Lustig finde ich die Aussagen gar nicht - eher peinlich.
Eichins Aufgabe wäre es doch Partner für ein Sanierungskonzept aufzutreiben. Die Stadt hat von Anfang an sehr klar gesagt, dass sie die Haia nach ihren Möglichkeiten unterstützt aber nicht mit Geld. Eichin versagt erneut in seinem Job und versucht weiter die Schuld auf andere zu schieben - aber ähnlich wie bei Capla scheint man das nur von aussen zu sehen.
Some people just need a high-five. In the face. With a chair.
Man muß aber auch fairer Weise zugestehen, das es für das Frankfurter Eishockey ein Glücksfall ist, daß sich die ESH im Eigentum der Stadt Frankfurt befindet. Denn so kann die Stadt jederzeit über "geänderte Mietkonditionen" den Lions unter die Arme greifen. Im Endeffekt ist dies auch eine Subvention, jedoch zulässig da ja die Stadt Eigentümer ist. Ein privater Investor kann dies niemals gewährleisten, da er mit der MFA Geld verdienen muß.
Trotz allem ist die Aussage von Eichin ein Armutszeugnis, wenn er nun die Schuld bei der Stadt und nicht bei seinem fehlenden Verhandlungsgeschick mit der Arenagesellschaft sucht.
Allen Ungeduldigen sei gesagt: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Auf dem Arena Gelände befinden sich auch noch zwei Verwaltungsgebäude.
Die von der Stadt köln genutzt werden.
Gerüchteweise wurden diese vom Stadion Betreiber gebaut und durch den damaligen Oberstadtdirektor genehmigt. Die Stadt muss allerdings überteuerte Mieten zahlen. Vermutlich wurde auch dieser Vertrag von dem Politiker genehmigt.
Jetzt ratet mal erstens: Wer beim Stadion Betreiber Esch mittlerweile Geschäftsführer ist.
Und ratet mal zweitens: Wer kein Oberstadtdirektor mehr ist. Könnte evtl. die selbe Person sein.
Der Bau der Arena hat ca. 150 Mio gekostet. Es ist doch vollkommen klar, dass die Miete so gestaltet ist, dass sich die Arena für den Betreiber irgendwann lohnt. Das ist doch kein Kloster. Und das muss auch jedem Geschäftsführer klar sein. Esch handelt damals wie heute mit Sicherheit nicht aus Interesse am Sport, oder aus sentimentalen Gründen. Die wollen Geld sehen und das zu recht. Wäre ja schlimm, wenn eine AG oder GMBH nicht das maximale aus jeden Investment ziehen würde. Wer mit dem Feuer (Esch) spielt, der kommt halt darin um. Mein Mitleid hält sich da eher in Grenzen.
Meine Persönliche Vermutung ist, dass die Geschäftsführer, die auf Seiten der Haie damals standen, überhaupt nicht das Risiko dieses Mietvertrages sahen.
Auch das ist nicht schlimm. Das ist ein ganz normaler Vorgang. Wie viele Firmen verschwinden jeden Tag in die Insolvenz, weil sie geschäftspolitisch falsche Entscheidngen getroffen haben ? So ist das Leben.
Ihr werft hier einiges in einen Topf, was so nicht zusammen gehört.
Die Haie wollen keine Knete von der Stadt von der GmbH, sondern eine generelle Beteiligung an der Förderung der Nachwuchsmannschaft. Die Stadt hat einst die Lentstraße verfallen lassen - bis und erst recht seit dem die Haie sie verlassen haben. Seit dem gibt es keine einzige öffentliche Eisfläche mehr in Köln. Die Kosten für die Nachwuchsabteilung hat der Haie-Gesellschafter aus ideologischen Gründen selbst getragen. Diese Vorstellung von einer Einheit aus Profisport und qualitativer Nachwuchsarbeit wird auch von den neuen Gesellschaftern getragen.
Diese verlangen nun allerdings von der Stadt als Zeichen, dass der Eishockeysport in Köln überhuaupt Bestand hat, eine Beteiligung bei der Unterstützung des Nachwuchses. Gibt die Stadt diese nicht, engagieren sich die Gesellschafter nicht mehr für die Haie (Profis und Nachwuchs) und es gibt kein Eishockey mehr in Köln.
Im letzten Nenner geht es um die Finanzierung der Eiszeiten: Es gibt keine städtische Eisfläche in Köln, also will der KEC, dass sich die Stadt grundsätzlich an der Finanzierung der Eiszeiten der Nachwuchsmannschaften beteiligt, bis es wieder eine öffentliche Eishalle in Köln gibt.
Leos Ausführungen sind sowohl kalter Kaffee, da vielfach erschlossen (Literaturtipp: Rügemer, Werner: Colonia Corrupta. Münster, 2002. Videofreunde suche einfach die WDR-Reportagen über die Keywords "Oppenheim Esch" bei YouTube) und hier falsch ausgelegt.
Die Arena hat niemals schwarze Zahlen geschrieben und wird sie auch niemals schreiben. Muss sie auch nicht, denn die Vermietung der Gesamtanlage war lukrativ (für die Fond-Zeichner, nicht für Oppenheim-Esch oder gar die Stadt). Die Gesamtbeurteilung muss nun aktuell durch den Oppenheim-Verkauf in einem vollkommen neuem Licht gesehen werden. Siehe z.B. erste journalistische Näherungen @ http://www.rundschau-online.de/servlet/O...d=1266504503975
Leos persönliche Vermutung geht jedoch ins Leere. Zur damaligen Situation gab es a) eine heruntergekommene Lentstraße, die kurz vor der Schließugn stand, b) eine klamme Stadt, die keinen städtischen Neubau stemmen wollte, erst recht nicht da c) eine private Investorengruppe genau dies versprach (Arena+ Trainingsmöglichkeiten), welche d) den Hauptgesellschafter (übrigens in den o.g. YouTube-Videos dann und wann im groß Bild) gefiel und e) von den großen Sponsoren gefordert wurde. Welche Entscheidungsmacht hat hier ein Geschäftsführer? Keine!
Dazu darf man auch nicht vergessen, dass die Haie vor der ersten Arena-Saison mit 7000 Zuschauern und abgehängtem Oberrang rechneten. Alle waren vollkommen überrascht davon, dass man auf einmal diese Zahl fast an Dauerkarten verkaufte und 13.000 Zuschauer im Schnitt kamen.
Zitat von RenéIhr werft hier einiges in einen Topf, was so nicht zusammen gehört.
1. Die Haie wollen keine Knete von der Stadt von der GmbH, sondern eine generelle Beteiligung an der Förderung der Nachwuchsmannschaft. 2. Die Stadt hat einst die Lentstraße verfallen lassen - bis und erst recht seit dem die Haie sie verlassen haben.
Ich habe deinen Beitrag mal numerisch aufgedrösselt, um einfacher antworten zu können.
zu 1. Was nichts anderes heisst, als das die Haie Kohle von der Stadt wollen. Der Zweck mag löblich sein, aber es ist und bleibt rechtlich eine unzulässige Subventionierung, da es sich um einen Mietkostenzuschuß handelt.
zu 2. Moralisch verwerflich, da öffentliche Bauten vorsetzlich ruiniert werden; aber geh doch mal zur Stadt und beantrage einen Zuschuß für neue Stoßdämpfer, weil diese aufgrund der kaputten Strassen vorzeitig den Geist aufgegeben haben. Sie werden lächeln, mehr nicht.
Die Haie sollten sich nicht an der Stadt reiben, sondern eher mal den Vermieter ins Visier nehmen.
Allen Ungeduldigen sei gesagt: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Zitat von René Leos Ausführungen sind sowohl kalter Kaffee, da vielfach erschlossen (Literaturtipp: Rügemer, Werner: Colonia Corrupta. Münster, 2002. Videofreunde suche einfach die WDR-Reportagen über die Keywords "Oppenheim Esch" bei YouTube) und hier falsch ausgelegt.
Die Arena hat niemals schwarze Zahlen geschrieben und wird sie auch niemals schreiben. Muss sie auch nicht, denn die Vermietung der Gesamtanlage war lukrativ (für die Fond-Zeichner, nicht für Oppenheim-Esch oder gar die Stadt). Die Gesamtbeurteilung muss nun aktuell durch den Oppenheim-Verkauf in einem vollkommen neuem Licht gesehen werden. Siehe z.B. erste journalistische Näherungen @ http://www.rundschau-online.de/servlet/O...d=1266504503975
Leos persönliche Vermutung geht jedoch ins Leere. Zur damaligen Situation gab es a) eine heruntergekommene Lentstraße, die kurz vor der Schließugn stand, b) eine klamme Stadt, die keinen städtischen Neubau stemmen wollte, erst recht nicht da c) eine private Investorengruppe genau dies versprach (Arena+ Trainingsmöglichkeiten), welche d) den Hauptgesellschafter (übrigens in den o.g. YouTube-Videos dann und wann im groß Bild) gefiel und e) von den großen Sponsoren gefordert wurde. Welche Entscheidungsmacht hat hier ein Geschäftsführer? Keine!
Dazu darf man auch nicht vergessen, dass die Haie vor der ersten Arena-Saison mit 7000 Zuschauern und abgehängtem Oberrang rechneten. Alle waren vollkommen überrascht davon, dass man auf einmal diese Zahl fast an Dauerkarten verkaufte und 13.000 Zuschauer im Schnitt kamen.
Also erstmal stammen meine Angaben tatsächlich von der Wiki Seite und bezog sich alleine auf die Verwaltungsgebäude, die durch Oppenheim Esch gebaut und vermietet wurden. Das ist keine Aussage über die Arena. Die Gebäude sind mit Sicherheit kein Bestandteil des Mietvertrags der Haie.
Diese Aussage soll nur zeigen, dass wenn man mit Esch verhandelt damit rechnen muss über den Tisch gezogen zu werden. Aber wer das mit sich machen lässt, hat als GF dort nichts zu suchen.
Zweitens sind wir hier wohl alle auf dem selben Stand, dass die Halle der Tod der Haie sein wird. Ob jetzt langsam oder plötzlich sei mal dahingestellt.
Nun stellt sich für mich die Frage, wer hat den Vertrag unterzeichnet ? Das ist alleine die Aufgabe des Geschäftsführers. Und von niemandem anderem.
Zum Thema Fondsauflage: Lange nicht mehr so gut gelacht. Oppenheim und Esch legen den Fonds mit Sicherheit nicht aus Lokalpatriotismus auf. Ich lach mich kaputt. Natürlich hat sich der Fonds für Esch und Oppenheim gelohnt. Sogar ganz extrem.
Eine Fondsauflage muss ca. min. 10 Mio einspielen um sich zu rentieren (nach Abzug der Kosten) Ansonsten wird der Geschäftsführer der Bank nachdem er die Wirtschaftlichkeitsrechnung des Fonds gesehen hat einmal laut lachen, den Manager in sein Büro bestellen und ihm nahe legen sich die Papiere zu holen.
Ich glaube man sollte Esch und Oppenheim mal in einem anderen Licht sehen. Eine Bank handelt ausschließlich aus Eigeninteresse. Das ist sie Ihren Anlegern und Anteilsscheininhabern bzw. den Familien Esch und Oppenheim (mittlerweile Deutsche Bank) schuldig.
Gehe mal davon aus, dass sich dieses Objekt für die Bank gelohnt hat. ( oder noch lohnen wird). Es gibt ja immer noch die Möglichkeit die Arena zu verkaufen. Und das wird bestimmt nicht unter Wert geschehen. Notfalls wird sie eben so lange in den Büchern gelassen, bis sie abgeschrieben ist.
Zitat von RenéIhr werft hier einiges in einen Topf, was so nicht zusammen gehört.
1. Die Haie wollen keine Knete von der Stadt von der GmbH, sondern eine generelle Beteiligung an der Förderung der Nachwuchsmannschaft. 2. Die Stadt hat einst die Lentstraße verfallen lassen - bis und erst recht seit dem die Haie sie verlassen haben.
Ich habe deinen Beitrag mal numerisch aufgedrösselt, um einfacher antworten zu können.
zu 1. Was nichts anderes heisst, als das die Haie Kohle von der Stadt wollen. Der Zweck mag löblich sein, aber es ist und bleibt rechtlich eine unzulässige Subventionierung, da es sich um einen Mietkostenzuschuß handelt.
zu 2. Moralisch verwerflich, da öffentliche Bauten vorsetzlich ruiniert werden; aber geh doch mal zur Stadt und beantrage einen Zuschuß für neue Stoßdämpfer, weil diese aufgrund der kaputten Strassen vorzeitig den Geist aufgegeben haben. Sie werden lächeln, mehr nicht.
Die Haie sollten sich nicht an der Stadt reiben, sondern eher mal den Vermieter ins Visier nehmen.
Zu 1: Kann so nicht stimmen, denn die Nachwuchs-Eiskunstläufer des Kölner EK erhalten Fördermittel zur Anmietung von Eiszeit von der Stadt. Für mich war der Unterschied immer, dass die einen reine Amateure sind, die anderen "Profis" zugehörig. Dahingehend bestand auch die Forderung der Stadt, dass Profis und Nachwuchs weiter getrennt werden müssten, worauf Eichin seine Vize-Präsidentschaft beim KEC auflöste.
Zu 2: Sorry, das habe ich vergessen: Die Forderungen der Gesellschafter gehen an die Stadt (Nachwuchs) UND an den Vermieter.
Zitat von leo Also erstmal stammen meine Angaben tatsächlich von der Wiki Seite und bezog sich alleine auf die Verwaltungsgebäude, die durch Oppenheim Esch gebaut und vermietet wurden. Das ist keine Aussage über die Arena. Die Gebäude sind mit Sicherheit kein Bestandteil des Mietvertrags der Haie.
(...)
(...) Lokalpatriotismus (...)
Arena und Verwaltung wurden als ein Projekt gebaut. Die Halle war das eigentliche Zugpferd, ohne welches die Regionalpolitik in viele Aspekten nicht zugestimmt hätte. Die Halle rechnet sich nicht, wird sich nicht rechnen und sollte sich vielleicht auch nicht einmal rechnen. Sie reichte in ihrer Funktion als Zugpferd aus. Das Geld fließt über die Vermietung der anderen Gebäude an die Stadt (geradezu perfide genial die Vermietung des Parkhauses und der "Feldherrnhalle").
Vor allem den letzten Presseberichten kann man jedoch entnehmen, dass das Bankhaus Oppenheim im diesem Fall den Mund zu voll genommen hatte. Sie schütteten zwar an die Fond-Zeichner eine kleine Rendite aus, mussten diese z.T. aber aus dem Gewinn anderer Projekte entnehmen. Darum: Für die Zeichner mag sich die gesamte Anlage gelohnt haben, bei Oppenheim bein ich mir da nicht so sicher. Die Aufarbeitung in der Presse hat dahingehend ja auch aufgedackt, dass das "eine Hand wäscht die andere"-Prinzip der "Ehrenmänner" auf einer Makroebene betrachtet werden muss. Hier ergibt sich für Oppenheim-Esch keine Rendite? So what, die Zeicher sind zufrieden und bleiben letztlich auch in den anderen drei Dutzend Fonds oder zeichnen den nächsten auch. Am Ende machen alle Gewinne. Zumindest, bis die Verwirrungen der Wirtschaftskrise den Führungszirkel so in Bedrängnis gebracht hatten, dass das gesamte Bankhaus übernommen werden musste.
Dahingehend steht ja eben auch die Zukunft der Arena an sich auf dem Spiel: Die Deutsche Bank wird sicherlich nicht an einem Defizitären Fond festhalten, der einzig als Prestigeobjekt funktioniert.
Zitat von leoZweitens sind wir hier wohl alle auf dem selben Stand, dass die Halle der Tod der Haie sein wird. Ob jetzt langsam oder plötzlich sei mal dahingestellt.
Ich habe inzwischen die Sichtweise, dass die Arena den Tod der Haie um über zehn Jahre herausgezögert hat. 1995 gab es eine vermoderte alte Halle, kein Bestreben eine neue zu bauen und einen überschuldeten Verein. Unser Gesellschafter hat sich in Szene gesetzt, Geld in den Verein gesteckt, den Umzug in die neue Arena forciert - und jetzt stehen wir quasi wieder da, wo wir 1995 standen. Ich sehe Eishockey in Köln insgesamt nicht mehr als überlebensfähig an, weil die Rahmenbedingungen es nicht mehr zulassen. Eishockey war in Deutschland schon immer im höchsten Gerade abhängig da fremdbestimmt von Dritten, seien es Investoren wie einst Linde, Mäzene in klein und groß oder Städte, die den Eissport mit öffentlichen Mittel quersubventionieren. Die Zuschauer machen genau gar keinen oder einen vernachlässigbaren Faktor aus. Wir in Köln können keinen der ersteren drei Faktoren entsprechend aktivieren, somit stirbt der Eishockeysport in Köln. Vielleicht ändern sich die Rahmenbedingungen noch, aber ich sehe dies nicht.
Joah, klingt doch vernünftig. Den Insolvenzantrag muss er einfach stellen, da er sich sonst als Gesellschafter evtl. der Insolvenzverschleppung schuldig macht. Wie gesagt, ich bring da als Beispiel immer wieder Darmstadt 98 (hab das geschehen damals interessiert verfolgt). Von Antrag bis zur Eröffnung kann ein Zeitraum von bis zu einem Jahr vergehen. In diesem Jahr kann man viel sinnvolles Bewirken, sowohl auf dem Gebiet von "Rettungsaktionen" als auch auf dem Sektor Verhandlungen mit der Stadt und Sponsoren. Einziger Nachteil, es wird im Normalfall ein Insolvenzverwalter bestellt,
der a) ne menge kosten verursacht und b) der jeden Vertrag absegnen muss --> ergo eine striktes Sparprogramm für nächste Saison, sprich keine große Namen, wobei auch darin ne Chance bestehen kann.
Die „Haie” sollen angeblich am Montag einen Insolvenzantrag stellen.
Quellen: HNA (haben es aber wieder gelöscht*) sowie diverse Foren und ein Interview in einer Drittelpause mit Udo Kiesling am Mittwoch in Sport1 (vielleicht habe ich mich ja auch nur verhört?).
Kölner Haie offenbar gerettet und Gogulla kommt zürück!
Zitat Auch ein weiterer Neuzugang ist offenbar fix: Dabei handelt es sich um Verteidiger Brett Skinner, der zuletzt für die Lake Erie Monsters in der AHL spielte.