Energie Karlovy Vary konnte trotz der Coronakrise den Vertrag von Nationalspieler Ondrej Beranek frühzeitig um ein weiteres Jahr verlängern. Der Vertrag läuft jetzt bis Ende der Saison 21/22. Insgesamt gab es weiter 8 Vertragsverlängerungen. Darunter auch die Vereinslegende Vaclav Skuhravy. Der 41-jährige Kapitän geht in seine 23. Saison in Karlovy Vary.
Verschiedene Vereine haben schon mit dem Trockentraining für die Saison 20/21 begonnen.
Derweil hat die aktuelle Krise wohl den ersten Verein zerlegt. Die ohnehin unter ständiger Geldnot leidenden Piraten Chomutov aus der Chance Liga stehen kurz vor der Insolvenz.
Gerüchten nach verliert Kladno eine ganzen Reihe seiner Schlüsselspieler. Näheres wird man hierzu wohl Anfang Mai erfahren.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Ab dem 01.05. ab 00:01 Uhr dürfen in Tschechien Spielerwechsel offiziell verkündet werden. Die Gerüchteküche wird natürlich schon jetzt massiv befeuert.
So meldet der letztjährige zweite der Chance Liga Prerov, dass sie nicht dafür bekannt sind grössere Änderungen im Kader vorzunehmen, aber durch die jetzige Krise wird man sich von einigen Spielern trennen müssen. Finanziell ist der Club schwer getroffen.
Derweil wechseln wohl Patrik Machac und Tomas Redlich von Kladno nach Karlovy Vary und sollen dort Tomas Rachunek und David Griger ersetzen die wohl beide nach Liberec wechseln. Größere Veränderungen gibt es auch mal wieder bei Sparta Prag. Einige Verträge wurden nicht verlängert. Der Österreicher Peter Schneider (der letztes Jahr in Biel unter Vertrag stand) wird mit Kometa Brno in Verbindung gebracht.
Sparta Prag hat mit Banik Sokolov (Chance Liga) ein neues Farmteam. Für Sokolov sehr wichtig da der Hauptsponsor Sokolov Uhlena ein Bergbau-Unternehmen schon vor der Krise massive finanzielle Probleme hatte (Geschäftsführer begann im Februar Selbstmord aufgrund dieser Probleme) und kündigte vorher schon das Sponsoring mit Sokolov auf.
Derweil plädieren doch einige Teams dafür die Extraliga vorübergehend - aufgrund Covid-19 und der daraus entstanden massiven finanziellen Schwierigkeiten - zu schließen. Mal schauen ob sich der Verband darauf einlässt. Mlada Boleslav berichtete, dass sie im Februar ein Angebot erhielten von einem der Teams in Abstiegsgefahr (kann meines Erachtens nur Pardubice oder vielleicht noch Litvinov gewesen sein), die für den in Mlada Boleslav unter Vertrag stehenden Spieler Jakub Klepis bereit waren 80.000€ zu zahlen, wenn Mlada Bolselav den Vertrag mit dem Spieler auflösen würden um diesen dann verpflichten zu können. Eine unverstellbare Summe! Aber Mlada Boleslav lehnte ab.
Die Chance Liga wird aufgrund der ausgefallen Playoffs der 2.Liga von 16 auf 19 Vereine erweitert. Die 2. Liga besteht aus 3 Divisionen die jeweilgen Tabellenführer zum Ende der Hauptrunde steigen auf. Zwei der drei Teams haben auch schon zugesagt. Einzig Vrchlabi - die vor der Saison unbedingt aufsteigen wollten - müssen noch schauen ob sie es jetzt finanziell gebacken bekommen, sie sind jetzt durch Covid-19 in finanzielle Schwierigkeiten geraden.
In der Zwischenzeit haben Fans von Karlovy Vary seit Mitte April etwas über 50.000 Kronen - zur Unterstützung für den Verein Energie Karlovy Vary - eingesammelt. Umgerechnet in etwa 2.000€
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Der Direktor der Tipsport Extraliga hat vorgeschlagen, dass es in den nächsten beiden Spielzeiten keinen Absteiger aus der Extraliga geben wird! Aus der Chance Liga steigen die nächsten beiden Spielzeiten jeweils der Meister auf, so dass in 2 Jahren 16 anstatt 14 Verein in der Extraliga spielen werden.
Ab der Saison 22/23 soll dann wieder auf 14 Vereine reduziert werden. Die Vereine müssen diesem Vorschlag jetzt nur noch zustimmen.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Hart trifft es den Absteiger aus der Extraliga. Die Ritter aus Kladno stehen vor einen Scherbenhaufen. Satte 11 Spieler werden den Verein verlassen. Kladno stehe vor einem kompletten Neuanfang. Ich bin sehr gespannt ob Jagr diesen Neuanfang begleitet. Vorstellen kann ich es mir kaum, aber abwarten.
Der Tabellenletzte der Chance Liga von letzter Saison, hat heute 8 neue Spieler vorgestellt. Darunter den letztjährigen Topscorer der Chance Liga und eine Reihe weiterer guter Spieler. Wenn dann noch der ein oder andere Spieler von Sparta und Energie Karlovy Vary dort "geparkt" wird, sollte die Westböhmen um die Playoffs mitspielen.
Karlovy Vary hat die beiden Spieler Redlich und Machac aus Kladno als Neuzugänge bestätigt. Beide sollen versuchen die Abgänge von Rachunek und Griger zu kompensieren. Der Trainer von KV meinte: Wir haben nicht das Budget um Top-Spieler zu verpflichten, aber er ist übezeugt das beide perfekt in das Spielsystem von KV passen und die Rollen gut ausfüllen werden.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Karlovy Vary ist es gelungen den 20-jährigen Jan Hladonik vom Meister Trinec abzuwerben. Hladonik ist seit der U-16 für Trinec aktiv gewesen. Trinec hätte ihn sehr gerne behalten, doch Hladonik wünschte sich mehr Eiszeit. In Trinec kam er nur zu 19 Einsätzen mit durchschnittlich etwas mehr als 8 Minuten Eiszeit pro Spiel. Danach wurde er im Farmteam in Frydek-Mistek in der Chance Liga geparkt. Dort kam er in 28 Spielen auf 25 Punkte ( 13 Tore + 12 Vorlagen) bei +12.
Hladonik hat sich bewusst für KV entschieden, da Karlovy Vary bekannt dafür ist jungen Spielern ausreichend Eiszeit zu geben um sich weiterentwickeln zu können. Als er im Januar über seinen Agenten Bescheid bekam, dass KV an ihm interessiert sei, musste er nicht lange überlegen.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Der Verlust der beiden 1. Reihe Spieler Tomas Rachunek und David Griger ist schon enorm. Beide haben zusammen 40 Tore geschossen. Das ist fast 1/4 aller Tore die Karlovy Vary erzielt hatte. Auch der Abgang von Polak muss erst einmal kompensiert werden. Weiterhin ist der Verbleib von Verteidiger Matej Stritesky, der aus Liberec ausgeliehen war, noch unklar. Stritesky hatte durchschnittlich knapp 22 Minuten Eiszeit pro Spiel und war damit der Spieler mit der meisten Eiszeit in KV.
Zwar hat Patrik Machac gegen Ende auch phasenweise in Kladno in Reihe 1 neben Jagr gecentert, aber hier werden KV sicher einige Tore fehlen. Abwarten wie die Reihe Redlich - Machac - Flek funktionieren wird.
Auffällig ist, das einige Vereine doch Verträge von älteren Spielern nicht mehr verlängern. Hier sind doch relativ viele Spieler noch auf der Suche nach einem neuen Verein. Es werden verstärkt junge Spieler in die A-Mannschaften hochgezogen. Klar, junge Spieler sind günstiger. Ich befürchte aber das sich der Abstand der Top 6 Teams zum Rest nochmals etwas vergrößern wird.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Trainerwechsel bei der Nationalmannschaft Tschechiens.
Der 2-Jahresvertrag von Trainer Milos Riha und Co-Trainer Robert Reichel läuft im Mai ab und wird wie geplant nicht verlängert. Neuer Trainer wird der erst 42- jährige Filip Pesan. Pesan wurde 2016 mit Liberec Meister und beendete die Hauptrunde 2016, 2017 und 2019 als Tabellenführer der Extraliga, ebenfalls mit Liberec. Ihm zur Seite steht Olympiasieger und Weltmeister Martin Straka und der 3-fache Weltmeister und Olympiasieger Jarlosav Spacek.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
die Zukunft des "HC Bili Tygri Liberec" ist ungewiss. Der Club ist einer der absolute Top-Clubs in Tschechien! Der Hauptsponser "Syner" der auch den Sportpark samt Eisarena in Liberec betreibt fordert von der Stadt Liberec 10 Mio Kronen als Entschädigung der Pandemie. Der Club verkündete, dass er erst dann mit dem Sommertraining beginnen wird, wenn die Stadt das Geld gezahlt hat. Das ist schon eine fette Erpressung in Richtung Stadt.
Der Stadtrat von Liberec tagt heute Mittag ab 15 Uhr dazu.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Die Stadt Liberec deckt die anfallenden Kosten in Höhe von 10 Mio Kronen. Wahrscheinlich wird auch noch der Hauptsponsor "Syner" finanziell unterstützt. Das kann ich aber nur vermuten, da dieser Teil des Artikels nicht kostenfrei zu lesen ist.
In Kladno herrscht durch die ganzen Abgänge Panik unter den Fans. Auch langjährige Spieler haben den Club verlassen. Gestern sah sich Jaromir Jagr dann dazu "genötigt" im Fan-Forum persönlich Stellung zu beziehen. Er wird sein Augenmerk erneut auf Nordarmerika legen bei den Neuverpflichtungen und auch mit einer ganzen Reihen "Homeboys" sei er in Verhandlung.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Nach dem sich die Vertragsverhandlungen mit Matej Stritesky länger hinzogen, war das Ergebnis fast klar. Energie Karlovy Vary und der Spieler konnten sich nicht auf einen neuen Vertrag einigen. Energie bot Stritesky einen 2 Jahresvertrag + Option auf ein weiteres Jahr an, aber finanziell kam man nicht auf einen Nenner. Damit verliert Karlovy Vary neben den beiden erste Reihe Stürmer Rachunek und Griger - welche heute direkt nach der Rettung durch die Stadt Liberec - in Liberec vorgestellt wurden, auch noch einen Verteidiger aus der 1. Abwehrreihe.
Irgendwie ärgerlich wenn man sieht, dass sich Karlovy Vary vorbildlich an das vorhandene Budget hält und an anderen Standorten das Budget überzogen wird und entweder die Stadt erpresst wird oder man auf einen windigen Gönner angewiesen ist.
Ich muss jetzt mal ein Loblied auf Energie Karlovy Vayry singen, der Club hat ein klares Konzept! Natürlich auch bedingt durch die schwache Wirtschaft im Nordwesten von Tschechien, aber man setzt konsequent auf den Nachwuchs. Nachwuchsförderung wird hier ganz groß geschrieben und existiert nicht nur auf dem Blatt Papier. Man gehört nahezu in allen Altersklassen der Jugend zu den Top-Teams in Tschechien. Eigentlich unglaublich das man sich unter diesen Voraussetzungen in der Extraliga halten kann.
Dennoch befürchte ich das die nächste Saison - trotz den bisherigen Ergänzungen - eine ganz schwierige werden wird. Bin gespannt ob sich die Vereine Ende Mai für eine 2-jährige Aussetzung des Abstiegs aussprechen. Wohlgemerkt, der Meister der Chance Liga darf die nächsten 2 Jahre aufsteigen.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Der HC Skoda Pilsen hat von der Stadt Pilsen, ca. 120.000€ Unterstützung für die ausgefallen Playoffs erhalten. Gleichzeitig reduzierte der Verein die Gehälter der Spieler um insgesamt ca. 280.000€ Die Region Pilsen hat ebenfalls eine finanzielle Unterstützung zugesagt, über die Höhe ist nichts bekannt.
Unterdessen wird die Saison von Sparta Prag genauer in den Medien betrachtet: Nach einem ziemlich rauen Start nahm das Team das Tempo auf und sammelte regelmäßig Siege. Das Spielkonzept von Trainer Krupp sah nicht sehr attraktiv aus, aber es hat lange funktioniert. Die zweite Saisonhälfte brachte eine Verlangsamung mit sich, das Elend im Januar bedeutete das Ende von Trainer Krupp und die Ankunft von Trainer Hořava, der seit dem Abgang von Mladá Boleslav im vergangenen Jahr ohne Engagement war.
Was hat funktioniert?
Die erste Hälfte des Grundteils. Von der 16. bis zur 30. Runde hatte Sparta die führende Position, die erste Hälfte des Grundteils kam den Prager nach ihren Vorstellungen heraus. Sie zeigten stabile Leistungen und verzeichneten 2x eine Siegesserie von neun Spielen in Folge. Sparta stand am 10. Januar noch in der Spitzengruppe der Tabelle, dann gab es eine unerwarteten Einbruch.
Die Ankunft der neuen Trainer. Anfang Februar kam Trainer Miloslav Hořava zu Sparta, der später noch Josef Jandač zur Zusammenarbeit überredete. Unter dem erfahrene Duo Paar begannen die Verbesserung, die Prager zeigten effektives Hockey mit Disziplin und einem verantwortungsvollen Spielsystem. Auf dem heimischen Eis unterlagen sie nur noch Hradec Kralove (Mountfield).
Ordentliches Finish. Die neuen Trainer führten das Team zurück unter die Top3. Sparta freute sich auf das Viertelfinale der Play-offs gegen Kometa, aber die erwartete Schlacht wurde durch die Coronavirus-Pandemie ruiniert. Bronze nach dem Grundteil bedeutet jedoch die Rückkehr des Vereins in die Champions League.
Was ist schief gelaufen?
Eine Reihe von Rückschlägen im Januar. Nach einem sehr guten Jahr 2019 kam die spartanische Maschine zum Stillstand. Von der 36. bis zur 42. Runde erzielten die Prager nur zwei Punkte durch den Sieg gegen Pardubice. Der Rückgang bedeutete eine Verschiebung auf den vierten Platz und die Entlassung der Trainer Krupp und Nedvěd.
Krupps Sturz. Der frühere Trainer der deutschen Nationalmannschaft hatte Sparta in der vergangenen Saison angeführt und blieb auch nach dem Wechsel des Vereinsinhabers im Amt. Zuerst schien es erfolgreich zu sein, aber das Team hörte allmählich auf zu funktionieren und Sparta traf das Tor nicht mehr - wie in der vorherigen Saison 18/19 auch. Uwe Krupp überlebte die Situation nicht, am Tag vor der 42. Runde in Třinec wurde er abberufen, später wechselte er nach Köln.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Vor einigen Tage gab es ein Interview von Stanislav Dietz zu lesen der seit letzter Saison in Bremerhaven spielt.
Nach Jahren in der Tschechischen Republik ging er nach Westen und beschloss, sein erstes ausländisches Engagement zu versuchen. Stanislav Dietz spielte für České Budějovice, Hradec Králové, Litvínov oder Chomutov in der Extraliga und gehört seit letztem Sommer zum Team der deutschen Mannschaft Fischtown Pinguins Bremerhaven, wo er den höchsten Wettbewerb (DEL) bestritt.
Sie haben Ihr erstes Jahr in Deutschland verbracht. Wie zufrieden sind Sie mit unserem westlichen Nachbarn? Sehr. Der Umgang mit Spielern dort ist völlig anders als in der Tschechischen Republik, was mich überrascht hat. Ich mag auch den Hockeystil, es wird auf und ab gespielt und man läuft viel Schlittschuh. Ich bin dort glücklich.
Wie unterscheiden sich die Aktionen lokaler Clubs? Ich habe viele Clubs in der Tschechischen Republik besucht und Senioren im Management gesehen, die mit mir zu tun hatten und so weiter. In Deutschland habe ich gesehen, wie Spieler mit sich selbst und mit anderen umgehen, und ich muss sagen, dass es auf einer anderen Ebene ist. Es ist so eine Familie. Sie wollen, dass die Spieler zufrieden sind, sie kümmern sich um Ihre Familie. In der Tschechischen Republik waren einige Dinge nicht ganz angenehm, manchmal fühlte ich mich wirklich wie ein Sklave.
Mit Bremerhaven haben Sie nach dem Basisteil den sechsten Platz belegt und sich auf die Playoffs vorbereitet. Wie beurteilen Sie das Jahr aus Sicht des Teams? Ich finde, dass wir es gut gemacht haben. Wir hatten zu Beginn einen guten Lauf, dann hatten wir eine Serie, in der wir keinen Erfolg hatten, also sind wir zurückgefallen. Wir hätten auf dem vierten Platz sein können, wenn wir diese Serie nicht eingefangen hätten. Die Saison kann jedoch positiv bewertet werden, wir waren sowohl mit unseren Spielern als auch mit dem Management und den Trainern zufrieden.
Und aus persönlicher Sicht? Was sagst du zu deinen Auftritten? Am Anfang habe ich eine Weile gebraucht, um mich an den Wettbewerb zu gewöhnen, weil es wirklich ein anderer Hockeystil ist. Es ist nicht ganz so taktisch wie in der Tschechischen Republik, wo die Taktik, dass alle fünf Spieler wissen, wo sie stehen sollen, viel Aufmerksamkeit geschenkt wird. Das ist irgendwie nervig in der DEL und ich wurde deshalb wütend/sauer. Aber seit Mitte der Saison habe ich mich gut gefühlt und mich beser darauf eingestellt. Meine Leistung kann immer besser sein. Der Verein ist zufrieden mit mir, das ist die Hauptsache. Wenn ich mich selbst bewerten müsste, hoffe ich, dass die nächste Saison noch besser wird.
Wie hat Ihnen die Anwesenheit von Dominik Uher und Tomáš Pöpperle am Anfang geholfen? Auf jeden Fall sehr. Bevor ich dorthin ging, war ich aufgeregt und fragte sie nach allem, weil ich zum ersten Mal ins Ausland ging. Ich hatte dort viel Spaß mit ihnen. Als meine Familie nach Bremerhaven ging, verbrachten Dominik und ich viel Zeit dort. Es ist großartig, ein paar Tschechen um mich zu haben.
Auf welchem Niveau ist Ihrer Meinung nach Deutschlands höchste Konkurrenz? Ich habe bereits darüber nachgedacht und es ist wirklich sehr schwer zu beurteilen, weil es dort anders gespielt wird als zum Beispiel in der Extra-Liga. In der Tschechischen Republik ist es taktischer, die Spieler sind auf dem Eis disziplinierter. In Deutschland wird viel gelaufen. Es ist wirklich schwer. Einige Spiele werden in einem höheren Tempo gespielt, ich dachte. Andere sind schlechter, aber das ist ähnlich wie in der Extraliga. Ich denke, dass Teams wie Mannheim oder München auch in der tschechischen Extraliga spielen könnten.
Was hat Sie tatsächlich dazu gebracht, Ihr erstes Engagement im Ausland vor einem Jahr zu versuchen? Vielleicht ist es die Action, insgesamt war ich ein wenig angewidert von der tschechischen Umgebung (persönliche Anmerkung: Dietz und all die anderen Spieler wurden in Chomutov monatelang mit dem Gehalt hingehalten, ständig wurde neue Versprechungen gemacht die nie eingehalten wurden) Ich dachte, ich wollte etwas anderes ausprobieren. Ich habe die deutsche Staatsbürgerschaft, ich konnte als Heimspieler dorthin gehen, also habe ich mich dafür entschieden. Ich habe mich ungefähr ein halbes Jahr im Voraus entschieden, ich hatte irgendwie genug.
Haben Sie in Zukunft ein persönliches Ziel vor sich? Ich setze mir keine hohen Ziele. Ich möchte im höchsten Wettbewerb in Deutschland bleiben. Ich möchte für das Team wichtig sein und stabile Leistungen erbringen.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Inzwischen verdichten sich die Gerüchte, dass Jaromir Jagr auch die kommende Saison die Schlittschuhe weiter für Kladno schnüren wird. Ziel ist der sofortiger Wiederaufstieg. Inzwischen hat man sich auch ganz ordentlich verstärkt. Unbesetzt sind noch alle Ausländerstellen. Zuerst möchte man zwei Verteidiger aus Übersee holen und man sucht aktuell noch einen Center für die Reihe 1.
Auf meine Anfrage zur Verlängerung der Dauerkarte in Karlovy Vary bekam ich auch sehr schnell Antwort. Man geht davon aus, dass die neue Saison wie geplant starten wird und es auch keine Einschränkungen bzgl. der Zuschauermenge geben wird. Sie arbeiten akuell an einem Hygienekonzept. Da die Situation an der Grenze zu Deutschland noch immer unklar ist, aus Sicht der Tschechischen Regierung, die verschiedene Länder in Ampelkategorien einteilt, ist Deutschland aktuell noch die Farbe gelb zugeteilt. Jedenfalls hat man mir Angeboten die Reservierung meiner Dauerkarte bis zum 31. August zu verlängern - natürlich zum Vorzugspreis. Normalerweise würde die Reservierung am 31.07. ablaufen.
Aktuell sind noch immer einige Altstars ohne Verein. Ein klarer Hinweis darauf, dass bei ganz vielen Vereinen der Jugend den Vorzug gegeben wird. Natürlich aus finanzieller Not heraus geboren. Die Ausnahmen sind so weit ich das überblicken kann Sparta Prag, Kometa Brno, Bili Tygri Liberec und mit Abstrichen Skoda Pilsen und Ocelari Trinec. Also eigentlich die Top-6-Teams. Wer mitgezählt hat wird feststellen das ein Team fehlt. BK Mlada Boleslav hat seinen besten Scorer an Lukko in Finnland verloren. Aktuell stehen nur noch 2 Feldspieler im Kader die 30 Jahre und älter sind. Letztes Jahr waren es noch 6 Feldspieler.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Die Stadt hat wenig zu bieten. Ist halt eine Industriestadt mit knapp 70.000 Einwohner. Der Marktplatz ist ganz nett, aber sicher kein Grund um extra nach Kladno zu fahren.
Das CEZ-Stadion ist ein altes Stadion. Die Überdachung wurde 1959 durchgeführt. Das sieht man halt auch. Stimmung war in der Extraliga überwiegend gut. Allerdings kenne ich es auch aus der Chance Liga, da war es meist nur mit 2500 Zuschauer besetzt. Fassungsvermögen ist 5200.
Für mich als Jagr-Fan ist Kladno allein deswegen jederzeit einen Besuch wert. Deswegen ist es als Groundhopping eigentlich ein absolutes muss. Wer da mit weniger Emotionen herangeht mag das vielleicht anders sehen.
Positiv ist: das Sporthotel Sletiste liegt nur 7 Gehminuten vom Stadion entfernt und hat auch einen Parkplatz direkt davor. Entfernung von Frankfurt aus ca. 500KM (Auto).
Wenn du Stimmung willst, dann am besten in den Playoffs nach Kladno fahren, willst du Jagr sehen, dann würde ich die erstbeste Gelegenheit nutzen.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Gerade wurde es von Tschechischen Verband entschieden!
In der Saison 20/21 wird es aufgrund der wirtschaftlichen Situationen durch Covid-19 keinen Absteiger aus der Extraliga geben. 12 Mannschaften werden an den Playoffs teilnehmen. Die Teams auf den Plätzen 1-4 sind automatisch für das Viertelfinale gesetzt. Die Teams auf den Plätzen 5-12 spielen die restlichen 4 Teilnehmer aus die sich für das Viertelfinale qualifizieren.
Der Sieger der Chance Liga steigt in die Extraliga auf, so dass in der Saison 21/22 mit 15 Teams in der Extraliga gespielt wird.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Nach meinen Informationen ist nicht davon auszugehen, dass er nach Trinec oder Sparta wechseln wird. Vorstellbar wäre evtl die im Artikel genannte Möglichkeit, dass Jagr einige Heimspiele für Sparta bestreiten wird.
Aber Sparta ist kein Kirmes-Club, Trinec auch nicht, von daher ist schlicht kein Platz in den ersten beiden Reihen für ihn. Dafür ist er trotz anderer Stärken viel zu langsam.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Zitat von quinney im Beitrag #466Die Stadt hat wenig zu bieten. Ist halt eine Industriestadt mit knapp 70.000 Einwohner. Der Marktplatz ist ganz nett, aber sicher kein Grund um extra nach Kladno zu fahren.
sorry , das ich dich hier als Reiseinformant nutze , aber da wir uns ja kennen , hoffentlich kein Problem ?
Budweis ist ja aufgestiegen - eine Reise wert ? ( die üblichen Fragen über Stadion , Stadt , etc....... Getränkeauswahl dürfte da klar sein )
Budweis ist definitiv eine Reise wert!!! Sehr schöne Stadt durch diese die Moldau fließt. Sehr geiles Stadion. Zuschauerschnitt knapp 6500 in der Zweitklassigkeit!
Unweit von Budweis liegt das Schloß Hluboka nad Vltavou. Eines der schönsten Schlößer in CZ. Auch Cesky Krumlov liegt nur 20km entfernt. Die Stadt ist Unesco-Weltkulturerbe.
Also ein absolut fettes ja zu Budweis.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Wow...Dynamo Pardubice gibt Gas! Im Januar hatte einer der reichsten Tschechen den Verein übernommen, und durch einige Spielertransfers kurz vor Toreschluss, maßgeblich dazu beigetragen, dass der Abstieg verhindert werden konnte. In der kommenden Saison geht Dynamo mit einem Rekordetat von 150 Mio Kronen an den Start und schliesst damit zu den Top-Clubs Sparta, Trinec, Brno, etc. auf. Umgerechnet beträgt der Etat in etwa 6 Mio €.
Das Geld nicht automatisch Erfolg bedeutet zeigt das Beispiel Litvinov, welche auch mit ca. 120 Mio Kronen Etat in die letzte Saison gestartet sind und den Abstieg gerade noch so abwenden konnten.
Wie auch immer, damit ist mit dem 6-fachen Meister, zuletzt 2005, 2010 und 2012 wieder zu rechnen.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Hallo Zusammen, Habt ihr evtl. Eine Ahnung ob in Tschechien bei Hockey Spielen schon wieder Zuschauer erlaubt sind. In Fußball ist es ja möglich, soweit ich mir das aus dem Netz zusammen gezimmert habe. Nur zum Hockey finde ich nichts. Ich bin am 18.8 in Karlsbad und es wird just an diesem Tag eine Pokalpartie ausgetragen. Ich sag schon am vielen Dank in die Runde
Es wird sehr wahrscheinlich mit einer begrenzten Anzahl an Zuschauern möglich sein. Die letzten Spieltage war das auch schon wieder beim Fussball möglich.
Aktuell ist die Regelung so: [...] 1000 Personen können an einem organisierten Training oder Match von Sportlern auf Outdoor- und Indoor-Sportplätzen teilnehmen [...]
Letztendlich muss auch da ein Hygienekonzept eingehalten werden. Genaueres dazu ist noch nicht bekannt. Der Verein Energie Karlovy Vary befindet sich diese Woche noch komplett im Sommerurlaub. Ab nächster Woche sind sie wieder zurück.
Fakt ist, dass diese Pokalrunde am 06.08. startet. Es wird also definitiv vor deinem Besuch eine offizielle Regelung seitens der Regierung geben müssen.
Ich war am WE wieder in Tschechien, dort ist die Maskenpflicht aktuell mit Ausnahme der Metro in Prag aufgehoben. Einkaufen, Bus und Bahn geht ohne - Restaurant auch allerdings da mit Abstand. Ob das so bleibt muss man abwarten.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Die Piraten aus Chomutov sind von einem Schuldenberg von 1,5 Mio € erdrückt worden. Knapp 1/3 davon sind ausstehenden Zahlungen an 60 Spielern. Der Verein hatte diesen Spielern vorgeschlagen 30% des ausstehenden Gehalts auszuzahlen. Es hätten alle Spieler zustimmen müssen, aber dies war nicht der Fall, so dass den Piraten die Lizenz für die Chance Liga verweigert wurde. Chomutov wird sich nun der Regionalliga der Region Usti nad Labem anschliessen. Die Chance Liga wird dennoch mit 18 Vereinen an den Start gehen, teilte der Verband mit. Ich persönlich vermute das die Lizenz an Znojmo vergeben wird, die sich im Frühsommer aus der Ebel verabschiedet haben.
Währenddessen hat Jagr bestätigt, dass er Motivationsziele benötigt um seine Karriere fortsetzen. Diese sind nach seiner Aussage, dass diesjährige Winter Classic in den Bergen der Spindlermühle oder der erneute Aufstieg mit Kladno in die Extraliga oder als Spieler im Alter von 50 Jahren noch aktiv zu sein. Mit anderen Worten diese Ziele hat er und wird dementsprechend seine Karriere auch fortsetzen. Allerdings ließ er offen ab wann er eingreifen wird. Er sagte entweder Oktober oder November. Die Arbeit als Eigentümer erfordert viel Zeit und weiterhin meinte er, dass er in seinem Alter die Trainingsintensität langsam steigern muss um Verletzungen vorzubeugen. Er ist froh, dass er über den Sommer nicht an Gewicht zugelegt hat, denn das war die letzten Jahre immer seine großes Problem. Dieses mal sagte er, habe ich es ganz gut gemacht. Ob er für Sparta aufläuft hängt von verschiedenen Faktoren ab. Hier nannte er zuerst seine körperliche Verfassung. Selbstverständlich wird er aber das Ende der Saison in Kladno verbringen um dem Team erneut zu helfen aufzusteigen.
Durch den späten Start der NHL ist es durchaus wahrscheinlich das NHL-Spieler in die Tschechische Extraliga wechseln werden um sich dort unter Wettkampfbedingungen fit zu machen. Selbst Karlovy Vary steht aktuell mit 3 NHL-Spielern in Kontakt. Sollte es mit der Versicherung keine Probleme geben, dann werden diese auch in der Kurstadt auflaufen. Spannend wird dann sein, wer alles bei Sparta, Brno oder Trinec auflaufen wird, da diese Vereine natürlich mehr Geld bieten können. Auch Pardubice mit einem Milliardär als Eigentümer hat da sicher ganz gute Karten.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.