Zitat von Huthfellow im Beitrag #125Fein, dann bin ich für konstruktive Vorschläge deinerseits offen, wie man in Solchen Situationen herangeht
Eine Variante kann sein: Man nimmt den eigenen Sohn beiseite und erklärt ihm das der Andere ein Arsch und kein Sportsmann ist. Und das man will das der eigene Sohn so nicht wird. Und dann geht man sich mit dem Sohn im Schlepptau beschweren.
Durchaus valide und im nachgang auch so besprochen. Dennoch ist es für einen Teenager meines Erachtens falsch einfach ungesühnt in die Opfer Rolle zu schlüpfen.
Wie immer gilt, Meinungen sind verschieden und können weit auseinander gehen.
So lange niemand in ähnlicher Situation war sind gut und wohl durchdachte Ratschläge zwar gut gemeint, in Situationen in denen man als an der Ehre gepackter Vater im Affekt handelt für gut durchdenken keine Zeit.
Zitat von MaMo im Beitrag #124Auge um Auge? Zahn um Zahn?
Wie auch immer, so geht es nicht.
Fein, dann bin ich für konstruktive Vorschläge deinerseits offen, wie man in Solchen Situationen herangeht
Konstruktiver Vorschlag: Anspucken geht einfach garnicht. Das ist schlichtweg mit das asozialste was man machen kann. Wenn dir das als erwachsener Mensch und Vater nicht klar ist, dann brauchen wir hier auch nicht diskutieren, wie du dich sinnvoller hättest verhalten können. Wenn du diesen Punkt akzeptierst, dann wäre das mal ein erster Schritt zur Besserung.
Zitat von MaMo im Beitrag #124Auge um Auge? Zahn um Zahn?
Wie auch immer, so geht es nicht.
Wenn du diese Meinung vertrittst, (ich weiß, dies Zitat ist nicht von dir) mußt du auch akzeptieren, daß ein weiterer Duisburger auf DICH einprügelt. Der verteidigt ja auch nur seine Mannschaft.
Wir sind uns, denke ich, alle einig, dass anspucken natürlich ein asoziales Verhalten ist. Das wird Huthfellow sicherlich auch so sehen.
Ich frage mich allerdings auch, ob diejenigen, die hier derart die Moralkeulen schwingen, nicht auch schon in der ein oder anderen Situation ausgerastet sind. Im Straßenverkehr, beim Einkaufen, bei Ungerechtigkeiten. Es gibt immer mal Situationen, bei denen man sich nicht korrekt verhält, was man allerdings erst in der Rückschau dann auch so sieht. Hier fehlt mir ein wenig die Einsicht bei Huthfellow. Keine Frage, wenn mein Sohn von jemandem, dazu noch älteren, ohne Grund in meinem Beisein angespuckt werden würde, würde ich vermutlich auch entsprechend reagieren und ich könnte aktuell auch nicht gewährleisten, nicht handgreiflich zu werden. Weil, wie oben schon erwähnt, es ist asozial und solchen Menschen gehört Grenzen gesetzt.
Die mitentscheidende Frage hier ist (was das Spucken trotzdem nicht rechtfertigen würde), ob der Sohn etwas zu dem Spieler gesagt, ihn provoziert hat. Huthfellow schreibt, dass der Spieler in den Kabinengang gelaufen ist, sich dann umdrehte und spuckte. Das klingt für mich so, als ob da etwas gesagt wurde.
Als Außenstehender ist es immer leicht, gute Ratschläge zu geben. Diese dann auch selbst zu beherzigen, gilt es in entsprechenden Situationen erstmal zu beweisen.
Zitat von MaFia im Beitrag #130Wir sind uns, denke ich, alle einig, dass anspucken natürlich ein asoziales Verhalten ist. Das wird Huthfellow sicherlich auch so sehen.
Ich frage mich allerdings auch, ob diejenigen, die hier derart die Moralkeulen schwingen, nicht auch schon in der ein oder anderen Situation ausgerastet sind. Im Straßenverkehr, beim Einkaufen, bei Ungerechtigkeiten. Es gibt immer mal Situationen, bei denen man sich nicht korrekt verhält, was man allerdings erst in der Rückschau dann auch so sieht. Hier fehlt mir ein wenig die Einsicht bei Huthfellow. Keine Frage, wenn mein Sohn von jemandem, dazu noch älteren, ohne Grund in meinem Beisein angespuckt werden würde, würde ich vermutlich auch entsprechend reagieren und ich könnte aktuell auch nicht gewährleisten, nicht handgreiflich zu werden. Weil, wie oben schon erwähnt, es ist asozial und solchen Menschen gehört Grenzen gesetzt.
Die mitentscheidende Frage hier ist (was das Spucken trotzdem nicht rechtfertigen würde), ob der Sohn etwas zu dem Spieler gesagt, ihn provoziert hat. Huthfellow schreibt, dass der Spieler in den Kabinengang gelaufen ist, sich dann umdrehte und spuckte. Das klingt für mich so, als ob da etwas gesagt wurde.
Als Außenstehender ist es immer leicht, gute Ratschläge zu geben. Diese dann auch selbst zu beherzigen, gilt es in entsprechenden Situationen erstmal zu beweisen.
Sorry @MaFia aber dieser Whataboutism nervt mich gewaltig. Verständnis für alle und jeden aufbringen, weil es könnte einem ja auch mal so passieren. Nein. Ich hab Leuten schon den Mittelfinger gezeigt, ich habe mit Sicherheit auch im Wortgefecht schon manch einen Gegenspieler mit Worten bedacht, die nicht meiner Erziehung entsprechen. Aber anrotzen ist nun mal für mich persönlich ein absolutes No-Go. Es ehrt den Herren, dass er sich hier offenbart, aber die Beweggründe die er hier aufführt sind einfach völlig Banane. Das Prinzip dahinter ist ja die sogenannte Selbstjustiz und da sind wir, so wie ich dich hier im Forum kennengelernt hab, einer Meinung: Geht einfach garnicht. Hat Null mit Moralkeule zu tun, sondern entspricht meiner Überzeugung. Das einfachste wäre doch gewesen, wie auch bereits vorgeschlagen, dem eigenen Sohn zu erklären, dass der Duisburger frustriert war und sich dabbisch verhalten hat. Mach dir nix draus, der gehört heute eh zu den Verlierern. Leider entspricht das Verhalten aber eher der "Hast du meine Mutter beleidigt, ich f*** dich"-Mentalität. Dafür habe ich kein Verständnis und werde es auch nie aufbringen.
Ich weiß nicht, wer von euch alles bei besagten Spiel anwesend war, aber die halbe Halle hat gegen diesen Spieler, der in die Prügelei verwickelt war, gepöbelt und geschimpft, auch auf dem Weg in die Kabine sind Beleidigungen aus allen Ecken gefallen. Mein Sohn war einfach das erste Opfer, was für den Spieler greifbar war.
Ich bin weder stolz darauf, was ich getan habe. Noch brüste ich mich damit.
Wenn es einen Grund gegeben hätte, meinen Sohn zu bespucken hätte ich sicherlich anders reagiert.
Jedoch denke ich, dass Außenstehende die Situation nicht im geringsten bewerten können, und mit einem klaren Kopf trifft man sicherlich manche Entscheidungen anders
Zitat von MaFia im Beitrag #130Wir sind uns, denke ich, alle einig, dass anspucken natürlich ein asoziales Verhalten ist. Das wird Huthfellow sicherlich auch so sehen.
Ich frage mich allerdings auch, ob diejenigen, die hier derart die Moralkeulen schwingen, nicht auch schon in der ein oder anderen Situation ausgerastet sind. Im Straßenverkehr, beim Einkaufen, bei Ungerechtigkeiten. Es gibt immer mal Situationen, bei denen man sich nicht korrekt verhält, was man allerdings erst in der Rückschau dann auch so sieht. Hier fehlt mir ein wenig die Einsicht bei Huthfellow. Keine Frage, wenn mein Sohn von jemandem, dazu noch älteren, ohne Grund in meinem Beisein angespuckt werden würde, würde ich vermutlich auch entsprechend reagieren und ich könnte aktuell auch nicht gewährleisten, nicht handgreiflich zu werden. Weil, wie oben schon erwähnt, es ist asozial und solchen Menschen gehört Grenzen gesetzt.
Die mitentscheidende Frage hier ist (was das Spucken trotzdem nicht rechtfertigen würde), ob der Sohn etwas zu dem Spieler gesagt, ihn provoziert hat. Huthfellow schreibt, dass der Spieler in den Kabinengang gelaufen ist, sich dann umdrehte und spuckte. Das klingt für mich so, als ob da etwas gesagt wurde.
Als Außenstehender ist es immer leicht, gute Ratschläge zu geben. Diese dann auch selbst zu beherzigen, gilt es in entsprechenden Situationen erstmal zu beweisen.
Sorry @MaFia aber dieser Whataboutism nervt mich gewaltig. Verständnis für alle und jeden aufbringen, weil es könnte einem ja auch mal so passieren. Nein. Ich hab Leuten schon den Mittelfinger gezeigt, ich habe mit Sicherheit auch im Wortgefecht schon manch einen Gegenspieler mit Worten bedacht, die nicht meiner Erziehung entsprechen. Aber anrotzen ist nun mal für mich persönlich ein absolutes No-Go. Es ehrt den Herren, dass er sich hier offenbart, aber die Beweggründe die er hier aufführt sind einfach völlig Banane. Das prinzip dahinter ist ja die sogenannte Selbstjustiz und da sind wir, so wie ich dich hier im Forum kennengelernt hab, einer Meinung: Geht einfach garnicht. Hat Null mit Moralkeule zu tun, sondern entspricht meiner Überzeugung. Das einfachste wäre doch gewesen, wir auch bereits vorgeschlagen, dem eigenen Sohn zu erklären, dass der Duisburger frustriert war und sich dabbisch verhalten hat. Mach dir nix draus, der gehört heute eh zu den Verlierern. Leider entspricht das Verhalten aber eher der "Hast du meine Mutter beleidigt, ich f*** dich"-Mentalität. Dafür habe ich kein Verständnis und werde es auch nie aufbringen.
Dein erster Punkt ist genau auch etwas, was mir tierisch auf den Zeiger geht. Ich kann es auch nicht leiden, wenn ich für jede Reaktion, die ein anderen von sich gibt, Verständnis aufbringen muss. Das geht bis zu einem gewissen Punkt, aber irgendwann ist dann halt auch mal gut. Jetzt sind wir aber auch schnell bei der Täter-Opfer Umkehr. In dem geschilderten Fall, sehe ich zunächst den Sohn als Opfer. Ich kann jetzt sogar Verständnis für den Spieler aufbringen, weil der in einer hochemotionalen Situation war und sich halt zu so einer Sache hat hinreißen lassen. Ich kann aber auch Verständnis für den Vater aufbringen, dass er seinem Sohn (schon rein psysisch) in dieser Situation beistehen will (wie, steht erstmal auf einem anderen Blatt) und es zu einer Gegenreaktion kommt. Eigentlich will ich aber für beide Lamas kein Verständnis aufbringen, da sich beide unter Kontrolle haben müssen. Wenn wir nun aber nochmal zum Täter-Opfer Modell kommen, ist der Spieler der Täter, über den hier aber kaum mehr negativ gesprochen wird. Das Kind ist das Opfer (auch wenn es eventuell provoziert haben sollte. Da muss ein 19-jähriger Spieler drüber stehen), kann sich aber in der Situation nicht adäquat selbst wehren, was eben dann der Vater tut, wenn auch in der Rückschau eben nicht adäquat.
Am Ende wäre es das Beste gewesen, wenn sich der Spieler, das Kind und der Vater nochmal getroffen und über die Sache gesprochen hätten. Ich hoffe hier zumindest, dass der Vater mit dem Kind nochmal darüber gesprochen und sein schlechtes Verhalten dem Kind erklärt hat. Danach kann nur noch die Absicht bleiben, es beim nächsten Mal besser zu machen, auch wenn es einfach manchmal in Bruchteilen von Sekunden zu entscheiden gilt.
Zitat von Huthfellow im Beitrag #132Danke dir für zumindest ein Stück Einsicht!
Ich weiß nicht, wer von euch alles bei besagten Spiel anwesend war, aber die halbe Halle hat gegen diesen Spieler, der in die Prügelei verwickelt war, gepöbelt und geschimpft, auch auf dem Weg in die Kabine sind Beleidigungen aus allen Ecken gefallen. Mein Sohn war einfach das erste Opfer, was für den Spieler greifbar war.
Ich bin weder stolz darauf, was ich getan habe. Noch brüste ich mich damit.
Wenn es einen Grund gegeben hätte, meinen Sohn zu bespucken hätte ich sicherlich anders reagiert.
Jedoch denke ich, dass Außenstehende die Situation nicht im geringsten bewerten können, und mit einem klaren Kopf trifft man sicherlich manche Entscheidungen anders
Ich weiß nicht wo du in meinem Beitrag Einsicht erkennen willst, aber gerne geschehen.
Zitat von MaFia im Beitrag #130Wir sind uns, denke ich, alle einig, dass anspucken natürlich ein asoziales Verhalten ist. Das wird Huthfellow sicherlich auch so sehen.
Ich frage mich allerdings auch, ob diejenigen, die hier derart die Moralkeulen schwingen, nicht auch schon in der ein oder anderen Situation ausgerastet sind. Im Straßenverkehr, beim Einkaufen, bei Ungerechtigkeiten. Es gibt immer mal Situationen, bei denen man sich nicht korrekt verhält, was man allerdings erst in der Rückschau dann auch so sieht. Hier fehlt mir ein wenig die Einsicht bei Huthfellow. Keine Frage, wenn mein Sohn von jemandem, dazu noch älteren, ohne Grund in meinem Beisein angespuckt werden würde, würde ich vermutlich auch entsprechend reagieren und ich könnte aktuell auch nicht gewährleisten, nicht handgreiflich zu werden. Weil, wie oben schon erwähnt, es ist asozial und solchen Menschen gehört Grenzen gesetzt.
Die mitentscheidende Frage hier ist (was das Spucken trotzdem nicht rechtfertigen würde), ob der Sohn etwas zu dem Spieler gesagt, ihn provoziert hat. Huthfellow schreibt, dass der Spieler in den Kabinengang gelaufen ist, sich dann umdrehte und spuckte. Das klingt für mich so, als ob da etwas gesagt wurde.
Als Außenstehender ist es immer leicht, gute Ratschläge zu geben. Diese dann auch selbst zu beherzigen, gilt es in entsprechenden Situationen erstmal zu beweisen.
Sorry @MaFia aber dieser Whataboutism nervt mich gewaltig. Verständnis für alle und jeden aufbringen, weil es könnte einem ja auch mal so passieren. Nein. Ich hab Leuten schon den Mittelfinger gezeigt, ich habe mit Sicherheit auch im Wortgefecht schon manch einen Gegenspieler mit Worten bedacht, die nicht meiner Erziehung entsprechen. Aber anrotzen ist nun mal für mich persönlich ein absolutes No-Go. Es ehrt den Herren, dass er sich hier offenbart, aber die Beweggründe die er hier aufführt sind einfach völlig Banane. Das prinzip dahinter ist ja die sogenannte Selbstjustiz und da sind wir, so wie ich dich hier im Forum kennengelernt hab, einer Meinung: Geht einfach garnicht. Hat Null mit Moralkeule zu tun, sondern entspricht meiner Überzeugung. Das einfachste wäre doch gewesen, wir auch bereits vorgeschlagen, dem eigenen Sohn zu erklären, dass der Duisburger frustriert war und sich dabbisch verhalten hat. Mach dir nix draus, der gehört heute eh zu den Verlierern. Leider entspricht das Verhalten aber eher der "Hast du meine Mutter beleidigt, ich f*** dich"-Mentalität. Dafür habe ich kein Verständnis und werde es auch nie aufbringen.
Dein erster Punkt ist genau auch etwas, was mir tierisch auf den Zeiger geht. Ich kann es auch nicht leiden, wenn ich für jede Reaktion, die ein anderen von sich gibt, Verständnis aufbringen muss. Das geht bis zu einem gewissen Punkt, aber irgendwann ist dann halt auch mal gut. Jetzt sind wir aber auch schnell bei der Täter-Opfer Umkehr. In dem geschilderten Fall, sehe ich zunächst den Sohn als Opfer. Ich kann jetzt sogar Verständnis für den Spieler aufbringen, weil der in einer hochemotionalen Situation war und sich halt zu so einer Sache hat hinreißen lassen. Ich kann aber auch Verständnis für den Vater aufbringen, dass er seinem Sohn (schon rein psysisch) in dieser Situation beistehen will (wie, steht erstmal auf einem anderen Blatt) und es zu einer Gegenreaktion kommt. Eigentlich will ich aber für beide Lamas kein Verständnis aufbringen, da sich beide unter Kontrolle haben müssen. Wenn wir nun aber nochmal zum Täter-Opfer Modell kommen, ist der Spieler der Täter, über den hier aber kaum mehr negativ gesprochen wird. Das Kind ist das Opfer (auch wenn es eventuell provoziert haben sollte. Da muss ein 19-jähriger Spieler drüber stehen), kann sich aber in der Situation nicht adäquat selbst wehren, was eben dann der Vater tut, wenn auch in der Rückschau eben nicht adäquat.
Am Ende wäre es das Beste gewesen, wenn sich der Spieler, das Kind und der Vater nochmal getroffen und über die Sache gesprochen hätten. Ich hoffe hier zumindest, dass der Vater mit dem Kind nochmal darüber gesprochen und sein schlechtes Verhalten dem Kind erklärt hat. Danach kann nur noch die Absicht bleiben, es beim nächsten Mal besser zu machen, auch wenn es einfach manchmal in Bruchteilen von Sekunden zu entscheiden gilt.
Alter ernsthaft? Der Spieler interessiert mich 0,0. Asozial. Punkt. Kein Frankfurter Problem. Verständnis für den Vater, der jemand anrotzt. Sorry, hatte dich anders eingeschätzt.
Bei genauerem Betrachten, findet man evtl. Verständnis für alle Beteiligten: Kurze Reaktionszeit, Frust, evtl. Schadenfreude usw. Mit 19 ist man ja auch nicht unbedingt erwachsen und mit 12 streckt man schon mal gerne die Zunge als "Ätsch" raus.
Ungeachtet dessen: Respekt an Huthfellow, dass er sich hier überhaupt stellt und auf dem "heißen Stuhl" Platz genommen hat, nachdem einige hier ihn mehr oder weniger als Löwen-Vollassi Nr. 1 titulierten. Ich fand seine Reaktion zwar, wie bereits erwähnt, alles andere als prickelnd, aber man sollte jetzt diese Geschichte mal so langsam ruhen lassen. Letztlich dürfte es gute Gründe für das Verhalten beider Lager geben.
edit: @Huthfellow : stand auf seinem Rücken nicht der Spielername, so dass Du ihn mal diesbezüglich kontaktieren könntest?
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Zitat von Huthfellow im Beitrag #118Hätte der Duisburger sich im Griff gehabt wäre die Situation gar nicht entstanden.
Bist du selbst Vater , und kannst Eichborn meine Situation versetzen? Mein Sohn ist 12!
Hatte nachbdem spiel ein gespräch mitbringen der Duisburger Betreuer der sich für das Verhalten des Spielers entschuldigte und auch sagte „der junge ist 19, hat einen oberligavetrag in der Tasche und muss mit solchen Situationen umgehen können und sich im Griff haben“
Und dieser Gang, zum gegnerischen Verein, wäre genau die richtige Reaktion gewesen. Da kann man immer noch dafür sorgen, dass der Spieler sanktioniert wird.
Auf mir sitzen lassen hätte ich das auch auf keinen Fall, aber wie viele schreiben "rotzen" ist unterste Schublade und das würde mir nicht im größten Zorn einfallen.
Zitat von MaFia im Beitrag #130Wir sind uns, denke ich, alle einig, dass anspucken natürlich ein asoziales Verhalten ist. Das wird Huthfellow sicherlich auch so sehen.
Ich frage mich allerdings auch, ob diejenigen, die hier derart die Moralkeulen schwingen, nicht auch schon in der ein oder anderen Situation ausgerastet sind. Im Straßenverkehr, beim Einkaufen, bei Ungerechtigkeiten. Es gibt immer mal Situationen, bei denen man sich nicht korrekt verhält, was man allerdings erst in der Rückschau dann auch so sieht. Hier fehlt mir ein wenig die Einsicht bei Huthfellow. Keine Frage, wenn mein Sohn von jemandem, dazu noch älteren, ohne Grund in meinem Beisein angespuckt werden würde, würde ich vermutlich auch entsprechend reagieren und ich könnte aktuell auch nicht gewährleisten, nicht handgreiflich zu werden. Weil, wie oben schon erwähnt, es ist asozial und solchen Menschen gehört Grenzen gesetzt.
Die mitentscheidende Frage hier ist (was das Spucken trotzdem nicht rechtfertigen würde), ob der Sohn etwas zu dem Spieler gesagt, ihn provoziert hat. Huthfellow schreibt, dass der Spieler in den Kabinengang gelaufen ist, sich dann umdrehte und spuckte. Das klingt für mich so, als ob da etwas gesagt wurde.
Als Außenstehender ist es immer leicht, gute Ratschläge zu geben. Diese dann auch selbst zu beherzigen, gilt es in entsprechenden Situationen erstmal zu beweisen.
Sorry @MaFia aber dieser Whataboutism nervt mich gewaltig. Verständnis für alle und jeden aufbringen, weil es könnte einem ja auch mal so passieren. Nein. Ich hab Leuten schon den Mittelfinger gezeigt, ich habe mit Sicherheit auch im Wortgefecht schon manch einen Gegenspieler mit Worten bedacht, die nicht meiner Erziehung entsprechen. Aber anrotzen ist nun mal für mich persönlich ein absolutes No-Go. Es ehrt den Herren, dass er sich hier offenbart, aber die Beweggründe die er hier aufführt sind einfach völlig Banane. Das prinzip dahinter ist ja die sogenannte Selbstjustiz und da sind wir, so wie ich dich hier im Forum kennengelernt hab, einer Meinung: Geht einfach garnicht. Hat Null mit Moralkeule zu tun, sondern entspricht meiner Überzeugung. Das einfachste wäre doch gewesen, wir auch bereits vorgeschlagen, dem eigenen Sohn zu erklären, dass der Duisburger frustriert war und sich dabbisch verhalten hat. Mach dir nix draus, der gehört heute eh zu den Verlierern. Leider entspricht das Verhalten aber eher der "Hast du meine Mutter beleidigt, ich f*** dich"-Mentalität. Dafür habe ich kein Verständnis und werde es auch nie aufbringen.
Dein erster Punkt ist genau auch etwas, was mir tierisch auf den Zeiger geht. Ich kann es auch nicht leiden, wenn ich für jede Reaktion, die ein anderen von sich gibt, Verständnis aufbringen muss. Das geht bis zu einem gewissen Punkt, aber irgendwann ist dann halt auch mal gut. Jetzt sind wir aber auch schnell bei der Täter-Opfer Umkehr. In dem geschilderten Fall, sehe ich zunächst den Sohn als Opfer. Ich kann jetzt sogar Verständnis für den Spieler aufbringen, weil der in einer hochemotionalen Situation war und sich halt zu so einer Sache hat hinreißen lassen. Ich kann aber auch Verständnis für den Vater aufbringen, dass er seinem Sohn (schon rein psysisch) in dieser Situation beistehen will (wie, steht erstmal auf einem anderen Blatt) und es zu einer Gegenreaktion kommt. Eigentlich will ich aber für beide Lamas kein Verständnis aufbringen, da sich beide unter Kontrolle haben müssen. Wenn wir nun aber nochmal zum Täter-Opfer Modell kommen, ist der Spieler der Täter, über den hier aber kaum mehr negativ gesprochen wird. Das Kind ist das Opfer (auch wenn es eventuell provoziert haben sollte. Da muss ein 19-jähriger Spieler drüber stehen), kann sich aber in der Situation nicht adäquat selbst wehren, was eben dann der Vater tut, wenn auch in der Rückschau eben nicht adäquat.
Am Ende wäre es das Beste gewesen, wenn sich der Spieler, das Kind und der Vater nochmal getroffen und über die Sache gesprochen hätten. Ich hoffe hier zumindest, dass der Vater mit dem Kind nochmal darüber gesprochen und sein schlechtes Verhalten dem Kind erklärt hat. Danach kann nur noch die Absicht bleiben, es beim nächsten Mal besser zu machen, auch wenn es einfach manchmal in Bruchteilen von Sekunden zu entscheiden gilt.
Alter ernsthaft? Der Spieler interessiert mich 0,0. Asozial. Punkt. Kein Frankfurter Problem. Verständnis für den Vater, der jemand anrotzt. Sorry, hatte dich anders eingeschätzt.
Vielleicht hab ich mich ungeschickt ausgedrückt. Ich könnte natürlich für beide Spucker Argumente finden, die ihre Aktion auf gewisse Weise zumindest erklären. Will ich ja aber gar nicht, weil beide Aktionen assig sind. Wenn ich aber beide Spucker direkt vergleiche, bin ich klar pro Vater, weil seine Aktion (wenn überhaupt) noch eher zu erklären wäre. Das meine ich auch mit der Täter-Opfer Umkehr. Oft wird (leider) für den Täter mehr Verständnis aufgebracht als für die Reaktion des Opfers, wenn es sich denn wehrt. Das der Vater anders hätte reagieren sollen/können/müssen, wissen wir doch beide.
Wir reden hier über eine Auseinandersetzung zwischen einem 12 und einem 19jährigen, die der Vater des 12jährigen mit Anrotzen klären wollte. Bei dem Thema von Täter-Opfer-Umkehr zu reden ist aus meiner Sicht sowas von daneben und ist ein Tritt in den Arsch all derjenigen, die sich mit einer faktischen Täter-Opfer-Umkehr konfrontiert sehen. Aber damit bin ich jetzt auch wirklich raus. Bereue es, dass ich überhaupt meine Meinung zu diesem asozialen Verhalten geäußert hab. Eigentlich steht das Verhalten für sich. War mir eigentlich fast klar, dass es hier auch Verständnis und Relativierungen geben wird.
Das sich ein 12-jähriger bei einer Auseinandersetzung gegen einen 19-jährigen nicht wirklich adäquat wehren kann, sollte klar sein. Demzufolge geht der Ältere hier auf ein Kind los, was hier aber gar kein Thema ist. Das finde ich unfassbar. Das ist für mich Relativierung. Das der Vater falsch gehandelt hat, steht ja außer Frage, aber es war eine Reaktion auf eine Aktion gegen seinen Sohn, der von einem älteren und vermutlich größeren und stärkeren attackiert wurde.
Mich würde aber mal interessieren, wie du gehandelt hättest, denn das liest sich aus deinen bisherigen Beiträgen nicht heraus. Wenn du magst auch per PM. Ist mir egal.
Ich sag dazu wie gesagt nichts mehr. Es macht mich fassungslos, dass Rotzerei gegen Menschen hier relativiert wird. Handlungsoptionen hatte ich bereits erwähnt wird aber offenbar gerne überlesen. Gute Nacht.
OK sorry, du hattest in einem Beitrag dein Lösungsansatz formuliert. Dieser wäre sicher der optimalste, weil auch rationalste gewesen. Leider stehen uns, gerade wenn es um einen nahestehende Menschen geht, die dazu noch unseren Schutz bedürfen, unsere Gefühle und Emotionen im Weg. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger ausgeprägt. Aber nochmal, warum prangerst du den Vater dermaßen an, aber über den Täter verlierst du kein Wort. Das macht mich fassungslos, da du somit eine Tat gegen einen Minderjährigen eher relativierst als die Tat danach. Die Tat des Vaters resultierte aus der Tat des Spielers. Am Ende stehen asoziale Taten, die beide nicht sein dürfen, die Reaktion des Vaters aber zumindest erklärbarer wäre als die des Spielers, der auf ein Kind spuckt. Aber ich glaube wir drehen uns im Kreis.
Weil mich der täter nicht interessiert. Duisburger Problem. Den würde ich anprangern wenn ich Duisburg-Fan wäre. Ende der Aussage, relativier du den Rotzer mal weiter. Endgültig letzte Nachricht zum Thema 'warum ist anrotzen eigentlich nicht ok, es ist ja erklärbar'🙈