Gesellschafter streiten ums Geld Eishockey-Löwen in Gefahr
„Ohne das Eigenkapital können wir keine Lizenz beantragen. Wir müssen handeln“, erklärt Krämer, der mit Stracke wahrscheinlich eine neue GmbH gründen wird. „Es wird viel Arbeit erfordern, aber alles ist vorbereitet, das Geld vorhanden. Nur so können wir den Fortbestand des Eishockeys in Frankfurt sichern“, fügt er noch hinzu.
Interessant nichts wirklich neues zu dem Gesellschafterstreit... die HNA verweist ja nur auf die OP. Ich will das nicht weiter kommentieren, aber ich glaube einige Zeitschriften haben ne Menge gelernt...
Ich kann beide Seiten verstehen. Die aktuelle Führung um S.K. will zukünftig keine Rücksicht nehmen müsse und daher die Anteile alleine übernehmen. M.B. erwartet eine sauberen Abschluss und will verkaufen aber sich die Bedingungen des Verkaufs nicht diktieren lassen.
Eine trennung der zerstrittenen Gesellschafter ist auch im Interesse der Löwen sinnvoll und hätte längst vollzogen werden sollen, aber mir scheint es als ob man M.B. unter Druck setzten möchte zu verkaufen. Das ist weder die feine Art noch zielführend. Wenn ich einem anderen etwas abkaufen möchte, muss ich verhandeln und mir ggf die Zustimmung eben etwas kosten lassen und nicht versuchen einne Verkauf zu erzwingen, denn ein Gesellschafter ist eben weder gezwungen einer Kapitalerhöhung zu zu stimmen, noch muss er Erklärungen zu zusätzlichen freiwilligen Bürgschaften abgegeben und verkaufen muss er ggf. halt auch nicht.
Man hat nach allem was man hörte M.B. nicht mehr informiert oder gar mitbestimmen lassen und kann Ihn vermutlich jetzt auch nicht zwingen den Wünschen der anderen Gesellschafter zu folgen. Das Angebot für angeblich 15.000,- € zzgl. 2 Jahre VIP Tickets klingt nun auch nicht gerade üppig für mich angesichts der Arbeit und des Risikos das M.B. gerade zu Beginn in das Projekt investierte. Hoffentlich findet man einen Weg doch noch miteinnader zu sprechen. Der Versuch nun erneut über die Öffentlichkeit Druck auf zu bauen spricht aber leider nicht gerade dafür, dass man eine faire Lösung sucht: Hoffentlich wollen nicht beide Seiten ganz bewusst das Frankfter Eishockey als Geisel für eine erzwungene Lösung in die eine oder andere Richtung benutzen. Ein in meinen Augen gefährliches und sehr unschönes Spiel.
also ich war die ganze Zeit sehr glücklich über den Eishockey Standort in Frankfurt.. Dann kam die Meldung mit den Huskies und ich dachte mir, GEIL wir sind sportlich stärker und haben auch wirtschaftlich dazu gelernt.. Und jetzt kommt diese Nachricht vor dem so wichtigen Moment der morgen beginnt.. Nicht gut und schade... Trotzdem hoffe ich das sich die Jungs da jetzt auf dem Eis nicht verrückt machen lassen. Wenn der sportliche aufstieg geschafft wird, gibt's auch eine Lösung hinter den Kulissen.
Ich glaube, man muss die Situation mit MB etwas diffenzierter betrachten. Ich habe mir gerade den Artikel von Kit in der FAZ durchgelesen. Dieser ist sehr sachlich und danach laufen die Verhandlungen schon recht lange. Ich zitiere mal den entscheidenden Abschnitt. Falls Kit oder die FAZ was dagegen haben, bitte eine PM, dann editiere ich es:
Zitat Auszug FAZ vom 13.2.2014, Seite 59 Doch trotz des Einsatzes von Anwälten und eines Mediators kam es bisher zu keiner Einigung. Nachdem Bresagk immer wieder mangelnden Informationsfluss seiner Kollegen beklagt hatte, gingen die anderen beiden Gesellschafter (Krämer und Stracke) kürzlich in einem Hintergrundgespräch mit einem kleinen Kreis von Journalisten in die Offensive. Dabei wiesen sie dezidiert nach, dass Bresagk alle Informationen erhalten habe. Zudem ließen sie von einem Wirtschaftsprüfer ein 60 Seiten starkes Gutachten erstellen, in dem der Zustand der GmbH dokumentiert wird. Doch Bresagk beharrte auf seiner Haltung, noch vor wenigen Tagen meinte er im Gespräch mit dieser Zeitung: "Die Informationen reichen mir nicht. Ich lasse mich nicht unter Druck setzen"
Es bleibt also festzuhalten, dass der Karren schon sehr lange festgefahren ist, und selbst ein eingesetzter Mediator keine einvernehmliche Lösung erreichen konnte. Man verhandelt also nicht erst seit gestern, sondern schon recht lange. Das ist für mich die entscheidende Neuigkeit. Und auch die Tatsache das bereits ein Schlichter/Mediator tätig war, war mir bis dato nicht bekannt. Denn ich hatte mir gestern Abend noch überlegt, das eigentlich nur eine neutrale Instanz als Schlichter den Knoten durchschlagen kann. Auch dieses hat man schon probiert. Damit ist man nun in der Tat an einem gewissen toten Punkt angelangt. Und dadurch steht auch das gesetzte Ultimatum in einem ganz anderen Licht.
Interessant wäre jetzt mal zu wissen, welche Informationen MB tatsächlich noch fehlen. Leider konnte diese Frage kein Zeitungsbericht bisher beantworten. Denn ich glaube nicht, dass ein Kit einfach so schreibt, das SK und AS einerseits dezidiert alle Informationen weiter geleitet haben, während Kit bei der zitierten Aussage von MB nur sehr wage bleibt. Hier hat MB es augenscheinlich versäumt, Butter bei die Fische zu bringen. Schade, denn wenn jemand in so einer heiklen Situation das Argument in den Raum stellt, das noch gewichtige Informationen fehlen, dann sollte man dies auch beim Namen nennen. Denn klar wird auch, das die Presse schon länger von dem Thema wusste und recht intensiv recherchiert hat. MB hätte in seinem Gespräch "vor wenigen Tagen" mit der FAZ, FR usw. klar Stellung beziehen können und die fehlenden Informationen etc beim Namen nennen können. Schade.
Allen Ungeduldigen sei gesagt: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Die FAZ schreibt: "In den vergangenen Wochen hatte sich Bresagk zunächst bereit erklärt, seinen Anteil zu verkaufen. Trotz des Einsatzes von Anwälten und eines Mediators kam es zu keiner Einigung."
Klingt für mich, dass man hier noch nicht ewig verhandelt, aber es ging wohl nicht schnell genug.
Allerdings hilft ggf. alles Hätte und würde nichts. So wie ich die Sache einschätze ist die persöhnliche Seite nun mal nicht unerheblich zerrütet und das macht sachliche Diskussionen immer schwer. Auch Gutachten die eine Seite beauftragt sind wenig hifreich, da zum einen eventuell nict ganz unprteiisch und zum anderen wenig relevant. Wenn ich etwas nicht verkaufne will interessiert mich nicht was ein Gutachter zum Wert sagt. GGF. ist der Wert eben genau der Preis den ein Käufer hinlegen muss um den Verkäufer zum Verkauf zu bewegen.
Vielmehr sollte man also M.B. die Kernfrage stellen, ob und zu welchen Konditionern er denn seine Anteile den anderen verkaufen würde. Diese Frage drängt sich doch direkt auf, wenn die eigenen Angebote offenbar abgelehnt werden. Denn erst genau dann kann man anfangen zu verhandeln, wenn man die beiden Positionen kennt. Solange man noch an prinzipiellen Auseinnadersetzungen festhält wird das nichts.Und an die Öffentlichkeit gehen ist auch eher kontraproduktiv.
Genau eine solche Situation war aber früher oder später leider zu erwarten als die zwei Gesellschafter den Dritten herausdrängten aus dem operativen Geschäft, ohne dass eine wirkliche Lösung des Konflikts herbeigeführt wurde.
Zitat von ozhockey im Beitrag #12 Klingt für mich, dass man hier noch nicht ewig verhandelt, aber es ging wohl nicht schnell genug.
Der Einsetzung eines Schlichters/Mediators stimmen immer beide Seiten zu (sonst würde ja ein Schlichter auch keinen Sinn machen). Also muß MB dem Mediator und dem Mediationsprozess zugestimmt haben. Somit glaube ich nicht, dass es da einigen nicht schnell genug ging. Denn wie Du selber geschrieben hast, liefen die Verhandlungen schon einige Wochen. Dann kam die Mediation. Dann das Scheitern, dann das Ultimatum. Es wäre schön gewesen, wenn der Zeitraum der Verhandlungen in einer Zeitung mal näher benannt worden wäre. Denn "in den vergangenen Wochen" kann vieles bedeuten. Aber alleine die Benennung der begleitenden Akteure (Anwälte, Mediator) lässt auf einen längeren Zeitraum schließen. Denn gerade für Anwälte bist Du auch nur ein Mandant von vielen... Und auch ein 60 Seiten Gutachten (über den Inhalt lässt sich streiten) zaubert Dir ein Wirtschaftsprüfer nicht mal eben aus dem Hut. Frag mal @Goalie Ledoux
Allen Ungeduldigen sei gesagt: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Zitat von Das Eisurmel im Beitrag #14 Und auch ein 60 Seiten Gutachten (über den Inhalt lässt sich streiten) zaubert Dir ein Wirtschaftsprüfer nicht mal eben aus dem Hut. Frag mal @Goalie Ledoux
Nur mal zur Klarstellung, ich bin selbst (noch?!) kein WP. Das mit dem Zaubern geht eventell schon wenn man mal einen ähnlichen zu begutachteten Fall hatte denke ich mal Und wenn nicht gibt es Vorlagen.
. . "There was a time where every city had their own ice gang, and thousands would show up to watch them all duke it out in giant arenas. We aim to bring those days back!"Goalie Ledoux
Zitat von ozhockey im Beitrag #12 Klingt für mich, dass man hier noch nicht ewig verhandelt, aber es ging wohl nicht schnell genug.
Der Einsetzung eines Schlichters/Mediators stimmen immer beide Seiten zu (sonst würde ja ein Schlichter auch keinen Sinn machen). Also muß MB dem Mediator und dem Mediationsprozess zugestimmt haben. Somit glaube ich nicht, dass es da einigen nicht schnell genug ging. Denn wie Du selber geschrieben hast, liefen die Verhandlungen schon einige Wochen. Dann kam die Mediation. Dann das Scheitern, dann das Ultimatum. Es wäre schön gewesen, wenn der Zeitraum der Verhandlungen in einer Zeitung mal näher benannt worden wäre. Denn "in den vergangenen Wochen" kann vieles bedeuten. Aber alleine die Benennung der begleitenden Akteure (Anwälte, Mediator) lässt auf einen längeren Zeitraum schließen. Denn gerade für Anwälte bist Du auch nur ein Mandant von vielen... Und auch ein 60 Seiten Gutachten (über den Inhalt lässt sich streiten) zaubert Dir ein Wirtschaftsprüfer nicht mal eben aus dem Hut. Frag mal @Goalie Ledoux
Hm wenn der Verein auf Ende Jahr gekündigt hat (wann eigentlich und wieso?) und man sich mit dem Verein geeinigt hat, das lässt alles offen. Nur ich schrieb nicht von einigen Wochen sondern die FAZ, und ein 60 seitiges Gutachten kann man durchaus in einigen Wochen auch bekommen. Aber warten wir die nächsten Tage ab.
ZDF, Die Anstalt 29.04.2016: "Es ist ja nicht das erste Mal, dass etwas aus Österreich kommt, was gleichzeitig erfolgreich und widerlich ist: Hitler, Haider, Red Bull..."
Zitat von gooni im Beitrag #20 Für ein Team, welches in 3 Jahren unter den Top6 der DEL stehen soll, sollten das doch lächerliche Summen sein.
Wenn du schon sticheln und/oder provozieren willst (wen eigentlich? Oo), dann doch bitte richtig. Das hat so nie jmd gesagt, wäre ja auch total hirnrissig und unrealistisch
Im übrigen wärs echt cool die Diskussion nicht auf 3 Threads auszuweiten, einer reicht.
Auch nach dem kompletten Artikel bleibt für mich klar, dass man es dreh und wenden und sehen kann wie man grad bockig ist...
Warum verkauft Bresagk nicht für günstiger, wenn ihm Ffm doch soo am Herzen liegt...?
Warum bezahlen Krämer und Stracke nicht einfach mehr, wenn ihnen die Löwen und deren Zukunft so am Herzen liegen??
Für ein Team, welches in 3 Jahren unter den Top6 der DEL stehen soll, sollten das doch lächerliche Summen sein.
1. Weil er sonst nix verdient und Kohle brauch, verständlich aber in der Höhe 7-10fache der ursprünglichen Einlage eher fast sittenwidrig. 2. Weil irgendwann mal die Schmerzgrenze erreicht ist, und bei dem 7-10fachen verständlich 3. Lächerlich wenn man ein Wirtschaftsunternehmen mit entsprechenden Umsätzen ist, eher nicht für ein en haftenden GF eines Sportverein der gerade wirtschaftlich an seine Grenze gegangen ist. 100-150K sind hier 10% des irgendwo mal kolportierten Gesamtetat,!
Ich bleibe wie ich bin, schon alleine deswegen, weil es andere stört💪🤣
Zitat von 0815 im Beitrag #13 Genau eine solche Situation war aber früher oder später leider zu erwarten als die zwei Gesellschafter den Dritten herausdrängten aus dem operativen Geschäft, ohne dass eine wirkliche Lösung des Konflikts herbeigeführt wurde.
Also um es nochmal klar zu stellen: Die Gesellschafter einer GmbH habe als Erstes mal keine operativen Aufgaben!!! Nur die Geschäftsführer einer GmbH haben operative Aufgaben. Das kann von Fall zu Fall eben jeder Gesellschafter sein, oder eben auch gar keiner. Bei uns ist das Stefan Krämer und sonst Keiner! Das Organ der GmbH, an der die Gesellschafter mitwirken, ist die Gesellschafterversammlung die in der Regel einmal im Jahr stattfindet und auch außerordentlich bei Bedarf einberufen werden kann. Auf das Tagesgeschäft kann kein Gesllschafter, ohne Beschluß bei der Versammlung Einfluss nehmen. Ein Gesellschafter kann jederzeit Einblick in das geschäftliche Geschehen nehmen. Sollte, das wie von MB vorgetragen nicht der Fall gewesen sein, dann muss er da entsprechende Beweise vorlegen, oder den Einblick gerichtlich erzwingen. Nichts dergleichen ist zu erkennen, deshalb gehe ich davon aus, das seine Geschichte über die Informationen einfach ein Märchen ist und auch für ihn unbeweisbar sein wird.