Ich stimme zu, das der PUNKT sicher nun erreicht ist, möchte aber feststellen, das es eine sehr angenehme und-je nach Sichtweise-sachliche Diskussion war, die selbst durch entweder unqualifizierte Zwischenrufe, noch durch eindeutiges Einmischen von offensichtlich Extrem-Rechten eskaliert ist, bzw. sich vom sachlichen Weg abbringen lies. Das ist nicht unbedingt normal und auch wenn ich mit dir, Schwede, sicher nicht politisch ganz einig bin, musst du dir glaube keinen Kopf drum machen, dass ich mit dir kein Bier trinken würde/könnte.
Danke für die sachliche Diskussion!
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Leben heißt ja rückwärts gelesen Nebel. Vielleicht liegt es daran, das wir manchmal den Durchblick verlieren.....
Zitat von Fatality im Beitrag #175Leute, es ist doch müßig, all diese Fallbeispiele zu diskutieren und als Beweise für irgendwelche Theorien zu nutzen.
Wesentlich schlimmer ist, dass Fallbeispiele dazu genutzt werden, Theorien aufzustellen. Diese Form der Argumentationsführung ist zwar nicht ungeschickt, da die Bewertung der geschilderten Einzelfälle (sofern die Diskussion des gerechten Strafmaßes außen vor gelassen wird) wenig kontrovers ist. Ganz gleich ob Linke oder Rechte: mit Ausnahme der Radikalen wird nur ein verschwindend geringer Teil der Bevölkerung Verständnis für Ehrenmorde, schwere Körperverletzung und Tötungsdelikte sowie Brandstiftung aufbringen. Zustimmung ist aber nur dann nahezu gewiss, wenn pauschale Verallgemeinerungen unterlassen werden.
ZitatDas "große Ganze" kann man in einem Forum wie hier nicht diskutieren, das geht maximal in persönlichen Gesprächen, wo die Zeit zwischen den Antworten minimiert ist. Hier kommt man nur von Kniechen auf Stöckchen und wirklich sachlich kann diese Diskussion nicht ablaufen.
Hier muss ich vehement widersprechen: das geht sehr wohl. Im alten Lions-Board hatten wir im Stammtisch viele solcher Debatten, in denen seitenlang politische Themen diskutiert wurden. Und der Tonfall war zumeist deutlich rauher als die Diskussion in diesem Thread. Dass ein Konsens bei der Thematik eher die Ausnahme denn die Regel darstellt, ist wenig überraschend, doch die Erwartung hegt wohl auch kaum jemand, der sich daran beteiligt.
Siggi Schneider: The O'Malley of the 21st century.
Snoil: Du schreibst es schon entsprechend: Es gab dort viele solcher Debatten. Hier in diesem Thread aber hat man das Gefühl, dass eben alles auf einmal zur Debatte gestellt wird. Ich hätte mich gerne mehr an dieser Diskussion beteiligt, das empfand ich aber als unmöglich zu schaffen, da die einzelnen Themen sehr schnell wechselten und teilweise wirklich (auch bewusst und gewollt) aneinander vorbei geredet wurde. In einem solchen Umfeld kann keine sinnvolle Diskussion stattfinden, können keine Standpunkte evaluiert werden...und doch, ein Konsens kann auch bei einem derart empfindlichen Thema gefunden werden, sofern man sachlich UND beim Thema bleibt. ;)
Letztendlich war denke ich durch die Art und Weise der zu Beginn ausgelösten Diskussion um "Radikale in der Eishockeyszene" der Thread schon nach einer Seite zum "scheitern" verurteilt. Vielleicht ergibt sich ja noch einmal ein anderer Ansatz für Diskussionen zu ähnlichen Themen in der Zukunft.
Wenn jemand mit mir nicht klarkommt, muss diese Person nicht an sich arbeiten...dann akzeptiere ich dies einfach!
------------------------------------------ Kluge Worte: "Lächerlich erscheint ein Mensch, der seinen Charakter und seine Kräfte überschätzt." Marquis de Vauvenargues
"Ein Gruppe selbst ernannter „Fans“ von Rot-Weiss Essen hat am Mittwoch die Vorführung einer Neonazi-Dokumentation in den Räumen des Fanprojekts gestoppt. Politik habe im Verein nichts zu suchen, argumentierten rund 20 Männer. "
Voll die coolen Hooligans da unten! Respekt! Bei Nationalhymnen pfeifen oder Fahnen der Teams zu zerstören war noch nie mutig oder einfallsreich. Ich hatte gedacht, sowas gäbe es nicht mehr...