Keine wirkliche Überraschung, aber (und das sollte man ehrlich auch erwähnen) mussten wieder einige private Gönner viel Geld in die Hand nehmen! Der Schulden - Stand der DEL ist ges. weiter wie ich finde beängstigend und steigend! 😏
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Zitat von Dougman im Beitrag #52wie hoch ist denn der Schuldenstand der DEL? Dazu hätte ich gerne Zahlen und Quellen.
Genaue (!) Zahlen werden NIEMALS veröffentlicht! Köln hat die Saison mit einem Minus beendet, in Krefeld stand am Ende sogar ein 7stelliges Minus (stand in der lokalen Presse im Mai), ich empfehle als (wahrscheinliche) Dauer - Pressemitteilung: http://www.sueddeutsche.de/sport/eishock...pft-1.3434784-2
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Und nach meinem Kenntnisstand hatte die DEL am Ende der Saison ges. rund 20 Millionen Minus erwirtschaftet, private Gönner (fast) allerorts deckeln dieses zunehmend rote Defizit!
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Ich verstehe das einfach nicht.... Krefeld spielt eine grauenvolle Saison, haben den teuersten Kader der Vereinsgeschichte, die Zuschauer bleiben aus, man nimmt Kurs auf rote Zahlen und als logische Konsequenz verpflichtet man während der Saison noch neue Spieler nach Und da ist Krefeld nicht der einzige Verein....
Leider alles nichts Neues und seit Jahrzehnten bekannt. Offenbar funktioniert im Eishockey die Wirtschaftlichkeitsprüfung eben nicht wirklich, denn alle bekommen immer wieder ohne nennenswerte Auflagen die DEL Lizenz, egal wie unsauber man wirtschaftet. Erst wenn wirklich nichts mehr geht kommt der Konkurs und das hat dann Konsequenzen. Darüber lohnt es sich leider wohl auch kaum auf zu regen, denn es ändert sich eh nichts.
Da versuchen echt die "Käffer" mit aller Gewalt irgendwie sportlich halbwegs mitzuhalten, bis dann irgendwann mal gar nix mehr geht. Krefeld, Schwenningen und Iserlohn sind die Beispiele schlechthin. Würde es theoretisch nicht für uns die Möglichkeit eines Seiteneinstiegs geben, würd mich das allerdings zugegebenermaßen nicht allzu sehr interessieren.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Leider darf man eben auch nicht vergessen, dass auch Frankfurt schon zwei mal aus wirtschaftlichen Gründen aussteigen musste aus Liga 1. Das Probelm betrifft daher nicht ausschließlich "Käffer".
Zitat von 0815 im Beitrag #60Leider darf man eben auch nicht vergessen, dass auch Frankfurt schon zwei mal aus wirtschaftlichen Gründen aussteigen musste aus Liga 1. Das Probelm betrifft daher nicht ausschließlich "Käffer".
Leider wahr! Wird mir hier auch zu schnell vergessen, zumal Gerd Schröders Millionen - Investionen viele Jahre Eishockey in Frankfurt überhaupt erst ermöglicht bzw. erhalten haben! Sein plötzlicher Tod war gleichbedeutend mit dem AUS der Frankfurt Lions! Ich denke und hoffe zugleich, die heutigen Löwen - Verantwortlichen stellen das Frankfurter Eishockey auf insgesamt breitere und gesundere Füsse! Denn letztlich ist es sehr gefährlich, sich von einzelnen Gönnern abhängig machen! Das können wir Kölner aus der Vergangenheit u. a. Clubs so klar bestätigen, deshalb ist auch Krefelds Zukunft ab der Saison 2018/19 mehr als fraglich!
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Zitat von 0815 im Beitrag #58 Offenbar funktioniert im Eishockey die Wirtschaftlichkeitsprüfung eben nicht wirklich, denn alle bekommen immer wieder ohne nennenswerte Auflagen die DEL Lizenz, egal wie unsauber man wirtschaftet.
Das ist mir zu spekulativ, denn jeder Club muss seine Wirtschaftlichkeit nachweisen, eben auch unter Einbeziehung privater Einlagen von Gönnern/Bürgen. Zudem werden wir leider auch NIE erfahren, welche Auflagen gemacht wurden, egal in welcher Liga!
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Zitat von 0815 im Beitrag #60Leider darf man eben auch nicht vergessen, dass auch Frankfurt schon zwei mal aus wirtschaftlichen Gründen aussteigen musste aus Liga 1. Das Probelm betrifft daher nicht ausschließlich "Käffer".
Ja, Hannover auch schon etliche mal, ich weiß. Aber das ist Jahrzehnte her. Einmal wars sogar ein Verein der Unaussprechlichen. Beide Konkurse (der SGX und der LIONS) gingen damals aber plötzlich und ratzfatz über die Bühne. Bei Krefeld, VS und Sauerland ist das aber m.M. ein schleichender Prozess. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis zumindest einer der Drei "ins Gras beißen wird". Für uns hoffe ich, daß wir bis dato das Fan-Interesse der Zweitklassigkeit aufrecht erhalten können. Aber der Dauerkarten-Vorverkauf stimmt mich dafür zumindest für die nächste Saison schon mal sehr optimistisch.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Zitat von 0815 im Beitrag #58 Offenbar funktioniert im Eishockey die Wirtschaftlichkeitsprüfung eben nicht wirklich, denn alle bekommen immer wieder ohne nennenswerte Auflagen die DEL Lizenz, egal wie unsauber man wirtschaftet.
Das ist mir zu spekulativ, denn jeder Club muss seine Wirtschaftlichkeit nachweisen, eben auch unter Einbeziehung privater Einlagen von Gönnern/Bürgen. Zudem werden wir leider auch NIE erfahren, welche Auflagen gemacht wurden, egal in welcher Liga!
Merkwürdige Argumentation. Zum einen findest Du etwas zu spekulativ, dann aber äußerst Du Details wird man eh NIE erfahren? Fakt ist doch aber dass es in der DEL praktisch stets Wackelkandidaten gab und gibt, von denen man kaum weiß wie lange es noch gut geht. Daran hat die Wirtschaftlichkeitsprüfung so gut wie nichts geändert. Was ein klarer Beleg ist, dass deise wohl eher lasch ist. Auch gerade dass man nichts konkretes über Auflagen erfährt spricht nicht für einen klaren und harten Kurs. Das ist im Rundball anders und dort gibt es auch weit weniger wirtscahftlich angeschlagene Clubs in der Bundesliga. Ein Schelm der denken könnte das dies an einer strengeren Prüfung und klareren Linie bei Auflagen liegen könnte.
naja, beim rundball läuft es aber auch in diese richtung. mein freunde von der dosenpisse hatten als zweitligist verbindlichkeiten in höhe 52 mio gegenüber der brause. jeder andere zweitligist hätte vermutlich bei diesem schuldenstand keine lizenz erhalten.
dennoch ist die lizenzierung beim eishockey zweifelhaft. clubs bekommen möglicherweise finanzielle auflagen an die sie sich nicht halten, so lange am ende ein gönner den ereuten verlust ausgleicht ist alles in butter. seriös ist aber was anderes.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Auch beim König Fussball gibt es immer mal Probleme, aber wie oft war es dort denn in den letzten jahren denn ernsthaft fraglich ob ein Erstligist die Lizenz bekommt? In der DEL stellt sich die Frage seit Jahren bei mehr als einem Club jährlich und bei so manchem schon seit Jahren auch immer wieder, ohne das ernsthafte Auflagen greifen. Da gibt es dann doch wohl auch große Unterschiede und das sicher nicht weil Fussball Manager grundsätzlich vernünftiger wären. Dort klappt die Kontrrolle ganz einfach deutlich besser und vor allem wirksamer.
Zitat von 0815 im Beitrag #58 Offenbar funktioniert im Eishockey die Wirtschaftlichkeitsprüfung eben nicht wirklich, denn alle bekommen immer wieder ohne nennenswerte Auflagen die DEL Lizenz, egal wie unsauber man wirtschaftet.
Das ist mir zu spekulativ, denn jeder Club muss seine Wirtschaftlichkeit nachweisen, eben auch unter Einbeziehung privater Einlagen von Gönnern/Bürgen. Zudem werden wir leider auch NIE erfahren, welche Auflagen gemacht wurden, egal in welcher Liga!
Merkwürdige Argumentation. Zum einen findest Du etwas zu spekulativ, dann aber äußerst Du Details wird man eh NIE erfahren?
Wieso merkwürdig? Wenn ein Club am Ende einer Saison eine ausgeglichene Bilanz in Zahlen vorlegt (oder gar einen Gewinn ausweist) ggf. unter Einbeziehung von Privateinlagen, ist Alles o.K.! Mir ist das doch egal, wenn z. B. ein Herr Schulz in Krefeld am Ende einer Saison satte 1,5 Millionen in die Hand nimmt, um die Pinguine am Leben zu erhalten! Jedoch werden grundsätzlich Auflagen nie öffentlich benannt, es werden nur Nachbesserungen unbekannten Ausmaßes eingefordert! Für den Fan ist und bleibt es so unmöglich, wirklich realistisch einschätzen zu können, wie gesund sein Club wirtschaftet! Da spielt es keine Rolle, ob Du aus Krefeld, Köln, Frankfurt etc. kommst!
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Wenn ein Club wie Krefeld allerdings infolge dieser Praxis schon fast traditionell seit langem stets unmittelbar am Abgrund steht, ist es mir eben nicht egal ob wieder ein Gönner in letzter Sekunde nach langer Diskussion das Geld zuschießt, denn genau diese Diskussionen sorgen mit für das schlechte Image unsers Sports, was die Vermarktung von Eishockey deutlich erschwert in Deutschland! Jeder Gönner kann natürlich zuschießen, sollte dies aber geplant vor der Saison für die kommende tun müssen. Wenn ich prüfe ob ein Club wirtschaftlich arbeitet, um diesem eine Lizenz zu erteilen, mutet diese "Prüfung" für mich sehr merkwürdig an, wenn ich bei den selben Clubs Club Jahr für Jahr zu dem Schluss kommen muss, dass die mir vorgelegten Zahlen einmal mehr grenzwertig sind und ohenhin nicht eingehalten werden und der Club nur gerade noch so in letzter Sekunde vor einer weiteren Prüfung/Lizensierung evnetuell so ausgestattet wird, dass es gerade so weiter gehen kann. So machen die "Wirtschaftlichkeitsprüfungen" halt einfach kaum Sinn, wenn danach lustig weitergemacht wird wie immer mit den Ausgaben die man gar nicht sicher decken kann.
Da genau liegt eben der Unterschied zu anderen Sportarten. Da werden Lizensauflagen durchaus eben bekannt und es sind teils drastische (z.B. werden schon mal weitere Transfers verboten wenn man nicht vorher nachweist, dass diese auf der anderen Seite durch Transfererlöse abgedeckt sind.) Es geht eben auch gerade nicht darum wo jemand herkommt. Wenn man das Problem lösen will, muss man ben prüfen ob ein Club die Ausgaben im Griff hat und dann sicherstellen dass dies auch so belibt bis zum Ende des Zietraums für die man die Lizens erteilt. Ansonsten kann man die "Prüfung" gleich vergessen.
Nach Studium des Artikels und Betrachtens des Videomaterials frage ich mich, wie man in Frankfurt im Falle einer DEL-Teilnahme auf Dauer dieser Problematik begegnen will. Wir sind ja auch nicht gerade mit Großsponsoren gesegnet - zumal die VTB ihr "Engagement".. will meinen.. ihre finanzielle Unterstützung wohl etwas zurück gefahren hat. Ich sehe Krämer und Stracke eben nicht als die "verrückten" Gesellschafter, die im Notfall private Zuschüsse reinpumpen oder Kredite gewähren werden.. denn es war immer die Rede davon, konservativ und maßvoll zu wirtschaften. Was bedeutet das nun genau?
Das bedeutet, sollten wir es tatsächlich in die DEL schaffen, werden wir auf dem Niveau von Schwenningen, Augsburg, Bremerhaven und Co spielen. Ergo, Kampf um Platz 10.
Mit der MuFu, sollte sie denn irgendwann kommen, könnte man den Etat sicher leicht steigern wegen besserer Vermarktungsmöglichkeiten. Aber im Konzert der großen werden wir so auch nicht mitspielen.
cu Highty
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Dass man ohne Gönner oder einen Grosssponsor große Probleme hat im deutschen Eishockey erstklassig unterwegs zu sein ist ja leider nun alles andere als neu. Eine Mufu, ändert daran lediglich etwas, wenn man dadurch hofft eben gerade diesen Gönner oder Sponsor zu finden.
Highty genau, denn so lange die DEL das Gemauschel mitmacht und deckt, dass Traditionsvereine wie Köln und DüDorf schulden ohne Ende anhäufen kann ohne das dies Konsequenzen hat, so lange wird diese Art Vereine auch die Musik in der Liga "mitspielen". Kann mich daran erinnern, das Köln 2010 auch schon mit Millionen weit überschukdet war, wir aber wegen vermeintlichen 600 T€ die Lizenz nicht erhalten haben, noch nicht einmal ein Aufschub bzw. Fristverlängerung. Natürlich weiß ich nicht (mehr) ob das seitens dieses Schneider überhaupt gewollt war, oder ob noch mehr dahinter stand. Würde man die Liga bereinigen, könnte so einige mehr auch mit "normalen" Etats um die Meisterschaft ernsthaft mitspielen.
Ich bleibe wie ich bin, schon alleine deswegen, weil es andere stört💪🤣