Aussprache ohne Rowe? Die Lage ist mehr als angespannt
Die Löwen Frankfurt durchleben aktuell eine turbulente Phase, die sowohl auf als auch neben dem Eis für Unruhe sorgt. Die jüngste 2:7-Heimniederlage gegen die Düsseldorfer EG war nicht nur eine weitere sportliche Enttäuschung, sondern sorgte auch bei den treuen und lautstarken Fans in der Eissporthalle für Entsetzen. Trainer Tom Rowe (Foto: Hübner) fand nach der desolaten Vorstellung deutliche Worte und sprach vom „schlechtesten Spiel“, das er in seiner langen Karriere erlebt habe.
Zudem hagelte es von Rowe einmal mehr Kritik an einzelnen Spielern. Immer wieder nahm er Akteure wie Dominik Bokk, Maksim Matushkin und Carter Rowney öffentlich ins Visier. Aktuell trifft es Daniel Pfaffengut, der seit einigen Spielen ohne Selbstvertrauen spielt, und Torhüter Jussi Olkinuora, dessen Leistung gegen Düsseldorf nicht gut war. Die ständige Kritik an den Schlüsselspielern wirft die Frage auf, ob das Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft noch intakt ist. Gegen die DEG sah es nicht so aus, ehe bei der 2:3-Overtime-Niederlage in Straubing eine positive Reaktion zu erkennen war.
Nach Informationen von Eishockey NEWS gab es am Samstag eine teaminterne Aussprache ohne Rowe. Vor dem wichtigen Heimspiel gegen Nürnberg ist die Lage mehr als angespannt. Das Erreichen der ersten Playoff-Runde ist in Gefahr – und das wird den Verantwortlichen nicht gefallen. Offen ist, ob es in dieser Woche personelle Konsequenzen geben wird. Klar ist: Die Löwen Frankfurt stehen unter Druck, sportlich und strukturell wieder die Kurve zu bekommen.
Dieser Selbstdarsteller von Trainer gehört wirklich endlich vom Hof gejagt. Kein Wunder, dass die Truppe sich jetzt schon ohne ihn zusammensetzt, wenn er mittlerweile alle Führungsspieler durch hat mit öffentlicher Kritik. Selbstreflexion gibt es bei diesem Mann keine. Und von DH hört man schon seit geraumer Zeit nix mehr.
Hier steuert ein Schiff ohne Kapitän ins Bodenlose.
Zum ersten mal wird in der EH von personellen Konsequenzen gesprochen. Es wird Zeit, dass etwas passiert!
Eine teaminterne Aussprache ohne Trainerteam ist in solchen Situationen keine Seltenheit. Ich finde es persönlich sogar besser, da so mögliche Unstimmigkeiten innerhalb der Mannschaft ausgeräumt werden können. Das Tom Rowe auch öffentlich Spieler kritisiert, war bereits vor seiner Verpflichtung bekannt. Für mich ist das aber kein Indiz, dass es zwischen Trainer und Mannschaft nicht funktioniert.
Viel bedenklicher finde ich, dass das Interna bzgl. der Aussprache an die Presse gelangt ist. Ein oder mehrere Akteure wollen dadurch bewusst Unruhe in das Gefüge bringen, denn sonst hätte man das nicht weitergeben müssen.
Zukunft: die Zeit, von der man spricht, wenn man in der Gegenwart mit einem Problem nicht fertig wird. (Walter Hesselbach) Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern. (Konfuzius)
Ja, auch das ist ein Interna, vor allem, dass sie ohne dem Trainerteam stattgefunden hat.
Zukunft: die Zeit, von der man spricht, wenn man in der Gegenwart mit einem Problem nicht fertig wird. (Walter Hesselbach) Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern. (Konfuzius)