Keiner schiebt Links und Rechts in die selbe Ecke. Dazu müsste man erstmal ausdefinieren was man unter beiden Begrifflichkeiten versteht. Man muss nämlich auch zwischen Neonazis und Erzkonservativen unterscheiden (die eben auch gerne mal in die Rechte Ecke gestellt werden). Ebenso kannst du einen Politiker von der Linkspartei nicht mit einem Linksautonomen gleichsetzen.
Und wie du sagst, die NPD nutzt gerne Argumentationen (wenn die, dann die anderen aber auch). Das selbe tun auch gerne mal linksextremistische Aktivisten. Insofern sehe ich da keinen Unterschied.
Extremismus nach beiden Seiten ist einfach scheiße und muss aktiv oder passiv verhindert werden wo es nur geht. Wie ich bereits sagte, man sollte da nicht eins mit dem anderen aufwiegen und vergleichen. Beide Richtungen haben der Menschheit mehr als genug Schaden zugefügt. Insofern ist da kein Platz für Vergleiche. Auch dein unterschwelliges Rechtsextreme sind schlimmer als Linksextreme halte ich für falsch. Sag einfach beides ist Scheiße und wir sind auf einer Wellenlänge. Angenommenes Beispiel: Durch Rechtsextreme sterben jährlich 100 Menschen (keine belegten Zahlen, nur ein Beispiel). Durch Linksextreme sterben jährlich 10 Menschen. Fändest du dann die Aussage "Der Linksextremismus ist weniger schlimm" angebracht? Ich nicht.
Okay, doch noch ein Kommentar Ich wollte garkeine unterschwellige Aussage über meine eigene "Präferenz" oder irgendetwas machen, ich finde Extremismus auf beiden Seiten definitiv nicht vertretbar. Ich glaube, das Einzige, was man vielleicht herauslesen könnte, ist meine extreme Ablehnung von jedweder Form von Rassismus und Fremdenhass, politisch möchte ich mich aber nicht positionieren, schon garnicht in meinem liebsten Eishockey Forum. Ich wollte nur zu etwas mehr Differenzierung aufrufen, denn ich hatte das Gefühl, dass sich die Diskussion durch "wenn die, dann die anderen aber bitte auch" nur noch im Kreis gedreht hat. Und ich wollte zusätzlich darauf aufmerksam machen, dass Rassismus nicht unbedingt etwas mit "Politik" zu tun hat. Das wäre es dann aber auch.
Vielleicht können wir uns ja alle ein wenig darauf einigen zu sagen, dass wir jede Form von Extremismus (egal ob politisch, sozial, religiös oder wie auch immer geprägt) nicht in den Sportstadien unseres Landes sehen wollen, da hier ganz andere Dinge wichtig sind und ich zusätzlich der Meinung bin, dass Sport wie kaum eine andere öffentlich in dieser großen Form wahrgenommenen Größe medialen Interesses dazu in der Lage ist, Brücken zwischen Gruppierungen innerhalb der Gesellschaft zu schlagen und Menschen unter einem Dach zu vereinen, die im Alltag vielleicht nicht so oft miteinander in Kontakt treten würden. Das sollte man sich unter allen Umständen bewahren und deshalb, sofern man Wind davon bekommt, dass Fangruppierungen von Extremisten (welcher Form auch immer) unterwandert werden, dahingehend handeln, dass die Fanränge ein friedlicher Ort des Miteinanders bleiben, bei dem Rivalität eine rein sportliche Angelegenheit bleibt.
Ich finde es dennoch gut, dass wir Gelegenheit hatten, uns darüber auszutauschen. Soweit ich sehe können wir für Frankfurt guten Gewissens "Radikalen-freie-Zone" vermelden. Darauf bin ich stolz. Es ist beschämend, wie sich z.B. die Idioten bei der Eintracht aufgeführt haben und Transparente mit "Randale-Meister" stolz in die Luft hielten.
Ein letzter Satz zu radikalen Strömungen: In Deutschland denken naezu alle Menschen - wie in ganz Europa - nur im zweidimensionalen alten rechts-links-Muster. Wir haben aber mit ganz verschiendnen Strömungen zu tun, die in alle Richtungen zeigen. Wo will man dort den religiösen Extremismus einordnen? Oder Terror-Gruppen, die sich gegen verschiedene Länder oder Lebensstile richten? Links- und Rechtsradikale unterscheiden sich im Grunde gar nicht groß. Der autonome Block will möglichst viele Polizisten schwer verletzen, genau so SKinheads oder radikale Salafisten. Denn: Die Polizei steht für den Deutschen Staat, den all diese drei Gruppen abchaffen wollen. Nur wollen die einen Anarchie, die anderen Faschismus und die dritten einen Gottesstaat. Daher empfinde ich auch manche Kampagne als zu kurz gegriffen. Bestes Beispiel: "Gegen Fremdenhass" oder "Keine Gewalt gegen Frauen" etc. Ist denn Hass gegen eigene Leute besser oder Gewalt gegen Männer? Jeder sollte sich in seinem Umfeld ab und zu umsehen und radikale Strömungen versuchen zu verhindern oder anzuzeigen. Gerade Religion sollte nicht als Schutzmantel dinen dürfen, den im Namen der Religion sind weltweit vermutlich Milionen gestorben.
Zitat von Rosebud im Beitrag #52Okay, doch noch ein Kommentar Ich wollte garkeine unterschwellige Aussage über meine eigene "Präferenz" oder irgendetwas machen, ich finde Extremismus auf beiden Seiten definitiv nicht vertretbar. Ich glaube, das Einzige, was man vielleicht herauslesen könnte, ist meine extreme Ablehnung von jedweder Form von Rassismus und Fremdenhass, politisch möchte ich mich aber nicht positionieren, schon garnicht in meinem liebsten Eishockey Forum. Ich wollte nur zu etwas mehr Differenzierung aufrufen, denn ich hatte das Gefühl, dass sich die Diskussion durch "wenn die, dann die anderen aber bitte auch" nur noch im Kreis gedreht hat. Und ich wollte zusätzlich darauf aufmerksam machen, dass Rassismus nicht unbedingt etwas mit "Politik" zu tun hat. Das wäre es dann aber auch.
Vielleicht können wir uns ja alle ein wenig darauf einigen zu sagen, dass wir jede Form von Extremismus (egal ob politisch, sozial, religiös oder wie auch immer geprägt) nicht in den Sportstadien unseres Landes sehen wollen, da hier ganz andere Dinge wichtig sind und ich zusätzlich der Meinung bin, dass Sport wie kaum eine andere öffentlich in dieser großen Form wahrgenommenen Größe medialen Interesses dazu in der Lage ist, Brücken zwischen Gruppierungen innerhalb der Gesellschaft zu schlagen und Menschen unter einem Dach zu vereinen, die im Alltag vielleicht nicht so oft miteinander in Kontakt treten würden. Das sollte man sich unter allen Umständen bewahren und deshalb, sofern man Wind davon bekommt, dass Fangruppierungen von Extremisten (welcher Form auch immer) unterwandert werden, dahingehend handeln, dass die Fanränge ein friedlicher Ort des Miteinanders bleiben, bei dem Rivalität eine rein sportliche Angelegenheit bleibt.
Zitat von alaska im Beitrag #40 Prangern wir neben Thor Steinar auch Che Guevara Shirts nun an und verweigern diesen Leuten den Zutritt zum Stadion?
Gaaaanz dünnes Eis Alaska um mal einen Bezug zum Eishockey herzustellen ;) Die Marke Thor Steinar ist bekannt und ca. 99% der Leute, die diese Marke tragen wissen sehr genau, dass diese Marke aktiv die rechtsextreme Szene fördert und finanziell unterstützt. Das kann man von Che Guevara-Tshirts eben nicht sagen. Diese sind wie Calexico schon sagte eher Pop-Art und die Hersteller machen damit ausschließlich Profite und unterstützen damit keine politische Richtung, sondern ausschließlich sich selbst.
Genau! Ich bin auch stolzer Besitzer eines Che Guevara-Shirts, mit folgendem Aufdruck:
. . "There was a time where every city had their own ice gang, and thousands would show up to watch them all duke it out in giant arenas. We aim to bring those days back!"Goalie Ledoux
Ein letzter Satz zu radikalen Strömungen: In Deutschland denken naezu alle Menschen - wie in ganz Europa - nur im zweidimensionalen alten rechts-links-Muster. Wir haben aber mit ganz verschiendnen Strömungen zu tun, die in alle Richtungen zeigen. Wo will man dort den religiösen Extremismus einordnen? Oder Terror-Gruppen, die sich gegen verschiedene Länder oder Lebensstile richten? Links- und Rechtsradikale unterscheiden sich im Grunde gar nicht groß. Der autonome Block will möglichst viele Polizisten schwer verletzen, genau so SKinheads oder radikale Salafisten. Denn: Die Polizei steht für den Deutschen Staat, den all diese drei Gruppen abchaffen wollen. Nur wollen die einen Anarchie, die anderen Faschismus und die dritten einen Gottesstaat.
Ich denke schon das man Extremisten relativ klar in "links und rechts" einteilen kann. Religiöse Extremisten von von Natur aus 'konservativ', also rechts zuzuordnen, ganz einfach.
. . "There was a time where every city had their own ice gang, and thousands would show up to watch them all duke it out in giant arenas. We aim to bring those days back!"Goalie Ledoux
Na wenn das so einfach und eindeutig ist, bin ich ja beruhigt. Dann fließen sicher auch viele Gelder aus dem "Kampf gegen Rechts" des Bundes in die Bekämpfung religiöser radikaler Strukturen. Jetzt bin ich beruhigt...
Zitat von Rosebud im Beitrag #58Seit wann ist "konservativ" von Natur aus rechts?? Ich glaube, du hast da die Wortbedeutung nicht richtig verstanden...
... dann erkläre bitte, damit ich verstehen kann was Du meinst, was linkskonservativ ist.
Aus aktuellem Anlass: AfD Auftritt heute von Linken Aktivisten mit Messern und Schlagstöcken gestürmt. Vorsitzender Bernd Lücke verletzt. AfD ist konservativ. Und die linken Aktivisten benehmen sich wie SA-Schergen, die andere Parteien einschüchtern und verbieten wollen. Für mich absolut identisch.
Zitat von Schwede im Beitrag #60 Vorsitzender Bernd Lücke verletzt.
Also laut Medienberichten blieb er unverletzt. Und auch wenn ich ihn absolut nicht ausstehen kann und auch diese ominöse Partei keinen Meter abhaben kann: So etwas geht überhaupt nicht.
Das ganze triftet hier aber ein bissel in einen allgemeinen Politikthread ab, aber darfs auch in der Babbelstubb, oder?
Zitat von Skibbi im Beitrag #61Nur für mein Verständnis. Was ist identisch?
Ich hatte weiter oben behauptet, dass für mich so genannte Linke und Rechte immer mehr Gemeinsamkeiten aufweisen, je radikaler sie sind. In den absoluten Extremen sehe ich bei Ihnen mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede.
Als "Beweis" dazu habe ich aus aktuellem Anlass die SA-Schlägertrupps von vor 1933 (Rechte), deren Ziel die EInschüchterung anderer Parteien war, mit der heutigen Aktion von Linken verglichen, die die Veranstaltung der AfD (Alternative für Deutschland) gewalttätig und mit Waffen gestört und dabei den Vorsitzenden, Bernd Lucke, verletzt haben.
Für mich identisch, da: 1. Gewalttätig 2. mit dem Ziel eine Partei einzuschüchtern 3. höchst undemokratisch
Zitat von Rosebud im Beitrag #58Seit wann ist "konservativ" von Natur aus rechts?? Ich glaube, du hast da die Wortbedeutung nicht richtig verstanden...
Ach ja?
ZitatKonservatismus (auch Konservativismus; von lat. conservare „erhalten, bewahren“ oder auch „etwas in seinem Zusammenhang erhalten“) ist der Sammelbegriff für politische und geistige Soziale Bewegungen, die die Bewahrung der bestehenden oder die Wiederherstellung von früheren gesellschaftlichen Ordnungen zum Ziel haben.[1] Neben dem Liberalismus und dem Sozialismus stellt er eine der drei großen politischen Ideologien bzw. Weltanschauungen, die sich im 18. und 19. Jahrhundert in Europa herausgebildet haben, dar. Im Unterschied zu den beiden anderen stellt der politische Konservatismus allerdings mehr eine Haltung in einer spezifischen historischen Situation als eine geschlossene politische Philosophie dar.
Wikipedia
Sozialismus =Links Liberalismus =Mitte Konservativismus = Rechts Ist doch ganz einfach. Wobei Rechts und Links hier von moderat (CDU, SPD) bis extrem (NPD, Linke) reicht.
. . "There was a time where every city had their own ice gang, and thousands would show up to watch them all duke it out in giant arenas. We aim to bring those days back!"Goalie Ledoux
Zitat von Rosebud im Beitrag #58Seit wann ist "konservativ" von Natur aus rechts?? Ich glaube, du hast da die Wortbedeutung nicht richtig verstanden...
Ach ja?
ZitatKonservatismus (auch Konservativismus; von lat. conservare „erhalten, bewahren“ oder auch „etwas in seinem Zusammenhang erhalten“) ist der Sammelbegriff für politische und geistige Soziale Bewegungen, die die Bewahrung der bestehenden oder die Wiederherstellung von früheren gesellschaftlichen Ordnungen zum Ziel haben.[1] Neben dem Liberalismus und dem Sozialismus stellt er eine der drei großen politischen Ideologien bzw. Weltanschauungen, die sich im 18. und 19. Jahrhundert in Europa herausgebildet haben, dar. Im Unterschied zu den beiden anderen stellt der politische Konservatismus allerdings mehr eine Haltung in einer spezifischen historischen Situation als eine geschlossene politische Philosophie dar.
Wikipedia
Sozialismus =Links Liberalismus =Mitte Konservativismus = Rechts Ist doch ganz einfach. Wobei Rechts und Links hier von moderat (CDU, SPD) bis extrem (NPD, Linke) reicht.
Ich verstehe zwar was du meinst, aber genau durch solche Vermischungen geraten eigentlich nur konservative Gruppen und Parteien, deren Ziel es z.B. ist Deutsche Kultur und Sprache zu erhalten oder kinderreichere Familien zu fördern, bei vielen übereifrigen Linken viel zu schnell in den Verdacht "rechtsradikal" zu sein. Überhaupt wird dieser Begriff nicht nur voreilig sondern oftmals auch fälschlicherweise benutzt. Konservativ bedeutet im Grunde die Liebe zum Eigenen, Rechtsradikal bedeutet der Hass auf Andere(s). Und für die Untriebe der Rechtsradikalen können die Konservativen nun wirklich nichts. Müssen sich in Deutschland aber oftmals seltsame Frage stellen lassen oder sich für Dinge rechtfertigen, mit denen sie nichts am Hut haben.
Ich frage mich gerade, ob der Goalie nur den ersten Absatz gelesen hat oder ob er sich den Wikipedia-Artikel weiter durchgelesen hat, insbesondere wenn es um die grundsätzlichen Ideen des Konservatismus geht? Schon mal etwas vom Röhm-Putsch gehört?
Ich hätte der Links-Mitte-Rechts-Definition fast zustimmen können, wäre da nicht der Nachsatz gewesen, denn genau in den Extremen entfernt sich die Rechte wieder vom Ursprung des Konservatismus.
Wenn jemand mit mir nicht klarkommt, muss diese Person nicht an sich arbeiten...dann akzeptiere ich dies einfach!
------------------------------------------ Kluge Worte: "Lächerlich erscheint ein Mensch, der seinen Charakter und seine Kräfte überschätzt." Marquis de Vauvenargues
Zitat von Goalie Ledoux im Beitrag #64Sozialismus =Links Liberalismus =Mitte Konservativismus = Rechts Ist doch ganz einfach. Wobei Rechts und Links hier von moderat (CDU, SPD) bis extrem (NPD, Linke) reicht.
Leider zeigt ja gerade der Vorfall bei der AfD, welchen Schwede hier zurecht anführte, das es nicht so einfach ist. Meiner persönlichen Meinung nach leidet die AfD eben genau unter dieser Vereinfachung: jeder der gegen gewisse Zentralisierungstendenzen innerhalb der EUrokratie ist, wird sofort als Rechts abgestempelt (was nicht ausschließt, das es gerade bei Parteineugründungen auch Personen mit fragwürdiger Vergangenheit geben kann). M.M. ist Konservatismus, wie ihn z.B. auch die Briten pflegen, in keinster Weise mit Faschismus gleichzusetzen. Aber auch die Gegenüberstellung von NPD und Linke als Extreme halte ich für falsch. Die Position der extremen Linken wird dann doch eher von der DKP und anderen Gruppierungen besetzt.
Zitat von Goalie Ledoux im Beitrag #64Sozialismus =Links Liberalismus =Mitte Konservativismus = Rechts Ist doch ganz einfach. Wobei Rechts und Links hier von moderat (CDU, SPD) bis extrem (NPD, Linke) reicht.
Leider zeigt ja gerade der Vorfall bei der AfD, welchen Schwede hier zurecht anführte, das es nicht so einfach ist. Meiner persönlichen Meinung nach leidet die AfD eben genau unter dieser Vereinfachung: jeder der gegen gewisse Zentralisierungstendenzen innerhalb der EUrokratie ist, wird sofort als Rechts abgestempelt (was nicht ausschließt, das es gerade bei Parteineugründungen auch Personen mit fragwürdiger Vergangenheit geben kann). M.M. ist Konservatismus, wie ihn z.B. auch die Briten pflegen, in keinster Weise mit Faschismus gleichzusetzen. Aber auch die Gegenüberstellung von NPD und Linke als Extreme halte ich für falsch. Die Position der extremen Linken wird dann doch eher von der DKP und anderen Gruppierungen besetzt.
Ich denke das gerade bei der Entstehung neuer politischer Gruppierungen immer Leute mit zweifelhafter Gesinnung gibt, die sich dort als Trittbrettfahrer einnisten wollen. So war es bei den Grünen anfang der 80er, Sprichwort Pädophile. Oder bei den Piraten laufen denke ich auch ein paar sonderbare Gestalten rum... Einerseits sehe ich sehr wohl, dass es in Deutschland leider allzu oft die Tendenz gibt, Menschen, die unbequeme Wahrheiten verkünden, als 'rechts' abzustempeln. Andererseits ist es meine ich durchaus eine bekannte Strategie von Rechtsextremen, bspw. Vereine zu unterwandern.
. . "There was a time where every city had their own ice gang, and thousands would show up to watch them all duke it out in giant arenas. We aim to bring those days back!"Goalie Ledoux
Es ist für mich schwer nachvollziehbar, warum es von den sonst so eifrigen üblichen Persönlichkeiten von SPD und Grünen (insbesondere Claudia Roth) keinerlei Reaktionen zu den mittlerweile zahlreichen Übergriffen auf die AfD gibt. Entweder man ist empört, sobald es einen Angriff auf die Demokratie gibt, oder man ist es nicht. Insbesondere weil es im Wahlkreis von Jürgen Trittin zu einem schweren Übergriff der "Jungen Grünen" auf Wahlhelfer der AfD kam. Dazu hüllt der Herr sich in Schweigen. Für mich wirft das ein sehr schlechtes Bild auf das Demokratieverständnis insgesamt, aber insbesondere auf das der Personen, die sonst so gerne die moralisch richtige Seite für sich beanspruchen. Um den Bogen zu dem Thema zu schlagen: Die etablierten Parteien brauchen sich nicht zu wundern, wenn gerade rechte Sympathisanten sich zunehmend radikalisieren. Im Gegenteil - sie tragen eine Mitschuld daran, denn sie beachten Teile der Bevölkerung schlichtweg nicht.
Die Opferrolle kann diese AfD zumindest schon ganz gut. Les dir mal die ungelöschten Beiträge auf deren Facebook-Seite durch. Teilweise auch Listenkandidaten. Is ne ganz üble Truppe, die bei den Wählern an die niederen Instinkte ran will. Habe aber vollstes Verständnis, dass die etablierten da nicht eingreifen. Nicht zuviel Aufmerksamkeit für diese Splitterpartei und ebensowenig für die Störer. Die sind teilweise identifiziert und das ganze geht seinen juristischen Weg. Solche Aktionen sind ebenso wie das auftreten des Berliners hier, schädlich. Angriffe auf diese Partei nutzen dieser Partei, der Wahlkampf ist seit Wochen darauf ausgerichtet. Ebenso lachen sich ggf. die 5Nauheimer Hansel kaputt, dass sie dort soviel Aufmerksamkeit durch den Berliner bekommen haben.
hier kann man ein paar Fakten zu dieser Rechts-Populismus Light Partei entnehmen ..
der Freitag ist natürlich keine Lektüre aus Springers Hausgazettensortiment sondern schreibt eher für das LINKS stehende Lager .. dafür sehr anspruchsvoll ... schmunzel ..
Aufgeschnappt auf der Website des NDR Lesrerkommentar:
-- Nach Übergriff in Bremen, AfD in Oldenburg
>der Einfache Luckianer<
"Also ich bin ja noch unentschieden. Soll ich nun die AFD wählen oder nicht? Irgendwie sind die ja toll. Im Programm steht so gut wie nichts drin. Das gefällt mir. Genau richtig für schlichte Gemüter. Weniger ist mehr: Lucke, Lucke, Lucke. Wobei? Das mit dem Euro: Da habe ich richtig drüber nachgedacht. Ich mit Deutschmark am Ballermann und dann die ganze Zeit am umrechnen im Kopf. Nach dem zehnten Bier geht das schief, wenn nicht schon früher. Und irgendwie habe ich mich an die Euronen gewöhnt. Also deswegen nicht. Die ganzen Rentner auf der AFD-Demo in Hamburg konnten mich auch nicht überzeugen. Dem Laden sterben doch in den nächsten zehn Jahren zwei Drittel der Mitglieder weg. Und die jungen Luckianer? Da sahen mir einige so aus, als wenn die sich nur mal kurz die Glatze zuwachsen lassen haben. Ein paar Tage nach der Demo standen die vielleicht schon wieder mit ausgestrecktem Arm in Berlin vor der Flüchtlingsunterkunft. Und jetzt kriegen die Luckianer auch noch dauernd auf die Fresse. Schlimm. Ich will ja eher gemocht werden. Also ich lasse deshalb lieber die Finger von denen. Prost."
Und sie haben deutlich gemacht, dass sie mit Merkel, sprich CDU/CSU koalieren würden. Wie soll das eigentlich gehen? Die sind GEGEN den Euro, die CDU/CSU dafür. Wo ist da denn eine Basis? Und mehr hat die AFD an Inhalten ja nicht zu bieten. Naja, von ein paar nationalistischen Auswüchsen mal abgesehen. Abgesehen davon haben die sich doch gegründet WEIL sie mit der Politik von Merkel nicht mehr zufrieden waren. Klingt ja schon schräg, wenn sie dann mit der koalieren wollen
Dieser Beitrag ist aus recycelten Buchstaben ehemaliger Mails und Forenartikel aus ESBG-, Löwen- und Huskiesforum zusammengesetzt und daher zu 100 % digital nur schwer abbaubar. Bei riesigen Nebenwirkungen essen Sie die Forumsbeilage und tragen Sie Ihren Admin zum Apotheker.
Leben heißt ja rückwärts gelesen Nebel. Vielleicht liegt es daran, das wir manchmal den Durchblick verlieren.....
Zitat von Rosebud im Beitrag #58Seit wann ist "konservativ" von Natur aus rechts?? Ich glaube, du hast da die Wortbedeutung nicht richtig verstanden...
... dann erkläre bitte, damit ich verstehen kann was Du meinst, was linkskonservativ ist.
Grr... ich wollte doch nix mehr schreiben Also, konservativ bedeutet, wie bereits im Thread erwähnt wurde, zunächst einmal das festhalten an "alteingesessenen" Werten, welcher Form auch immer. Da geht es um Traditionsbewusstsein, in manchen Fällen auch um die Ablehnung von Neuerungen. Richtig ist, dass es die politische Strömung "Konservativismus" gibt, doch ich finde zu eben jener keine Definition, in welcher man diese Denkströmung grundsätzlich einer politischen Linie wie rechts, mitte oder links zuordnen könnte. Ein (vielleicht nicht 100%ig stimmiges) Beispiel für linkskonservativismus wäre der Wunsch nach der Wiederkehr der DDR. Da ja Wikipedia bemüht wurde: " Sowohl in der SPD wie bei den Grünen (dort vor allem durch Bezugnahme auf ökologische Themen und die „Wahrung der Schöpfung“) existieren Strömungen, die durchaus explizit wertkonservativ argumentieren." - beides für mich keine Rechtsparteien?
Edit: Ging es hier nicht mal um Radikale in der Eishockey-Szene?
Vielleicht schauen wir auch einfach mal, wie sich das entwickelt, eventuell folgt ja nach den Begriffsdefinitionen wieder der Schwenk zum eigentlichen Thema. Ich finde es auf jeden Fall interessant, sowohl inhaltlich als auch die friedliche Diskussion.
Ohne jetzt hier auf die Radikalen im Sinne einer politischen Randgruppe hinzudeuten, schaut mal den letzten link bei den Ravensburg Tower Stars an. http://www.eishockeynews.de/aktuell/arti...erschattet.html Hier wird nicht von radikaler Gesinnung in irgendeiner Coleur berichtet aber wohl von "Eishockeyfans" der radikaleren Art. Jetzt haben wir wieder Eishockey in der Diskussion.