ZitatSorry, ich kann diesen „Blödsinn” hinsichtlich einer zweigeteilten 2. Bundesliga nicht mehr lesen. Bevor ich jetzt ins Detail gehe und erkläre, warum ich dieser Meinung bin, verweise ich erst einmal auf den dafür vorhandenen Thread: Halbe Oberliga bald wieder in der Bundesliga?. Dort sollten wir darüber diskutieren, welche Vor- und vor allem welche Nachteile sich aus solch einer Zweiteilung unterhalb der DEL ergeben könnten. Auch sollte niemand außer Acht lassen, dass sich daraus zwangsläufig gravierende Folgen für die dann immer noch existierenden, größtenteils jetzt schon sportlich uninteressanten VIER Oberligen entwickeln werden. Die Nord- und Ost-Clubs wollten ja bereits vor zwei Jahren nicht in einer gemeinsamen Liga antreten; u.a. wegen den Reisekosten und -strapazen – es jagen in diesen Vereinen nun halt mal noch mehr Amateure dem Puck hinterher als im Westen bzw. Süden. Daran wird sich auch so schnell nichts ändern und in unserer derzeitigen Oberliga West wäre wohl dann ebenfalls „Tote Hose” ohne den sog. Top-Five-Clubs.
Vorab also erst einmal drei wesentliche Aspekte, die m.E. diskussionswürdig sind:
1. Seit Beginn dieser „grandiosen Idee”, die von der EHN im Oktober letzten Jahres unters Volk gebracht wurde, habe ich noch keinen einzigen Satz eines off. Zweitliga-Club-Vertreters vernehmen können, der sich dahingehend wohlwollend geäußert hat – ganz im Gegenteil. Soll also heißen, dass (absolut) kein Interesse von Seiten der ESBG-Gesellschafter besteht, solch einen Nonsens (momentan?) überhaupt ernsthaft zu erörtern. – Andere Infos habe ich bisweilen nicht, jemand von euch vielleicht? ...
2. Die allmächtigen LEV-Fürsten, allen voran Herr Sorge und Herr Hillebrand, werden sich garantiert nicht „die Butter vom Brot nehmen lassen”, sprich, ihre besten „Zugpferde” einfach die Liga wechseln lassen – jedenfalls nicht ohne erhebliche Gegenleistungen. Ein einfaches Raus aus der Oberliga wird nicht funktionieren, dafür haben die LEV’s zuviel Macht im deutschen Eishockey und der DEB hat in dieser Hinsicht sehr wenig bis gar kein Mitspracherecht. Dies bekamen ja bereits die DEL-Clubs seit ihrer Gründung (die übrigens vom DEB ins Leben gerufen wurde, weil die eingleisigen 1. und 2. Bundesliga damals wiederholt am Krückstock gingen) zu spüren und lösten sich m.M.n. folgerichtig 1997 vom Verband. Kaum wesentlich andere Beweggründe hatten die Zweit- und Oberligisten, als diese die ESBG 2002 ins Leben riefen. – Bei einer erneuten „Ligen-Reform” müssten also alle „Beteiligten” an einen Tisch. Wer von euch glaubt daran, dass so etwas momentan im deutschen Eishockey möglich ist, wo selbst die LEV’s keine einheitlichen „Regularien” (Spielordnungen etc.) haben? ...
3. Und: Welcher Club würde dann in eine fast reine Amateurliga (wie z.B. in eine „Rest-Oberliga-West”) absteigen und damit wahrscheinlich sein endgültiges Aus selbst beschließen wollen? Bestimmt keiner! Hieße im Umkehrschluss: Es gibt erst überhaupt keinen Abstieg oder – wie bereits von der DEL gegenüber den ESBG-Clubs vorgeschlagen und von Letzteren mit äußerst wenig Begeisterung aufgenommen – nur sog. Relegationsspiele, die im „Normalfall” sowieso nur der Ligenhöhere gewinnen kann (u.a. wegen dem Mehr an AL’s und den Ü-21- bzw. 23-Regeln). Eventuelle Ausnahme: Wenn der Ligenhöhere sowieso fast pleite ist und, ob er will oder nicht, von sich aus tschüss sagen darf. – Es müsste also auch erheblich und schon wieder am „Unterbau” der dann zweigeteilten 2. BL „gebastelt” werden. Dafür wird es von den Landesfürsten garantiert so schnell keinen Applaus geben. Hat vielleicht jemand eine Idee, wie man den „nicht sportlichen Aufstieg” anders regeln könnte, als mit der Zustimmung aller Verbände und Gesellschafter? ...
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.
Endlich mal wieder ein Thema wo man sinnvoll diskutieren kann...
@Mannix auf Punkt 1 verzichte ich mal einzugehen..
zu Punkt 2: Genau daran krankt doch unsere Sportart. Alles Profilneurotiker die nur von hier bis an die Tür denken. Logo werden Sorge & Konsorten die dicken Geldschweine Kassel und Frankfurt (die man sich ja teilweise erst künstlich geangelt hat) nur ungern wieder sofort ziehen lassen. Bescheren ihnen doch die tollen Besucherzahlen einen Geldregen an Verbandsabgaben.
Aber lösen wir uns mal von dem Kleingeist der Macher (von LEV bis DEL) die nur ihren Eigennutz sehen. Objektiv von oben nach unten gesehen, gibt es folgende Kategorien an Mannschaften in Deutschland: (in Klammern mehr oder weniger willkürliche Exemplare als Beispiel, Stand heute)
Professionelle Clubs mit hohen Etat (Berlin, Mannheim, Ingolstadt etc) Professionelle Clubs mit mittlerem Etat (Krefeld, Nürnberg, München etc.) Professionelle Clubs mit kleinem Etat (Straubing, Augsburg, Landshut, Bietigheim etc) Clubs mit proffessionellen Strukturen u/o Ambitionen (Garmisch, Kaufbeuren, Kassel, Nauheim, wir etc.) Clubs mit halbproffesionellen Strukturen u/o Ambitionen (Duisburg, Peiting, Erfurt etc.) Amateure mit Ambitionen (Herne, Timmendorf, Passau etc.) Amateure und Hobbymannschaften (Darmstadt, Buchlohe, Nordhorn etc)
(Die Liste ist jetzt nur exemplarisch und soll nur als tabellarische Diskussionsgrundlage dienen, also bitte jetzt nicht zerreisen ob Kaufbeuren z.B. wirklich schon oder noch professionelle Strukutren u/o Ambitionen hat... (wenn es danach geht gibt es eh überhaupt keinen professionellen Club )
Generell muss das Ziel sein, den Clubs mit ihren unterschiedlichen Strukturen und Ambitionen einen angemessenen Spielraum zur Entfaltung zu geben. Für mich gibt ein gleitendes Tannenbaumsystem nach wie vor am meisten Sinn. Also eine Top Liga, darunter eine gut organisierte zweite Profiliga für den kleinen Geldbeutel, darunter die Halbprofis und Amateure.
Wenn man sich die Struktur derer ansieht, die profesionell ambitioniert sind, macht die Aufteilung in Nord und Süd bei der zweiten Liga für mich absolut Sinn (auch wenn wir hier noch das Problem der Südlastigkeit hätten). Allerdings müssen wir hier auch darüber sinnieren die 1.Liga auf 12 Clubs zu verkleinern. Damit würde das Aufblähen der 2. Liga nicht nur zu Lasten der OL gehen. Und ob es einem Herrn Sorge gefällt oder nicht, Teams wie Dortmund und Netphen in einer Liga zu beherbergen ist genauso schwachsinnig wie einen der vielen Verbände finanziell auszubluten.
Da nichts so beständig ist wie der Wechsel, gehört sowieso auch der Auf,- und Abstieg quer durch alle Ligen wieder eingeführt. (Mir wäre am liebsten einen direkten und einen Relegationsplatz) Das Märchen von der Planungssicherheit ist sowieso längst als solches enttarnt. Denn bleibt der Erfolg aus, bleiben die Fans aus, bleiben die Sponsoren aus usw. Was nutzt z.B. Hannover die schöne Halle und geschlossene Liga wenn morgen das Licht ausgeht... Da hat dann nämlich der Hallenbetreiber bestimmt auch keine Planungssicherheit mehr.
Was die AL's angeht, hätte ich auch eine Idee: je Ligenabstufung mit je 2 abgesetzt (1. Liga 8 (eine davon für d. Torhüter), 2. Liga 5 (ohne Goalie), 3. Liga 3 (ohne Goalie)). Bei Relegationsspielen muss der höhere Club eine Stelle streichen und der untere darf einen AL nachnominieren. So kann man die Chancenungleichheit fair ausgleichen
Vielleicht sollte man mal die Herren Trippke & Co ein Jahr den Job von Herrn Sorge machen lassen, dieser den Job von Seeliger und Harnos spielt DEL Chef. Dann würde den Herren vielleicht auch mal ein Licht aufgehen, wie sie den jeweils anderen das Leben schwer machen und das am Ende nur unser Sport in der Gesamtheit leidet.
Das gesamte System im deutschen Eishockey gehört in die Tonne getreten und von unten nach oben bzw umgekehrt nachhaltig neu strukturiert und gestaltet. Nur leider wird dies ein Traum bleiben wie einst der Schüler Pfeiffer in der Feuerzangenbowle...
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
Von den Zuschauerzahlen her, wären Kassel und Frankfurt sicherlich DEL Kandidaten. Auf lange Sicht gesehen müssen diese beiden Clubs dort auch hin, sonst ist das Stammpublikum irgenwann mal weg. Funtionäre können aber nicht einfach Ligen zusammenschustern nach Gutdünken, irgendwie muß alles sauber gelöst werden aber die jetzige Form der Ligen ist sehr Renovierungsbedürftig.
Clubs die wie aus der Retorte emporkommen ( Hamburg Freezers ) sind nicht beliebig einsetzbar in Deutschland. Bestes Beispiel ist und bleibt München. Dort kann man noch so viel pushen, investieren oder Kohle reinbuchen, es ist einfach keine Eishockeystadt. Bad Tölz, Füssen sind zwar wie auch Bad Nauheim tradionelle Hochburgen aber wirtschaftlich kaum tragbar für höher als Liga 2.
Während man in München etwas aus dem Boden stampft ( künstlich ) hat man in Berlin den Osten ( künstlich ) wachsen lassen und dafür den Westteil eingestampft. Preussen ist weg vom Fenster in Berlin, obwohl die Eisbären ohne ihren Geldmagnaten kaum solch eine Rolle spielen würden.
Es wäre schon sinnvoll, zu versuchen , " tragfähige " Elemente des Eishockeys in eine DEL und zwei Unterbauligen zu packen. Ein amerikanisches System mit " geschlossener Gesellschaft " halte ich für Deutschland nicht wirklich tragfähig. Wir haben weder die dazu notwendige Bevölkerungszahl noch die Entfernungen um Eishockey so zu gestalten.
Tragfähiges Eishockey kann man maximal an 10 - 15 Standorten spielen und auch nur dann wenn die dementsprechende Liga geboten wird. Zusätzlich wird es schwer wenn man um die berühmte Anna spielt. In der einstigen Eishockeyburg Düsseldorf hat man jahrelang Dauerkarten schwer bekommen können. Die Brehmstraße war ausverkauft, heute kann man am Spieltag noch locker jede Kartenkategorie erhalten.
Das Grundproblem sind explodierende Gehälter, ausgelöst durch Mäzene die manche Teams großzügig unterstützen und auch für eher durchschnittliche Spieler hohe Grundgehälter zahlen. Die guten Spieler werden rar und so zahlen eben " kleinere " oder nicht so betuchten auch mehr Geld. Dieses kann aber maximal dann wieder eingespielt werden wenn man explizit lange in den Play Off´s dabei ist.
Alles andere führt zu Husarenritten und stürzt eigentlich tragfähige Clubs in den Finanztod. Lösung ?, keine in Sicht. Von daher wird alles was man macht keine Lösung sein, es sei denn man vergibt Lizenzen nur dann wenn die Clubs nachweisen können dass der Spielbetrieb auch mit nur 30% der kalkulierten Zuschauerzahlen gewährleistet wird.
Zitat von Summer of 69 Bei Relegationsspielen muss der höhere Club eine Stelle streichen und der untere darf einen AL nachnominieren. So kann man die Chancenungleichheit fair ausgleichen
So toll die Idee an sich ist, aber das wird so nicht funktionieren. Oder die Clubs geben ihren AL's nur Verträge bis zum Ende der Hauptrunde, die sie dann gegebenenfalls für die Playdowns auslaufen lassen... Das scheint mir aber unwahrscheinlich (ginge das überhaupt?). Und welcher Club aus der 3. Liga holt sich extra für die Playoffs ne 4. AL / Sind zu dem Zeitpunkt überhaupt noch brauchbare Spieler verfügbar?
Zunächst mal ist es eine Idee. Was aus einer Idee werden kann, zeigt sich an so manch einer Erfindung der menschlichen Geschichte (z.b. Kutsche ohne Pferd )
Da Relegationsspiele wohl kaum mehr als 5 Spiele ausmachen (wohl eher best of 3), kann man das Thema Länge der Verträge sicher vernachlässigen. Was verfügbare Spieler angeht, ich sprach ja davon dass man alles in die Tonne treten soll. Danach ergeben sich unglaubliche Möglichkeiten. Die Gedanken sind frei!
Wie wär's z.B. mit folgender Variante: Von einem Verein der in der Liga oben drüber spielte und weder für die PO's qualitfiziert ist noch in die Relegation muss, also für den die Saison zu Ende wäre. Für diesen "Relegations-Bonusspieler" gäbe es dann natürlich keine Wechselsperre mehr. Und damit kein Schindluder damit getrieben wird, könnte man für den Spieler nen Salary Cap einführen, er darf z.B. nicht teurer sein als einer der AL's die beim Gegner spielen.
Wie gesagt, wenn alle alten Zöpfe in der Tonne sind ergeben sich viele Möglichkeiten...
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Zitat von AtzeVonShred [...] Und welcher Club aus der 3. Liga holt sich extra für die Playoffs ne 4. AL / Sind zu dem Zeitpunkt überhaupt noch brauchbare Spieler verfügbar?
Wenn die Teams von 'oben' Spieler ausmustern müssten, wären da schon welche auf dem Markt. Das werden nicht gerade die bessern sein, aber immerhin.
Mir war schon klar, dass du das ganze nur als lose Idee formuliert hattest. Allerdings würde die "neue" Variante eine extreme Spielerfluktuation nach sich ziehen - vielleicht wäre das aber auch ein Schritt in Richtung längere Vertragslaufzeiten (über eben nicht nur eine Saison) im deutschen Eishockey.
Klar ergeben sich viele Möglichkeiten, wenn man alles über den Haufen wirft :) Aber vielleicht ist das auch nur eine Reaktion auf unsere aktuelle Situation? Unna + Nauheim + Barg direkt nach der Transferdeadline? Betrachtet man das ganze aus der Perspektive des höherklassigen Vereins, ist man doch nahe dran, diese "Relegationstransfers" als Wettbewerbsverzerrung zu bezeichnen. Klar könnte man ja dann auch selbst handeln, doch es ist ein Unterschied, ob man einen Zweitligaetat (der ja normalerweise höher sein sollte als der 3.-Ligaetat) nochmals mit zusätzlichen Spielern belastet, oder eben einen Drittligaetat (was, nehme ich an, bei uns aktuell möglich gewesen wäre).
€: @dewo: Wenn es ja nur für 5 Spiele ist, wird der höherklassige Verein, der in der Relegation spielt, nicht so blöd sein und seine Spieler auf den Markt werfen, sondern sie halt einfach scratchen. Sie werden ja nicht gezwungen, Spieler freizugeben. Meinst du die Situation, in der Vereine, die bereits Sommerpause haben, Spieler abgeben, geh ich mit dir d'accord.
Zitat von Summer of 69Endlich mal wieder ein Thema wo man sinnvoll diskutieren kann...
@Mannix auf Punkt 1 verzichte ich mal einzugehen..
zu Punkt 2: Genau daran krankt doch unsere Sportart. Alles Profilneurotiker die nur von hier bis an die Tür denken.... (...
@Summer of 69 : ich will hier nicht Dein ganzes Zitat reinstellen...aber mal ernsthaft, Deine Ideen sind teilweise richtig gut...hast Du die mal bei DEL / DEB usw eingereicht? Ernsthafte Frage...
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Leben heißt ja rückwärts gelesen Nebel. Vielleicht liegt es daran, das wir manchmal den Durchblick verlieren.....
Jo, interessanter Bericht. Das ist bei der ganzen Diskussion um Zweigleisigkeit ein bisschen untergegangen, dass man die Liga vielleeicht auch einfach wieder aufpolstern will. Ungerade Zahl (besonders die Unglücksdreizehn) ist nicht toll, und zwei Vereine mit einem Zuschauerschnitt von ca. 4.000 Verrückten beim Amateurhockey (wo die Zuschauerzahlen normalerweise dreistellig sind) wäre für die zweite BL ein gefundenes Fressen. Wenn ich träumen dürfte: Die Löwen werden zusammen mit Zeckenteppichen und Elchen in eine 16er Liga eingegliedert und BN tourt weiter durch die nordrheinwestfälische Provinz...
Mich würde nur mal interessieren, ob das Frankfurter Interesse "unterstellt" wird, oder ob MB tatsächlich mit diesem Anliegen bei der ESBG vorstellig geworden ist...
cu Highty
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Lionsburger
Beiträge:
25.01.2012 17:13
#67 RE: Halbe Oberliga bald wieder in der Bundesliga?
Zitat von Highty67Mich würde nur mal interessieren, ob das Frankfurter Interesse "unterstellt" wird, oder ob MB tatsächlich mit diesem Anliegen bei der ESBG vorstellig geworden ist...
...dieses "Interesse" wird sehr einseitig durch nicht einmal eine Handvoll Zweitligisten artikuliert.....das "Frankfurter" Interesse verkörpert der gebürtige Hainstädter Volker Schnabel..der aber keine Mehrheit in seinem Paradies hat! Der Osten der Republik hat Angst vor den finanzstarken Clubs wie Kassel und FFM und befürchtet den Sturz ins Uferlose bei einem Abstieg...leider zurecht bei den heutigen Oberligen!
Diese Sorge kann ich durchweg nachvollziehen! Für Dresden, Weißwasser und auch Crimmitschau wäre ein Abstieg in diese OL Ost ein absoluter worst-case.
Da haben bayerischen Vereine doch eine ganz andere Planungssicherheit in der OL Süd.
cu Highty
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Da Daniel Lammel erst am Wochenende in einem Interview nach dem Spiel gegen Ratingen gesagt, dass man sich noch gar keine Gedanken gemacht hat, da eben eine Ligenzusammenstellung (Teilung, Aufstockung oder wie auch immer) noch gar nicht spruchreif sei, weiß ich nicht, wie groß das Interesse von uns nun wirklich ist.
Generell sollte aber immer die sportliche Variante des Aufstiegs im Vordergrund stehen, daher hoffe ich persönlich, dass man einfach einen sportlichen Aufsteiger in Liga 2 nimmt und den sportlichen Absteiger in der Liga belässt, um so auf eine angenehme Stärke von 14 Mannschaften zu kommen.
Wenn jemand mit mir nicht klarkommt, muss diese Person nicht an sich arbeiten...dann akzeptiere ich dies einfach!
------------------------------------------ Kluge Worte: "Lächerlich erscheint ein Mensch, der seinen Charakter und seine Kräfte überschätzt." Marquis de Vauvenargues
Zitat von Lionsburger Der Osten der Republik hat Angst vor den finanzstarken Clubs wie Kassel und FFM und befürchtet den Sturz ins Uferlose bei einem Abstieg...leider zurecht bei den heutigen Oberligen!
Die (Existenz-)Ängste sind verständlich. Aber wenn Frankfurt, Kassel und BN (die zähle ich mit dazu) mal in ein paar Jahren den Sprung in die 2. Liga geschafft haben, dann wird bei derzeit 13 Vereinen die Luft erst recht dünn. In anbetracht dessen sollten doch eigentlich gerade die finanzschwachen Vereine aus Nord und Ost an einer Zweiteilung interessiert sein, nimmt diese doch eher den Druck raus, als eine eingleisige Liga mit 13 oder auch 14 Vereinen wo mittelfristig Frankfurt Kassel und BN (?) dazustossen. Denn selbst BN dürfte finanziell besser ausgestattet sein als Dresden, Weißwasser und Crimmitschau. Hmm ob da nicht etwas kurzsichtig agiert wird?
Allen Ungeduldigen sei gesagt: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Jaroslav Mucha
Beiträge:
25.01.2012 17:46
#71 RE: Halbe Oberliga bald wieder in der Bundesliga?
Existenzängste durch Frankfurt, Kassel und Bad Nauheim ? Das sind doch wohl eher Mannschaften die ziehen und Zuschauer mitbringen. Wenn Dortmund so halbwegs will dann sollten wir dort schleunigst gewinnen am Freitag, sonst werden sie in der Quali erster und verlieren in den Play Off´s weil sie gar nicht hochwollen.
Am besten ist wir Fans schmeissen zusammen, spielen Lotto und kaufen vom Gewinn eine DEL Lizenz
Ich kann mir kaum vorstellen, dass MB wirklich Interesse daran hat nächstes Jahr in der 2ten Liga zu spielen. Sonst hätte man ja auch direkt den Durchmarsch planen können.
Diese eine Liebe wird nie zu Ende gehn, wann werd ich sie wiedersehen, Oh ich hab solche Sehnsucht, Ich verliere den Verstand...
Zitat von heartbeat@Summer of 69 : ich will hier nicht Dein ganzes Zitat reinstellen... aber mal ernsthaft, Deine Ideen sind teilweise richtig gut. ..hast Du die mal bei DEL / DEB usw eingereicht? Ernsthafte Frage...
Danke für's Kompliment. Nein, und das werde ich ganz sicher auch nicht tun solange die nur mit sich selbst beschäftigt sind. (Obwohl ein Brainpool sicher eine interessante Geschichte wäre)
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
SEHR INTERESSANTES Facebook-Inerview mit Matthias Broda, GF Dresdener Eislöwen:
Der Chef bezieht Stellung: Interview mit Eislöwen-Geschäftsführer Matthias Broda
Die einen sagen, er würde den Club zu Tode sparen, während die anderen in ihm den kompromisslosen Sanierer sehen. Mit seinem Sparkurs rennt Eislöwen-Geschäftsführer Matthias Broda mit Sicherheit keine offenen Türen ein, hat es mit teils unpopulären Maßnahmen und mit der Unterstützung eines kleinen Teams geschafft, die Eislöwen zumindest finanziell auf Kurs zu bringen. Fragen bleiben dennoch, denn der Eislöwen-Kader ist klein, weil die finanziellen Mittel mehr nicht zulassen. Dies ist eines der Themen im Interview mit eisloewen.com, auch sportlich sucht Matthias Broda Erklärungen für die aktuelle Situation und stellt sich auch kritischen Fragen.
Herr Broda, die Eislöwen stehen auf dem vorletzten Tabellenplatz und die Play-offs sind in ganz weiter Ferne. Wurde das Saisonziel verfehlt? Wir hatten vor der Saison gesagt, dass wir nichts mit dem Abstieg zu tun haben wollen. Dies ist uns aus den verschiedensten Gründen nicht gelungen. Nun müssen wir sehen, dass wir topfit in die Abstiegsrunde gehen, um dort den Klassenerhalt zu schaffen. Ich bin optimistisch dass wir das schaffen können, denn wir haben keine schlechte Mannschaft. Die meisten Spiele egal gegen welchen Gegner waren immer eng und deshalb glaube ich daran, dass wir den Abstieg vermeiden.
Böse Zungen behaupten ja, dass es in dieser Saison eh keinen Absteiger geben wird, weil die Bundesliga auf 14 Clubs aufgestockt werden soll? Wir haben hier klare Durchführungsbestimmungen und in denen steht, dass der letzte der Abstiegsrunde in die Oberliga absteigt. Deshalb müssen wir davon ausgehen, dass es auch so kommen wird und ehrlich gesagt wollen wir uns nicht auf den grünen Tisch verlassen müssen, sondern sportlich den Klassenerhalt schaffen.
Die Mannschaft wirkt verunsichert und es werden Stimmen laut, dass man die Spieler nicht bezahlt und sie deshalb nicht die Leistung abrufen? Diese Nachfragen habe ich auch schon erhalten und kann sie nur ins Reich der Märchen verabschieden. Wir sind als Club unseren vertraglichen Verpflichtungen in voller Höhe nachgekommen und bemühen uns, dass sich die Spieler hier wohl fühlen und sich auf den Sport konzentrieren. Wir zahlen pünktlich die Gehälter und haben immer ein offenes Ohr für die individuellen Sorgen und Nöte eines jeden Spielers. Das geht los bei der Unterstützung bei Problemen mit der Familienversicherung der Krankenkasse und hört bei der Unterstützung bei der Jobsuche für die Freundin oder Frau auf. Ich denke, dass hier kein Spieler Grund hat, gegen das Team zu spielen und den Eindruck habe ich auch nicht. Denn kämpferisch stimmt es in der Mannschaft und schaut man nach einem verlorenen Spiel in die Gesichter der Spieler, so kann man die Enttäuschung förmlich greifen.
Woran liegt es dann, dass diese Saison nicht so läuft wie erhofft? Ich denke es ist eine Mischung aus vielen Sachen. Zu Beginn waren es natürlich die Verletzungen, die sich wie ein roter Faden durch die Saison ziehen. Das ist aber nur eine Seite der Medaille. Denn mit den wenigsten Toren in der Liga kann man einfach nicht weit oben stehen. Zwar kassieren wir recht wenige Tore, vergessen diese aber vorn zu schießen. Uns fehlt aktuell der Killerinstinkt vorm Tor, der Wille direkt abzuschließen und ein Powerplay, dass seinen Namen auch verdient. Ich denke aber auch, dass dies Probleme sind, die durch Blockaden in den Köpfen entstanden sind. Im letzten Jahr hat die Mannschaft gezeigt, was möglich ist und ich kann mir nicht vorstellen, dass man über den Sommer das Eishockeyspielen und insbesondere das Toreschießen verlernt hat.
Wie wollen Sie diese Blockade lösen? Viel Zeit bleibt ja nun nicht mehr. Es müssen Erfolgserlebnisse her und aktuell reicht eines allein wie zuletzt der Sieg gegen Bietigheim nicht aus. Dies ist schwer, aber wir können uns nur allein wieder aus dem Sumpf ziehen und müssen versuchen positiv nach vorn zu blicken. Dies ist aktuell gerade nicht wirklich einfach, aber was würde es bringen, jetzt auf Mannschaft und Verantwortliche verbal einzuprügeln und alles schlecht zu machen? Dies würde der Mannschaft keine neue Sicherheit geben. Deshalb versuchen wir auch in der Kommunikation nach außen die positiven Aspekte in den Vordergrund zu stellen. Kritik ist wichtig und auch gut, aber ein verunsicherter Mitarbeiter wird nur noch mehr Fehler machen, wenn der Chef ihn immer wieder negativ unter Druck setzt. Deshalb müssen wir versuchen, die Jungs positiv wieder aufzubauen und zu unterstützen wo es nur geht. Wir arbeiten z.B. schon seit dem letzten Jahr mit einem Mental-Trainer und gegen Hannover saßen Behavior-Scouts auf der Tribüne, um das Verhalten der Spieler auf dem Eis und auf der Bank zu beurteilen, zu analysieren und dann mit den Spielern auszuwerten. Wir tun alles für den Erfolg, schauen positiv nach vorn und fördern den Zusammenhalt. Das erwarte ich von mir, meinem Team und hoffe, dass auch die Fans, Sponsoren und Partner das unterstützen und auch honorieren. Es geht nur gemeinsam und ich hoffe, dass wir einen wichtigen Teil der letzten Saison - den Zusammenhalt - wieder entdeckten und weiter aufleben lassen. Deshalb meine Bitte an alle: kommt in die Arena und unterstützt das Team!
Warum bekommen die Nachwuchsspieler keine Eiszeit, sie könnten die Führungsspieler doch entlasten? Wir haben mit dem sportlichen Leiter des Nachwuchses André Dietzsch einen regen Austausch und sind der gemeinsamen Überzeugung, dass der Schritt für die jungen Spieler einfach noch zu groß ist. In Dresden haben wir weder eine Junioren-Bundesliga-Mannschaft, noch ein Team in der DNL (Deutsche Nachwuchsliga - höchste Spielklasse im Nachwuchs d. Red.) und den Spielern aus der Jugend-Bundesliga mit Potenzial fehlen so zwei Ausbildungsjahre. Nicht umsonst gehen die Spieler aus Dresden weg, um z.B. in Berlin DNL zu spielen. Hier benötigen wir Zeit und werden auf lange Sicht auch das Ziel erreichen, einen Spieler in den Profikader übernehmen zu können. Aktuell ist es aber noch nicht soweit und man tut den jungen Spielern auch keinen Gefallen, wenn man sie in der jetzigen kritischen Situation diesem Druck aussetzt. Außerdem werden erfahrene Spieler die man ihnen sonst zur Seite stellen würde in anderen Rollen auf dem Eis gebraucht. Das bringt einen Nachwuchsspieler in seiner Entwicklung einfach nicht voran.
Was entgegnen Sie den Menschen, die behaupten, sie würden die Eislöwen zu Tode sparen? Dass was wir seit drei Jahren fast schon predigen: wir geben nur das Geld aus, was wir haben. Wir haben ein langfristiges Ziel und das heißt finanzielle Konsolidierung und Schuldenfreiheit und auch wenn wir es vielleicht anders wollen: wir sind eine GmbH und müssen uns an die geltenden Gesetze halten. Mit jedem Risiko, dass ich eingehe, hafte ich persönlich, da gilt es abzuwägen, was geht und was nicht. Und Risiko sind wir in dieser Saison schon gegangen, dass sieht man schon daran, dass wir mehr Spieler unter Vertrag haben, als noch 2011/12. Damals hatten wir 22 Feldspieler plus drei Torhüter unter Vertrag, dieses Jahr sind es schon 26 Feldspieler und drei Torhüter! Das ist aber auch in den Krankheitstagen der Spieler begründet. Letzte Saison waren alle Spieler insgesamt 200 Tage krank geschrieben und Stand heute sind wir schon bei 320 Krankheitstagen - die neuen Verletzungen noch nicht mit eingerechnet! Wir haben gerade einmal sechs Spieler, die alle Partien absolvieren konnten im Kader, dass ist schon eine Größenordnung!
Um die Mannschaft in der Breite zu stärken, ist frisches Geld notwendig. Hätte man im Sponsoring aktiver sein müssen? Wir haben in dieser Saison 12 neue Sponsoren gewinnen können. Nicht alle werden auf der Homepage aufgeführt, was vertragliche Gründe hat bzw. in den Leistungen klar definiert ist. Insgesamt konnten wir frisches Geld in sechsstelliger Höhe einfahren, nur drei Sponsoren sind weggebrochen, u.a. weil sie sich auf Fußball konzentrieren wollten. Da aber Vertragschlussprämien in diesem Jahr nicht mehr fällig waren, haben wir mit dem neuen Geld vor allem diese Einmalzahlungen abgefangen, so dass der Etat sich nicht nennenswert erhöht hat.
Sind die Erwartungen an die Mannschaft also zu hoch gesteckt worden?
Wir wussten, dass die Saison schwer werden würde, waren aber von der vergangenen Spielzeit sehr verwöhnt und wir haben von Anfang an gesagt, dass wir nicht wieder mit einer solchen Traumsaison rechnen können. Ich glaube aber aktuell noch immer an das Potenzial unserer Mannschaft, auch an das Trainerteam und daran, dass die Saison einen versöhnlichen Ausgang haben wird. Wir arbeiten gerade im sportlichen Bereich sehr professionell mit neuesten Ansätzen in der Sportmedizin, bieten Sommer- und spezielles Athletiktraining an, beraten die Spieler bei der Ernährung und führen regelmäßige Checkups durch, um das Training individuell auf jeden einzelnen Spieler anzupassen. Dass sieht man auch, denn trotz der hohen Belastungen in dieser Saison sind die Spieler immer in der Lage konditionell mitzuhalten und sich eine Siegchance zu erarbeiten. Das reicht natürlich nicht, es müssen auch Punkte her. Aber wenn es in die Abstiegsrunde geht, beginnt wie in den Play-offs die Saison bei Null. Auch im letzten Jahr sagte man immer wieder die Mannschaft wäre platt, als Ergebnis konnten wir ins Halbfinale einziehen. Diesmal ist es eine andere Situation, die Mannschaft ruft ihr Potenzial noch nicht ab. Wir müssen nun sehen, dass sie es tut, wenn es darauf ankommt und hierauf werden wir uns nun konzentrieren.
Was passiert im Fall der Fälle wenn Dresden die Abstiegsrunde als Letzter abschließt? Dies würde bedeuten, dass die Eislöwen in der kommenden Saison in der Oberliga Ost starten müssten, sofern es sie dann noch gibt. Denn da die Oberliga Ost unter dem Dach des Sächsischen Eishockeverbandes (SEV) antritt, sind Profi-GmbHs nicht spielberechtigt. Das würde eine Zwangsliquidierung unseres Geschäftsbereiches zur Folge haben. Sponsorenverträge, Miet- und Pachtvereinbarungen wären hinfällig, alle Mitarbeiter arbeitslos und alle gewachsenen Strukturen von heute auf morgen dem Erdboden gleich gemacht. Der gute Weg, den wir mittlerweile seit drei Jahren ohne Skandale und Finanzprobleme bestreiten wäre jäh am Ende und unser Kampf um das Profieishockey in Dresden verloren. Auch den Nachwuchs würde dies hart treffen, weil der Kooperationsvertrag aufgelöst wäre und eine hohe Summe im Etat des ESCD e.V. fehlen würde. Um es kurz zu sagen: wir dürfen nicht absteigen, sonst wird das Dresdner Eishockey um Jahre zurückversetzt.
Die Eislöwen müssen also die Klasse halten, Ihr Vertrag läuft aber zum Saisonende aus. Werden Sie im Falle des Klassenerhaltes weiter die Geschicke in Dresden lenken? Wie es nach der Saison weitergeht, weiß ich noch nicht. Es waren drei harte Jahre, die mit vielen persönlichen Einschnitten verbunden waren. Ich vermisse einfach, dass unsere Arbeit mehr Anerkennung findet, vor allem die meines Teams in der Geschäftsstelle, das jederzeit für die Dresdner Eislöwen erreichbar ist und selbst auf vieles im privaten Bereich verzichtet. Auch finde ich den respektlosen Umgang einiger weniger Personen sehr bedenklich. Meine Konzentration gilt jetzt aber erst einmal dem Klassenerhalt, danach sehen wir weiter. Im Sommer ist genug Zeit, über die persönliche Zukunft nachzudenken und gegebenenfalls den Vertrag auch zu verlängern.
red
Dieser Beitrag ist aus recycelten Buchstaben ehemaliger Mails und Forenartikel aus ESBG-, Löwen- und Huskiesforum zusammengesetzt und daher zu 100 % digital nur schwer abbaubar. Bei riesigen Nebenwirkungen essen Sie die Forumsbeilage und tragen Sie Ihren Admin zum Apotheker.
Leben heißt ja rückwärts gelesen Nebel. Vielleicht liegt es daran, das wir manchmal den Durchblick verlieren.....
Hätte es nicht gereicht wenn Du die fetten Passagen zitierst und ansonsten nen Link zum Interview postest? Das gesammte Interview dürfte die wenigsten hier interessieren (mich aber durchaus schon) und macht es unübersichtlich.
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
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