Wie schon im Beitrag #287 geschrieben halte ich für müssig über die Gründe zu debattieren.
Ich denke Schwankungen bei der Stimmung hat es schon immer gegeben. Meine Erinnerungen sagen mir zum letzten mal das Löwen Gebrüll habe ich in der Regionalliga gehört und zwar im Pokalspiel gegen den Oberligisten Ratingen. Das ist Frankfurt im letzten Drittel aufgestanden und wir haben durch ein Tor von Bornhausen die Sensation geschafft. Seid dem gab es Stimmungsmässig ein paar gute Spiele, aber halt nicht mehr dieses Flair.
Aber hiermit greift das Argument verwöhnter Haufen durch die Meisterschaft nicht mehr und ich denke der Hase liegt wo anders begraben. In meinen Augen braucht das Frankfurter Publikum eine Bindung zum Team. Das ist unsere Mannschaft, das sind unsere Helden, das ist mein Hero usw usw.
Sobald diese Bindung steht, wird das Team bis zur sprichwörtlichen Frankfurter Arroganz getragen.
Hier ist etwas kaputt gegangen in der letzten Saison und auch viele Hardcore Fans haben noch nicht wieder Vertrauen gefunden.
Aber da bin ich sicher, so ein Team wie das aktuelle ist mit dem großen Krankenwagen unterwegs und ich sehe viele auf dem Weg der Heilung. Lasst uns noch etwas Geduld haben und jede Chance nutzen etwas gemeinsam zu bewegen.
Ich befürworte die durch die Fanbeauftragten auf den Weg gebrachte Idee. Lasst uns wieder einen Schritt machen.
Für einen fairen Umgang unter allen Eishockeyfans!
Ein Aspekt den Liese im Vergleich zu Herne genannt hat fande ich noch sehr treffend: In Herne gehen die Leute im die Halle um für ihre Stadt zu schreien, das sollte auch unser Ziel sein, bzw. das Ziel derer die in die Halle gehen! Wir sind alles Frankfurter Jungs!
Wenn es keine Toten und Verletzten gibt, dann sind es auch keine Play-offs. - Bernie Johnston
Dann singt und schreit halt nicht für Frankfurt sondern für die Löwen. Denn egal aus welcher Stadt ihr kommt, euer Verein sind ja wohl die LÖWEN FRANKFURT
cu Highty
You can win, you can lose, but you should never lose your pride! by Charbs We won't say that we're better, it's just that we're less worse! by Arrogant Worms Life goes by so fast... close your Eyes and then its past by Social Distortion
Zitat von Aeppler im Beitrag #294 Und noch etwas, was Liese richtig erkannt hat, der Gegner muss es wieder hassen in Ffm zu spielen.
Das ist auch so ein Punkt wo ich immer nur den Kopf am schütteln bin. Ich will jetzt mal nicht Kassel und Nauheim mit den Adler vergleichen, aber Derby is Derby. Als damals die Adler zum Warm-up aufs Eis kamen hing man mit dem Messer zwischen den Zähnen unten am Plexy und die Mannschaft wurde ausgepfiffen. Die Mannheimer konnten sich da teilweise selbst nur mit dem Mittelfinger helfen, sowas ist doch GEIL ! Heute kommt Nauheim aufs Eis, da hört man links ein Buh und rechts jemand der in der Lage ist mit den Fingern zu pfeifen und fertig !!! Ist das Publikum einfach auch vernünftiger geworden, oder ist einem das einfach gleichgültiger geworden ? Alles irgendwie ne echt merkwürdige Entwicklung die wir aus meiner Sicht nicht ändern können. Da kannste jede Woche nen Treffen veranstalten, genau zu solchen treffen kommen und interessieren sich doch nur die Leute die Stimmung machen wollen, denen es Wurst ist ist auch so ein Treffen Wurst !
Jaja... früher war mehr Lametta! Und mehr Hass beim Eishockey
Ja, sorry, ich weiß das Hass ein böses und "gefährliches" Wort ist. Aber mal im Ernst. Die ESH ist für Gegner doch zur Wohlfühloase geworden. Und das bricht mir das Herz.
Die Gegner müssen es wieder hassen (und hier passt es) in Frankfurt zu spielen. Vielleicht können wir ja nächsten Freitag mal wieder damit anfangen
cu Highty
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So sehr ich mich freuen würde, wenn es so wäre, fürchte ich doch, dass dieser Zug lange abgefahren ist. Gestern war das Bemühen, Liesegangs Kritik gerecht zu werden deutlich herauszuhören und zu sehen. Von der Eissporthölle Frankfurt sind wir jedoch noch ein weites Stück entfernt.
Gestern wäre das passende Spiel gewesen, um den "Hass" heraufzubeschwören. Rylan Schwartz kam zurück - der Typ, der Reimers im ersten Spiel zusammengefahren hat. Der Typ, der das ganze Spiel über in jeder Situation bewiesen hat, dass dies kein Versehen war, sondern einfach seine Spielweise ist. In früheren Jahren hätte er bei Betreten des Eises zum Warmup schon einen Tinitus bekommen - gestern wußte doch schon keiner mehr, wer dieser Typ eigentlich ist. Allenthalben war eher Verwunderung zu verspüren, dass sich Stretch und Breitkreuz dauernd mit ihm anlegten.
Some people just need a high-five. In the face. With a chair.
Punkt 1: Die Entwicklung hat auch etwas mit der immer weiter um sich greifenden Zurückhaltung zu tun. Heutzutage sagt man dies und das nicht. Man macht keine Witze unter der Gürtellinie mehr, man darf niemanden kritisieren. Es ist eine Lähmung und die Menschen laufen auf Samtpfoten durchs Leben und ihr Hauptziel ist es nicht anzuecken und dann lieber ihren Mund zu halten. Und von diesen Menschen erwartet man dann am Freitagabend aus voller Kehle die Spieler aus Nauheim auszupfeifen oder laute Diffamierungen zu brüllen? Das kann man getrost vergessen. Seit ich mitbekommen habe, dass mehr und mehr Menschen in der Halle klatschen, wenn der Gegner aufs Eis kommt, habe ich jeden Glauben daran verloren, dass die alten Zeiten in der Eishalle zurück kommen. Dem Gros der Leute wurde das Lautsein schlicht über die Jahre abtrainiert. Und das macht eben vor Dingen wie der Eissporthalle auch nicht Halt.
Punkt 2: Als jemand in Block O kann ich nur wiederholt sagen, dass Stehkurve UND Stehgerade in keinster Weise klanglich zusammen passen. Es ist nunmal ein großer Nachteil der Halle, dass die Stehplätze derart verteilt sind. Aber man müsste sich schon irgendwie einigen. Natürlich kann jeder singen und anstimmen was er mag, aber für mich ist das Aufgabe der Stehkurve. Auch wenn es sich auf der Geraden selbst lautstark anhören mag, die Gerade ist insgesamt einfach zu leise und es verpufft. Leider leider... Einzige Ausnahme: Bembelsong
Zitat von Highty67 im Beitrag #310Jaja... früher war mehr Lametta! Und mehr Hass beim Eishockey
Ja, sorry, ich weiß das Hass ein böses und "gefährliches" Wort ist. Aber mal im Ernst. Die ESH ist für Gegner doch zur Wohlfühloase geworden. Und das bricht mir das Herz.
Die Gegner müssen es wieder hassen (und hier passt es) in Frankfurt zu spielen. Vielleicht können wir ja nächsten Freitag mal wieder damit anfangen
Das ist der schmale Grat zwischen "Eishockey Fans sind faire Fans" und der gewissen Portion "Hass" die vor allem beim Derby dazu gehört.
Kann mich gut an ein Derby gegen Kassel erinnern. Da haben wir zwei, drei Leute die Kasseler ausgebuht als sie zum Warm-Up rauskamen. Irgendwo hinter uns hieß es dann "Was seid ihr denn für assoziale? Geht zum Fußball wenn ihr keinen Respekt vorm Gegner habt."
"Wir haben viel gemeinsam, die gleiche Erde, die gleiche Luft, den gleichen Himmel. Vielleicht sollten wir damit anfangen, darauf zu schauen, was wir gemeinsam haben anstatt immer nur danach zu suchen, was uns unterscheidet. Wer weiß?"
Zitat von Dougman im Beitrag #312Punkt 1: Es ist nunmal ein großer Nachteil der Halle, dass die Stehplätze derart verteilt sind.
...
Einzige Ausnahme: Bembelsong
Finde den Widerspruch.
Es ist keiner. Weil man die Stehgerade nahezu ausschließlich beim Bebmbelsong hört. Die Spieler scheinen es ähnlich zu sehen. Denn wöhrend es früher auch eine Welle für die Gerade gibt, fahren Sie seit einigen Jahren nur noch mit erhobenem Stock vorbei...
Oha... Fans zweiter Klasse auf der Stehgeraden? Von den Spielern mit fehlender Welle abgestraft? Die "Diskussion" nimmt ja ne interessante Wendung - ich glaub nicht, dass irgendwie aus Liesegangs Aussage rauszuhören war.
Some people just need a high-five. In the face. With a chair.
Vom zweiter Klasse ist nicht die Rede gewesen. Und was Liesegang sagt, steht auch in keinen Zusammenhang zur Stehgerade. Ich sage lediglich, dass die Stehgerade nicht hörbar ist. Nur beim Bembelsong. Wenn man an Stimmung in der Eishalle denkt, dann an die Kurve. Und ich glaube es ist kein Zufall, dass die Welle der Spieler vor jener Kurve stattfindet. Es gibt keine Klassen. Aber Bauweise und Akustik lassen offenbar derzeit nichts anderes zu als dass die Stehgerade ein netter Ort mit guter Sicht ist. Aber keine Keimzelle guter Stimmung. Und es ist auch völlig ok so. Es ist eine Zustandsbeschreibung und keine Kritik.
Zitat von Highty67 im Beitrag #310Jaja... früher war mehr Lametta! Und mehr Hass beim Eishockey
Ja, sorry, ich weiß das Hass ein böses und "gefährliches" Wort ist. Aber mal im Ernst. Die ESH ist für Gegner doch zur Wohlfühloase geworden. Und das bricht mir das Herz.
Die Gegner müssen es wieder hassen (und hier passt es) in Frankfurt zu spielen. Vielleicht können wir ja nächsten Freitag mal wieder damit anfangen
Das ist der schmale Grat zwischen "Eishockey Fans sind faire Fans" und der gewissen Portion "Hass" die vor allem beim Derby dazu gehört.
Kann mich gut an ein Derby gegen Kassel erinnern. Da haben wir zwei, drei Leute die Kasseler ausgebuht als sie zum Warm-Up rauskamen. Irgendwo hinter uns hieß es dann "Was seid ihr denn für assoziale? Geht zum Fußball wenn ihr keinen Respekt vorm Gegner habt."
Ja. Mein Reden. Damit ist kein Blumentopf zu gewinnen... Das sind auch Leute, die ihre Kinder im Alter von drei Jahren auf dem Dreirad mit Stange zum Festhalten spazieren fahren, dazu hat es Stützräder und das Kind muss einen Helm tragen. Der Inbegriff des modernen Menschen dessen wichtigster Gedanke ist "um Himmels Willen. Alles ist so gefährlich, wir müssen bloß vorsichtig und umsichtig sein". Geh weida...
Zitat von Dougman im Beitrag #318Aber Bauweise und Akustik lassen offenbar derzeit nichts anderes zu als dass die Stehgerade ein netter Ort mit guter Sicht ist. Aber keine Keimzelle guter Stimmung.
Das Problem liegt keinesfalls in der Bauart oder der Akustik, sondern einzig und allein beim Puplikum. Die Stehgerade hat die deutlich bessere Akustik als die Kurve, das bekommt man regelmäßig vom Gästeblock aufgezeigt (leider). Die Stimmungswilligen müssten gesammelt auf die Stehgerade umziehen, dass hätte den größten Effekt.
Es gab mal ein Spiel gegen die Eisbären (müsste 08/09 gewesen sein), in dem konnte Don Jackson keine Auszeit nehmen, weil er sein eigenes Wort auf der Bank nicht mehr verstanden hat. Da müssen wir wieder hin. Aber dazu helfen aber sicher keine Stimmungstreffen, sondern die Leute brauchen ihr Herz und ihre Leidenschaft für das Frankfurter Hockey wieder! Daran muss gearbeitet werden.
Wenn der Hansemann seine Auszeiten genommen hat, war auch immer die Hölle los. Und auch er hat mal in einer PK gesagt, dass das so laut war, das seine Spieler ihn nicht verstehen konnten und er deswegen abgebrochen hat.
Ja, so was geht. Und nein, das ist keine Charakter- oder Generationfrage.
cu Highty
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Mich würde interessieren, welche anderen Standorte von Spielern denn gehasst werden? Weisswasser und Riessersee aufgrund der Distanzen? Bad Nauheim, Freiburg und Riessersee aufgrund der baufälligen Ruinen, in denen dort gespielt wird? Wie Rheinländer schon schrieb: welcher Standort ist als Spieler denn wirklich verhasst aufgrund der Stimmung? Einzig Iserlohn würde mir da eventuell einfallen, aber auf das dortige Niveau wollte auch schon zu Zeiten, wo die Welt laut manchen hier angeblich noch nicht so verweichlicht und politisch korrekt war, keiner herabsinken.
Siggi Schneider: The O'Malley of the 21st century.
Ich würde sagen, dieser Standort wird von Gegenspielern gehasst. Das ist Stimmung. Von den Bengalos mal abgesehen. Kurzer Ausflug ins OT: Eine dänische Firma hat Bengalos entwickelt, die nur wenige Grad warm werden und somit unbedenklich verwendet werden könnten. Wann es die zu kaufen gibt und was die kosten sollen wurde nicht genannt. https://www.youtube.com/watch?v=WcvAOpnnMK0
Was heißt denn "der Gegner muss es hassen, nach Frankfurt zu kommen"? Zum einen muss es laut und stimmungsvoll sein. Alles geben für den eigenen Verein und den Gegner auspfeiffen. Teils kreativ, teils lustig aber auch mal teils knapp unter der Gürtellinie besingen. Feindbilder des Gegners müssen auch als solche behandelt werden. Die Millens, Corriveaus, Serikows ect. gibt es nicht mehr. Selbst ein Klinge wird nicht mehr besungen. Bei miesen Schirileistungen ist die Halle damals abgegangen wie Schmidts Katze. Unvergessen ist ein Moment in Mannheim, müsste ein PO-Spiel 2010/11 gegen Ingolstadt gewesen sein. Der ERC führte bis kurz vor Schluss. Schiri war Ulpi Sicorschi oder so. Der Pfiff aus Mannheimer Sicht so schlecht, dass das Spiel wenige Minuten vor dem Ende vor dem Abbruch stand weil Mannheimer Fans unzählige Gegenstände aufs Eis warfen. Selbst NuschelUdo kam ein paar Mal aufs Eis und versuchte die Fans zu beruhigen. Irgendwann ging es doch weiter und Mannheim drehte das Spiel noch. Heimvorteil bedeutet auch, unberechenbar zu sein. Wir sollten uns dahingehend wieder mehr trauen.
Hierzu auch ein Beispiel, wann ist das letzte mal bei einer falschen Schiedsrichterentscheidung ein Gummihuhn geflogen ? Ich wüsste nicht ob diese Saison schon mal eines geworfen wurde. Dafür waren wir auch mal bekannt.