Zitat von Nachtfalke im Beitrag #4Ich bin mal gespannt, wieviele Clubs die 800000 Sicherheitsleistung hinterlegen können/werden.
"MÜSSEN" finde ich auch interessant. Die Rede ist nicht von Allen. Klingt so, als müssten die Vereine, die ohnehin keine Chance auf einen Aufstieg haben, erst gar nichts hinterlegen.
In dem Bericht, den mike39 gepostet hat, steht das 6 Vereine die Bürgschafft hinterlegen müssen.
Zitat von mike39 im Beitrag RE: DEL II-TalkDirekter Aufstieg in die DEL nach der Saison 2017/2018 möglich DEL fordert 800 000 Euro Bürgschaft bis zum 31. März 2016
Zitat von Nachtfalke im Beitrag #4Ich bin mal gespannt, wieviele Clubs die 800000 Sicherheitsleistung hinterlegen können/werden.
"MÜSSEN" finde ich auch interessant. Die Rede ist nicht von Allen. Klingt so, als müssten die Vereine, die ohnehin keine Chance auf einen Aufstieg haben, erst gar nichts hinterlegen.
Ich denke, das soviele wie wollen diese Bürgschaft hinterlegen können, aber es mindestens 5-6 müssen, damit der Auf-/Abstiegsprozess auch etabliert wird. Eine Bankbürgschaft kostet Geld, und die Höhe der Kosten richtet sich nach der Bürgschaftshöhe. Vereine, die keine Ambitionen haben, werden diese Kosten von sich aus scheuen. Man kann nur hoffen, das genügend Vereine Ambitionen haben, damit überhaupt einer die Möglichkeit eingeräumt bekommt sportlich aufzusteigen.
Ich bleibe wie ich bin, schon alleine deswegen, weil es andere stört💪🤣
Zitat von Dougman im Beitrag #9sind das deine Annahmen oder steht das irgendwo?
Wohl eine Annahme. Ich gehe aber auch davon aus, dass nur all jene Klubs die Bürgschaft hinterlegen müssen, die an einem Aufstieg interessiert sind. Wobei ich es schon verwunderlich finde, dass man bereits im März 2016 eine Bürgschaft hinterlegen soll, obwohl der Aufstieg doch erst im Frühjahr 2018 kommt. März 2017 hätte ich noch verstanden. Denn die DEL will wirtschaftliche Gewissheit haben, bevor die Aufstiegsregelung kommt. Und dies hätte sie mit März 2017 gehabt. Sei es drum.
Bin gespannt, welcher Verein letztendlich die T€ 800 hinterlegen wird und ob die notwendigen 6 Vereine zusammen kommen.
Allen Ungeduldigen sei gesagt: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Dougman
Beiträge:
09.09.2015 09:53
#12 RE: +++Auf- und Abstieg, DEL2 Clubs stimmen Vertragsabschluss mit der DEL zu+++
sind denn 6 Vereine "notwendig" oder steht diese Zahl einfach so im Raum? Ich finde diese Regelung in der Form sehr seltsam... Was wäre, wenn nur BiBi, Bremerhaven und Frankfurt die Bürgschaft hinterlegen? Ist dann die Aufstiegs-Diskussion schlagartig beendet oder begnügt man sich mit drei potenziellen Kandidaten? Angenommen Bad Nauheim würde DEL2 Meister und hat keine Bürgschaft hinterlegt... auch wenn es unwahrscheinlich ist - ich finde das Ganze doch reichlich unausgegoren und unverbindlich.
Zitat von Dougman im Beitrag #12sind denn 6 Vereine "notwendig" oder steht diese Zahl einfach so im Raum? Ich finde diese Regelung in der Form sehr seltsam... Was wäre, wenn nur BiBi, Bremerhaven und Frankfurt die Bürgschaft hinterlegen? Ist dann die Aufstiegs-Diskussion schlagartig beendet oder begnügt man sich mit drei potenziellen Kandidaten? Angenommen Bad Nauheim würde DEL2 Meister und hat keine Bürgschaft hinterlegt... auch wenn es unwahrscheinlich ist - ich finde das Ganze doch reichlich unausgegoren und unverbindlich.
die Regelung macht schon Sinn. Denn nur wenn genügend Vereine den wirtschaftlichen Nachweis erbringen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auch einer dieser Vereine die Meisterschaft erringen wird. Die DEL will damit bezwecken, dass der Aufstieg/Abstieg nicht nur auf dem Papier steht, sondern auch gelebt wird. Und das geht nur, wenn genügend Vereine von vorne herein den wirtschaftlichen Nachweis erbringen. Was bringt dir eine Aufstiegsregelung, wenn nur 2 Vereine den wirtschaftlichen Nachweis erbracht haben und diese beiden Vereine z.B. immer wieder in den HF PO ausscheiden. Dann gibt es einen Meister der das Aufstiegsrecht aufgrund der wirtschaftlichen Bedinungen nicht wahrnehmen darf. Und das unter Umständen über mehrere Jahre. Denn es dürfte klar sein, dass nur die Vereine, welche eine Bürgschaft hinterlegt haben, das Aufstiegsrecht im Falle der DEL 2 Meisterschaft wahrnehmen dürfen. Sollte z.B. BN Meister werden und keine Bürgschaft hinterlegt haben, dann dürfen sie auch nicht aufsteigen.
Allen Ungeduldigen sei gesagt: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Dougman
Beiträge:
09.09.2015 10:43
#15 RE: +++Auf- und Abstieg, DEL2 Clubs stimmen Vertragsabschluss mit der DEL zu+++
klar, da sind wir uns schon einig. Aber alleine in Puncto Halle wird doch schon deutlich, dass es nur eine handvoll Clubs wird geben können, die überhaupt theoretisch aufsteigen können. Ich denke, dass es nun bis 2018 recht gemächlich abgehen wird und alle top Clubs ein wenig die Kriegskasse auffüllen werden. Um dann, wenn es zählt, mit voller Breitseite zuzuschlagen. Kassel, Frankfurt, BiBi und Bremerhaven werden mächtig aufrüsten und wer scheitert, hat Geld verbrannt. Ich fürchte, dass es unter den top Clubs zu einem sportlich/wirtschaftlichen Wettrüsten kommen wird, an dessen Ende die Pleite stehen könnte. Stichwort "Letzte Patrone"
Natürlich ist zu befürchten, dass es zu einem Wettrüsten kommen wird. Wenn die Verzahnung aber auf Nachhaltigkeit angelegt ist, wird's vielleicht auch nicht ganz so "schlimm" ... man kann ja auch noch im nächsten/übernächsten Jahr aufsteigen. Klar ist man in Frankfurt ungeduldig und verspricht sich deutlich (?) bessere Vermarktungsmöglichkeiten in der DEL. Aber ich muss auch anerkennen, dass sich die DEL-2 mit allen Rahmenbedingungen (Sprade-TV, Standorte, Stadien, Outdoor-Game) zu einer attraktiven Liga entwickelt hat (und gute Zukunftspläne hat). Ich persönlich halte eine "Do-or-die"-Investion in 2017 nicht für nötig. Klar wird man einiges für den Aufstieg versuchen ... und es ist doch klasse, wenn es an der Spitze ein paar Clubs gibt, die ernsthaft um den Aufstieg kämpfen (aber eben ohne ihre wirtschaftliche Existenz bei Nichtaufstieg zu riskieren). Ist mir alle mal lieber als eine weitere gekaufte Saison mit zweistelligen Siegen.
Some people just need a high-five. In the face. With a chair.
Zitat von Jupp Kompalla im Beitrag #10Bis 2018 geht es also weiter um die Goldene Ananas, spannend...
Wie ich aus gut unterrichteten Kreisen erfahren habe, haben sich die DEL und DEL 2 nur für Dich für diese Lösung entschieden. Ananas ist gesund, sie wollen nur das Beste für dich...
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Wir sollten aus der Vergangenheit gelernt haben, es dauert evtl. etwas bis man sich solide seinem Ziel naehert. Auch die OL ging nicht gleich. Von daher bitte keine letzte Patrone fuer 2017/18, es gibt auch noch danach Auf und Abstieg so wie ich die Regelung verstehe. Also versuchen ja aber nicht auf der letzten Rille.
Schön, dass es bald wieder los geht! Und schön, dass die Verantwortlichen es tatsächlich ernst meinen und DEL und DEL2 verzahnen wollen. Da bleibt in den kommenden 2 Jahren noch viel Arbeit, denn es müssen noch viele Voraussetzungen geschaffen werden. Das sind hauptsächlich, aber nicht nur, wirtschaftliche Faktoren. Man bedenke auch die AL-Regelung.
Mir erscheint wichtig, um ein hier befürchtetes "Wettrüsten" zu vermeiden, dass die DEL2 attraktiv ist und das ein Club am Ende der DEL2 nicht befürchten muss ins Nirgendwo abzurutschen. Da sehe ich momentan noch ein Problem, weshalb ich das Schweizer Modell bevorzugen würde. Für Duisburg oder nun auch Landshut ist ein Wiederaufstieg so beschwerlich, dass er selbst in Frankfurt kaum ein weiteres Jahr hätte verkauft werden können. Zumal unterhalb der DEL2 man ja nicht von planbaren Verhältnissen sprechen kann.
Man kann die wirtschaftlichen Aspekte kritisieren und schlecht finden, denn einen Fall "Darmstadt", wie wir ihn gerade im Fußball erleben, dürfte im Eishockey ausgeschlossen bleiben. Allein man kann den Fußball, mit seiner sportlichen wie wirtschaftlichen Allmacht, nicht mit den anderen Sportarten vergleichen. Und ohne wirtschaftliche Kontrolle bei der Verzahnung, wird es erst recht keinen sportlichen Auf-und Abstieg geben. Einfach weil man Gefahr läuft mehr Geld auszugeben als einzunehmen. Es ist beim Eishockey ja auch nicht so, dass Clubs sich durch den Aufstieg wirtschaftlich sanieren können, oder sie sich allein wegen der TV-Gelder im Profigeschäft halten. Da ist schon ein bisschen mehr notwendig. Deshalb muss alles gut geplant und organisiert sein. Und wenn die Rahmenbedingungen stehen, dann wird man sehen.
Auch wenn im Jahr 2018 dann die Verzahnung da ist, wird es Pleiten und Lizenzentzüge geben. Dafür ist beim Eishockey einfach zu viel auf zu wenigen Schultern verteilt.
Warum soll es die folgenden Jahre einfacher werden? Diese Logik erschliesst sich mir nicht.
Es kommt ja auch immer wieder einer runter der hoch will.
gut, ich bin vielelicht repräsentativ, aber ich frag mich schon wie lange man hier in frankfurt die DEL2 so gut verkaufen, dass es zu keinem zuschauereinbruch kommen wird? Will man das unter umständen dann noch weitere 5-7 jahre tun?
ich bin sehr gespannt, ob es 6 veriene gibt die diese bürgschaft hinterlegen werden. ehrlich gesagt denke ich, dass es schon daran scheitern wird.
bietigheim fährt doch jedes jahr null auf null (wenn überhaupt) aus der saison. nicht umsonst haben sie einen mini-kader......
die voraussetzungen seh ich noch am wahrscheinklichsten bei uns und kassel (kimm), aber das reicht natürlich nicht.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Zunächst einmal können wir relativ sicher davon ausgehen, dass auch in den nächsten 2 Jahren der ein oder andere DEL Club sich aus wirtschaftlichen Gründen aus der Liga verabschieden wird. Von daher bin ich fast sicher, dass sich bereits vor 2018 für die Löwen das Tor zu DEL öffnen wird.
Ob man hindurchgeht weiß ich nicht, würde aber fast vermuten dass wir ab der nächsten Saison intern so aufgestellt sind, dass wir die DEL angehen könnten und würden.
Die Regelung bzgl. der 6 Clubs finde ich schon etwas seltsam, denn mir ist nicht klar was denn das am Ende heißt:
- Können dann wirklich nur diese 6 Clubs aufsteigen und die Play Offs 2018 wären mehr oder weniger 2 getrennte Wettbewerbe (um den Aufstieg und die Meisterschaft) ? - Ist das nur eine grundsätzliche Sicherheitsleistung in Höhe von 4,8 Mio. € die DEL wünscht ? - Könnte dies theoretisch auch durch 14 Einlagen a 343 T€ erfolgen ? - Hätte ein Verein der in 2018 Meister wird, auch die Möglichkeit ohne vorherige die Möglichkeit bei Erfüllung der Kriterien und nachträglicher Zahlung der Aufnahmegebühr aufzusteigen ? - Was passiert wenn einer der 6 Clubs im Laufe der nächsten 3 Jahre insolvent geht oder es sich bzgl. der Sicherheit anders überlegt, kippt dann die Regelung ? - Welche Auswirkungen hat es auf die Chancengleichheit der Liga wenn die eine Hälfte 800 T€ als Sicherheitsleistung hinterlegt, während die andere Hälfte sie in den Kader investiert. - Muss ein potentieller Aufsteiger in die DEL 2 dann auch die Bürgschaft eines potentiellen Absteigers übernehmen ? - Was passiert wenn einer der 6 in den nächsten 2 Jahre Quereinsteiger in die DEL wird?
Aus meiner Sicht ist sowas nur sinnvoll darstellbar, wenn es eine Gesamtbürgschaft über einen Betrag X ist, den die DEL 2 gemeinsam hinterlegt und es für eine Auf- bzw. Absteiger verpflichtend ist diese Verpflichtung zu übernehmen. Alles andere würden aus meiner Sicht zu einer Spaltung der Liga führen.
Warum hat die DEL 1 vor Jahren den Au/Abstieg abgeschafft?
Weil sie Planungssicherheit für Ihre Mitglieder wollte und vermeiden wollte, daß die abgestiegenen Mitglieder ins Uferlose fallen. Weiter hatte sie Angst, daß "Fahrstuhlmannschaften" in die Liga aufsteigen und dann Pleite gehen.
OK, Hannover hat es trotzdem erwischt.
Alle Maßnahmen die gemacht werden, oder bereits wurden, dienen dazu beide Ligen auf ein gewisses Niveau zu heben, um die Liga als Einheit zu vermarkten. Und alle wirtschaftlichen Maßnahmen (Buchprüfungen, Sicherheitsleistungen etc.) dienen dazu die wirtschaftliche Solidität nachzuweisen.
Obwohl man über Sinn und Unsinn einzelner Maßnahmen diskutieren kann, dient alles dazu, eine (oder 2 ) seriöse Ligen ohne Skandale) aufzubauen.