Zitat von Jupp Kompalla im Beitrag #3323Beim Derby wandern die Einnahmen an der Kasse wohl direkt in eine Plastiktüte und werden anschließend in der Kabine als Gehalt "van de dutt" oder auch "a la mi-tütt ausgezahlt". Sofern der GV nicht wieder mal schneller ist natürlich....
Also heisst die stärkste französiche Verpflichtung, Babbetzu Kouvert. Es ist halt ein schmaler Grad in Kassel. Auf der einen Seite möchte man mit die erste Geige spielen, kann sich aber die Saiten nicht leisten. Seriös wirtschaften ist anders. Aber bis zu einem gewissen Punkt kann ich das auch nachvollziehen. Man will auf keinen Fall in der Oberliga versauern, also ist man gezwungen einen starken Kader der aufsteigen kann zu verpflichten. Nur der kostet Geld, was man wohl nicht hat. Ich hoffe in Kassel ist genug Geld für die Spieler da, nicht das es in Arbeitsverweigerung ausartet.
Genau eben die starke Mannschaft haben sie versäumt zu verpflichten. Erst kam ausser Pohanka und die zwei Low-Budget-Verteidiger u.a. Stein nix. Dann wurden in der Not im September Gulda, Billich, Ackers und Kristan (billich) verpflichtet, was aber den Kader nicht sonderlich aufgewertet hat, und dann konnte man nicht mehr und hat nur noch minderwertige Rückkehrer in den Kader aufgenommen. Dazu wohl die nicht unerhebliche Fehleinschätzung des Zuschauerzuspruchs bzw. der leidensfähigkeit der Huskiefans. Quo Vadis Kassel, wenn jetzt auch noch das spielende Personal nicht bezahlt werden kann gute Nacht!
Ich bleibe wie ich bin, schon alleine deswegen, weil es andere stört💪🤣
Zitat von Schwede im Beitrag #3319Sollte es "dazu" kommen, so müsste die Verpflichtung von Goucher persönliche strafrechtliche Konsequenzen für die verantwortlichen Gesellschafter haben. Vorsichtiges Finanzgebaren sowie eine konservative Prognose des gesamtwirtschaftlichen Umfeldes sehen jedenfalls anders aus.
"Gaucher" wird über einen Sponsor bezahlt. Aber das Geld hätte man halt lieber in den aktuellen Betrieb stecken sollen.
Zitat von Jupp Kompalla im Beitrag #3323Beim Derby wandern die Einnahmen an der Kasse wohl direkt in eine Plastiktüte und werden anschließend in der Kabine als Gehalt "van de dutt" oder auch "a la mi-tütt ausgezahlt". Sofern der GV nicht wieder mal schneller ist natürlich....
Quelle?
Das hier einiges Falsch läuft ist klar nur man muss nicht unbedingt noch sowas verbreiten sofern es nicht stimmt.
Hier gibts noch was nettes zu lesen, Fata hat da wohl doch genauere Info's.
Method, Jupps Beitrag ist da doch mit einem großen Augenzwinkern zu lesen...alleine die Formulierungen in den Anführungszeichen sind großes Kino...ich hab zumindest geschmunzelt.
Was die "genaueren Infos" angeht: Es kursieren derzeit so viele Variationen von Gerüchten oder sogenannten "Fakten", dass ich diese nicht nach außen nennen oder auch nur bewerten möchte. Natürlich gehören da auch Aussagen von Personen dazu, denen ich sehr traue, aber dennoch bleibt alles erstmal im "Gerüchte"-Status. Aber man muss einfach mal gewisse Dinge genauer beobachten, dann erkennt man hier und da Anzeichen, dass sich gerade in den letzten 2-3 Wochen die "Grundstimmung" an verschiedensten Stellen verändert hat.
Wenn jemand mit mir nicht klarkommt, muss diese Person nicht an sich arbeiten...dann akzeptiere ich dies einfach!
------------------------------------------ Kluge Worte: "Lächerlich erscheint ein Mensch, der seinen Charakter und seine Kräfte überschätzt." Marquis de Vauvenargues
ZitatEin mögliches Insolvenzverfahren über die Kasseler Eissporthallen-Betriebsgesellschaft KEBG, sofern es denn dazu kommen sollte, müsste aner nicht das sofortige Ende der Eishockeysaison für die Huskies bedeuten. Vielmehr könne genau dieser Schritt die Chance eröffnen, dass alle Angestellten in Verwaltung und Eissporthalle sowie Spieler und Trainer drei Monate lang statt ihres Salärs von der KEBG so genanntes Insolvenzgeld vom Arbeitsamt beziehen könnten. Februar, März und April - das könnte also genau aufgehen, diese Saison bis zum Auslaufen des von der KEBG gekündigten Eishallen-Mietvertrages in der bisherigen Struktur zuende zu bringen.
Das heißt: Obwohl es völlig offen ist, was im Kasseler Eishockey ab Mai passiert, könnten die Huskies - zumindest theoretisch - auch trotz der wirtschaftlichen Turbulenzen ihren Traum vom Aufstieg in die DEL2 noch wahrmachen.
Dann ist ja alles halb so schlimm.
Als ich anfing Eishockey zu schauen wurden im letzten Drittel nach 10 Minuten nochmal die Seiten gewechselt.
Ja klar, da die eine Hälfte des Teams von externen Sponsoren bezahlt wird und die ander Hälfte ihre Ausbildungsvergütung ohnehin sicher hat, wäre eine Insolvenz nichts anderes als ein Lapalie. Das leidige Hallenthema wäre erledigt und man hätte genug Zeit für die neue Saison schon mal das aufblasbare Freiluftstadion auf dem Gelände des Flughafens Calden zu installieren. Pfiffig auch, daß das Problemchen einige Stunden erst nach Transferschluss akut wird, da kann keiner mehr wesch und darf nun zu 60% Gehalt weiterspielen. Wird die "Nichtazubis" bis in die Haarspitzen motivieren.....
Sorry da würde für mich aber mehr als ein Geschmäckle bleiben. Eine Insolvenz sollte immer etwas sein, was man tunlichst vermeiden sollte. Wenn sowas Schule macht, na da machen wir ne Insolvenz, da bekommen die ja 3 Monate Insolvenzgeld und wir hamse los. Sowas ist nicht Sinn und Zweck einer Insolvenz, und öffnet Tür und Tor den Missbrauch. Das hat dann auch nixmehr mit solider finanzieller Basis zu tun, sondern man benutzt bewusst und mit voller Absicht Schlupflöcher. Dann kann sich jeder Verein nen teureren Kader leisten,weil er ja 3 monate vorher Insolvenz anmeldet. Und in der neuen Saison schickt man nen neuen Hampelmann,der ne neue GmbH eröffnet. Solchen Geschäftsgebaren, empfinde ich als abstossend und widerlich.
Zitat von Genoviva im Beitrag #3338Sorry, aber in Nauheim ging es darum, einen ungeliebten Gesellschafter los zu werden, aber was in Kassel passiert ist ein Insolvenzbetrug.
Ich finde auch das man die Fälle Bad Nauheim und Kassel nicht so ganz vergleichen kann. Vielleicht sollte man in solchen Fällen (Kassel) mal vom Verband einschreiten und einen insolventen Club ganz einfach wieder ganz unten (Hessenliga) anfangen lassen, das wäre a) wenigstens etwas abschreckend und wurde im Bayrischen Bereich (Landsberg und Rosenheim, Passau) konsequent so gehandhabt und b) wäre es auch sportlich eine fairere Lösung da man sich durch nicht schnell einen sportlichen Aufstieg auf Pump und und finanziellen Neustart bei NULL erkaufen kann. Außerdem würde es mich auch interessieren wie die DEL 2 bei der Lizenzprüfung verfahren würde. Aber im deutschen Eishockey halte ich ALLES für möglich.
Als ich anfing Eishockey zu schauen wurden im letzten Drittel nach 10 Minuten nochmal die Seiten gewechselt.
Was ein HNA-Artikel mit 85-95% Spekulation als Inhalt so alles anrichten kann, ist wirklich erstaunlich.
Zunächst einmal: Noch ist ja rein gar nichts offiziell. Alles, was es derzeit gibt, sind (durchaus naheliegende) Vermutungen. Genauso verhält es sich mit dem Inhalt dieses HNA-Artikels. Noch ist kein Antrag auf Insolvenz gestellt, mag aber durchaus wahrscheinlich innerhalb der kommenden 1-2 Wochen passieren. Noch ist keinerlei Planung veröffentlicht, ob oder wie ein Spielbetrieb aufrecht erhalten werden kann, weder von Seiten der KEBG, noch von einem im Falle des Insolvenzantrages zu findenden Insolvenzverwalters, der letztendlich das Sagen über das weitere Vorgehen hätte.
Worüber man aber durchaus schon einmal diskutieren kann, ist der Zusammenhang zwischen GmbH und Stammverein bzw. wie dieser geregelt ist. Damit verbunden wird nämlich dann die Frage, was im Insolvenzfall mit dem sportlichen Erfolg geschieht bzw. in wie weit dieser genutzt werden darf/sollte. Wie wir alle wissen, sind in den Oberligen reine Spielbetriebsgesellschaften nicht als Lizenznehmer zugelassen. Das sieht man bei uns daran, dass in den Spielplänen des LEV nie der "EC Kassel Huskies" auftaucht sondern immer die EJ Kassel, also der Stammverein. Dieser Stammverein hält sowohl die Lizenz als auch die Spielberechtigung für die Oberliga und hat (soweit ich das verstehe) die KEBG beauftragt, den "Profi-Spielbetrieb" organisatorisch und auch finanziell abzuwickeln. Sämtliches Meldewesen und Kommunikation mit dem Verband erfolgt jedoch ausschließlich durch den Stammverein, so schreiben es die Spielordnung bzw. die Durchführungsbestimmungen auch vor. Und korrigiert mich, wenn ich falsch liege: Ähnlich dürfte das bei euch auch ablaufen.
Jetzt kommt der diskutable Teil: Wenn diese beauftragte Gesellschaft (bei uns KEBG) nun derart Mist baut, dass es zur Insolvenz kommt und das Konstrukt an sich (Beauftragung an GmbH) erlaubt und in Verbindung mit den Vorschriften des Verbandes (mit Folge: Lizenz- und Spielberechtigungsverbleib beim Stammverein) vorgeschrieben ist...gäbe es eine legitime Grundlage, den Stammverein als Lizenzinhaber zu bestrafen? Bitte nicht falsch verstehen, ich will da gerade niemanden in Schutz nehmen! Es geht dabei lediglich um logische Gedankengänge, in wie weit dieses System an sich Fehler aufweisen könnte, die diese Gedanken des HNA-Autors überhaupt möglich machen. genau diese Frage stellte sich mir schon letztes Jahr bei den Nauheimern. Da gab es diese GmbH, die den Aufstieg geschafft hat, die GmbH meldet pünktlich nach Ende der Saison Insolvenz an und der Aufstieg war nie gefährdet. Es gab da ja auch mal Gerüchte, dass möglicherweise eine Insolvenzverschleppung vorgelegen haben könnte. An die Nauheimer: Hat man davon noch einmal etwas gehört oder ist das im Sande verlaufen?
Alles in Allem habe ich aber vorerst eine Bitte: Lasst uns alle abwarten, bis es wirklich Verwertbares zum Diskutieren gibt und wenn man schon diskutieren will, dann sollte es zunächst um allgemeine Fragestellungen gehen, so lange noch keine entsprechenden Fakten (Insolvenzantrag etc.) geschaffen wurden. Ansonsten wird sich viel zu schnell in Spekulationen verrannt, die dann wieder zu unnötigen Missverständnissen führen und unnötig Schärfe in eine eh schon verwirrende Thematik bringen.
Danke.
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Fatality deswegen schrieb ich das Wörtchen : würde in meinem Beitrag :) Auch fand ich das was in Nauheim gelaufen ist nicht astrein, ist meine persönliche Meinung. Sicher muss man jeden Fall für sich selbst sehen,und auch bewerten. Dennoch würde es in diesem Fall wie auch beim Fall Nauheim in meinen Augen Vereine bestrafen,die seriös wirtschaften und deren Zahlen in Ordnung sind. Es kann doch nicht sein das ein Verein beabsichtigt oder unbeabsichtigt, unwirtschaftlich arbeitet. Sich einen Kader schustert, den er garnicht finanzieren kann. Mit diesem eventuell aufsteigt, Insolvenz anmeldet, und dann auch noch die faulen Früchte ernten will. Dies bestraft die Vereine die seriös arbeiten, und das ist im Eishockey schon schwer genug. Wenn sowas eintritt dann muss der Verein halt von ganz unten anfangen, damit so etwas zumindest die faulen Eier abschreckt. Nur somit kann man faire Verhältnisse beibehalten, auf und neben dem Eis.
Mir hat am meisten dieser Absatz in der HNA missfallen
ZitatEin mögliches Insolvenzverfahren über die Kasseler Eissporthallen-Betriebsgesellschaft KEBG, sofern es denn dazu kommen sollte, müsste aber nicht das sofortige Ende der Eishockeysaison für die Huskies bedeuten. Vielmehr könne genau dieser Schritt die Chance eröffnen, dass alle Angestellten in Verwaltung und Eissporthalle sowie Spieler und Trainer drei Monate lang statt ihres Salärs von der KEBG so genanntes Insolvenzgeld von der Agentur für Arbeit beziehen könnten. Februar, März und April - das könnte also genau aufgehen, diese Saison bis zum Auslaufen des von der KEBG gekündigten Eishallen-Mietvertrages in der bisherigen Struktur zuende zu bringen.
Das heißt: Obwohl es völlig offen ist, was im Kasseler Eishockey ab Mai passiert, könnten die Huskies - zumindest theoretisch - auch trotz der wirtschaftlichen Turbulenzen ihren Traum vom Aufstieg in die DEL2 noch wahrmachen.
Das hört sich so an als würde man schon für den Fall der Fälle mit der Möglichkeit einer Insolvenz versuchen die Saison (natürlich mit dem Ziel Aufstieg in die DEL 2) zu Ende spielen und im Fall Kassel gab es ja auch mal eine Unterstützung in Form einer Landesbürgschaft die dann wohl in die Konkursmasse der damaligen Huskies GmbH mit einfloss. Wenn ich dann beobachte wie ein Traditionsverein wie z.B. der ESV Kaufbeuren in der DEL 2 im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten Jahr für Jahr um den Klassenerhalt kämpfen muss stößt einem dann halt so eine Kokettierung mit den "Vorteilen" einer "möglichen" Insolvenz sauer auf. Aber ich schätze DICH selber so ein das deine Meinung nicht mit DER der HNA übereinstimmt. Warten wir ab was passiert. Ich persönlich rechne damit das es nach der Ära Rossing eine neue Äre Kimm und eventuell "Joe Gips" geben wird und diese werden als Ansprechpartner den Stammverein EJ Kassel haben und ob MIT oder OHNE neuer GmbH wird auf jeden Fall zumindestens Oberliga Eishockey in Kassel gespielt werden da Kassel 1b den sportlichen Aufstieg in eben diese Oberliga schaffen wird und bei Euch der Stammverein nicht von einer Insolvenz der KEBK betroffen sein wird.
Als ich anfing Eishockey zu schauen wurden im letzten Drittel nach 10 Minuten nochmal die Seiten gewechselt.
@Osthesse: Du schreibst schon richtig im Konjunktiv. "Das hört sich so an, als würde man schon..." heißt noch lange nicht, dass es auch so ist. Da fischt die HNA genauso im Trüben, wie wir es auch tun und gerade das finde ich gefährlich. Ich könnte jetzt auch wieder wilde, aber logisch klingende Thesen aufstellen, die in eine ganz andere Richtung driften, aber das würde zu nichts außer bösem Blut führen.
Schon seinerzeit bei der Lippe-Insolvenz und dem Westhelle-Theater habe ich die generelle Struktur in Frage gestellt, dass solche Dinge überhaupt möglich sind bzw. sein könnten finde ich eigentlich schlimmer als die Tatsache, dass es ein Verein XY wirklich tut. Nehmen wir doch mal den Fall der damaligen Geschichte in Kassel. Hätte es nicht seitens der DEL eine Möglichkeit gegeben, unsere Planinsolvenz ein paar Tage hinauszuzögern, wäre es durchaus wahrscheinlich gewesen, dass wir damit durchgekommen wären. So weit so gut...oder auch nicht. Was wurde sich darüber aufgeregt, aus ganz Deutschland wurde man verteufelt, die DEL und der DEB haben sich als Gewinner gefühlt...doch was ist dann passiert? Ich als logisch denkender Mensch würde doch sagen, dass ich auf Seiten der DEL versuche, diese Schlupflöcher zu stopfen, damit so etwas nicht ansatzweise noch einmal passieren kann. Mir ist jedoch bislang nicht bekannt, dass die DEL irgendetwas in ihren Bestimmungen zu dieser Thematik geändert hätte, d.h. sollte es noch einmal so weit kommen und eine Spielbetriebsgesellschaft sucht erneut den Weg der Planinsolvenz und zieht die schnell genug durch: Dann hat die DEL ein Problem. Ähnliches sehe ich auch hier im aktuellen Fall: Normalerweise sollte man davon ausgehen, dass der Fall Nauheim letztes Jahr die Alarmglocken schrillen lässt. Eine Spielbetriebsgesellschaft erspielt einen Aufstieg, geht danach insolvent und die Mannschaft steigt trotzdem auf. Sollte man da nicht ins Grübeln kommen seitens des Verbandes? Kommt einem das im Nachhinein nicht irgendwie spanisch vor? Ich will damit keinesfalls Nauheim verurteilen, aber sowohl auf DEB- als auch auf LEV-Seite muss man sich doch die Frage erlauben, ob man da nicht ein wenig "gepennt" hat? Hier könnte sich nämlich genau dieser Passus, dass Lizenz und Spielberechtigung beim Stammverein liegen und nur dieser melden darf, als kapitales Eigentor herausstellen.
Fast schon tragisch, dass es sich dabei wieder um uns Huskies dreht...
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Man sollte diesen ganzen GmbH Wahnsinn auf unserer Ebene entweder verpflichtend einführen oder ganz verbieten. Es kann doch nicht sein, dass ein Vorstand, wie der unsere, mit seinem gesamten privaten Vermögen haftet und damit seit Jahrzehnten solide wirtschaftet und andere Vorstände in Saus und Braus leben. Ist ja nicht nur Kassel oder Nauheim so, Dortmund hat den Scherbenhaufen ja auch gehabt und die GmbH an die Wand gefahren. Das sind doch dann ungleiche Vorraussetzungen.
Gleichzeitig sollte man sich in Kassel mal ganz streng Gedanken machen, ob es dort überhaupt momentan sinnvoll ist, in die DEL2 aufzusteigen und nicht einfach mal ganz solide kleine Brötchen bäckt. Scheinbar klappt es dort ja einfach nicht, wenn es innerhalb von wenigen Jahren die wiederholte Insolvenz/Insolvenzgerüchte gibt.
(Bis zum Kickoff ist noch ein bisschen Zeit und so komme ich heute auch mal wieder hier herein.)
Warum sucht man Kassel immer die Probleme bei anderen?
ZB: Warum sollte die DEL ein Problem haben, wenn eine der teilnehmenden GmbH eine Planinsolvenz durchzieht? Soweit mir erinnerlich, steht im DEL-Vertrag sinngemäß: "Stellung eines Insolvenzantrags bedeutet Ausschluss aus der DEL." Was gibt es da noch klarzustellen? In Frankfurt hatte man das damals verstanden und akzeptiert. Nur in Kassel konstruierte, ja phantasierte man sich eine Alternativwelt zusammen.
Inaktiv - so lange keine kompetente Forenleitung und vernünftige Diskutanten vorhanden sind.
Danke noch für die Bestätigung der Inkompetenz der Forenleitung.
Allen hiesigen Flache-Erde-Geozentrikern ins Stammbuch geschrieben: Ich widerrufe nichts – und sie bewegt sich doch!
PS: So oder so kann ich hier schreiben, wenn ich denn will.
Zitat von Daniel. im Beitrag #3345Man sollte diesen ganzen GmbH Wahnsinn auf unserer Ebene entweder verpflichtend einführen oder ganz verbieten. Es kann doch nicht sein, dass ein Vorstand, wie der unsere, mit seinem gesamten privaten Vermögen haftet und damit seit Jahrzehnten solide wirtschaftet und andere Vorstände in Saus und Braus leben. Ist ja nicht nur Kassel oder Nauheim so, Dortmund hat den Scherbenhaufen ja auch gehabt und die GmbH an die Wand gefahren. Das sind doch dann ungleiche Vorraussetzungen.
Gleichzeitig sollte man sich in Kassel mal ganz streng Gedanken machen, ob es dort überhaupt momentan sinnvoll ist, in die DEL2 aufzusteigen und nicht einfach mal ganz solide kleine Brötchen bäckt. Scheinbar klappt es dort ja einfach nicht, wenn es innerhalb von wenigen Jahren die wiederholte Insolvenz/Insolvenzgerüchte gibt.
Du bringst es in deinem ersten Absatz auf den Punkt! Es ist an sich ein Unding, dass die Verbände (egal ob DEB, DEL oder auch der LEV) diese Dinge immer noch zulassen, obwohl sie immer wieder vorkommen. Und da muss dann auch die Frage erlaubt sein, in wie weit man Clubs verurteilen kann/sollte, die dies dann nutzen. Natürlich kann man dies tun (ist auch nur natürlich), subjektiv betrachtet finde ich die verbandsseitige Untätigkeit schlimmer.
Was deinen zweiten auf Kassel bezogenen Absatz angeht: Diese beiden Fälle (Lippe und der derzeit aktuelle) hatten unterschiedliche Gründe. Wir sind sozusagen mehrfach vom Regen in die Traufe gekommen. Als seinerzeit Kimm aufgab, stand Joe Gibbs bereit und wollte die Huskies übernehmen. Dies tat er nicht, weil Kimm ihm (so wurde es kommuniziert) nicht vollen Einblick in die Bücher gab. Daraufhin trat Lippe auf den Plan und "rettete" die Huskies. Kimm war weiter Eigner der Halle und Lippe mietete sie. Nun war Lippe jemand, der im Laufe der Zeit mehr auf seinen eigenen Vorteil aus war als auf den der Huskies und so rutsche man in die Insolvenz. Da gab es dann Geschichten über Wohnungseinrichtungen, die auf Huskies-Kosten finanziert wurden, eine Ehefrau, die für einfache Bürotätigkeiten ein üppiges Gehalt bekam usw usw usw. Das war Fall Nummer 1. Dann kam Rossing. Auch ich habe mich von ihm und seinem Gefolgsmann Traut blenden lassen...im Nachhinein ein großer Fehler, ich weiß. Traut, ein Mann ohne jegliche Erfahrung im Profisport an der organisatorischen Spitze der Huskies, dazu einen Rossing, der sich mehr und mehr als der entpuppte, der er an sich schon die ganze Zeit war: Ein Windei, der die Huskies als politisches Druckmittel nutzen wollte, um seine Projekte in Kassel durchzubekommen (Salzmann). Für einige hier (so auch mich) hat es einige Zeit gebraucht, das zu erkennen, doch leider war es auch so, dass Rossing die einzige Wahl war, die neben dem Ende zur Verfügung stand. Jetzt haben wir also den Fall, dass wir einen Gesellschafter haben, der nicht mehr will, einen Geschäftsführer, der vielleicht will, aber nie wirklich konnte und dazu einen Halleneigner, der nicht will, dass der Gesellschafter vielleicht doch nochmal möchte und auch nicht möchte, dass der Geschäftsführer noch einmal darf...verstanden? Resultat des Ganzen ist, dass die durchaus aus "Sympathie" überhöhte Miete in Zusammenarbeit mit Rossings Rückzieher und der Trautschen Unfähigkeit uns wieder in die Sch***e geritten haben.
Ironischerweise erscheint mir derzeit eine Lösung unter dem "bösen" Kimm am sinnvollsten, aber das ist halt noch Zukunftsmusik. Ich sehne das Ende der Ära Rossing herbei, sogar so sehr, dass mir die Zukunft der Huskies erst als zweites in den Sinn kommt. Hauptsache Rossing und Traut sind so schnell wie möglich Geschichte.
Vielleicht ist es Galgenhumor, der mich so ruhig und sarkastisch auf die vergangenen Jahre und die aktuelle Entwicklung blicken lässt, aber ich bin froh, dass mich die Sache nicht so angreift, wie sie es vielleicht müsste, denn so bewahre ich einen kühlen Kopf und lasse mich nicht von Emotionen leiten.
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@HCEwasauchimmer: Ich suche nicht die Schuld bei anderen, ich stelle das generelle System in Frage, dass solche möglichen Schlupflöcher existieren, obwohl sie mit kleinen Änderungen in den entsprechenden Satzungen geschlossen werden können...ein kleiner aber feiner Unterschied, der dir aber mal wieder entgeht...ist ja leider nicht das erste Mal. ;)
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Aber die Phantasiewelten in Kassel haben ja eine gewisse Tradition:
1)
Am 27.12.2012 (Beitrag #2178 auf Seite 146) schrieb ich: - Eine veraltete (baufällige? - andernorts werden weit jüngere Eishallen von den Behörden geschlossen) Eishalle […].
Und bekam knapp 1,5 Stunden später zur Antwort: @veraltete Halle: Ja, unsere Halle ist alt, ja, sie hätte eine Renovierung nötig. Aber hier einen Vergleich zu aktuellen Fällen wie Ratingen oder Kaufbeuren zu implizieren zeugt doch ein wenig von der Unkenntnis über bauliche Substanz und Konstruktionen. Da wirfst du vollkommen unterschiedliche Themen in einen Topf um ein populistisches Argument zu bekommen.
Woraufhin ich damals antwortete: Die Kasseler Eishalle ist älter und (ich nenne es mal vorsichtig:) „sanierungsbedürftiger“ (angesichts der Schließungen weitaus neuerer und mit weniger „Problemen“ behafteter Hallen andernorts stellt sich die Frage: sind die Behörden andernorts nur übervorsichtig oder sind die Behörden in Kassel eher von der Fraktion der sprichwörtlichen drei Affen: „nichts hören, nichts sehen, nichts sagen“?).
Wie es um die Halle stand/steht und wer mit seiner Vermutung richtig lag, konnte man in Kassel mittlerweile zur Genüge erleben. Btw: Sind die Handwerker bezahlt, die die Notreparaturen durchführten? Diese Frage leitet denn auch zum größeren, aktuellen Tagesordnungspunkt über:
2)
Ebenfalls hatte ich damals in dem oben bezeichneten Beitrag das erneute Leben über die Verhältnisse in Kassel thematisiert und geschrieben: Man darf also gespannt sein, was demnächst noch an Fakten auf den Tisch kommt […]. Wenn es schon zu Zahlungsstockungen und Pfändungen kommt, dann ist es zur Zahlungsunfähigkeit nicht mehr weit.
Die Reaktion aus Kassel darauf lautete: Die Aussage mit dem "über die Verhältnisse leben" verstehe ich allerdings nicht, denn dafür gab es bis zuletzt keine Anzeichen.
Meine Antwort hierauf war dann der Hinweis auf die Zwangsvollstreckung und der folgende, kommentierte Ausblick: Und dass es in Zukunft nicht anders wird, dafür zeugt dieser Absatz über Herrn Trauts Verhalten: „Den Mannschaftsetat habe man trotz der Zahlungsschwierigkeiten nicht antasten wollen. ‚Wir brauchen ein starkes Team, um Erfolg zu haben. Das ist die Grundlage unserer Arbeit.‘“ Falsch, Herr Traut! Die Grundlage der Arbeit [muss] eine finanzielle Basis sein. Erst darauf kann man dann eine starke Mannschaft aufbauen. Man kann kein Geld (zB Gehalt des Herrn Albrecht) ausgeben, das man nicht hat (siehe Herrn Rossings wie auch immer geartete Zahlungsstockungen). Oder um in Herrn Trauts Beispiel des Schlittschuhverleihs zu bleiben: Wenn man kein Geld für Schlittschuhe hat, dann kann man diese auch nicht kaufen und nicht verleihen.
Dabei wurde zwischenzeitlich die Etatlücke in den Kasseler-Bilanzen und die, aus dem Blickwinkel vieler hier, überoptimistische positive Fortsetzungsprognose aus Kassel immer wieder damit kleingeredet, dass das Wirtschaftsjahr nicht mit der Saison identisch sei und man ja im Lauf der Saison die Lücke unter anderem mit den Einnahmen aus den Playoffs stopfen könne.
Und wie sieht es jetzt wieder aus? Bei dem "Drängen" rund um die Dauerkarten-Verlängerung kam mir irgendwie der Gedanke "Prokon" in den Sinn. Am Wochenende begann ein neuer Monat. Einige regelmäßige Zahlungen werden damit typischerweise fällig. Und? Wie sieht es aus mit der Zahlungsfähigkeit? Kam genug frisches Geld in die Kasse? Kann man zumindest innerhalb von drei Wochen mindestens 90 Prozent der fälligen Forderungen begleichen?
Im Übrigen ist das "Nauheimer Modell" (was und wen die nicht alles loswerden wollen ) nichts anderes als eine Abwandlung des "alten Kasseler Modells": 1. Schulden machen, 2. durch Insolvenz die Schulden "loswerden", 3. Weitermachen, wie gehabt. Dass dieses procedere im DEB-Bereich funktionierte und wahrscheinlich weiter funktioniert, das wundert mich bei dem Chaos-Verband denn auch nicht sonderlich.
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Allen hiesigen Flache-Erde-Geozentrikern ins Stammbuch geschrieben: Ich widerrufe nichts – und sie bewegt sich doch!
PS: So oder so kann ich hier schreiben, wenn ich denn will.
Zitat von Fatality im Beitrag #3348@HCEwasauchimmer: Ich suche nicht die Schuld bei anderen, ich stelle das generelle System in Frage, dass solche möglichen Schlupflöcher existieren, obwohl sie mit kleinen Änderungen in den entsprechenden Satzungen geschlossen werden können...ein kleiner aber feiner Unterschied, der dir aber mal wieder entgeht...ist ja leider nicht das erste Mal. ;)
Hör' endlich auf mit deinen Nebelkerzen, darauf gehe ich nicht ein. Bzgl der DEL phantasiert man sich in Kassel ein Schlupfloch zusammen, das es schon nicht gibt. Und würde man in Kassel seriös wirtschaften, bräuchte man sich keine Gedanken um "das generelle System" machen (= nach den Fehlern anderer suchen).
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Allen hiesigen Flache-Erde-Geozentrikern ins Stammbuch geschrieben: Ich widerrufe nichts – und sie bewegt sich doch!
PS: So oder so kann ich hier schreiben, wenn ich denn will.