Die ganzen aufgeführten Probleme sind sicherlich korrekt. Wenn man sich aber den deutschen Kader anschaut muss man auch feststellen, dass dort gute (Einzel)Spieler drin sind. Sei es die ganze Mannheimer und Ingolstädter Fraktion, Oppenheimer, Wolf, Reimer oder auch Pietta. Allesamt Spieler, die in ihren Vereinen über Jahre starke Leistungen abliefern und teilweise zu den Führungsspielern gehören. Dazu junge, aufstrebende Spieler wie Krupp und Rieder. Der Leistungsunterschied zwischen Verein und Nationalmannschaft ist mir einfach zu groß. Oder aber, die DEL ist wirklich so schwach und kommt dem internationalen Standard nicht mehr nach, was auch die Ergebnisse der EHL beweisen würden.
Der Vergleich mit dem Fußball und der Umstellung der Nachwuchsarbeit nach 2000 hinkt gewaltig.
So viel Geld, wie damals in die Hand genommen wurde und jedes Jahr in den Nachwuchs - und hier zähle ich nur das Geld, das die großen Clubs in ihren Nachwuchs stecken und der DFB in die Auswahlteams - gesteckt wird, würde reichen, um die Nachwuchsarbeit des DEB auf Jahrzehnte zu finanzieren. Ganz andere Welt.
Der Stellenwert des Eishockeysports ist ein anderer. Damit geht es schon los.
Dem jetztigen Präsidium werfe ich nichts vor. Aber aus Sche**e Gold machen, das schaffen auch die nicht.
Und wenn es eine bessere, effektivere Talentförderung gibt, dann haben wir im Eishockey noch ein sehr spezifisches Problem. "Die Spitze des Eisbergs an Talenten", würde in Nordamerika ihr Glück versuchen und für Weltmeisterschaften nicht zur Verfügung stehen. Und da sind wir dann auch wieder bei den Interessen der Clubs. Nachwuchsförderung? Ja bitte, aber........darf nichts kosten und dem Club nützen. Die Nationalmannschaft ist dann nur Beiwerk.
Und ja, DEL und DEL2 haben an Niveau verloren. Hat gar nicht so viel mit den deutschen Nachwuchsspielern zu tun, sondern mit der Tatsache, dass wirklich gute Spieler, die es in der NHL nicht schaffen, eben Russland, Skandinavien oder die Schweiz bevorzugen. Das war mal anders.
Zitat von OFC im Beitrag #76Da die Verbandsinsolvenz nur knapp abgewendet wurde, ist wahrscheinlich kein Geld da, um einen neuen Interimstrainer für die WM zu holen. Deshalb Augen zu und durch! Hoffentlich geht es mit dem Klassenerhalt gut. Die Olympiateilnahme ist eh nur noch theoretisch möglich.
die frage ist doch die: warum hat man mit cortina überhaupt verlängert? der mann ist dafür verantwortlich, dass wir uns erstmals nicht für Olympia qualifiziert haben. korrigiert mich, aber was hat der mann für erfolge mit unserer Mannschaft vorzuweisen. jedes turnier ist mehr krampf als kampf.
die olympiateilnahme ist wohl erneut verpatzt. schlimm, dass du/man das mittlerweile schon als normal bzw. emotionslos als gegeben zur Kenntnis nimm(s)t. irgendwann sind wir dann wirklich auf Augenhöhe mit Rumänien und erfreuen uns über einen penaltysieg gegen eben diesen Gegner. alles normal.
irgendjemand hat von 22 absagen für diese wm geschrieben. ich möchte wetten, dass mit einem anderen Trainer die hälfte davon zu einer teilnahme an diesem turnier zu überzezgen gewesen wäre.
und Geld für geoff ward war auch da.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Abgesehen davon, dass ich von Cortina nicht viel halte - die andauernde, anhaltende und tiefgreifende Misere des deutschen Eishockeys kann man ihm sicher nicht anlasten ... "den Mangel verwalten" trifft es wohl ganz gut.
Möglich, dass ein anderer Trainer (Krupp) vielleicht den einen oder anderen Sommerpausler für einen WM-Einsatz hätte überreden können - aber auch die Ursachen für Nichtidentifikation mit der Nationalmannschaft sitzen meines Erachtens tiefer und sind nicht nur in der Person des Nationaltrainers begründet. Für einen Strukturwandel ist ein schlechtes Abschneiden vielleicht sogar besser, da dann die Reformkräfte Rückenwind haben - aber auch wenn ich viele der aktuellen Entwicklungen im Deutschen Eishockey positiv sehe, fehlt mir irgendwie der Glaube an eine echte, nachhaltige Verbesserung und ein erfolgreiches Programm, wie es die Schweiz vorgelebt hat. Eine abgewendete Verbandsinsolvenz stellt für mich z.B. kein wirklich positives Aufbruchssignal, sondern nur die Vermeidung des Supergaus dar.
Some people just need a high-five. In the face. With a chair.
Das Deutsche Eishockey wird NIEMALS um Medaillen spielen. Zumindest nicht ernsthaft.
Das Programm kann sich Powerplay 3000, Slapshot 2K oder Crosscheck Reloaded nennen. Wir müssen uns damit abfinden, dass unsere Gegner Frankreich, Österreich, Norwegen und co heißen. Für die großen Teams sind und bleiben wir Kanonen-Futter.
Wir können höchstens den Absturz bremsen und da glaube ich, dass Reindl der richtige Mann zur richtigen Zeit ist. Wenn jemand etwas bewegen kann, dann sicherlich er. Aber die Bäume werden nicht in den Himmel wachsen.
Die DEL2 sollte mittelfristig eine wichtige(re) Funktion haben. In dieser Liga sollten vornehmlich junge Deutsche spielen, von mir aus könnte man auch mit maximal 2 AL spielen. Die DEL2 muss DIE Nachwuchsliga für Deutschland sein, sonst sehe ich noch schwärzer als heute schon. Auf permanent eingedeutschte Spieler oder viertklassige Kringeldreher aus Übersee verzichte ich sehr gerne.
Ehrlich gesagt finde ich es aber auch überhaupt nicht dramatisch, dass die Nationalmannschaft nicht so stark ist. Viel besser ist es sich damit abzufinden, dass wir gegen den Abstieg spielen - und das Jahr für Jahr. Wir sind keine Eishockey-Nation und werden es auch nie werden. So lange wir mit DEL und DEL2 zwei halbwegs vernünftige Ligen haben, in denen wir Fans guten Sport geboten bekommen und die Zukunft der Löwen gesichert ist, habe ich persönlich Alles was ich brauche. Ich halte überhaupt nichts davon jedes Jahr neue Luftschlösser zu bauen und dann immer wieder von etwas enttäuscht zu sein, was absolut zu erwarten war.
Ja und das ist doch der Knackpunkt. Wir sind nicht beim Fussball,das es für Spieler eine Ehre ist in die Nationalmannschaft berufen zu werden. Im deutschen Eishockey ist es wohl eher so,das die Spieler hoffen nicht berufen zu werden. Und das liegt mit darin begründet, das man den Stellenwert erhöhen muss. Und ja das geschieht sicher auch mit dem richtigen Trainer,der dies auch vorlebt. Was Zach vor zig Jahren bereits angemahnt hat, ist auch eingetreten. Wenn man kein Geld in die Hand nimmt, und kontinuierlich von unten aufbaut,wird das auch weiterhin nix werden. Die ganze Ligenzusammenstellung der letzten Jahre, war auch eher eine Notgeburt. Und hatte nix aber auch rein garnix mit Sport zu tun. Jetzt gilt es nach der WM die restlichen Scherben zusammen zu fegen, und mit einem echten Plan in die Zukunft zu gehen. Natürlich wird das schwer werden, aber leicht kann jeder.
Das was schon vor dem Turnier zu erwarten/sehen war ist nun auch sichtbar eingetroffen. Es stimmt von vorne bis hinten nicht in diesem "Team" und so waren auch die bisherigen Auftritte.
Zitat von Rastaman im Beitrag #80Abgesehen davon, dass ich von Cortina nicht viel halte - die andauernde, anhaltende und tiefgreifende Misere des deutschen Eishockeys kann man ihm sicher nicht anlasten ... "den Mangel verwalten" trifft es wohl ganz gut.
Möglich, dass ein anderer Trainer (Krupp) vielleicht den einen oder anderen Sommerpausler für einen WM-Einsatz hätte überreden können - aber auch die Ursachen für Nichtidentifikation mit der Nationalmannschaft sitzen meines Erachtens tiefer und sind nicht nur in der Person des Nationaltrainers begründet. Für einen Strukturwandel ist ein schlechtes Abschneiden vielleicht sogar besser, da dann die Reformkräfte Rückenwind haben - aber auch wenn ich viele der aktuellen Entwicklungen im Deutschen Eishockey positiv sehe, fehlt mir irgendwie der Glaube an eine echte, nachhaltige Verbesserung und ein erfolgreiches Programm, wie es die Schweiz vorgelebt hat. Eine abgewendete Verbandsinsolvenz stellt für mich z.B. kein wirklich positives Aufbruchssignal, sondern nur die Vermeidung des Supergaus dar.
Der Trainer, wer auch immer es sein mag, muss es einfach schaffen eine Art Spassfaktor oder Zusammengehörigkeitsgefühl zu schaffen und die Spieler damit zu motivieren für ihr Land antreten. Es muss einfach Spass machen. Ist das der Fall, dann kommt man auch gerne zur WM. Ist das aber nicht der Fall, dann wird es natürlich schwer einen Spieler zu motivieren noch nach Prag oder was weiss ich wo hinzufahren. Cortina ist ganz offensichtlich dazu nicht in der Lage.
Im nachhinein gesehen war die Verpflichtung von Ward auch eine Degradierung von Cortina. Warum macht man seitens des DEB nicht Nägel mit Köpfen und macht alleine mit Ward weiter? Stattdessen springen jetzt 2 Trainer mit unterschiedlichen Philosophien rum. Das Ganze muss scheitern. Völlig klar, dass die Spieler nicht wissen was sie zu tun haben bzw. das es Abstimmungsprobleme gibt.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Niemand hat von Viertelfinale oder gar Medaillen gesprochen, es geht schlichtweg allein um die Leistung, um die Außendarstellung und um den Willen etwas reißen zu wollen. Natürlich hat das deutsche Eishockey immense Probleme und die sind schon sehr alt. Aktuelle Probleme ( Cortina ) sind schon zu alt aber um eine gescheite Lösung hat sich niemand bemüht.
Halten wir die Klasse ist ja nichts gewonnen außer vieleicht etwas Zeit aber wenn sich DEL und DEL II nicht bald auf einen Nenner bezüglich eines Auf und Abstieges einigen wird sich die nächste Spaltung ergeben. Clubs die in der DEL II einen höheren Zuschauerschnitt haben wie DEL Vereine können sich nicht ewig von der goldenen Ananas ernähren.
Wieso macht man bei der DEL nicht wirklich den entscheidenden Schritt - Man könnte problemlos aufstocken und auch eine Auf und Abstiegsregel einführen, sofort. DEB und DEL an einem Strang ? DEL als first class und dann eine DEL II die ebenfalls aufgestockt wird - danach regionale Ligen. Was spricht denn dagegen dass die DEL mit 18 Clubs spielt, wieso soll Duisburg weiterhin 3 Liga spielen wenn Potential für mehr da gewesen wäre ? Duisburg bemüht sich seit Jahren um den Aufstieg und hat mit BN; Ffm und KS sehr große und mächtige Konkurrenten gehabt, jetzt im Jahr eins nach der Konkurrenz scheiterte man was sportlich eben passieren kann wenn man auf Augenhöhe spielt.
Eishockey muß wesentlich breiter werden und das wird man nur wenn man auch wirklich bereit ist sich verbreitern zu wollen aber die DEL möchte gern ein Kreis intern geschlossener Kleinstaaterei sein. Kurfürstentum ..........und sonst nx. Man will sich an der NHL richten
DIE NHL wird größer, die KHL wird größer aber die DEL am liebsten kleiner oder was - Andere versuchen immer breiter zu werden und steigern automatisch damit auch die Zahl ihrer Talente weil mehr Clubs spielen und somit auch mehr Spieler benötigt werden., Spielpraxis automatisch.
Mucha genau das ist auch so ein Punkt. Während alle anderen grösser werden, schrumpft man in Deutschland. Seit Jahren ist die DEL der Club unter sich, und keiner soll rein oder raus. Warum man hier nicht sofort eine Änderung vornimmt,ist mir schleierhaft. Die Ligen gehören sowieso neu zusammengestellt, damit man die Vereine die Ambitionen haben auch stärkt. Und nicht aus Vereinen die Tradition haben,sie kaputt macht. Denn letztendlich sollte das Augenmerk auch auf internationalen Erfolg liegen, und da haben uns die Schweizer vorgemacht wie es geht. Aber solange in Deutschland Profilneurotiker in den Ligen tätig sind, will da jeder nur den eigenen Teller bis zum Rand voll haben. Hier muss endlich mal an einem Strang gezogen werden, weil so gehts nicht weiter. Wenn man wachsen will,muss man breiter aufgestellt sein. Im deutschen Eishockey haben zuviele das sagen, und darum bekommt man nix gebacken. Hier gehört ein Gremium her mit einigen Vertretern, die sich richtig mit der Zukunft des deutschen Eishockey beschäftigen. Und deren Entscheidungen auch bindend sind,damit alle den gemeinsamen Weg gehen.
Ohne den Artikel gelesen zu haben: als Führungskraft musst du Visionen und Ziele haben. Man stelle sich vor, Reindl hätte geäußert, es geht ihm darum, jährlich den Klassenerhalt zu sichern. Es wäre zurecht gefragt worden, ob es nicht ehrgeizigere Ziele sein dürften.
Die Aussendarstellung des Teams halte ich für sehr bedenklich. Irgendwie diese WM zu Ende bringen, scheint mir gerade das Ziel der Verantwortlichen. Jede Reaktion ist falsch. Entlässt man Cortina und gibt Ward die Verantwortung, stößt man den Nicht-Mannheimern vor den Kopf. Entbindet man Ward von seinen Aufgaben, hat man die Mannheimer enteiert. Tut man nichts, wird nächste Woche gefragt, warum man nicht reagiert hat. Scheiß-Situation, aus der sich nur das Team selbst befreien kann, in dem sich alle zusammensetzen, Tacheles reden und sich darauf einschwören, gemeinsam die Klasse halten zu wollen.
Zitat von die schweigende Masse im Beitrag #90Ohne den Artikel gelesen zu haben: als Führungskraft musst du Visionen und Ziele haben. Man stelle sich vor, Reindl hätte geäußert, es geht ihm darum, jährlich den Klassenerhalt zu sichern. Es wäre zurecht gefragt worden, ob es nicht ehrgeizigere Ziele sein dürften.
Wenn meine Führungskraft die Vision äußert, dass unsere Abteilung künftig statt 1 Millionen lieber 20 Millionen Ertrag machen sollte, dann wäre das kein Ziel sondern er würde sich vollkommen lächerlich machen. Kein Mensch würde das ernst nehmen.
Ich mag Franz Reindl und drücke ihm fest die Daumen. Für ihn, sein Programm und den Sport. Er darf und soll seine Vision ja auch haben und äußern. Aber ich sage, dass ich es sportlich gesehen für Unfug halte. Die Schweiz hat sich in den vergangenen 15 Jahren ganz hervorragend entwickelt - vielleicht wäre das mit viel Optimismus ein Ziel, mit ihnen auf eine Stufe zu kommen. Auch wenn die Schweiz sich mal ins Finale gemogelt hat, so werden weder die Schweiz, geschweige denn Deutschland jemals strukturell und spielerisch mit Schweden, Kanada, Russland, Finnland oder Tschechien gleich ziehen. Medaillen sind daher unrealistisch. Aber wie gesagt, ich empfinde das als kein Beinbruch sondern vollkommen ok. Wir sollten uns freuen, wenn wir Gegener wie Italien, Frankreich und Österreich schlagen und auf Augenhöhe mit der Schweiz, Weißrussland und Lettland mitspielen.
Nur mal so am Rande: Deutschland ist 2010 4. geworden. Da hat man um eine Medaille mitgespielt.
Wenn wir in Zukunft in der Lage sind, Gegener wie Schweiz, Lettland, Österreich und Frankreich zu besiegen, qualifizierst Du Dich fürs Viertelfinale. Wenn Du es dann schaffts in einem guten Spiel dieses auch mal zu gewinnen, stehst Du im Halbfinale. Bitte nicht um Medaillen mitspielen mit einem Serienabo auf Platz 1-3 verwechseln. Wir werden nie dauerhaft in den Top4 spielen. Aber wir könnten es schaffen bei geeigneten Reformen gegen die og. Nationen erfolgreich zu bestehen.
Zitat von OFC im Beitrag #92Nur mal so am Rande: Deutschland ist 2010 4. geworden. Da hat man um eine Medaille mitgespielt.
Wer war da nochmal Trainer?
Kann der was? Hat der nen Ring?
Bronzemedaillengewinner Internationale Schweizer POND Hockey Meisterschaften 2021 Bronzemedaillengewinner Internationale Bayerische POND Hockey Meisterschaften 2023
Zitat von OFC im Beitrag #92Nur mal so am Rande: Deutschland ist 2010 4. geworden. Da hat man um eine Medaille mitgespielt.
Wenn wir in Zukunft in der Lage sind, Gegener wie Schweiz, Lettland, Österreich und Frankreich zu besiegen, qualifizierst Du Dich fürs Viertelfinale. Wenn Du es dann schaffts in einem guten Spiel dieses auch mal zu gewinnen, stehst Du im Halbfinale. Bitte nicht um Medaillen mitspielen mit einem Serienabo auf Platz 1-3 verwechseln. Wir werden nie dauerhaft in den Top4 spielen. Aber wir könnten es schaffen bei geeigneten Reformen gegen die og. Nationen erfolgreich zu bestehen.
Und das muss das Ziel sein.
Da scheinen wir unterschiedlicher Ansichten zu sein. Ich empfinde mit Glück ins Viertelfinale zu kommen, mit sehr viel Glück das Viertelfinale zu gewinnen und mit ganz viel Glück dann im Halbfinale bei einem Sahnetag einen geschwächten Gegner eventuell mal ärgern zu können um nicht unterzugehen als etwas vollkommen anderes als die Aussge "um Medaillen zu konkurrieren". Weder Schweden noch Finnland oder Tschechien haben ein Serien-Abo auf die Plätze 1-3, aber sie spielen immer um die Medaillen mit. Das würden wir in meinen Augen auch dann nicht tun, wenn wir gegen die genannten Mannschaften aus Frankreiche und co öfter mal gewinnen würden.
Aber sei es drum. Ich drücke den Deutschen weiterhin die Daumen, dass sie die Klasse halten können...... die nächsten 20 Jahre
Zitat von die schweigende Masse im Beitrag #90 Die Aussendarstellung des Teams halte ich für sehr bedenklich. Irgendwie diese WM zu Ende bringen, scheint mir gerade das Ziel der Verantwortlichen. Jede Reaktion ist falsch. Entlässt man Cortina und gibt Ward die Verantwortung, stößt man den Nicht-Mannheimern vor den Kopf. Entbindet man Ward von seinen Aufgaben, hat man die Mannheimer enteiert. Tut man nichts, wird nächste Woche gefragt, warum man nicht reagiert hat. Scheiß-Situation, aus der sich nur das Team selbst befreien kann, in dem sich alle zusammensetzen, Tacheles reden und sich darauf einschwören, gemeinsam die Klasse halten zu wollen.
Alles korrekt! Aber warum macht man nicht vor der WM reinen Tisch?!! Da hat sich auch der neue DEB-Vorstand alles andere als mit Ruhm bekleckert!
Wir kämpfen eh bei jeder WM gegen den Abstieg - bzw es ist das erste Ziel diesen zu verhindern - wenn dann noch solche Unzulänglichkeiten auftreten die zu Spannungen im Team führen, kann das am Ende gar nix werden.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Wir haben es doch noch immer geschafft die A WM entsprechend unseres Rankings aufzublasen. Das naechste Ziel sind 20 Teilnehmer.. Wer die Ironie findet, darf sie behalten.
ZitatAber warum macht man nicht vor der WM reinen Tisch?!! Da hat sich auch der neue DEB-Vorstand alles andere als mit Ruhm bekleckert!
Wir kämpfen eh bei jeder WM gegen den Abstieg - bzw es ist das erste Ziel diesen zu verhindern - wenn dann noch solche Unzulänglichkeiten auftreten die zu Spannungen im Team führen, kann das am Ende gar nix werden.
Weil kein Geld da ist?
Wer weiß wie zeitig oder wie spät das ganze Ausmaß der Absagen dem Präsidium präsent war?
Die WM Vorbereitung war zudem alles andere als schlecht.
Die Nicht-Weiterverpflichtung von Cortina finde ich gut, er hat keine Erfolge vorzuweisen. Aber die Lage und die Rahmenbedingungen sind alles andere als eindeutig gewesen, daß man noch vor der WM hätte handeln müssen (siehe Ergebnisse der Vorbereitung).
Zudem war sicherlich der Verbandstag mit der Abwendung der Insolvenz und Wieder-Integration der DEL & DEL2 Teams für das Gesamteishockey in Deutschland wichtiger. Wie hätte die Dringlichkeit der Insolvenzvermeidung auf die Delegierten wohl gewirkt, wenn man trotz eisernem Sparkurs mal schnell noch den Trainer entlassen hätte.
Zumindest wäre diese Entscheidung gerne für politische Plänkelspiele instrumentiert worden. Deshalb finde ich die Gesamtlage äußerst schlecht bis unglücklich, finde jedoch, daß das Präsidium im Rahmen seiner Möglichkeiten angemessen verhalten hat. So zumindest nach meinem aktuellen Kenntnisstand.
In der Tat hatte der neue Vorstand keine große Auswahl. Kein Geld und dann zuerst mal den Trainer beurlauben? Wie weit das die Glaubwürdigkeit bei den Mitgliedern in Frage gestellt hätte, brauche ich nicht zu erläutern.
Übrigens: wer denkt, im deutschen Eishockey haben sich jetzt alle lieb und ziehen an einem Strang, der sollte mal die nächsten Wochen abwarten.
Zitat von die schweigende Masse im Beitrag #90Ohne den Artikel gelesen zu haben: als Führungskraft musst du Visionen und Ziele haben. Man stelle sich vor, Reindl hätte geäußert, es geht ihm darum, jährlich den Klassenerhalt zu sichern. Es wäre zurecht gefragt worden, ob es nicht ehrgeizigere Ziele sein dürften.
Die Aussendarstellung des Teams halte ich für sehr bedenklich. Irgendwie diese WM zu Ende bringen, scheint mir gerade das Ziel der Verantwortlichen. Jede Reaktion ist falsch. Entlässt man Cortina und gibt Ward die Verantwortung, stößt man den Nicht-Mannheimern vor den Kopf. Entbindet man Ward von seinen Aufgaben, hat man die Mannheimer enteiert. Tut man nichts, wird nächste Woche gefragt, warum man nicht reagiert hat. Scheiß-Situation, aus der sich nur das Team selbst befreien kann, in dem sich alle zusammensetzen, Tacheles reden und sich darauf einschwören, gemeinsam die Klasse halten zu wollen.
Aber wenn man die Zeit für eine Aktion sinnlos verstreichen lässt,bleibt einem nur noch die Reaktion. Und das man am besten nichts tut bevor man etwas falsches tut, hat sich doch seit Jahren im deutschen Eishockey eingebürgert. Deswegen treten wir ja auch auf der Stelle, weil keiner die Eier hat endlich mal Nägel mit Köpfen zu machen. Es muss ein Fahrplan ausgegeben werden,und dieser dann auch strikt eingehalten werden. Und wenn sich jemand auf die Füsse getreten fühlt,dann hat er halt Pech gehabt. Bei jedem neuen Weg,bleiben etwas auf dem alten zurück. Aber wenn der neue Weg zum Ziel führt, kräht später kein Hahn danach.