Täglich grüßt das Murmeltier: Wie schon so oft, gelingt es unserem Team ein gutes erstes Drittel hinzulegen mit einer EIGENTLICH zunächst mal halbwegs "beruhigenden" Führung (die sowohl in Düsseldorf 2:0 als auch in Schwenningen 3:1 natürlich auch dank glücklicher Tore zustande kam) in die Katakomben zu verschwinden. Da unsere Gegner im Laufe des weiteren Spiels nun mehr in die Offensive gehen müssen, würde ich als Laie als strategischen Vorteil sehen. Aber es kommt immer anders. Im zweiten Drittel fangen wir dann aber an uns selbst zu besiegen. Machen wir bei der DEG das 3:0 bzw. bei den Wild Wings das 4:1, ist der Kuchen zwar noch nicht gegessen, aber zumindest so weit angenascht, dass das Heimteam das Risiko weiter erhöhen muss. Ist aber reine Theorie, denn unsere Mannen werfen nicht alles rein, wie z. B. gg Mannheim, sondern spielen in diesen wichtigen Phasen viel zu passiv.
TOP: - eigentlich nichts, vllt noch das Drehen von 0:1 auf 3:1 dank gutem Einsatz, 2 schönen Einzelaktionen und 1 Glückstreffer - Brenner gestern wieder fehlerfrei ;-)
FLOP: - Schirileistung DEL-typisch - einige Leistungsträger bringen keine Leistung und tragen auch nichts (Verantwortung z. B.) - Spielsystem: statt kombinieren erfolgloses "mit Kopf durch die (Abwehr-)wand" - Jussi - nach den letzten Spielen muss man leider sagen: er ist nicht der Ausnahme-Goalie, der regelmäßig mit Big Saves glänzt, sondern eher ein durchschnittlicher Torhüter mit Hang zum Schlendrian - Matushkin trotz seines schönen Tores gestern eine riesen Enttäuschung diese Saison. Er schrubbt ne Menge Eiszeit, aber seine mangelnde Schnelligkeit & die haarsträubende Fehlerquote passen so gar nicht zu einem DER Führungsspieler, den er im Konzept zweifelsohne geben soll - das PP ist lächerlich, so würden wir nicht einmal Duisburg vor unlösbare Aufgaben stellen
KERNPROBLEM (wenn ich das so sagen darf): - der schwache Sturm: ein startker Angriff entlastet auch die Defensive. Und es geht dabei nicht nur um das Scoren. Eine Offensive, die sich bei 5vs5 regelmäßig im Angriffsdrittel festspielt, beschäftigt den Gegner & sorgt hinten für weniger Gefahr - diesen Sturm haben wir aber nicht. Die wirklich torgefährlichen Akteure heißen Wilkie, Brace, Fröberg & Bokk. Danach vllt. noch Rowney und mit Abstrichen Pfaffengut (zu wenig konstant, seit Saisonbeginn stark abfallend). - der Rest unserer Offensivkräfte sind Arbeitsbienen, die ackern, Zeit von der Uhr nehmen können, aber teils zu berechenbar sind (Schweiger, Burns, Proft, Schiemenz), keine Torjägerqualitäten haben oder - sorry - die Klasse haben, den Gegner im eigenen Drittel länger unter Druck zu setzen - Undiszipliniertheit: zum Glück haben wir ein gutes PK; wäre dem nicht so, wären wir komplett am Arsch bei diesen unzähligen dummen Fouls und Wechselfehlern, die sich die Löwen erlauben - da im PK immer auch die meisten der wenigen torgefährlichen Spieler zum Einsatz kommen, spielst du diese Leute unnötig müde - Spieler, die ihren eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden, haben wir zu viele. - uns fehlen letztlich auch die "Macher", die "Ärmelhochkrempler" und erfahrene Spieler, die keine Topscorer waren, aber immer wieder ihre Tore gemacht haben: Typen wie Breitkreuz, Cramarossa, Ranford, Nehring - ja, und sogar Olsen (wenn er nicht gerade das Kriegsbeil ausgegraben hat)
Das größe Problem vielleicht, dass die Löwen schon mehr oder weniger "all-in" gegangen sind. Durch die sinnfreie Verpflichtung von Brown haben wir schön unser Pulver verschossen. Ein weiterer Spieler der Wilkie-Klasse könnte einen Unterschied machen, aber - korrigiert mich - die letzte A-Lizenz wurde meines Wissens nach verschleufert. Einen passenden Nordamerikaner, den man zweifelsohne irgendwo bekommen könnte, gibts also nicht mehr als Ergänzung. Deutsche Spieler dieser Güteklasse? Fehlanzeige bzw.zu teuer.
Und wieder sollen Köpfe Rollen, da einige wenige "Fans" die Geduld verlieren und aus Ihrer Unwissenheit heraus dies lautstark fordern und massiv Panik verbreiten. Die Mehrheit möchte endlich, dass mal Ruhe im Umfeld der Löwen einkehrt und man weiter an einer Sache arbeiten kann. Und genau das machen die Trainer und der GM aktuell auch gegenüber der Presse: Sie stellen sich vor die Spieler, um diese zu schützen! Ich fand es bereits letztes Jahr falsch, den Trainer vor Saisonende herauszuwerfen.
Wenn ich mir überlege: vor zwei Jahren stand Berlin am Ende der Saison auf Platz 11 und verpassten die Playoffs. Zur Hälfte der Saison stand Berlin sogar auf Platz 14 (von 15 Mannschaften). Und dennoch ist weder der Trainer noch der Manager rausgeworfen worden. Kontinuität ist im Eishockey wichtig, wenn man ein Spielsystem, welches zwar erfolgversprechend, aber auch fehleranfällig ist, implementieren möchte. Ich erinnere mich an ein Interview mit Matushkin, wie schwer es ihm fällt, seine Rolle in diesem System zu finden.
Und für mich ist eine geordnete Diskussion über die Gründe, wieso die Mannschaft regelmäßig den Spielplan verlässt, mit den selbsternannten "Experten" unmöglich geworden, da hier Argumente personifiert werden. Hier werden zum Teil Spieler angegangen, die sind noch keine 20 Jahre alt.
Zukunft: die Zeit, von der man spricht, wenn man in der Gegenwart mit einem Problem nicht fertig wird. (Walter Hesselbach) Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern. (Konfuzius)
Zitat von BlockM im Beitrag #21 - leider fehlt auch ein Leader, der im größten Stress die Seinen diszipliniert um sich sammelt und positiv als Beispiel vorangeht
Müssten nicht eigentlich McNeill und Rowney diese Rolle ausfüllen?
Sicherlich fängt er auch den ein und anderen Scheiß-Puk. Aber ohne eine gescheite Vorder-Mannschaft gewinnt auch der beste Torhüter kein Spiel. Und an alle die Laut Brenne fordern, was glaubt ihr wie es Ihm geht, wenn er Sonntag in Köln auch 7 Stück fängt?
"Wenn die Vögel jubilieren, singen die Würmer lange noch nicht mit".
Zitat von macaco71 im Beitrag #29Mal an alle Jussi Kritiker.
Sicherlich fängt er auch den ein und anderen Scheiß-Puk. Aber ohne eine gescheite Vorder-Mannschaft gewinnt auch der beste Torhüter kein Spiel. Und an alle die Laut Brenne fordern, was glaubt ihr wie es Ihm geht, wenn er Sonntag in Köln auch 7 Stück fängt?
Nun, wenn er die 7 fängt und unsere Jungs den Kölnern was einschenken, sollte es ihm gut gehen.
Aber Jussi machte mich von Anfang an etwas skeptisch ? ratlos? ….mindestens verwirrt
Zitat von macaco71 im Beitrag #29Mal an alle Jussi Kritiker.
Sicherlich fängt er auch den ein und anderen Scheiß-Puk. Aber ohne eine gescheite Vorder-Mannschaft gewinnt auch der beste Torhüter kein Spiel. Und an alle die Laut Brenne fordern, was glaubt ihr wie es Ihm geht, wenn er Sonntag in Köln auch 7 Stück fängt?
Zitat von macaco71 im Beitrag #29Mal an alle Jussi Kritiker.
Sicherlich fängt er auch den ein und anderen Scheiß-Puk. Aber ohne eine gescheite Vorder-Mannschaft gewinnt auch der beste Torhüter kein Spiel. Und an alle die Laut Brenne fordern, was glaubt ihr wie es Ihm geht, wenn er Sonntag in Köln auch 7 Stück fängt?
Nun, wenn er die 7 fängt und unsere Jungs den Kölnern was einschenken, sollte es ihm gut gehen.
Aber Jussi machte mich von Anfang an etwas skeptisch ? ratlos? ….mindestens verwirrt
Finde es fatal, dass man Jussi trotz der Leistungen immer & immer wieder vorzieht. Brenner hat seine Sache bisher gut gemacht & etwas Spielpraxis könnte auch nicht schaden. Der muss sich etwas veräppelt vorkommen. Hatte in Ddorf, als wir nach dem Spiel mit den Spielern noch gequatscht hätten, auch das Gefühl, dass er etwas angefressen war.
Zitat von macaco71 im Beitrag #29Mal an alle Jussi Kritiker.
Sicherlich fängt er auch den ein und anderen Scheiß-Puk. Aber ohne eine gescheite Vorder-Mannschaft gewinnt auch der beste Torhüter kein Spiel. Und an alle die Laut Brenne fordern, was glaubt ihr wie es Ihm geht, wenn er Sonntag in Köln auch 7 Stück fängt?
Zitat von macaco71 im Beitrag #29Mal an alle Jussi Kritiker.
Sicherlich fängt er auch den ein und anderen Scheiß-Puk. Aber ohne eine gescheite Vorder-Mannschaft gewinnt auch der beste Torhüter kein Spiel. Und an alle die Laut Brenne fordern, was glaubt ihr wie es Ihm geht, wenn er Sonntag in Köln auch 7 Stück fängt?
Nun, wenn er die 7 fängt und unsere Jungs den Kölnern was einschenken, sollte es ihm gut gehen.
Aber Jussi machte mich von Anfang an etwas skeptisch ? ratlos? ….mindestens verwirrt
Finde es fatal, dass man Jussi trotz der Leistungen immer & immer wieder vorzieht. Brenner hat seine Sache bisher gut gemacht & etwas Spielpraxis könnte auch nicht schaden. Der muss sich etwas veräppelt vorkommen. Hatte in Ddorf, als wir nach dem Spiel mit den Spielern noch gequatscht hätten, auch das Gefühl, dass er etwas angefressen war.
Zitat von DyoneDark im Beitrag #27Mein Flop der letzten Spiele:
Und wieder sollen Köpfe Rollen, da einige wenige "Fans" die Geduld verlieren und aus Ihrer Unwissenheit heraus dies lautstark fordern und massiv Panik verbreiten. Die Mehrheit möchte endlich, dass mal Ruhe im Umfeld der Löwen einkehrt und man weiter an einer Sache arbeiten kann. Und genau das machen die Trainer und der GM aktuell auch gegenüber der Presse: Sie stellen sich vor die Spieler, um diese zu schützen! Ich fand es bereits letztes Jahr falsch, den Trainer vor Saisonende herauszuwerfen.
Wenn ich mir überlege: vor zwei Jahren stand Berlin am Ende der Saison auf Platz 11 und verpassten die Playoffs. Zur Hälfte der Saison stand Berlin sogar auf Platz 14 (von 15 Mannschaften). Und dennoch ist weder der Trainer noch der Manager rausgeworfen worden. Kontinuität ist im Eishockey wichtig, wenn man ein Spielsystem, welches zwar erfolgversprechend, aber auch fehleranfällig ist, implementieren möchte. Ich erinnere mich an ein Interview mit Matushkin, wie schwer es ihm fällt, seine Rolle in diesem System zu finden.
Und für mich ist eine geordnete Diskussion über die Gründe, wieso die Mannschaft regelmäßig den Spielplan verlässt, mit den selbsternannten "Experten" unmöglich geworden, da hier Argumente personifiert werden. Hier werden zum Teil Spieler angegangen, die sind noch keine 20 Jahre alt.
Ein starker Beitrag, der sich wohltuend vom Mainstream des Forums abhebt. Eigentlich hätte ich dir dafür ein "gefällt mir" gegeben, aber ein Satz, dem ich nicht zustimmen kann, hat dies verhindert.
Du schreibst, dass du den Trainerwechsel in der letzten Saison für falsch gehalten hast. Die Mannschaft war damals toter als tot. Hätten wir MT nicht entlassen, wären wir sicher Letzter geworden. Aber gut, wäre dann ja egal gewesen, da es die Huskies wieder verkackt haben.
Zitat von DyoneDark im Beitrag #27Mein Flop der letzten Spiele:
Und wieder sollen Köpfe Rollen, da einige wenige "Fans" die Geduld verlieren und aus Ihrer Unwissenheit heraus dies lautstark fordern und massiv Panik verbreiten. Die Mehrheit möchte endlich, dass mal Ruhe im Umfeld der Löwen einkehrt und man weiter an einer Sache arbeiten kann. Und genau das machen die Trainer und der GM aktuell auch gegenüber der Presse: Sie stellen sich vor die Spieler, um diese zu schützen! Ich fand es bereits letztes Jahr falsch, den Trainer vor Saisonende herauszuwerfen.
Wenn ich mir überlege: vor zwei Jahren stand Berlin am Ende der Saison auf Platz 11 und verpassten die Playoffs. Zur Hälfte der Saison stand Berlin sogar auf Platz 14 (von 15 Mannschaften). Und dennoch ist weder der Trainer noch der Manager rausgeworfen worden. Kontinuität ist im Eishockey wichtig, wenn man ein Spielsystem, welches zwar erfolgversprechend, aber auch fehleranfällig ist, implementieren möchte. Ich erinnere mich an ein Interview mit Matushkin, wie schwer es ihm fällt, seine Rolle in diesem System zu finden.
Und für mich ist eine geordnete Diskussion über die Gründe, wieso die Mannschaft regelmäßig den Spielplan verlässt, mit den selbsternannten "Experten" unmöglich geworden, da hier Argumente personifiert werden. Hier werden zum Teil Spieler angegangen, die sind noch keine 20 Jahre alt.
Ich kann deinen Beitrag nachvollziehen, aber der Vergleich zu Berlin hinkt für mich auch ein wenig. Dort hat sich Serge Aubin jahrelang bewiesen. MT war DEL-Neuling und hat für ein Problem keine Lösung mehr gefunden. Die Entlassung war richtig und zu spät.
Zum Thema Kontinuität: Wir spielen kontinuierlich ein beschissenes Powerplay, das sich seit mehreren Saisons nicht bessert. Siehst du hier keinen Grund für Veränderung?
Ja, die Situation mit Berlin zu vergleichen ist sehr weit hergeholt. Berlin war nie wirklich in Abstiegsgefahr. Waren wir letzte Saison und werden wir - Stand jetzt- wieder sein.
Alle Mann beten, daß Düsseldorf den Schalter nicht findet.
Niederlagenserien sind keine Seltenheit in der DEL. Letztes Jahr war ebenfalls Nürnberg (unter Rowe) betroffen. Dieses Jahr hatte bereits Augsburg mit 9(?) Niederlagen in Folge gehabt. Daraus immer unmittelbar alles in Frage zu stellen, birgt die Gefahr, dass man die kleinen Bausteine einfach übersieht, die alles wieder ins Rollen bringen. Ich bin nunmal kein Freund, dass man voreilig und zu schnell handelt. Dies war bei Tillikainen - ich meine sogar, dass dies eine Entscheidung der Geschäftsführung gewesen ist - ebenfalls verfrüht, da er keine Möglichkeit hatte, Hudecek und Lauridsen einzubinden. Und ja, ich habe Berlin erwähnt, weil Berlin unter Aubin bereits erfolgreich war und plötzlich aus dem Nichts erfolglos gewesen ist. Sie waren zwischenzeitlich auch abstiegsgefährdet. Wie sonst sollte dieser Platz 14 zur Halbzeit gewertet werden? Nur hat man sich dort auf die wichtigsten Punkte besinnt und ist ruhig geblieben.
Zukunft: die Zeit, von der man spricht, wenn man in der Gegenwart mit einem Problem nicht fertig wird. (Walter Hesselbach) Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern. (Konfuzius)
Ich denke mal der Trainerwechsel bei Tiilikainen war richtig, die Mannschaft hatte volle Kapelle und war blutleer, scheinbar unter Fritzmeier dann endgültig leergelutscht. Heinrizi anzuzählen ist so was von daneben, er bekam eine Hinterlassenschaft, die ungünstiger nicht hätte sein können. Ein Team was gerade mal so dem Abstieg von der Schippe sprang, Querelen, Spieler die nicht kamen und musste was aus dem Hut zaubern, das auf den alten Trainer zugeschnitten war. Eine AL kann passen, muss sie aber nicht, auch da zählt mehr dazu wie Statistiken oder Herkunft.
Um etwas Harmonisches aufzubauen braucht man Zeit, Geduld und vor allem Ruhe. Seit unserem Aufstieg gibt es auch wieder "Absteiger", was es davor quasi nicht gab. Es wäre also egal gewesen, wie man die Saison spielt, nur stehen alle Vereine jetzt auch unter immensem Erfolgsdruck, der z.B. in Düsseldorf Panik auslöst. Für manche Spieler jetzt ein idealer Zeitpunkt, um gut dotierte Verträge zu erhaschen und für den Rest der Spieler gilt ja während der laufenden Saison solche Verhandlungen zu führen. Ich bin kein Freund von Verhandlungen während einer laufenden Saison, aber damit muss man eben leben.
Es sind kleine Stellschrauben in unserem System und um die zu drehen braucht es einiges an Zeit. Du hast dir schnell eine blöde Unart angewöhnt, aber brauchst ewig, um sie wieder abzulegen. Wir können gut und erfolgreich spielen, also ist auch die Qualität vorhanden, da wir auch schon Gegner wie Mannheim und Ingolstadt geschlagen haben funktioniert auch das System wen man es anwendet. Olkinuora auspfeifen, Spieler die DEL Tauglichkeit absprechen, Köpfe fordern, tragen da sehr wenig dazu bei, das Schiff wieder flottzubekommen. In Schwenningen wurde jeder, wirklich jeder Kontakt an einem Schwenninger Spieler gnadenlos vom Publikum mit Pfiffen bedacht, man hat damit Einfluss auf die Pfeiferei bewirkt.
Letztes Jahr weit vor uns, bis gestern hinter uns, aber deren Publikum steht hinter der Mannschaft, hier wird gemopert, geklagt, gemeckert und bei offensichtlichen Fouls mal kurz gebuht und weiter gehts. Ich möchte mal wieder ein Spiel erleben, was die Halle dreht und nicht die Spieler. Solche Zeiten gab es nämlich auch mal in der altehrwürdigen Eissporthalle. Vielleicht manchmal weniger Tastenenergie aufbringen und mehr Lungenvolumen bieten, es wäre mal an der Zeit das WIR die Mannschaft abholen, egal wie es steht.
...ist ja alles okay, nur, was ich gar nicht verstehe, ich meine es wurde auch schon erwähnt, wieso klappt alles ganz gut im 1. Drittel, um nach der ersten Drittelpause so dermaßen einzubrechen?
Zitat von Space im Beitrag #39...ist ja alles okay, nur, was ich gar nicht verstehe, ich meine es wurde auch schon erwähnt, wieso klappt alles ganz gut im 1. Drittel, um nach der ersten Drittelpause so dermaßen einzubrechen?
Tja, vielleicht wäre es mal gut im zweiten Drittel nachzulegen, so aber musste schon gleich zu Beginn durch eine Fehlentscheidung Wilkie auf die Strafbank, war nicht spielentscheidend, hat aber dazu beigetragen. Es wurde im zweiten Drittel aktiv für Schwenningen gepfiffen, was bei dem weiteren Weg für die Verteidiger das Wechseln schwerer macht und dann fehlt die Spritzigkeit. In den letzten drei Spielen haben wir im zweiten Drittel sehr selten Strafzeiten pro erhalten. In Schwenningen 10 gegen uns, zwei für Schwenningen, aber keine ÜZ für uns. Gegen Wolfsburg 8 gegen uns, 6 gegen Wolfsburg, aber keine ÜZ für uns, da Wolfsbuger Strafen immer mit Löwenstrafen einhergingen. Provokationen ließ man durchgehen, geahndet wurde dann die Revanche. In Düsseldorf 6 gegen uns, 0 für die DEG. Auch das trägt dazu bei, dass ein Spiel kippt, Spiele kippen selten nur durch ein Puzzleteil, da kommt einiges zusammen.
Pech und Glück sind wichtige Faktoren, in Schwenningen springt der Puck blöde zurück, ein Schwenninger staubt ab, mal fällt ein Abwehrspieler wegen Glatteis, mal wird ein Foul nicht gepfiffen usw. Es sind oft viele kleine Dinge, die ein Endergebnis ausmachen, interessiert nur die wenigsten bei einer Niederlage. Jussi greift daneben und wir kassieren, Brace trifft die Latte und anstatt einen Punkt verliert man. Ich glaube, es war Rowney der bei Unterzahl die Chance hat auf 3:4 zu stellen, er scheitert und später macht es der Schwenninger umgedreht besser. Nervenkostüm, Angst, Unsicherheit spielen eine Rolle, dazu gesellen sich Streifenhörnchen, Publikum und und und.
Klar herrscht Frust, aber selbst Augsburg hat nach 10 Niederlagen wieder gewonnen und auch Nürnberg nach 9, alles eine Frage der Zeit. Dafür ist der Spielplan gnädig mit uns, in den nächsten 8 Spielen nur 6 Top Teams. Glücklicherweise auch nur 5 x auswärts dabei, erst dann haben wir drei Mannschaften die mit uns um Plätze buhlen. Also alles in allem, fröhliche Weihnachten, läuft derzeit immerhin noch besser als in Düsseldorf oder Iserlohn.
Was für mich der größte Flop ist, sind einige, die immer und immer wieder verbal auf einzelne Spieler einschlagen. Von denen fallen dann so Namen wie Maginot, Proft, Olkinuora. Und das ständig. Ja, es ist nicht von Vorteil, wenn sich Spieler des Öfteren unnötige Strafen holen, die eine Sperre nach sich ziehen. Und Fehler sind natürlich teils unnötig und nach Möglichkeit zu vermeiden. Aber eine Mannschaft besteht nicht nur aus diesen Spielern. Also hört bitte auf, diese einzelnen Spieler mit Häme zu überschütten oder ihnen Unvermögen zu attestieren. Ich weiß auch nicht, warum wir jedes Jahr in ein solches Loch fallen. Aber das kann ja nicht an diesen Spielern liegen. Denn weder Proft, noch Maginot und schon gar nicht Olkinuora waren letztes Jahr dabei. Also die können nicht der Grund sein, warum es in den letzten Jahren immer wieder zu so einem Einbruch kommt. Das nervt mich genauso wie alle anderen. Aber WIR sind nicht die SPEZIALISTEN, die das beurteilen können. Wir können nur hoffen, dass diejenigen, die das Ruder in der Hand haben, auch das passende Händchen haben, das Schiff wieder auf Spur zu bringen. Und genau darauf baue ich. Und wir sind als Fan, einmal Löwe immer Löwe, immer an der Seite. So beschissen es auch laufen mag.
Gutes erstes Drittel, nach dem Rückstand das Spiel dominiert und verdient in Führung gegangen.
Danach wurde es nicht mehr so gut, kaum Offensivzeit, im PP eine Minute ordentlich bis gut gespielt, leider kein Tor erzielt.
Was ich nicht verstanden habe, war die Strafe gegen #90 Spinks. Fürmich ar das ein Check gegen Kopf und Nacken. Bekommt 2 + 10; Pfaffengut 2 für Ellbogen, zu Recht. Wickie wird in Erickson gecheckt, bekommt auch 2 Minuten für Behinderung. Das war doch deutlich zu sehen.
Wie auch immer, es wäre in Schwenningen auch mehr drin gewesen, wenn man den Spielplan beibehalten hätte und Disziplin gewahrt hätte.
The best game you can name, is the good old hockey game The good old hockey game, is the best game you can name
Zitat von Hell Dog im Beitrag #38Ich denke mal der Trainerwechsel bei Tiilikainen war richtig, die Mannschaft hatte volle Kapelle und war blutleer, scheinbar unter Fritzmeier dann endgültig leergelutscht. Heinrizi anzuzählen ist so was von daneben, er bekam eine Hinterlassenschaft, die ungünstiger nicht hätte sein können. Ein Team was gerade mal so dem Abstieg von der Schippe sprang, Querelen, Spieler die nicht kamen und musste was aus dem Hut zaubern, das auf den alten Trainer zugeschnitten war. Eine AL kann passen, muss sie aber nicht, auch da zählt mehr dazu wie Statistiken oder Herkunft.
Ich möchte deiner Ausführung zur "blutleeren" Mannschaft unter Tiilikainen widersprechen. Zum einen hat dieselbe Mannschaft, die ab Dezember 2023 ihre Negativbilanz begonnen hat, zu Beginn der Saison hervorragend gespielt. Es kam, warum auch immer, zu diesem Einbruch und vieler schlechter Spiele unter MT. Da waren aber auch gute Auftritte dabei, Spiele in denen wir besser waren, die aber trotzdem verloren wurden. Verloren ist verloren, Punkt. Ja, wir hatten kaum bis keine Ausfälle, jedoch wurden dann, nach der Entlassung von MT, mit Hudacek und Lauridsen zwei Schlüsselpositionen neu besetzt. Ich persönlich wäre gespannt gewesen, ob hernach auch mit MT das Ruder rumgerissen worden wäre. By the way: Wie würdest Du das Auftreten der Löwen ab dem zweiten Drittel in Schwenningen beschreiben? Nicht dann auch "blutleer"? Oder ab dem zweiten Drittel in Düsseldorf?
ZitatUm etwas Harmonisches aufzubauen braucht man Zeit, Geduld und vor allem Ruhe.
Interessant, warum hat man MT diese Ruhe, Zeit und Geduld nicht gegeben? Weil der Trainer jetzt Rowe heißt? Im Grunde gebe ich Dir ja Recht, es braucht diese Ruhe usw., jedoch wurde MT letzte Saison quasi ab der ersten Niederlage angezählt, nein Quatsch, nach Vertragsabschluss wurde er bereits infrage gestellt und von so manchem schon prophezeit, dass Spieler wie Rowney doch vor so einem keinen Respekt haben. Dann scheint Rowney vor Rowe auch keinen Respekt zu haben oder wie beurteilt man die aktuelle Krise? Wenn ich nur daran denke, was MT von Fanseite alles vorgeworfen wurde, wie er zu sein hat und wie er nicht ist und das ein NA-Trainer die Spieler schon Beine gemacht hätte usw. Alles hier im Forum nachzulesen. Und nun? Hampelt Rowe auf der Bank rum? Schreit er seine Spieler auf der Bank an? Hat er emotionale Ausbrüche? Spielt die Mannschaft das, was er vor der Saison versprochen hat?
Hier wird nicht mit dem gleichen Maß gemessen und das ist das, was mich aufregt.
Wir spielen ein Drittel lang Klasse, nageln den Gegner an die Wand, haben ihn zum Sezieren bereitgelegt und vergeigen alles. Ich habe eine Krawatte hoch drei, da es nicht das erste Mal war.
Die Herren verdienen nicht schlecht und Ausreden haben lange genug gegolten, auch schützenden Hände, aber irgendwann ist Schluss mit lustig. Jetzt ist die Mannschaft gefordert und nur die. Kein Trainer, Sportvorstand oder Geschäftsführer, sondern die Herrn "Profis" auf dem Eis. Von profihaftem Auftritt kann man gestern nicht sprechen und auch die abgerufene Leistung war das Geld nicht Wert. Am Ende des Monats will jeder sein volles Gehalt, bei nur einem Drittel gezeigter Leistung ein krasses Missverhältnis zwischen Lohn und Leistung.
Ich habe mich mal selbst zitiert, um deine Frage halbwegs zu beantworten.
Zum Thema MT und TR im Speziellen. MT hatte fast durchgehend die volle Kapelle und kaum Verletzungssorgen, richtig? TR hat seit Saisonanfang nicht einmal die volle Kapelle aufbieten können, zudem hat auch er gute Spiele gehabt, die man verlor, München z.b. TR hat auch einen sehr viel höheren Anteil an jungen Spielern die weder GF noch MT hatten, auch richtig, oder?
Im Gegensatz zu GF und MT hatte TR auch keine zugesagten Spieler, die wieder absprangen und durch "Notlösungen" ersetzt werden mussten. Ich sehe da schon einige Unterschiede und zumindest sehe ich bei TR auch einzelne Spieler, die sich durchaus wieder verbessert haben im Gegensatz zu MT (Schweiger, Wirt, Bicker)
Wir spielen ein Drittel lang Klasse, nageln den Gegner an die Wand, haben ihn zum Sezieren bereitgelegt und vergeigen alles. Ich habe eine Krawatte hoch drei, da es nicht das erste Mal war.
Die Herren verdienen nicht schlecht und Ausreden haben lange genug gegolten, auch schützenden Hände, aber irgendwann ist Schluss mit lustig. Jetzt ist die Mannschaft gefordert und nur die. Kein Trainer, Sportvorstand oder Geschäftsführer, sondern die Herrn "Profis" auf dem Eis. Von profihaftem Auftritt kann man gestern nicht sprechen und auch die abgerufene Leistung war das Geld nicht Wert. Am Ende des Monats will jeder sein volles Gehalt, bei nur einem Drittel gezeigter Leistung ein krasses Missverhältnis zwischen Lohn und Leistung.
Ich habe mich mal selbst zitiert, um deine Frage halbwegs zu beantworten.
Zum Thema MT und TR im Speziellen. MT hatte fast durchgehend die volle Kapelle und kaum Verletzungssorgen, richtig? TR hat seit Saisonanfang nicht einmal die volle Kapelle aufbieten können, zudem hat auch er gute Spiele gehabt, die man verlor, München z.b. TR hat auch einen sehr viel höheren Anteil an jungen Spielern die weder GF noch MT hatten, auch richtig, oder?
Im Gegensatz zu GF und MT hatte TR auch keine zugesagten Spieler, die wieder absprangen und durch "Notlösungen" ersetzt werden mussten. Ich sehe da schon einige Unterschiede und zumindest sehe ich bei TR auch einzelne Spieler, die sich durchaus wieder verbessert haben im Gegensatz zu MT (Schweiger, Wirt, Bicker)
Das mit den Verletzungsproblemen ist korrekt, aber das betrifft viele Mannschaften. Reife und gefestigte Mannschaften ziehen daraus sogar ein "Jetzt erst recht" Gefühl. Das diesjährige Team ist im Schnitt um zwei Jahre jünger. Wenn wir "junge Spieler" bis zu einem Alter von 23 Jahren definieren, kommen wir auf 7 in 23/24 und 6 in 24/25, Torhüter jeweils ausgenommen. Bei bis 21 Jahre auf 3 bzw. 5, wobei Tripcke ja hauptsächlich DEL2 spielt. Nimmt sich also nicht so viel.
Definiere "wieder verbessert" in Bezug auf Schweiger und Bicker? Wirt lasse ich durchgehen, aber sowohl Schweiger als auch Bicker waren letzte Saison die Entdeckungen und haben für ihre Verhältnisse stark aufgespielt. Schweiger hat nochmal einen Schub gemacht, was jetzt aber nicht zwingend am Trainer liegen muss und bei Bicker sehe ich bisher noch keine signifikante Verbesserung zur letzten Saison.
Du schreibst von "Spielern, die absprangen". Ich habe jetzt "nur" CU im Sinn. Gab es noch wen? Ja, diese Personalie war und ist mehr als ärgerlich, wenngleich ich finde, dass Maginot seine Sache sehr ordentlich macht. Er ist sicherlich kein 1zu1 Ersatz, aber einer, der alles gibt.
Wir können jetzt sicherlich noch weitere Punkte suchen und finden, die für oder gegen MT/TR sprechen. Ich finde ja die Milde, die TR unter den Fans genießt, gut. Nur hätte ich sie mir auch bei MT gewünscht, der doch arg und teilweise unter der Gürtellinie angegangen wurde.