Zitat von Summer of 69 im Beitrag #3721Was kann ich für Deine Ticket-Planung? Ich will keinen insolventen Club in Liga 2 haben, nur weil die Düfu's es nicht gescheit geregelt bekommen... (Sorry an alle Kasselfans)
Wird sind doch noch gar nicht bei einem Aufsteig in die DEL 2, sondern noch dabi uns dafür zu qualifizieren. Da ist für uns eine sportlich und wirtschaftlich attraktiver Gegner allemal besser, von daher pro Kassel.
Zumal hier ja vierlrotens die Angst umgeht dass wir in der Runde nicht unter die ersten 4 kommen. Sollte Kassel vor uns sein und dann keine Lizenz bekommen wären wir mit einem fünften Platz auch noch raus aus der OL. Bei Duisburg sehe ich aktuell die Wahrscheinlichkeit deutlich höher, dass sie bei sportlicher Qualifikation auch das Ticket für die DEL 2 bekommen.
Von daher wäre für die Löwen in jedem Fall Kassel die bessere Wahl und nur das interessiert mich.
Da ich dem Lizenzkauderwelsch im deutschen Eishockey aber nicht über den Weg traue, möchte ich das mit Kassel lieber vorher sportlich geregelt bzw. ausgeschlossen sehen. Sie haben über ihre Verhältnisse gelebt und dürfen m.E. dafür nicht auch noch mit der Möglichkeit des Aufstiegs belohnt werden, nach dem Motto: Der deutsche Steuerzahler macht das schon. Bullshit!
In der Aufstiegsrunde stehen die Chancen für jeden Club 2:1 nächstes Jahr in Liga 2 zu spielen. Sportlich traue ich das unseren Jungs auch ohne Nachrücker-Regelung zu! (Ich fand die Einschätzung des Selber Gastusers Stone dazu sehr gut)
Da brauche ich nicht auf ein wirtschaftlichen k.o eines Konkurenten zu hoffen, zumal man ja schon lesen konnte welche Schlupflöcher es hierfür gibt. Da stellen sich mir die Haare zu Berge! Und das nur für 1000 Zuschauer die wir dadurch vielleicht mehr in der ESH begrüßen dürfen.. No way! Aber es muss ja nicht jeder meiner Meinung sein, wir sind ein freies Land
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
Zitat von Bobby Orr im Beitrag #3726[quote=Summer of 69|p270516] Zumal hier ja vierlrotens die Angst umgeht dass wir in der Runde nicht unter die ersten 4 kommen. Sollte Kassel vor uns sein
Da es nur eine Meldung der INso Verwalterin vom 12.02.2014 über die Fortführung des Spielbetriebs im April gibt in der es lautet http://www.hna.de/sport/kassel... Und die eine Frage muss sie immer wieder beantworten. „Ja“, sagt sie dann, „wir sind dabei die Voraussetzungen zu schaffen, dass bis in den April Eishockey gespielt werden kann.“ Entweder gibt es noch kurzfristig eine Lösung für Kassel und hier müssen die Gläubiger mitspielen im Falle das sie eine Insolvenzverfahrenzeröffnung noch vor beginn der nächsten Runde hin bekommt. Ich denke die Luft ist zu dünn. Man wird doch sicherlich eine verbindliche Meldung beim DEB abgeben müssen für die nächste Runde. Wenn sie doch klar wäre mit der Angelegenheit hätte sie das doch als positives Signal für Fans, Sponsoren, neue Gesellschafter für GMBH verkündet so das man dort auch weitergehende Gespräche führen könnte.
Da die InsoVerwalterin das Maximale rausholen muß, wird die Entscheidung erst Montag morgen bekannt gegeben oder würdest Du am Wochenende in Kassel zu einem Spiel um die Goldene Ananas gehen?
Zitat von Summer of 69 im Beitrag #3727Richtig, noch sind wir nicht in Liga zwei.
Da ich dem Lizenzkauderwelsch im deutschen Eishockey aber nicht über den Weg traue, möchte ich das mit Kassel lieber vorher sportlich geregelt bzw. ausgeschlossen sehen. Sie haben über ihre Verhältnisse gelebt und dürfen m.E. dafür nicht auch noch mit der Möglichkeit des Aufstiegs belohnt werden, nach dem Motto: Der deutsche Steuerzahler macht das schon. Bullshit!
In der Aufstiegsrunde stehen die Chancen für jeden Club 2:1 nächstes Jahr in Liga 2 zu spielen. Sportlich traue ich das unseren Jungs auch ohne Nachrücker-Regelung zu! (Ich fand die Einschätzung des Selber Gastusers Stone dazu sehr gut)
Da brauche ich nicht auf ein wirtschaftlichen k.o eines Konkurenten zu hoffen, zumal man ja schon lesen konnte welche Schlupflöcher es hierfür gibt. Da stellen sich mir die Haare zu Berge! Und das nur für 1000 Zuschauer die wir dadurch vielleicht mehr in der ESH begrüßen dürfen.. No way! Aber es muss ja nicht jeder meiner Meinung sein, wir sind ein freies Land
Dann nutze ich mal die Möglichkeiten des freien Landes und teile deine Meinung nicht in Gänze. Das Lizenzkauderwelch im Deutschen Eishockey wird sich leider auf abshebare Zeit nicht ändern, das heißt wir werden die nächsten Jahre ganz sicher noch mit ähnlichen Situationen leben müssen, wie sie jetzt in Kassel vorherrschen. Und richtig Staub aufwirbelen und dann auch zu einer Anpassung der Statuten wird es nur dann kommen wenn der Worst Case eintritt (der in diesem Fall die Aufnahmen einens Kasseler Vereines in die DEL auf Basis der sportlichen Qualifikation der GmbH wäre)
Sollten die Huskies Sonntag scheitern würde sich keiner mahr darum kümmern und das Thema würde erst wieder hochkommen wenn es der nächste dann tatsächlich versucht.
Von daher ganz opportunistisch könnte ich mit den Huskies in der DEL 2 gut leben, weil sie die Liga interessanter und Attraktiver macht, nicht zuletzt für die anderen beiden Hessen und wenn ich mich über jeden Verein im Deutschen Eishockey aufregen würde der ohne sportliche Qualifikation irgdnwo rumspielt, an welchen Spiel sollte ich mich dann noch erfreuen ?
Zitat von Bobby Orr im Beitrag #3732 Und richtig Staub aufwirbelen und dann auch zu einer Anpassung der Statuten wird es nur dann kommen wenn der Worst Case eintritt (der in diesem Fall die Aufnahmen einens Kasseler Vereines in die DEL auf Basis der sportlichen Qualifikation der GmbH wäre)
Sollten die Huskies Sonntag scheitern würde sich keiner mahr darum kümmern und das Thema würde erst wieder hochkommen wenn es der nächste dann tatsächlich versucht.
Ich fürchte damit hast Du sogar Recht...
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
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Die Verwalterin gibt den Weg doch schon vor (Stand Februar):
Zitat: Dass die Spielberechtigung beim Verein EJK läge, sei da schon einmal eine gute Situation. Und wie kann die Zukunftssicherung aussehen? „Die KEBG wird dazu nicht nötig sein. Regelfall ist die übertragende Sanierung. Das heißt: die Übertragung des Geschäftsbetriebs auf eine neue Betreibergesellschaft“, erklärt die Rechtsanwältin.
Man muß nur noch die 5 Wochen durchhalten und die DEL erklärt das dann zum Standardverfahren.
Das ist das Problem der Oberliga (in diesem Fall ein Problem der Landesverbände und des DEB): Für sie gilt der Status der Lizenzträger. Dies ist auf dieser Ebene IMMER und einzig und allein der Stammverein. Da es für diese Institutionen aber kein Problem darstellt, dass die Spielbetriebe wie z.B. bei uns beiden in externe GmbHs ausgelagert wird, können diese nun theoretisch so oft insolvent sein, wie es ihnen beliebt, so lange der Stammverein solvent ist, stellt es für die Verbände kein Problem dar und die Spielgenehmigung wird erteilt (und somit auch sämtliche Rechte, was einen Aufstieg angeht). Es sollte im Grunde ein Leichtes für den DEB sein, auch auf Amateurebene die Rahmenbedingungen ähnlich wie die der DEL/DEL2 zu gestalten, was das Thema Insolvenzen angeht. Als logisch denkender Mensch hätte man spätestens nach der letzten Insolvenz hier in Kassel und den Streitigkeiten vor Gericht diese Regelung allgemein noch einmal auf den Prüfstand legen können und sich absichern müssen, doch das wurde verpasst.
Ich bin gespannt auf das, was im Detail passieren wird, unabhängig ob nun im Falle eines Aufstieges oder im Falle eines Nicht-Aufstieges.
Wenn jemand mit mir nicht klarkommt, muss diese Person nicht an sich arbeiten...dann akzeptiere ich dies einfach!
------------------------------------------ Kluge Worte: "Lächerlich erscheint ein Mensch, der seinen Charakter und seine Kräfte überschätzt." Marquis de Vauvenargues
Und die Frau Rüdlin die im Sinne der Gläubiger dazu verpflichtet ist den Schaden so gering wie möglich zu halten, gibt die Vertraglich übertragene Lizenz kostenlos an den Stammverein zurück? Frau Rüdlin ist die Verwalterin kein Fan mit Herz für die Huskies!
Wer redet denn von "zurückgeben"? Noch einmal für den lieben Menschen aus Duisburg: DIE KEBG HÄLT NICHT DIE LIZENZ FÜR DEN SPIELBETRIEB, ergo kann sie auch nichts an den Stammverein "zurückgeben"!!! Diese Lizenz hält immer noch der Stammverein "Eishockeyjugend Kassel", kurz EJ Kassel oder EJK. Sieht man schon alleine an den Spielplänen, die auf der LEV-NRW-Webseite veröffentlicht werden...da tauchen der "EC Kassel Huskies" gar nicht auf sondern die oben genannte "EJ Kassel". Aber ich glaube, das kann man noch ein paar Mal wiederholen, bis es in den Köpfen einiger endlich gefestigt ist. Das mag auch durchaus "kleinlich" wirken, aber es sind eben diese Kleinigkeiten, die den Unterschied ausmachen zwischen den falschen Annahmen und den vorhandenen Fakten.
Wenn jemand mit mir nicht klarkommt, muss diese Person nicht an sich arbeiten...dann akzeptiere ich dies einfach!
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Für mich wäre wichtig, das dieses Getrickse und Geschiebe mit Pleiten endlich aufhört. Da werden Schulden gemacht, und einfach dann ne neue GmbH gegründet. Dann soll man gleich solide wirtschaften, dann dauert es halt länger bis man hoch kommt. Aber man macht dies zumindest auf ehrliche Weise. Ich kann nur hoffen, das diesem unseriösen Geschäftsgebaren, bald ein Riegel vorgeschoben wird. Unabhängig ob es nun Kassel, Nauheim, Frankfurt, oder der EV Ummerstadt ist.
Es wird Zeit, dass es neue Strukturen in Deutschland, ähnlich denen in der Schweiz wo Amateur- und Profisport getrennt sind, gibt. Aber diese Diskussion hatten wir ja bereits ausgiebig hier geführt.
Es müssen ja nicht gleich "Schweizer Strukturen" sein, aber wie Eisfischer schon schreibt: Es ist ein Fehler im System, der ausgemerzt gehört. Normalerweise sollte man aus seinen Fehlern lernen, doch das findet im deutschen Eishockey nicht oder nur sehr bedingt statt. Damit meine ich noch nicht einmal konkret uns Huskies oder einen anderen Club, damit meine ich die Verbände. Beispielsweise hätte ich als Verband nach der letzten Huskies-Insolvenz sämtliche Durchführungsbestimmungen auf den Prüfstand gestellt/stellen lassen. Gerade nach den Rechtsstreitigkeiten wäre es nur sinnvoll gewesen, die Bestimmungen derart anzupassen, dass es nicht noch einmal zu so etwas kommen kann. Doch was ist passiert? Nach dem Gewinn des Rechtsstreits hat man die Hände wieder in den Schoß gelegt, und dass, obwohl man diesen Rechtsstreit möglicherweise nur gewonnen hat, da man es geschafft hat, die Planinsolvenz eine gewisse Zeit hinauszuzögern. Ich bin mir immer noch sicher, hätte Westhelle es geschafft, die GmbH noch vor der Lizensierung zu offiziell zu sanieren, hätte kein Gericht der Welt dem Verband/der Liga Recht geben können. Hätte man also seinerzeit die eigenen Bestimmungen um die Planinsolvenz ergänzt und auch einen Passus eingefügt, dass es egal ist, wann und wie schnell die Insolvenz stattfindet, wäre man in Zukunft gewappnet. Diese Regeln über den Dachverband DEB an alle Landesverbände als Anweisung/Rat/wie-auch-immer verbreitet, dazu klarere Regelungen zum Thema "GmbHs im Amateursport" und das alles wäre gar nicht möglich.
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Natürlich ist es so, das fast alles auch Schlupflöcher bietet. Nur man sollte dann auch irgendwann diese, nach und nach schliessen. Und anstatt sich jede Saison oder jede WM sich selbst zu profilieren, sollte man endlich mal das Übel an der Wurzel packen. Sicher haben wir diese Diskussion hier schon geführt, aber sie ist und wird halt immer wieder aktuell. Irgendwann muss man die Vereine bzw GmbHs auch vor sich selbst schützen, wenn immer wieder Misswirtschaft betrieben wird. Es wird immer wieder gläubiger geben,die dann auf ihrer forderung sitzenbleiben. Damit schadet man sich nicht nur selbst, sondern allen anderen Vereinen die auf der Suche nach guten Sponsoren oder Geldgebern sind. Weil so etwas spricht sich immer rum, und schreckt potentielle Sponsoren und Geldgeber eher ab. Mal abgesehen von den Fans, die man damit Sorry auch verarscht. In den man ihnen bis zum letzten Moment vorgaukelt, alles wäre in Ordnung. Ich sehe den langfristigen Schaden, den man damit verursacht.
Thema GmbH: Ich habe schonmal geschrieben "Dont hate the players, hate the game". Wenn sich Schlupflöcher so groß wie Scheunentore bieten, so wäre man ein Idiot, nicht hindurch zu gehen. Den Huskies bzw. deren Führung kann und werde ich keinen Vorwurf machen. Und ich möchte mal sehen was bei uns los wäre, wenn die Löwen z.B. die Chance auf einen Aufstieg nicht wahr nehmen würden, obwohl sie die Chance dazu hätten, mit der Begründung, dass dies fair sei... Bornheim würde brennen. Und das vollkommen zurecht.
Thema Huskies: Das wird ein Knaller Morgen Abend. Wenn da nicht mindestens 5.000 in der Halle sind, dann verstehe ich die Welt nicht mehr. Ein Punkt reicht ihnen, aber darauf kann man nicht spekulieren. Ich beneide sie ein bisschen um dieses spannende Spiel! Und ja - ich hoffe, dass sie weiter kommen. Ich habe weder Lust auf eine Fahrt nach Duisburg in die HEY-Arena, noch möchte ich so ein Gurken-Heimspiel haben. Die Huskies bleiben mir dennoch maximal unsympathisch
Gegen Duisburg kommen weniger Heim-Fans und Auswärtsfans sind kaum existent. Und wir haben auch mal fast in Unna verloren, deshalb ist das noch lange kein gutes Team. Unterm Strich ist Kassel spielerisch auch stärker als Duisburg, daher sehe ich ehrlich gesagt keinen einzigen PRO Punkt für Duisburg als möglichen Gegner.