Also von kritischer Aufarabeitung leider nichts. Alleine das böse Corona Virus schuld an fast allem. Zählt daher nicht und ein neuer Anlauf "im Dritten Jahr". Im Halfinale wäre vieles möglich gewesen? Ja mit viel Glück hätte man Bietigheim auch schlagen können, aber eben nicht wirklich verdient. Alles nur Pech? Wenn man so verklärt und unreflektiert auf die Dinge zurückschaut wird mir Angst und Bange. Offenbar geht es eben weiter so in der Hoffnung mit genug Fanunterstützung und dem im ligavergleich außerordentlichen Umfeld finde auch das blindeste Huhn irgendwie mal mehr oder minder zufällig den Weg nach oben.
Na, jetzt ist aber auch langsam mal gut mit der Rücksichtnahme. Das man während der Saison versucht, Kritik oder kritische Dinge intern anzusprechen und auch dort zu belassen, OK. Hab ich vollstes Verständnis für. Jetzt sich aber weiterhin hinzustellen und zu behaupten, alles sei ja eigentlich ganz gut gelaufen und die letzte Saison zählen wir halt nicht und überhaupt, wenn wir erstmal ins Halbfinale gekommen wären, dann hätte uns keiner mehr aufhalten können. Ich übertreibe etwas, ja. Aber das ist für mich keine Aufarbeitung.
Die Löwen Frankfurt sind ein Sportverein, der sich hauptsächlich durch Geld der Fans (direkt und indirekt durch Sponsoren) finanziert. Da hat die zahlende Kundschaft dann auch ein Anrecht drauf, eine ernste und kritische Analyse zu erfahren. Mir ist es viel lieber, wenn sich einer hinstellt und sagt, dass er hier und dort halt ins Klo gegriffen hat, als immer und immer wieder die gleichen Entschuldigungen herauszukramen. Von Fehlern lernt man. Man muss sie sich halt aber auch eingestehen um sie zu erkennen.
Zitat von 0815 im Beitrag #3Also von kritischer Aufarabeitung leider nichts. Alleine das böse Corona Virus schuld an fast allem. Zählt daher nicht und ein neuer Anlauf "im Dritten Jahr". Im Halfinale wäre vieles möglich gewesen? Ja mit viel Glück hätte man Bietigheim auch schlagen können, aber eben nicht wirklich verdient. Alles nur Pech? Wenn man so verklärt und unreflektiert auf die Dinge zurückschaut wird mir Angst und Bange. Offenbar geht es eben weiter so in der Hoffnung mit genug Fanunterstützung und dem im ligavergleich außerordentlichen Umfeld finde auch das blindeste Huhn irgendwie mal mehr oder minder zufällig den Weg nach oben.
Btw. wie Modano schon geschrieben hat, warum sollte man die wirklichen Themen vor einem Publikum breittreten, das eh zum Teil aus Ultraskeptikern besteht, die überhaupt alles in eine Richtung interpretieren. Für mich hat er allerdings nicht nur Corona als Grund herausgehoben, sondern letztendlich alles, sogar das die Mannschaft nicht so funktioniert hat wie vorgestellt, das er nicht sagt, ich habe absoluten Mist gebaut und habe keine Ahnung, wie das so einige hier immer betonen, ist doch klar.
Ich bleibe wie ich bin, schon alleine deswegen, weil es andere stört💪🤣
Zitatund: Stand heute ist der Verein trotz riesiger Einbußen weiter am Leben und blickt vorsichtig optimistisch in die Zukunft", resümiert Franz-David Fritzmeier. "Wir sind über die Runden gekommen."
Wenigstens das ist eine gute Nachricht !
Das Schinko und Hüttl geht war zu erwarten, obwohl Leon's Entwicklung doch etwas gestockt hat dieses Jahr, vor allem im Vergleich zu Schinko. Das Problem ist in meinen Augen eher das letzte Saison genau gar nichts nachkam, wir haben keinen relevanten jungen Spieler verpflichtet. Das ist in meinen Augen auch eine große Enttäuschung gewesen. Nachdm das Konzept 2 Jahre ja ganz ordentlich gelaufen ist hätte man erwartet, dass wir uns leichter tun.
Das hat man ja auch bei der U20 WM gesehen, in der viele DEL 2 Jungs unterwegs waren nur keiner aus Frankfurt.
So wie ich unser Konzept verstanden habe sollten wir vor allem über die Breite und vier ausgegelichene Reihen kommen. Das ist uns in den erstren beiden Reihen sehr gut gelungen, da haben wir nicht überragt , leider konnte wir aber davon praktisch nie etwas duch stärkere Dritte und Vierte Reihen kompensieren.
Von daher müßten wir dringend wieder bei den Jungen zulegen. Dann versuchen zu ergründen warum wir bei den ALs so völlig daneben lagen und noch die 2-3 Fehlgriffe korrigieren und wenn möglich zukünftig vermeiden, dann kann es in meinen Augen auch noch mit Fritzmeier was werden. Man sollte aber über den Sommer das Gefühl bekommen das wir aus Fehler gelernt haben und vor allem bei den AL's ein besseren Ansatz als in dieser Saison haben
Ich rechne eher damit, dass bei News für die neue Saison (z.B. Spieler Verpflichtungen) dann auf Schwachstelle XY der letzten Saison verwiesen wird, weil man zeigen will, dass man die Baustellen angegangen ist. Ein neues Konzept werden wir wohl nicht erwarten dürfen. Auch keine Komplette Analyse.
Zitat von MaFia im Beitrag #5Na, jetzt ist aber auch langsam mal gut mit der Rücksichtnahme. Das man während der Saison versucht, Kritik oder kritische Dinge intern anzusprechen und auch dort zu belassen, OK. Hab ich vollstes Verständnis für. Jetzt sich aber weiterhin hinzustellen und zu behaupten, alles sei ja eigentlich ganz gut gelaufen und die letzte Saison zählen wir halt nicht und überhaupt, wenn wir erstmal ins Halbfinale gekommen wären, dann hätte uns keiner mehr aufhalten können. Ich übertreibe etwas, ja. Aber das ist für mich keine Aufarbeitung.
Die Löwen Frankfurt sind ein Sportverein, der sich hauptsächlich durch Geld der Fans (direkt und indirekt durch Sponsoren) finanziert. Da hat die zahlende Kundschaft dann auch ein Anrecht drauf, eine ernste und kritische Analyse zu erfahren. Mir ist es viel lieber, wenn sich einer hinstellt und sagt, dass er hier und dort halt ins Klo gegriffen hat, als immer und immer wieder die gleichen Entschuldigungen herauszukramen. Von Fehlern lernt man. Man muss sie sich halt aber auch eingestehen um sie zu erkennen.
Was hast du den davon, wenn die Löwen öffentlich Stellung nehmen, dass sie sich verplant haben? Was ändert sich für dich als Fan dadurch. Jeder von uns hat sich über die Saison hinaus seine Meinung zu dem dargebotenen gebildet. Suchst du Bestätigung? Findest du es toll, wenn sich jemand öffentlich hinstellt und sagt ja war Sche... Soll sich der Verein bei dir für die Saison entschuldigen?
Für Außenstehende (mögliche neue Sponsoren) die vll nicht jedes Spiel verfolgt haben, ist ein erreichen des Halbfinales evtl. gar nicht so schlecht, völlig unabhängig von den Leistungen der einzelnen Spiele. Soll man auch dem letzten über die Presse klar machen, dass es nicht rund lief?
Also ich bin immer wieder begeistert, wie sich der eine oder andere die Welt vorstellt. Also ich kenne keine Sportart, in welcher nach der Saison, der oder die Verantwortlichen sich hinstellen und öffentliche Manöverkritik üben. Wenn so ähnliches hin und wieder in der Bildzeitung erscheint, ist das entweder mehr oder weniger erfunden oder Internes ist nach außen gesickert. Daneben sind die Spieler auch Arbeitnehmer und sind auch als solche zu behandeln. Wer schon mal mit Führung zu tun hatte, weiß wie ein Zeugnis auszusehen hat. Mitarbeiterbashing vor der Öffentlichkeit wäre überdies extrem schlechter Stil. Und Eigenbashing, macht nur für Masofans Sinn. Das jemand der noch Vertrag hat und weiterarbeiten will, öffentlich bekundet, dass alles was er probiert hat in die Hose gegangen ist, kann man doch nicht wirklich erwarten. Zumal die Umstände wirklich alles andere als optimal waren. Auf einem ganz anderen Blatt steht, wie die Verantwortlichen untereinander sprechen. Da hoffe und erwarte ich offene Worte und auch das Einfließen in die nächste Saison. Aber das findet hoffentlich hinter verschlossenen Türen statt und dringt nicht nach außen.
Also im Sport ist es schon üblich Tacheles zu reden wenn etwas grundlegend schief gelaufen ist. In allen großen und erfolgreichen Clubs im In- und Ausland rollen Köpfe wenn man Ziele deutlich verfehlt. Aus meiner Erfahrung ist das genau der Anspruch aller Spitzenclubs, dass man bedingungslos auf Leistung setzt. Und genau der Grund warum man sich oft jahrelang immer oben ansiedeln kann. Ich mag die Bayer nicht, aber wenn dort ein Sportdirektor äußern würde, dass amn weniger als den maximalen Erfolg anstrebt, kann er eher gestern als Morgen einpacken und genau darum ist der Club immer erfolgshungrig und wird nie satt.
Wer mit weniger zufrieden ist, darf sich halt auch über entsprechende Ergebnisse in Zukunft nicht wundern. Wie man in den Wald ruft....... Mir ist das auf jeden Fall zu wenig darauf zu setzten, "man werde das schon intern aufarbeiten". Aber auch das muss jeder selbst bewerten. Für mich ein Armutszeugnis und überaus peinlich immer weitere Ausreden an zu führen wie schlecht alles für uns lief, statt einfach mal die Eier zu haben und zu sagen, das Team hat einfach nicht funktioniert und die Führungsspieler A, B, C, ...... sind daher raus, weil das einfach unterirdisch war. Wenn man schon den Sportdirektor der das alles zusammensgestellt hat behält, dann sollte der wenigstens Eier haben. Aber so fehlen mir die Worte ob des Weichspülers.
Zitat von MaFia im Beitrag #5Na, jetzt ist aber auch langsam mal gut mit der Rücksichtnahme. Das man während der Saison versucht, Kritik oder kritische Dinge intern anzusprechen und auch dort zu belassen, OK. Hab ich vollstes Verständnis für. Jetzt sich aber weiterhin hinzustellen und zu behaupten, alles sei ja eigentlich ganz gut gelaufen und die letzte Saison zählen wir halt nicht und überhaupt, wenn wir erstmal ins Halbfinale gekommen wären, dann hätte uns keiner mehr aufhalten können. Ich übertreibe etwas, ja. Aber das ist für mich keine Aufarbeitung.
Die Löwen Frankfurt sind ein Sportverein, der sich hauptsächlich durch Geld der Fans (direkt und indirekt durch Sponsoren) finanziert. Da hat die zahlende Kundschaft dann auch ein Anrecht drauf, eine ernste und kritische Analyse zu erfahren. Mir ist es viel lieber, wenn sich einer hinstellt und sagt, dass er hier und dort halt ins Klo gegriffen hat, als immer und immer wieder die gleichen Entschuldigungen herauszukramen. Von Fehlern lernt man. Man muss sie sich halt aber auch eingestehen um sie zu erkennen.
Was hast du den davon, wenn die Löwen öffentlich Stellung nehmen, dass sie sich verplant haben? Was ändert sich für dich als Fan dadurch. Jeder von uns hat sich über die Saison hinaus seine Meinung zu dem dargebotenen gebildet. Suchst du Bestätigung? Findest du es toll, wenn sich jemand öffentlich hinstellt und sagt ja war Sche... Soll sich der Verein bei dir für die Saison entschuldigen?
Für Außenstehende (mögliche neue Sponsoren) die vll nicht jedes Spiel verfolgt haben, ist ein erreichen des Halbfinales evtl. gar nicht so schlecht, völlig unabhängig von den Leistungen der einzelnen Spiele. Soll man auch dem letzten über die Presse klar machen, dass es nicht rund lief?
Ich erwarte mit Sicherheit keine Entschuldigung. Das ist ja Käse. Was ich aber erwarte, ist eine ehrliche Aufarbeitung und Kommunikation. Auch nach Außen. Ob das ständig öffentliche Äußern von Gründen, die im Prinzip jeden mehr oder weniger betrafen, besser ist, als einmal auch dazu zu stehen, dass man selbst auch Fehler gemacht hat, weiß ich nicht. Ich mag halt lieber den ehrlichen Weg und wenn jemand die Eier hat, Fehler einzugestehen. Da hab ich danach sogar mehr Vertrauen in die Person, weil ich weiß, dass er gemerkt hat ein Fehler gemacht zu haben.
@0815: Man kann sich genau wie du auch nur einzelne Teile von Beiträgen rauspicken und dann über etliche Zeilen hinweg mal wieder denselben Sermon quatschen. Allein dein erster Satz zeigt aber bestens, dass du den davor stehenden Beitrag nicht ansatzweise verstanden oder zu Ende gelesen hast.
Zitat von 0815 im Beitrag #11Also im Sport ist es schon üblich Tacheles zu reden wenn etwas grundlegend schief gelaufen ist. In allen großen und erfolgreichen Clubs im In- und Ausland rollen Köpfe wenn man Ziele deutlich verfehlt.
Frag mal bei den Krefeld Pinguinen oder den Kölner Haien nach oder beim Rundball auf Schalke, Hertha oder dem HSV. Und zwar, wie oft die in den letzten Jahren schon "Tacheles" geredet haben (Manager, Sportvorstände, Trainer) - auch in der Öffentlichkeit. Wie oft sind da mehrfach Köpfe gerollt. Und was hat´s denen letztlich gebracht? Nur Gelächter allerorts und viel verbratene Kohle.
edit: Bei vielen der genannten Clubs gibt es trotz immens hoher Schulden nicht nur einen Riesen-Trainerstab, sondern auch noch (gut bezahlte) Sportdirektoren, Manager, Abteilungsleiter oder Vorstände usw.
Auch wenn FDF dieses Jahr mit dem Ziel Aufstieg gescheitert ist (m.E. dann fast egal, ob knapp oder deutlich - was beides nicht der Fall war): eines muss man ihm hoch anrechnen: er war sich nicht zu Schade letztlich eine (wohl einfach bezahlte) Doppelfunktion auszuüben.
Wie sollte man mit ihm jetzt (wohlwissentlich noch mit Vertrag ausgestattet) Tacheles reden, wenn man nächste Saison keinen neuen Trainer UND Manager in der Hinterhand hat, bzw. sich leisten kann/will?
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Also es gibt vor der Haustüre auch gute Gegenbeispiele. 2003 war da ein Club der hat nach einer Katastrophe Tacheles gesprochen und da war doch was. Ach ja da wurde man 2004 mit völlig neuem Team und neuer Führung Meister und hatte das Beste Jahr ever. Da hat keiner gelacht über uns.
Das mit dem leisten Können ist auch so eine Sache, denn ob eine Trennung teurer ist als keinen Änderung zum Guten ist jetzt noch Meinungssache. Wenn erneut divere Verpflichtungen von Trainer und Spielern schief gehen, wird das korrigieren später deutlich teurer.
Der Unterschied ist, das die Rundball-Vereine 1. in der BL meist ordentliche Fernsehgelder kassieren aber meistens auch 2. eine Stadt, einen Mäzen oder eine Firma/Sponsor dahinter stehen haben, der den Kopf für die Schulden hinhält. Ist im übrigen bei den Haien auch so, die wären von den Schulden her schon lange weg, wäre da nicht Pape(?), bei den Adlern ist das Hopp und in Wolfsburg eben VW. Leider ist es uns in FFM nie gelungen nur annähernd ähnliche Unterstützung zu finden, obwohl mit Opel, Fraport, einige Chemie-Riesen(Merz) oder auch Banken, die LH etc. hier im Gebiet ansässig sind/waren. In dieser Situation mit dem scheiß Corona steht eine Auflösung eines 2-Jahresvertrags eines Mannes, der nicht nur für die GF 2 Jahre gute Arbeit geleistet und nun unter allen bereits aufgeführten Gründen 1 beschissenes Gesamtjahr hatte, wirtschaftlich ausser Frage und die Meinung einiger weniger Fans interessiert da garnicht!
Ich bleibe wie ich bin, schon alleine deswegen, weil es andere stört💪🤣
Bei aller Enttäuschung über eine schwache Saison belustigend, wenn sie nach knappem VF-Aus mit 2003 (da war man Letzter...) förmlich gleichgesetzt wird, was schon mehrfach geschah. Ich freue mich nicht, dass FDF noch Vertrag hat, aber angesichts der offensichtlichen finanziellen Schwierigkeiten nach/durch Corona-Bedingungen sind Vertragsauflösungen sicher nicht einfach möglich. Ich möchte lieber DEL 2 unter FDF als Hessenliga ohne FDF (und vielleicht ohne Krämer und Stracke, die jederzeit auch die Schnauze voll haben könnten). So stellen sich manche Äußerungen als unbedacht und zu kurz gegriffen heraus...
Das kann man auch anders sehen, denn zum einen waren die Ziele andere und zudem war das VF-Aus nicht ganz so knapp wie man es nun gerne darstellt. Vom Ergebnis her ja, aber angesicht eines eher glücklichen Verlaufs in Spiel 4 und völlig eingestellter Offensive nach 20 Minuten in Spiel 5, konnte man das Ergebnis spätestens nach dem Anschlusstreffer leider deutlich vor Augen haben. Alle waren froh, dass man an der drohenden Höchststrafe Sweep noch einmal vorbei kam, aber als es dann um alles ging in Spiel 5 und wir sogar 2:0 führten, kam leider erneut rein gar nichts mehr und das erinnerte mich doch sehr an die Hilflosigkeit im Finale gegen Ravensburg, als man auch auf der Zielgeraden völlig einbrach, und auch an das bittere Ende der Saison 2003.
Belustigt hat mich das Team diese Saison leider kaum, oft aber mit Entsetzen zurückgelassen und das erinnerte mich leider sehr wohl an bitterste Momente in über 40 Jahren Frankfurter Eishockey. Ich zumindest hätte mir vor der Saison ein solches Auftreten des Teams in der lange ersehnten und vorbereiteten "Saison mit Aufstiegschance" nicht vorstellen können.
Ich bitte darum, richtig zu lesen! Ich möchte nur keine Gleichsetzung mit 2003, weil man einen sportlichen Abstieg nicht mit einem ergebnistechnisch (nicht spielerisch, einverstanden) sehr knappen Ausscheiden gegen den - wie wir jetzt wissen - Finalisten gleichsetzen sollte. Das Saisonziel war so klar wie es verfehlt wurde, keine Frage. Das Aus indes war - auch wenn Bietigheim über 5 Spiele insgesamt sportlich besser war - sehr knapp. Anders kann man es kaum bezeichnen, wenn es im entscheidenden Spiel bis 2 Min. vor Schluss Unentschieden steht. Und genauso, wie zurecht die schwachen Leistungen kritisiert werden (das letzte Drittel in Spiel 5 war ein Spiegelbild der Saison), kann man z. B. auch (zumindest im Ansatz) anerkennen, dass das "Vorbeikommen am Sweep" auch eine eigene gute Leistung war und nicht vom Himmel fiel. Davon gab es halt viel zu wenige, leider.
Einfach mal andere Sichtweisen akzeptieren? Auch wenn man richtig liest kann man durchaus zu anderen Bewertungen und auch zu anderen Emmotionen kommen. Am Ende ist das lediglich eine Frage der Wertung, ob vieles gut ist, wenn man mit noch mehr Glück hätte doch auch weiterkommen können, oder ob es ungeachtet dessen leider klar zu sehen war, dass man die Ansprüche an einen Halfinalisten und Auftsiegsaspiranten spielerisch nicht ansatzweise erfüllen konnte.
Es ist jedem doch frei überlassen ob er am Ende zufrieden ist, halbwegs zufrieden, enttäuchst, oder aber die Saison auf Grund des (nicht) gebotenen als eine der absolut schwächsten der letzten Jahrzehnte einstuft, wodurch eben ein Vergleich mit 2003 nahe liegt. Für mich die beiden einzigen Saisons in über 40 Jahren in Frankfurt, in denen einfach weitgehend gar nichts passen wollte.
Natürlich ist das alles subjektiv, jeder kann so enttäuscht oder belustigt sein wie er will. Natürlich wurde das Ziel Aufstieg verpasst, wenn nur das zählt ist natürlich alles Sch.... . Aber auch für mich ist diese Saison, nicht mit einer Saison vergleichbar, in der man sportlich abgestiegen wäre, wenn nicht der finanzielle Absturz eines anderen Vereins, zu Hilfe gekommen wäre. Ist natürlich auch subjektiv. Auch für mich sind viele Spiele nicht so gelaufen wie ich mir das gewünscht hätte, nicht nur von den Ergebnissen her. Für mich war das eine Horrorsaison, aber nicht wegen dem, was auf dem Eis geschah, sondern wegen Corona und dem extremen Verletzungspech. Aber auch das ist subjektiv, eben meine Meinung. Aber das schlimmste Jahr für mich ist und bleibt, 2010 und die Zeit in der ich glaubte es gibt gar kein Eishockey mehr in Frankfurt. Ich bin denen, die doch wieder Eishockey möglich machten, unheimlich dankbar, vielleicht bin ich deshalb duldsamer und differenzierter in meinem Urteil. Kann aber auch einfach am Alter liegen. :-)