsteigen und spielt keine schlechte Rolle und niemand wird sagen können, dass auch nur ein Parameter in BHV besser ist als in Frankfurt!


19iceman65 Offline

Twen Löwe

Beiträge: 378

06.11.2016 23:05
#248 RE: Budget, Etat und sonstige Rechenspiele um verschwundene Millionen oder die Gelddruckmaschine Eishockey Zitat · Antworten

BHV spielt besser als vermutet das ist korrekt. Der entscheidende Parameter könnte sein, dass man es in BHV versteht, geschickt die Ausländer-Regelung zu umgehen. Ich meine damit, die Verpflichtung von Ausländern mit deutschem Pass bzw der Eindeutschung ausländischer Leistungsträger.
Da könnte in Frankfurt noch ein bisschen mehr passieren. Wir wissen alle, dass deutsche Talente nicht gerade vom Himmel fallen.
Die Crocodiles sind über kurz oder lang ein Anwärter für die DEL2... keine Frage.

Schlussendlich stelle ich mir zum Thema Bürgschaft die Frage, welche 6 Teams diese denn bis März hinterlegen sollen. ES waren im letzten Jahr inklusive BHV nur FÜNF.. der Rest wurde zusammen getragen. MIT Frankfurt wären es dieses Jahr wieder nur FÜNF... hmmm.. das wird eng oder? (Wobei ich garnicht erst über den Sinn und Zweck dieser Regelung diskutieren mag).


dewo Offline

Oldie Löwe


Beiträge: 1.464

07.11.2016 14:52
#249 RE: Budget, Etat und sonstige Rechenspiele um verschwundene Millionen oder die Gelddruckmaschine Eishockey Zitat · Antworten

Zitat von Trevor Young im Beitrag #247
[..]
Außerdem konnte BHV aufsteigen und spielt keine schlechte Rolle und niemand wird sagen können, dass auch nur ein Parameter in BHV besser ist als in Frankfurt!


In der Darstellung der Sponsoren war Bremerhaven bereits in den letzten Jahren deutlich weiter als die Frankfurter. Auch wenn mir persönlich Pausenwerbung eher auf den Keks geht, würde ich als Sponsor eher an der Küste auftreten.


Dougman
Beiträge:

07.11.2016 14:58
#250 RE: Budget, Etat und sonstige Rechenspiele um verschwundene Millionen oder die Gelddruckmaschine Eishockey Zitat · Antworten

Zitat von Trevor Young im Beitrag #247
Außerdem konnte BHV aufsteigen und spielt keine schlechte Rolle und niemand wird sagen können, dass auch nur ein Parameter in BHV besser ist als in Frankfurt!


1. BHV ist nicht aufgestiegen.
Wenn du das anders siehst, dann erläutere bitte mal auf welcher Grundlage dieser Aufstieg stattgefunden haben soll.

2. Würdest du die Zusammensetzung bzw. Mittelherkunft der beiden Etats bitte offenlegen, damit wir deiner Aussage "nicht ein Parameter ist in BHV besser als in Frankfurt!" folgen können?


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