Zitat von Chris_FFBL im Beitrag #99Das wichtigste ist erst mal, dass die Risiko Gruppen geimpft werden. Weniger Risiko Patienten, die sich infizieren müsste rein logisch beuten => Weniger Intensivbetten belegt => weniger Überlastung des Gesundheitssystems => Weniger Einschränkungen notwendig
Okay, was sind Risikogruppen? Ü60? Von mir aus, was ist mit den Übrigen Risikogruppen? Immunschwäche, Asthmatiker, chronisch Kranke, etc pp. Was definiert man hier als Risiko-Gruppe. Das dürfte das Problem an der Sache werden. Welche Krankheit für zur Einstufung Risikogruppe. Im Endeffekt kann man das vernünftig nur über Einzelfallentscheidungen klären und das wäre ein immenser Aufwand. Alternativ hat man halt 50.000.000 Bundesbürger in Risikogruppen, was das 'erstmal Risikogruppen' dann aber auch zu einem bis ende 2021 dauernden Prozess machen würde. So ganz einfach ist die welt halt leider nicht
Zitat von Eisfischer im Beitrag #97Ich möchte gerne hier nochmal aufgreifen,dass es laut Medien und Ärzten mindestens ca 1 Jahr dauern wird bis man unser Land durchgeimpft hat. Also selbst wenn der Impfstoff so wirkt wie erhofft,werden wir Corona erstmal nicht los. Damit dürfte auch dem letzten klar sein, dass wir diese Zeit nicht mit Lockdowns überbrücken können. Und da finde ich es schon sehr bedenklich das sich unsere Politiker mehr mit Gesetzen zur Einschränkung beschäftigen, als unser Gesundheitssystem zu optimieren. Auf umso mehr Gleisen wir fahren können,umso besser.
Wer sagt, dass sie sich nicht damit beschäftigen? Außer in China kann man halt nicht mal eben ein paar Krankenhäuser etc. aus dem Boden stampfen.
Exakt! Da kommt das Planfeststellungsverfahren halt mit dem Schaufelbagger :D
Im Übrigen hat sich hier durchaus was getan, siehe die relativ zügige Erreichtung eines Covid-Krankenhauses in Berlin, Beschaffung von Beatmungsgeräten, Entlastungen der Hausärzte durch telefonische Krankmeldungen, Verschiebung nicht notwendiger Operationen und Bettenpauschale etc. pp. Da zu behaupten, die Politiker würden sich damit nicht beschäftigen ist also die Realdefinition von Fakenews. Und dass man in nem halben Jahr keine fertigen Intensivmediziner herbeizaubern kann, sollte auch nachvollzogen werden... Wobei in den unterirdischen Kinderblut-Labors der Welteliten könnte man zumindest mal nachfragen :D
Ich will ja unsere Zuständigen nicht loben, aber international gesehen, stehen wir noch relativ gut da.
Und eine Impfung kann erst starten, wenn es zugelassene Impfstoffe gibt. Impfzentren werden gerade geplant.
Man sprach von 60 bundesweit und nun soll allein Hessen 30 Zentren bekommen. Dennoch gelten 30% der Bevölkerung als Risikopatienten und es wird bis Ende nächsten Jahres dauen, bis alle geimpft sind (sofern sie es freiwillig wollen). Aber ich kann mir gut vorstellen, daß z.B. im Reiseverkehr Luftlinien nur Kunden mit Impfnachweis mitnehmen oder Reiserückkehrer aus Risikogebieten weiter in Quarantäne müssen. Also die Anwendung , die heute bzgl. Testnachweis erbracht werden muß, um den Impfnachweis erweitert wird.
Zitat von Snell im Beitrag #103Ich will ja unsere Zuständigen nicht loben, aber international gesehen, stehen wir noch relativ gut da.
Und eine Impfung kann erst starten, wenn es zugelassene Impfstoffe gibt. Impfzentren werden gerade geplant.
Man sprach von 60 bundesweit und nun soll allein Hessen 30 Zentren bekommen. Dennoch gelten 30% der Bevölkerung als Risikopatienten und es wird bis Ende nächsten Jahres dauen, bis alle geimpft sind (sofern sie es freiwillig wollen). Aber ich kann mir gut vorstellen, daß z.B. im Reiseverkehr Luftlinien nur Kunden mit Impfnachweis mitnehmen oder Reiserückkehrer aus Risikogebieten weiter in Quarantäne müssen. Also die Anwendung , die heute bzgl. Testnachweis erbracht werden muß, um den Impfnachweis erweitert wird.
Also eine offensichtliche Impfnötigung in der Covietunion...
Ist keine Nötigung sondern durch das Hausrecht gedeckt. Jeder Clubbesitzer kann dich durch seine Türsteher schon wegen falscher Kleidung draußen lassen. Jeder Gastwirt kann Dich bitten sein Lokal zu verlassen.
Zitat von Snell im Beitrag #103Ich will ja unsere Zuständigen nicht loben, aber international gesehen, stehen wir noch relativ gut da.
Und eine Impfung kann erst starten, wenn es zugelassene Impfstoffe gibt. Impfzentren werden gerade geplant.
Man sprach von 60 bundesweit und nun soll allein Hessen 30 Zentren bekommen. Dennoch gelten 30% der Bevölkerung als Risikopatienten und es wird bis Ende nächsten Jahres dauen, bis alle geimpft sind (sofern sie es freiwillig wollen). Aber ich kann mir gut vorstellen, daß z.B. im Reiseverkehr Luftlinien nur Kunden mit Impfnachweis mitnehmen oder Reiserückkehrer aus Risikogebieten weiter in Quarantäne müssen. Also die Anwendung , die heute bzgl. Testnachweis erbracht werden muß, um den Impfnachweis erweitert wird.
Also eine offensichtliche Impfnötigung in der Covietunion...
Oukay, jetzt wo selbst der letzte Trottel erkannt hat, dass es keine Impflicht gibt wird eben ein neues Wort erfunden. Impfnötigung. Interessant. Zusammengefasst: Hauptsache dagegen :D
Nööö, im Personenbeförderungsgesetz findet sich nicht die Begrifflichkeit der "Mündigkeit" im Zusammenhang einer Beförderungspflicht. Wo kämen wir auch hin, wenn du oder andere entscheiden müssen wer mündig ist.
Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Das eine ist das Hausrecht und die Vertragsfreiheit des Gastwirts/Veranstalters und das andere die Beförderungspflicht des Taxiunternehmers, der an die Bedingungen der Taxilizens gebunden ist. Ohne diese im einzelnen zu kennen, dürfte hier von den erteilenden Körperschaften Bedingungen reingeschrieben werden. Deshalb müssen z.B. auch Taxis am Flughafen zähneknirschend kurze Fahrten zum naheliegenden Hotel akzeptieren. Die Sorgfaltspflicht gegenüber Fahrgästen die der Taxifahrer einmal akzeptiert, ergibt sich aus dem Vertragsverhältnis und ggf. aus den Lizenzbedingungen. So darf er in der Regel nicht Jugendliche, Kinder oder hilflose Personen einfach während der Fahrt z.B. mitten im Wald raussetzen. usw. Aber das schweift weit ab. Ich kann mir gut vorstellen, dass Gastwirte und Veranstalter, wenn die Impfungen angefangen haben, den Einlass auf geimpfte Personen beschränken können, da da Abstands- und Maskenpflicht nicht notwendig sind und er so z.B. sich und sein Personal schützen kann. Wie sich da dann Gerichte verhalten werden steht in den Sternen? Mir ist keine entsprechende Rechtsprechung bekannt? Ist halt alles Neuland. Übrigens wenn hier der Begriff der "Impfnötigung" erfunden wird. Nötigung setzt Gewalt oder die widerrechtliche Drohung mit einem empfindlichen Übel voraus. Ich denke der Verlust der Möglichkeit zu einem Eishockeyspiel zu gehen erfüllt diese Bedingungen nicht (auch bei Hardcorefans ;-) ). Und zur Widerrechtlichkeit ist zu sehen, dass m.E. kein Gericht das Verbot des Kita-Besuches für nicht maserngeimpfte Kinder gekippt hat. Sorry jetzt ist mein juristischer Gaul etwas mit mir durchgegangen.....
Also Sorry man hat über Jahre das Gesundheitssystem runter gefahren, Krankenhäuser in private Hände abgegeben. Krankenhäuser geschlossen,Pflegekräfte,Ärzte,Schwestern entlassen. 2004 gabs bereits einen Bericht vom RKI an die Bundesregierung, mit Massnahmen für eine Pandemie die kommen könnte. Was man machen sollte,und welche Massnahmen ergriffen werden müssen. Was ist passiert, NIX. Jetzt hatte man 8 Monate Zeit was zu tun,was hat man gemacht,wieder NIX. Und jetzt stellt man sich hin,2te Welle,Grundrechte einschränken. Man hätte durchaus Krankenhäuser die geschlossen wurde,wieder eröffnen können. Man hätte Ärzte und Pflegepersonal von der Bundeswehr abziehen können. Es kann ja nicht sein das hier welche von uns Lösungen erwarten, die unsere Regierung trotz Warnung des RKI bisher nicht umgesetzt haben. Ich sag ja auch nicht, wie nen anderer meine Arbeit machen soll. Dafür gibts entsprechende Stellen,dafür kriegen sie ihr Geld, dafür werden sie gewählt.
Ich weiss nicht was das abwertende Posting bezüglich Relativierung bedeuten soll. Natürlich trifft ein Virus alle Altersgruppen, er ist nur besonders gefährlich bei Vorerkrankungen,oder Älteren. Johnnyboy hat dort mit keiner Silbe geschrieben, dass es deswegen nicht wneiger bedauerlich ist. Jeder Kranke oder Tote, ist zu bedauern. Aber wo war die Entrüstung 2018, wo wir 25 000 Grippetote hatten ? Waren diejenigen weniger Wert, als Coronatote? War die Todeszahl weniger beängstigend,als die durch Corona? Hatten wir da einen Lockdown und Maskenpflicht,oder hat man einfach weiter gelebt? Wir haben jedes Jahr ca 7000 Hitzetote in Deutschland,was macht man dagegen? Da trifft es hauptsächlich ältere Menschen. Das ist alles weit davon entfernt zu relativieren, es sind einfach Fakten. Ich bin dabei sich zu schützen,und andere. Ich bin dabei Abstand halten,Maske in öffentlichen Gebäuden. Das kann man machen,da bricht sich keiner nen Zacken aus der Krone. Aber ich bin gegen den massenhaften Lockdown, weil man damit die Wirtschaft zerstört. Das heisst nicht das ich die Wirtschaft mit Menschenleben aufwiege,sondern mit Spätfolgen durch Existenzverlust, verschobene OPs, verschobene Rehamassnahmen zur Erhaltung oder Wiederherstellung der Gesundheit. Genauso sehe ich Eishockey. Man könnte durchaus mit einem schlüssigen Hygienekonzept, Zuschauer zulassen. Natürlich keine vollen Hallen,aber zumindest eine gewisse Anzahl. Gilt übrigens bei jeder Sportart,wo gewisse Hygienemassnahmen einhalten. Die unzufriedenheit in der Bevölkerung wächst, mit jedem Lockdown. Und ich bin eher dabei das man die Menschen mitnimmt und auf Eigenverantwrtung setzt,als nur auf Verbote. Die sich nicht dran halten wollen,machen es eh nicht. Mit oder ohne Lockdown.
Warum Gähn? Was ist an dem Vergleich falsch? Nur weil er euch Coranajüngern nicht ins Konzept passt ?? Vielen Dank an Eisfischer für den tollen sachlichen Beitrag!
Ich habe da auch noch aktuelle Zahlen,aus der Initiative der Qualitätsmedizin. Eine absolut seriöse und anerkannte Initiative,die schreibt in ihrem Bericht. In der Initiative Qualitätsmedizin engagieren sich länder- und trägerübergreifend derzeit rund 500 Krankenhäusern für mehr Qualität in der Medizin.
Die Zahl der Intensiv- und Beatmungsfälle war geringer als 2019. Die Krankenhausfälle waren im Lockdown um 40% reduziert und blieben auch am Ende des ersten Halbjahres ca. 15% unter der Zahl von 2019. Hiervon sind nicht nur elektive Behandlungen, sondern auch dringliche und Notfallbehandlungen betroffen.
Heisst im Umkehrschluss,dass es 2020 weniger schwere Erkrankungen der Atemwege gab als 2019
Ob etwa diese bescheurten unnützen Masken doch etwas bringen? Wow, dass wäre eine tolle neue Erkenntnis, die so manchem Querdenker doch weiterhelfen würde
Btw. war heute mit meiner Mutter in der Thoraxklinik Heidelberg. Eigentlich wäre sie als Schwerkranke stationär dort. Habe die Gelegenheit genutzt mit den Pflegern und einem der weltweit führenden Pneumologen Prof. Herth zu sprechen. Das bringt mehr als die Lektüre wissenschaftlicher Studien (wenn man nicht gerade Fachmann ist) und daher würde ich es dir auch mal empfehlen.
Naja man könnt ebenso sagen. Hätte man bei Grippe 2019 Masken getragen, wären weniger Leute auf Intensivstationen gelandet,oder wären gestorben. Dann müsste man gleich jedes Grippejahr hinterfragen,bzw Masken jedes Jahr ab Oktober anordnen. Aber dann die FFP 2 Masken mindestens,weil die normalen Papiermasken eher ungeeignet sind.
https://healthcare-in-europe.com/de/news...e-richtige.html darin heisst es : Oft werden alle Masken als Schutzmasken bezeichnet. Man sollte jedoch zwischen OP-Masken (Mund-Nasen-Schutz oder MNS) und Atemschutzmasken unterscheiden. OP-Masken dienen vor allem dem Schutz der Umgebung vor den Keimen, die der Träger durch z.B. Atmen oder Niesen verteilen könnte. Atemschutzmasken hingegen dienen dem Schutz des Trägers vor luftgetragenen Schadstoffen, wie z.B. Viren.
Mag sein das Prof.Herth führend auf dem Gebiet ist,aber ich sammel da lieber Infos aus mehreren Quellen. Denn selbst viel zitierte Virologen aus den Medien,sagen öfter mal was anderes.
Aber belassen wir es dabei. Es gibt hier einige,die blind unserer REgierung und den Massnahmen vertrauen. Da könnte man 10 Fachleute hier ins Forum holen die was anderes sagen, die Covidjünger würden bei ihrer Meinung bleiben.
Wenn selbst Fachleute diesbezüglich nicht einer Meinung sind,ist wohl alles auch ne Art Glaubensfrage.
Ich bleibe dabei.
Mundschutz an öffentliche Orten ja, im Kontakt mit gefährdeten Personen, ja,Hygiene,ja, Lockdown nein. Weil für einen Lockdown die faktische Begründung fehlt, zumindest bei öffentliche Orten die ein Hygienekonzept einhalten.
Darüber hinaus sind die Zahlen der geschätzten Grippetoten von Saison zu Saison sehr schwankend, die Zahl der bestätigten Totesfälle deutlich niedriger als die aktuellen Zahlen. https://www.tagesschau.de/faktenfinder/c...gleich-101.html.
Zitat von Eisfischer im Beitrag #512 Waren diejenigen weniger Wert, als Coronatote? War die Todeszahl weniger beängstigend,als die durch Corona? Hatten wir da einen Lockdown und Maskenpflicht,oder hat man einfach weiter gelebt?
Nein, sie waren nicht weniger wert. Aber auch hier vergleichst du Äpfel (ein Virus, dessen Inkubationszeit deutlich länger ist, gegen das man aktuell noch nicht geimpft werden kann und für das noch keinerlei Herdenimmunität gegeben ist und das sich offenbar deutlich leichter verbreiten kann) mit Birnen (ein Virus gegen das man sich (insbesondere als Risikopatient) impfen lassen kann, dessen Inkubationszeit deutlich kürzer ist und das eine gewisse Herdenimmunität in der Bevölkerung hat). Insofern sind aktuell leider andere Maßnahmen, als bei einer Grippewelle notwendig.
Zitat von Eisfischer im Beitrag #512 Wir haben jedes Jahr ca 7000 Hitzetote in Deutschland,was macht man dagegen?
Du willst ernsthaft 7000 Hitzetote mit Corona vergleichen?
Zitat von Eisfischer im Beitrag #512 Das ist alles weit davon entfernt zu relativieren, es sind einfach Fakten.
Aus meiner Sicht allerdings ein bisschen nach dem Pippi-Langstrumpf-Prinzip ausgesuchte Fakten von Zahlen, die man offenbar nur bedingt miteinander vergleichen kann.
Zitat von Eisfischer im Beitrag #512 Ich bin dabei sich zu schützen,und andere. Ich bin dabei Abstand halten,Maske in öffentlichen Gebäuden. Das kann man machen,da bricht sich keiner nen Zacken aus der Krone.
Das freut mich zu hören und unterscheidet dich von den ganzen Covididioten, die singend und tanzend durch unsere Republik demonstrieren, sich mit Sophie Scholl vergleichen und sich in einer Diktatur wähnen.
Zitat von Eisfischer im Beitrag #512 Aber ich bin gegen den massenhaften Lockdown, weil man damit die Wirtschaft zerstört. Das heisst nicht das ich die Wirtschaft mit Menschenleben aufwiege,sondern mit Spätfolgen durch Existenzverlust, verschobene OPs, verschobene Rehamassnahmen zur Erhaltung oder Wiederherstellung der Gesundheit. Genauso sehe ich Eishockey. Man könnte durchaus mit einem schlüssigen Hygienekonzept, Zuschauer zulassen. Natürlich keine vollen Hallen,aber zumindest eine gewisse Anzahl. Gilt übrigens bei jeder Sportart,wo gewisse Hygienemassnahmen einhalten. Die unzufriedenheit in der Bevölkerung wächst, mit jedem Lockdown. Und ich bin eher dabei das man die Menschen mitnimmt und auf Eigenverantwrtung setzt,als nur auf Verbote. Die sich nicht dran halten wollen,machen es eh nicht. Mit oder ohne Lockdown.
Im Gegensatz zu anderen Ländern haben wir hier doch noch gar keinen richtigen Lockdown erlebt. Selbst im Frühjahr war das bei uns doch noch deutlich moderater, als in Ländern wie Spanien, Italien oder Frankreich. Und auch jetzt sind wir doch weit davon entfernt. Dass das ganze gewisse Folgen hat, die man auf lange Sicht auch nicht unterschätzen darf, da bin ich bei dir. Die Politik tut hier auch einiges, um insbesondere die wirtschaftlichen Folgen abzumindern. Das ihr das nicht immer gut gelingt, steht auf einem anderen Blatt. Das aber auch eine andere Strategie offenbar nicht wirklich Erfolg hat, sieht man ja an Schweden, die mit ihrem Sonderweg auch nicht wesentlich besser gefahren sind.
Aber auf Eigenverantwortung zu setzen, das funktioniert leider nicht in einem Maße, wie es die aktuelle Situation offenbar benötigen würde. Würden wir nur auf Eigenverantwortung setzen, hätten wir hier vermutlich eine ganz andere Diskussion - nämlich die, warum die bösen Politiker nichts gemacht haben.
Zitat von Eisfischer im Beitrag #518 Dann müsste man gleich jedes Grippejahr hinterfragen,bzw Masken jedes Jahr ab Oktober anordnen.
Herzlich Willkommen in Asien, da wird dies zu jeder Saison durchgezogen.
Zitat von Eisfischer im Beitrag #518Aber dann die FFP 2 Masken mindestens,weil die normalen Papiermasken eher ungeeignet sind.
Hier beim DIN kannst du mal nachschauen, welche Anforderungen ein eine medizinische Geishctsmaske hat. Eine medizinische Gesichtsmaske besteht in den meisten Fällen aus drei Schichten Vlies aus Kunststofffasern, wobei die mittlere im Meltblow-Verfahren besonders dicht gewebt ist. Eine FFP-2-Maske sind es übrigens 5 Schichten, wobei die drei mittleren Schichten ebenfalls im Meltblow-Verfahren hersgestellt werden.
Zukunft: die Zeit, von der man spricht, wenn man in der Gegenwart mit einem Problem nicht fertig wird. (Walter Hesselbach) Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern. (Konfuzius)
@lion84 erstmal Respekt dafür, dass du dir soviel Mühe gegeben hast :)
Wir sind ja eigentlich garnicht so weit voneinander entfernt.
Wir glauben an Corona,nur mit den Massnahmen gehen wir getrennte Wege.
Ja die Coronatoten sind ja auch nur geschätzt, deswegen sagt man ja immer an oder mit Corona gestorben. Um verlässliche Zahlen zu bekommen,müsste man jeden obduzieren.
Nein ich vergleiche Hitzetote nicht mit Coronatoten, es war nur ein Beispiel. Ebenso hätte ich andere Zahlen nennen können um zu verdeutlichen, dass die Gefahren im Leben vielseitig sind. Und wie ich auch schon im vorherigen Post schrieb,kennt keiner die Langzeitfolgen vom Lockdown, und dessen Massnahmen. Wahrscheinlich werden wie die auch nie erfahren.
Ich habe da wie übrigens viele andere Politiker im Bundestag nen bissl Bauchschmerzen,dass diese ganzen Massnahmen nur mit der Kanzlerin und den Länderchefs vereinbart wird. Das quasi der Bundestag übergangen wird, und auch nicht andere durchaus fähige Mediziner zu Rate gezogen werden.
Zum Thema Eigenverantwortung. Ich glaube nichts das Menschen die strikt dagegen sind,sich von einem Teillockdown abhalten lassen. Die werden trotzdem feiern, sich treffen,alle Massnahmen ignorieren. Dieser Lockdown ob hart oder weich trifft wieder diejenigen, die sich dran gehalten haben. Und ich setze eher drauf die Menschen mitzunehmen, als von oben anzuordnen.
Vertrauen in die Politik geht doch verloren, wenn man z.B. Gaststätten Hygienekonzepte auferlegt. Die sie für teuren Geld umsetzen, um sie dann wieder zu schliessen. Zumal es keinerlei Belege dafür gibt,dass dort ein erhöhtes Risiko ist und war.
Wir werden sehen,ob dieser Teillockdown was bringt. Ob die Zahlen merklich runtergehen, oder obs nur Schattenboxen ist.
Mir fehlt da bissl ne Langzeitstrategie, weil Corona ist im Januar nicht weg. Und wer glaubt das wir bis März April uns mit Lockdowns retten können, verkennt die gesellschaftliche Belastung.
Ferner fehlen uns wirklich Langzeitstudien,bezüglich des dann eingesetzten Impfstoffes. 50 oder 100 000 Probanten,kann kein Masstab für 80 Millionen sein. Vielleicht treibt man den Teufel,mit dem Belzebub aus.
Ja, die Risiken im Leben sind vielfältig. Egal ob Verkehr, privater Haushalt oder Krankheit, es gibt viele Arte aus dem Leben zu scheiden und nicht eine davon können wir wirklich kontrollieren. Und du hast recht, auch bei den Coronatoten wurde irgendwann aufgehört wirklich durch eine Obduktion herauszufinden, ob wirklich Corona der Hauptgrund für den Tot war. Trotzdem bleibt es IMO dabei, dass die von die Zahlen nur sehr bedingt vergleichbar sind.
Das Handeln der Politik und die Maßnahmen darf man ja gerne auch kritisch betrachten. Nicht alles macht auf den ersten und ggf. auch zweiten Blick Sinn - ich möchte da auch nicht in deren Haut stecken, denn letztlich gibt es für das ganze Szenario keine Blaupause. Ich bin mir aber sicher, dass sich die Entscheidungsträger durchaus auch den Rat von Medizinern holen, hier wäre vielleicht ein bisschen mehr Transparenz gut, das man das als Bürger auch mitbekommt.
Mit fehlt zudem auch eine klarere Kommunikation über die Gründe der Maßnahmen. Den tatsächlich geht es immer nur um einzelne Maßnahmen und nie um "das große Ganze". Corona scheint sich sehr leicht weiterzuverbreiten. Gepaart mit der doch relativ langen Inkubationszeit und der Tatsache, dass offenbar viele kaum oder gar nicht merken, dass sie ansteckend sind, ergibt sich bei Menschenansammlungen ein hohes Risiko, dass sich das Virus weiterverbreitet. Von daher finde ich es hart, aber durchaus richtig genau das zu verhindern: Das sich viele Menschen treffen und aufeinandertreffen. Geöffnete Gaststätten, Sportveranstaltungen, Konzerte und Co können jede für sich genommen bestimmt so durchgeführt werden, dass die Gefahr gering gehalten werden kann. Die Erfahrung zeigt doch aber, dass sich nie immer alle an das Konzept halten und die Probleme z.B. bei An- und Abreise sind dann auch nicht kontrollierbar.
Das der Teil-Lockdown etwas gebracht hat ist doch bereits ersichtlich: Die Zahlen stagnieren, leider auf hohem Niveau und noch ohne Tendenz nach unten. Nachdem sich die Zahlen zuvor aber von Woche zu Woche gesteigert hatten, möchte ich nicht wissen, wo wir ohne die Einschränkungen jetzt wären. Ich denke da immer an das schöne Beispiel mit dem Reis und dem Schachbrett. Wenn du im ersten Feld mit einem Reiskorn anfängst und dann im jedem weiteren Feld die Anzahl der Reiskörner verdoppelst, dann wirst du am Ende des Schachbretts angekommen nicht mehr viel davon sehen.....
Eine Langzeitstrategie wäre schön, den auch mir fehlt so einiges in der aktuellen Zeit und die aktuellen Einschnitte noch bis ins Frühjahr hinein, wenn ggf. der Impfstoff hilft und die Jahreszeit wieder günstiger ist, kann man sich wirklich kaum vorstellen. Dann kann sich wahrscheinlich auch unser Staat es sich nicht mehr leisten, den betroffenen Leuten unter die Arme zu greifen.
Und wie schon gesagt glaube ich, das Eigenverantwortung nur bei einem gewissen Prozentsatz der Bevölkerung klappt. Es wir zwar immer die geben, die auf alles schei… was ihnen vorgegeben wird. Aber es gibt auch eine große Anzahl an Leuten die Dinge halt tut, da sie ja nicht verboten sind, auch wenn es besser wäre, sie nicht zu tun.
Zitat von lion84 im Beitrag #522 Das der Teil-Lockdown etwas gebracht hat ist doch bereits ersichtlich: Die Zahlen stagnieren, leider auf hohem Niveau und noch ohne Tendenz nach unten. Nachdem sich die Zahlen zuvor aber von Woche zu Woche gesteigert hatten, möchte ich nicht wissen, wo wir ohne die Einschränkungen jetzt wären. Ich denke da immer an das schöne Beispiel mit dem Reis und dem Schachbrett. Wenn du im ersten Feld mit einem Reiskorn anfängst und dann im jedem weiteren Feld die Anzahl der Reiskörner verdoppelst, dann wirst du am Ende des Schachbretts angekommen nicht mehr viel davon sehen.....
Nur noch einmal zur Erinnerung. Vor 6 Wochen oder so wurden tägliche Fallzahlen um die 20.000 als der brutalste Horror verkauft. Die Kapazitäten der Krankenhäuser würden an ihr Ende kommen usw. Mittlerweile verkauft man den Teil-Lockdown als Erfolg und nimmt die Fallzahl von 20.000 ganz locker flockig in Kauf und damit auch die erhöhten Sterbefälle. Urplötzlich alles kein Problem mehr. Hatte Streeck nicht vor Wochen genau das gesagt?
Man darf auch gerne mal über die Grenze nach Tschechien schauen. Das Land war und ist ungleich härter betroffen als viele andere Länder in Europa. Trotzdem kam es dort nie zur Triage und auch die Kapazitäten haben, wenn zwar knapp ausgereicht. Man hat nur wenige Personen aufgrund der Nähe zu Deutschland in deutsche Krankenhäuser gebracht. Tschechien hatte in der Spitze um die 15.000 Infektionen täglich. Umgerechnet auf Deutschland wären das hier 120.000 täglich. Man darf sich dann schon Fragen, wie kommt ein so kleines Land mit einer deutlichen schlechteren Zustand des Gesundheitssystem damit klar. Ein großer Teil der Lösung ist, dass man die Anzahl der Intensivbetten sehr deutlich erhöht hat und Ärzte und Pfleger vom Militär abgezogen hat. Die Quote der Sterbefälle liegt bei 1,5% wie übrigens auch aktuell in Deutschland. In Wirklichkeit liegt sie noch niedriger da nicht jeder Positive auch Symptome hat und unerkannt unterm Radar fliegt.
Hier in Deutschland hingegen reduzierte man die Anzahl der Intensivbetten von über 32.000 im Mai auf mittlerweile weniger als 28.000 reduziert. Da darf die Frage schon erlaubt sein, wie kann das aufgrund der aktuellen Notlage sein? Warum zieht man nicht ebenfalls von den 2500 Ärzten und 20.000 Pfleger bei der Bundeswehr welche ab um zumindest die Zahl der Intensivbetten stabil zu halten oder sogar noch zu erhöhen? Vielleicht hat man erkannt, dass man gar nicht so viele Intensivbetten benötigt und ist wieder auf den Stand vor Corona zurückgekehrt?
Die Belegung der Intensivbetten beläuft sich über Monate zwischen 20.000 und 22.000 täglich. Ein erkennbarer Anstieg ist nicht zu erkennen.
Die Politik hat es über 8 Monate nicht geschafft die Einrichtungen zu schützen die man schützen muss. Nämlich Alten- und Pflegeheime. Jetzt, Ende November hat man angefangen diese mit Schnelltests zu versorgen, allerdings mit viel zu wenigen, aber immerhin. Währenddessen hat man z.B. in Madrid schon über 5 Millionen Schnelltests im Einsatz. Dort hat man Restaurants, Bars usw offen und die Fallzahlen sinken trotzdem massiv, weil man eben durch die Schnelltests die Leute schnell aus dem Verkehr zieht welche positiv sind.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Zitat von quinney im Beitrag #523[quote=lion84|p449220] Nur noch einmal zur Erinnerung. Vor 6 Wochen oder so wurden tägliche Fallzahlen um die 20.000 als der brutalste Horror verkauft. Die Kapazitäten der Krankenhäuser würden an ihr Ende kommen usw. Mittlerweile verkauft man den Teil-Lockdown als Erfolg und nimmt die Fallzahl von 20.000 ganz locker flockig in Kauf und damit auch die erhöhten Sterbefälle. Urplötzlich alles kein Problem mehr.
Stichwort: exponentielles Wachstum. 20.000 waren vor Wochen nicht gut und sind es auch heute nicht und die nimmt auch keiner locker und flockig in Kauf. Wäre das so, würde man wohl kaum die Maßnahmen verlängert haben. Ohne Maßnahmen wären wir heute wohl kaum noch bei 20.000.