Die Eishockeynews offeriert in Ihrer aktuellen Ausgabe folgende Zukunftspläne des DEB und der ESBG in Bezug auf die 2. Bundesliga.
Übernahme des Spielbetriebs durch den DEB, da vereinsrechtliche Situation mittlerweile geklärt. Trennung der aktuellen 2. Bundesliga in Bundesliga Süd und Bundesliga Nord.
Mögliche Aufteilung der Ligen:
Bundesliga Süd:
Bietigheim Heilbronn Kaufbeuren Landshut Ravensburg Riessersee Rosenheim Schwenningen Bad Tölz (Oberliga Süd akt.) Peiting (Oberliga Süd akt.) Füssen (Oberliga Süd akt.) Regensburg (Oberliga Süd akt.)
Bundesliga Nord:
Crimmitschau Bremerhaven Dresden Hannover Weißwasser Kassel (Oberliga West akt.) Frankfurt (Oberliga West akt.) Bad Nauheim (Oberliga West akt.) Duisburg (Oberliga West akt.) Dortmund (Oberliga West akt.) Rostock (Oberliga Nord akt.) Halle (Oberliga Ost akt.)
Das könnte eine interessante Konstellation geben. Es steht zwar nichts näheres über den Modus drin. Aber so wie man unsere deutschen Spielleiter kennt könnte das so aussehen:
Doppelrunde in der eigenen Bundesliga, anschliessend überschneidende Playoffs.
Edit: Obwohl ich die News sehr interessant finde, wird Ralph Bader auch mit den Worten zitiert: "Wir werden völlig ergebnisoffen über die gegenwärtige und künftige Struktur diskutieren und dann Vorschläge erarbeiten". Also alles echt noch in der "wie wär's mit...?"-Phase.
Grundsätzlich ist das nichts weiter als die Konsequenz aus Nachdenken. Bei den Zuschauerzahlen bzw. Potential, würde ich mich auch nicht wundern, wenn es für den ein oder anderen Club eine Offerte aus der höchsten Klasse geben würde. Ob man da in der DEL weiter auf Zahlung einer Aufnahmegebühr bestehen wird.....?? Bliebe abzuwarten, was die Clubs dazu sagen.....gerade im Osten dürfte sich die Begeisterung in Grenzen halten.
Fakt: im Eishockey ist es mal wieder Zeit, die Ligen von Grund auf zu reformieren. DEL eingeschlossen!
So wie ich das lese, hängt da noch viel Diskussion im Hinblick auf Ober- und Regionalliga dran. Alleine die wirtschaftlichen Fragen der "kleineren" vereine sollten/müssen berücksichtigt werden. Wie oben schon geschrieben, alles offen. Zitat (aus dem Gedächtnis) aus der Eishockeynews: ... egal welche Reform, es gibt Gewinner und Verlierer ...
Erstes Gefühl beim Lesen der Meldung: die positiven Aspekte scheinen die negativen zu überwiegen. Freue mich auf eine konstruktive Diskussion zum Thema.
Ganz ehrlich. Das ist doch schon lange u.a. mein Denkansatz. DEL, darunter 2. Liga, gerne auch zweigleisig mit 24 Teams. Das sind dann mit der DEL 38 Mannschaften. Viel mehr Teams die auf Profi-Niveau arbeiten können gibt es ohnehin nicht. Darunter kann man eine "Deutsche Amatuermeisterschaft" ausspielen, deren Meister ein Aufstiegsrecht in die 2. Liga besitzt.
Das einzige was meinem Traum-Modell da noch fehlt, ist die Verzahnung von DEL und 2. Liga.
P.S. achso. Natürlich sollten die ersten 2 Ligen unter das Dach des DEB, die Amateurligen darunter gehören unter die LEV´s.
cu Highty
You can win, you can lose, but you should never lose your pride! by Charbs We won't say that we're better, it's just that we're less worse! by Arrogant Worms Life goes by so fast... close your Eyes and then its past by Social Distortion
Zitat von C-GamAber wenn dann bitte Bundesliga Süd.
Ein Traum an Auswaertsfahrten stuende uns bevor
Kann der was? Hat der nen Ring?
Bronzemedaillengewinner Internationale Schweizer POND Hockey Meisterschaften 2021 Bronzemedaillengewinner Internationale Bayerische POND Hockey Meisterschaften 2023
Wie man das Kind nennt, ist dann leidlich egal. Es gab genügend Mitstreiter, die eine ähnliche Zusammenstellung unter den Namen DEL I und DEL II befürwortet hätten.
Verzahnung von 1. und 2. Liga. Dann eine 3. Liga mit regionalen Staffeln und einer Aufstiegsmöglichkeit nach wirtschaftlichen und sportlichen Gesichtspunkten. Gleichzeitig aber auch eine klare Regelung darüber, wie Teams aus 1. und 2. Liga in eine 3.Liga absteigen können/müssen.
nur schade, dass wir Fans, denen der Sport am Herzen liegt, nichts zu sagen haben und auch kein Gehör bekommen...
cu Highty
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Lionsburger
Beiträge:
26.10.2011 14:00
#13 RE: Halbe Oberliga bald wieder in der Bundesliga?
...ich will hier keinem die ganze Freude am Diskutieren nehmen, aber nachdem ich in den letzten Wochen einige Verantwortliche der 2. Liga zu diesem Thema gesprochen habe - darunter auch solche aus dem sogenannten Kompetenzteam - ist diese zweigeteilte Bundesliga ein probates Druckmittel, um die DEL-Veranwortlichen aus ihrem "Dornröschenschlaf" zu wecken.
Der aktuelle und sinnlose Koop-Vertrag bis 2018 soll (nein, MUSS!) auf andere Füße gestellt werden und somit bedarf es weiterer "Argumente" der Zweitligisten, um z.B. Auf- und Abstieg wieder zu thematisieren.
Auch die DEG - falls sich diese Ende der Saison (weil ohne Sponsor) aus der DEL zurück ziehen muss - würde ein solches "Auffangbecken" perspektivisch mehr als begrüßen!!
Aehm, so logisch das alles klingt und ich den Grundgedanken dahinter verstehe und gut heissen kann, aber bitte macht daraus ein ordentliches Paket, was zum Ende dieser Saison steht. Und lasst dann die naechste Saison die Oberligen darum spielen (mit einem vorher bekannten Plan) wer da rein kommt. Liebe Verantwortlichen bitte verabschiedet Euch von dem Konzept wir bauen uns dann mal fuer naechste Saison ne Liga, wie die Mehrheit sie sich wuenscht. Es geht um unseren Sport und dafuer muss man sich sportlich qualifizieren und nicht anhand von Besucherzahlen am gruenen Tisch.
Auch so ne Liste als Testballon halte ich fuer extrem ungluecklich. Ratingen fehlt da als moeglicher Kandidat wie auch ein paar andere Clubs aus der OL West, die da sicher auch ne Rolle spielen wollen oder sich dem sportlich stellen wollen.
Ich glaube so ne Geschichte wie dieses Jahr mit diversen Nachrueckern sollte wirklich die Ausnahme sein. Dann macht auch ne Verzahnung nach ganz oben Sinn.
Wir reden von einem Sport, bei dem die wirtschaftlichen Bedingungen, die sportlichen nunmal überwiegen. Daher habe ich vorhin bewusst zuerst wirtschaftlich und dann erst sportliche Gesichtspunkte geschrieben. Der Wunsch wäre, eine allein sportliche Entscheidung über die Ligenzugehörigkeit. Die Realität wird aber immer anders aussehen. Leider!
die spiel gegen kassel un bad nauheim sind auf jeden fall en highlight aber würdest du gern gegen teams wie rostock oder leipzig spielen wollen das stimmt , es geht halt net ohne geld
Denke die letzte Frage galt mir: Ich wuerde gerne gegen Gegner spielen, die sich sportlich als Gegner qualifiziert haben und nicht aus welchen Ueberlegungen auch immer als attraktiv erweisen moegen. Wenn das Rostock und Leipzig sind, sind es die beiden. Punkt. Ueberspitzt gesagt, wenn die NHL uns heute nen Platz geben wuerde und wir jedesmal mit 10-0 aus der Halle geschossen werden, wird das Spiel langweilig und nach 5- 10 Niederlagen ist das Theam durch. So ist es IMHO auch mit den Nachrueckern in der OL West (Kassel wuerde ich im Moment mmal da rausnehmen).
Ganz ueberspitzt gefragt, diese ewigen Experimente um Ligenstaerke und Wirtschaftlichkeit ist doch ein Unding. Das Problem ist doch nicht die Wirtschaftlichkeit, sondern immer die Unwirtschaftlichkeit. Und wirtschaften muss jeder erst mal alleine, nur wenn man immer an allem moeglichen Groessen schraubt (Ligastaerke, Modus etc.), dann macht man ne serioese Planung nicht leichter und foerdert Unwirtschaftlichkeit einzelner durch das ewige aendern der aeusseren Umstaende.
Die Frage wäre dann: was zuerst da war, das Ei oder das Huhn? Natürlich bedarf es der Wirtschaftlichkeit auch Rahmenbedingungen, auf die man sich verlassen kann. Und dazu gehören halt auch die finanziellen Rahmenbedingungen. Man schraubt ja nicht aus Spass und Tollerei am Ligenmodus und Stärke herum. Das hat ja Gründe, nämlich fehlende Wirtschaftlichkeit, seltener fehlende sportliche Attraktivität. Es gab 25 Jahre kein Derby gegen Bad Nauheim. Deshalb habe ich trotzdem sehr viele, sehr gute und sportlich attraktive Spiele in der Eissporthalle gesehen.
Ich hätte übrigens gerne wieder erstklassiges Eishockey in Frankfurt....
Gegen letzteres habe ich auch nichts... Die Frage ist wie man hinkommt durch Ueberlegungen und den gruenen Tisch oder durch den sportlichen Aufstieg und welche Glaubwuerdigkeit und Werte da transportiert werden.
ich glaub jeder von uns würde gerne wieder erstklassiges hockey in ffm sehn wollen... nur ees muss halt passen und nicht wie andere vereine das geldm, das man net besizt, zum fenster rauswerfen. und vereine wie rostock oder wer sich da auch immer für qualifiziert können solche summen fast garnicht stemmen . es würde das selbe passiern wie diese saison 4 5 gute mannschaften un der rest so naja
Dann ist die DEL sportlich dieses Jahr so attraktiv wie lange nicht, denn - nimmt man mal die überraschenderweise guten Mannheimer und die überraschenderweise schlechten Nürnberger raus - diese Liga war noch nie so ausgeglichen.
Aber es geht halt nicht ohne Wirtschaftlichkeit. Die DEG hängt in der Luft. Ich bin gespannt, wo die nächstes Jahr spielen.....
Es gibt immer Clubs, die mehr haben als andere. Manche haben das erwirtschaftet, wie die Bayern im Fußball, manche bekommen es in den ***** geschoben. Der Attraktivität hat das im Fußball keinen Abbruch getan und ich denke, im Eishockey wäre das auch nicht das Problem, solange bis die Clubs die Gelder nicht mehr zugeschoben bekommen. Aber auch das gibt es in vielen Sportarten. Wieviele Tode sind die Skyliners nun schon gestorben? Von Opel Skyliners zu Deutsche Bank Skyliners und jetzt Fraport Skyliners..... Das Management dort beneide ich übrigens, denn ich hätte mit den "Opel-Lions", "Deutsche Bank-Lions" oder den "Fraport-Lions" sehr gut leben können, wenn ich dafür immer noch erstklassiges Eishockey in Frankfurt sehen dürfte.
das stimmt die del is auf jeden fall sehr ausgeglichen... allerding sind zuschauerzahlen net gerade berauchent , ich glau 1 drittel der clubs hat weniger zuschauer als wir aber spielen trotzdem in riesigen arenen. die deg sielt nächste saison bestimmt net mehr in der DEL, höchstens mit nem mini etat .
das is ja ganz normal das einige club mehr erwirtschaften, klar . im fußball gibt es aber auch net solche leistungsunterschiede wie im eishockey ( del mal ausgeschlossen)
Ich glaube eher nein. Denn ESBG und DEB werden mit Sicherheit mehrere Konzepte erstellen, bei denen unterschiedliche Ausgangsszenarien betrachtet werden. Die Einbindung der OL Vereine dürfte dabei nur eine Option unter mehreren sein. Komisch dass man sich ausgerechnez jetzt bei ESBG und DEB Gedanken macht, wo diverse Artikel über einen möglichen Ausstieg der DEG aus der DEL erschienen sind.
Ich halte es für sehr wahrscheinlich das die DEG der 2. Liga nächstes Jahr als wirtschaftlicher Absteiger in den Schoß fällt. Und dann kommt Krefeld gleich hinterher und dann brechen in der DEL alle Dämme (Straubing, Iserlohn, Nürnberg, Hannover?). Ich denke eher aus diesen Gründen macht man sich bei der ESBG Gedanken wie man die "Bundesliga" neu ordnet. Sprich man schaut nicht nach unten in die OL mit den wirtschaftlichen Hochkarätern wie Dortmund, Kassel & Frankfurt, sondern die ESBG schaut nach oben in die DEL was der 2. Liga oder besser "Bundesliga" eventuell von dort "auf die Füsse fällt".
Für mich klingen die Zeilen eher wie der Anfang eines Requims auf die DEL. Die Frage stellt sich nur dabei. Ist das schon der 1. Akt der Uraufführung oder lauschen wir gerade nur der Generalprobe...
Allen Ungeduldigen sei gesagt: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.