Im richtigen Leben sorgt er für Recht und Ordnung, auf dem Eis ist er der „Kindergarten-Cop“ der jungen Truppe, seitdem er vor 22 Jahren zum ersten Male für Frankfurt aufs Eis ging. Und das Alter nicht vor Leistung schützt, beweist der „C“ der Löwen an jedem Spieltag........CHRISTIAN WEHNER:
LF: Wie lautet dein Fazit nach dem ersten Spiel der Meisterrunde?
CW: Gegen Darmstadt haben wir eine starke Leistung gezeigt und auch verdient in dieser Höhe gewonnen. Die Dukes hatten zu keinem Zeitpunkt Zugriff aufs Spiel und wurden ständig von uns zur Defensivarbeit gezwungen. Unsere Laufbereitschaft, der Einsatz und vor allem die Torchancen-Verwertung waren top. Jetzt gilt es den positiven Schwung mit in die nächsten Spiele zu nehmen und eine starke Leistung beim schweren Auswärtsspiel in Bitburg abzuliefern.
LF: Was müsst ihr tun, um auch in Bitburg erfolgreich zu spielen?
CW: Wir müssen die positive Energie vom letzten Spiel gegen Darmstadt mit in die Eifel nehmen, dann haben wir schon vieles richtig gut gemacht. Bitburg ist eine der spielstärksten Mannschaften in der Meisterrunde und gerade vor deren Publikum muss man hellwach sein und ab dem ersten Bully bis zur Schlusssirene 100 Prozent und noch mehr fürs Team geben. Die Stimmung in unserer Mannschaft ist natürlich nach dem ersten Erfolg in den Meister-Payoffs sehr gut und alle sind hochmotiviert, den nächsten Sieg einzufahren. Das spürt man auch von Woche zu Woche im Training. Ohne Frage wird es ein ganz anderes Spiel werden wie das gegen Darmstadt, aber wenn wir das umsetzen, was wir uns vorgenommen haben, bin ich sehr zuversichtlich, die nächsten Punkte mit zurück nach Frankfurt zu nehmen.
LF: Was unterscheidet das Team 2018 von den Mannschaften für die du bislang im Löwen-Trikot gespielt hast?
CW: Unser Team ist eine gute Mischung aus jungen ambitionierten und erfahrenen Spielern. Auf dem Eis sind alle fokussiert, egal ob der Spieler nun 35 oder 20 Jahre alt ist. Wichtig ist für mich, dass sich alle gut verstehen und eine positive harmonische Atmosphäre geschaffen wird. Unterschiede gibt es natürlich immer von Saison zu Saison, Spieler kommen, Spieler gehen. Aber in der Regel dauert es nicht lange, die neuen Mitspieler voll ins Team zu integrieren und jeder ist dann stolz darauf, das Löwen-Trikot tragen zu dürfen.
LF: Wie beurteilst du die anderen drei Mannschaften der Runde?
CW: Die Teams sind schon alle richtig gut in der Meisterrunde. Man kann es wirklich nicht sagen, wer hier die stärkste Mannschaft ist. In dieser Runde kann jeder jeden schlagen, das zeigte schon die Vorrunde.
LF: Welche Rolle spielen die Fans für eure Ziele, wie nehmt ihr als Team deren neue Aktivitäten von der Spieltagsorga bis hin zu den Plakaterstellungen wahr?
CW: Die Fans sind uns megawichtig. Wir als Spieler merken natürlich auch auf dem Eis deren Support und das gibt nochmals zusätzliche Motivation, denn es macht richtig Spaß, wenn Stimmung auch neben dem Eis ist. Man muss leider auch sagen, dass die Möglichkeiten auf der Außenfläche für die Zuschauer leider sehr ungünstig sind, da dort keine Sitzplätze vorhanden sind und zumeist extreme Kälte herrscht. Umso größer unser Respekt an die treuen Fans, die trotz der schlechten Bedingungen immer wieder zu uns kommen und uns tatkräftig unterstützen.
Drei wichtige Zähler brachten die Löwen von ihrem Auswärtstrip zu den Eifel-Mosel Bären mit an den Main, siegten in einer Partie mit vielen Strafzeiten mit 6:3 (3:1; 1:2; 2:0) in der Bierstadt.
Von Beginn an waren die Frankfurter das dominierende Team, hatten schon in den Anfangsminuten einige Gelegenheiten, in Führung zu gehen.
Die Bären machten dies besser, ihr erster gelungener Angriff führte durch Thomas Barth zum 1:0 (5. Minute)
Die Löwen schüttelten die Mähne nur kurz, ließen sich nicht von ihrem Gameplan abbringen, der auf schnörkellose Kombinationen mit viel Tempo ausgelegt war.
Verteidiger Daniel Hasenkampf fand als Erster die Lücke (9.), als er im Powerplay zur Stelle war und ausgleichen konnte. Eine erneute Überzahl nutzte Nesthäcken David Lademann (11.) zur erstmaligen Führung für seine Farben.
Minute 17 brachte dann eine Kuriosität, als die Löwen mit zwei Spielern in Unterzahl agierten, aber gleich zweimal den Bären den Puck wegstiebitzten. Scheiterte Marko Sakic noch beim ersten Break im Abschluss an US-Goalie Sean Broderick, nutzte er den zweiten Versuch nur Sekunden später zum 3:1.
Verdienter Vorsprung zur Pause für Frankfurt, den man in der Kabine nicht überbewertete, sich auf weitere anstrengende 40 Minuten einstellte.
Die sollten auch kommen, denn nun hagelte es in der durchaus fairen Strafzeiten im Minutentakt, die man besser nicht kommentieren sollte.
Den Anschluss von Marcel Hirsch (29.) beantwortete Daniel Hasenkampf mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend (31.), bevor Bären-Topscorer Lukas Golumbeck in Überzahl (35) erneut verkürzte.
Doch schon zu diesem Zeitpunkt war zu sehen, dass die engagierten Bären mit ihrer 2-Block-Strategie gegen die flinken drei Reihen der Löwen konditionelle Probleme bekommen, deren hohes Tempo nicht über die komplette Spielzeit durchhalten würden.
Schon mit Beginn des Schlussabschnitts (42.) bestätigte ein schneller Konter diese These, als David Lademann einen Traumpass Marke „Genau-in-den Schläger“ von Marko Sakic spielte, der fast mühelos vollstreckte. Vaclav Dvoraks Solo (58.) beseitigte dann letzte Zweifel am Erfolg der U25 in der Eifel, zumal Goalie Dennis Schulz alles was auf seinen Kasten kam, souverän meisterte.
Unser Dank gilt den netten und stets fairen Bitburger Gastgebern, die uns wie immer mit einem Kasten Gerstensaft ihres Hauptsponsors beglückten, sowie den mitgereisten Fans unserer Supporters-Crew, die auch die Unbillen der rund zweistündigen „Abkürzung“ unseres Busfahrers klaglos hinnahm.
Am kommenden Samstag kommt es nun zum Topspiel eins gegen zwei, wenn die Kassel 89ers ihre Visitenkarte am Ratsweg (17.30 Uhr) abgeben, die ebenso wie die Löwen in der Aufstiegrunde noch ungeschlagen sind und ihren Titel „Hessenmeister“ verteidigen wollen.
Zuschauer: ca. 180 Schiedsrichter: J.Breckenfelder / U.Hoffmann Strafminuten: beide jeweils 22
Wenn der Erste der Tabelle auf den Zweiten im Ranking trifft, sprich man zu Recht von einem Topspiel. Wenn es sich dabei aber auch noch um die Partie Frankfurt gegen Kassel handelt, spricht man überdies von einem echten Derby.
Ein Punkt trennt die beiden Traditionsvereine der Hessenliga voneinander, hier haben die jungen Löwen knapp die Schnauze vorn, wollen dem amtierenden Hessenmeister aber die Stirn bieten.
In den beiden Partien der Vorrunde hatte jeweils das Heimteam das bessere Ende für sich, auch die Begegnungen der letzten Jahre verliefen - ähnlich wie bei den DEL2-Profis - zumeist auf Augenhöhe.
Die Jungs von Paul Gardner stehen schon heute Abend in Kassel auf dem Eis, während die jungen Nachfolger sich auf den Samstag (17.30 Uhr) und das Match im Aussenring mit seiner dortigen Fläche freuen.
Wie schon mehrfach angekündigt, steht der komplette Spieltag unter der Organisation unserer Supporter Crew, die sich um die Abwicklung desselben kümmert und mit allerlei Überraschungen aufwarten will.
Aus der Tombola, für die Pucklose verkauft werden, warten tolle Preise auf die Gewinner und verhungern und verdursten wird auch niemand, denn ein eigenes Catering mit warmen und kalten Speisen, ebenso Getränke zu fairen Konditionen, werden sicher ihre Abnehmer finden.
Auch die diversen Löwen-Fanclubs werden mit ihren Mitgliedern anwesend sein, aktuell liegen uns schon Zusagen von
vor, die unsere U25 stimmungsvoll unterstützen wollen.
Bitte nutzt alle den Seiteneingang oben rechts von der Hauptkasse, der ab ca. 16.45 Uhr exklusiv geöffnet sein wird. Dort weisen euch Kräfte des Ordnungsdienstes ein, dem bitte unbedingt Folge zu leisten ist, da wir die Auflagen der Eissporthalle umzusetzen haben.
Ihr umgeht somit auch die oft langen Besucherschlangen, die sich für den Publikumslauf um diese Zeit anstellen müssen.
Freier Eintritt, 17.30 Uhr erstes Bully, join our Team, be a part of it!
Hallo Frankfurt Fans Nun da das Spiel erfolgreich gelaufen ist, möchte ich mich auf diesem Weg bei allen Beteiligten bedanken. So geht Frankfurter Eishockey. Ihr seid die Besten. Danke für eurer kommen. Danke für eure super Stimmung. Danke für eure Unterstützung. Es war ein voller Erfolg, soviele Zuschauer habe ich am Aussenring noch nie gesehen. Wir haben gemeinsam einen Beitrag geleistet um die U25 der Löwen Frankfurt e.V. zu unterstützen. Danke Frankfurt Gruss euer Supporter Team
Für einen fairen Umgang unter allen Eishockeyfans!
Im Spitzenspiel der Hessenliga bezwingt der Tabellenführer Löwen Frankfurt seinen direkten Verfolger die EJ Kassel 89´ers mit 7:3 (3:1; 2:1; 2:1) und bleibt damit verlustpunktfrei an der Spitze.
Welche Bedeutung diese Partie für die Kollegen aus Nordhessen hatte, zeigt die Tatsache, dass diese noch kurzfristig ihren DEL2-Förderlizenzspieler Schirmacher lizenzierten, der tags zuvor noch in der Oberliga beim Husky-Kooperationspartner Harzer Falken zum Einsatz kam, aber auch schon neun Einsätze in der Ersten Mannschaft aufweist.
Auch der junge Nachwuchscrack musste schnell einsehen, dass auch in der Hessenliga guter Sport geboten wird, die Löwen nicht zufällig von der Pole Position grüßen.
Deren Kapitän Christian Wehner war der auffälligste Akteur im ersten Abschnitt, setzte mit gleich zwei Treffern (4./11.) die ersten Akzente, darunter einen Lehrbuch-Konter in Unterzahl. Danach erhöhte Marc Schaub auf 3:0 (12.), was die gut 350 Besucher (Rekordkulisse) mit lautem Beifall begrüßten. Kassel verkürzte schnell durch Patrick Schädel auf 1:3, als bei den Löwen eine leichte Überheblichkeit zu spüren war.
Der zweite Warnschuss durch Andreas Tim zu Beginn des Mitteldrittels weckte jedoch die jungen Frankfurter wieder und besonders Fredi Gradl schien der Pausentee bestens bekommen zu sein. Unter den kritischen Augen der DEL2-Profis Nils Liesegang, Lukas Koziol und Eric Valentin erzielte der 22-jährige Goalgetter die Treffer vier und fünf (27./36.) und stellte die Weichen früh auf Sieg.
Der letzte Abschnitt sah konzentrierte Löwen, die auf einen Ansturm der Gäste warteten, um dann aus der Abwehr mit schnellen Gegenstößen zu antworten. Einer dieser brachte das 6:2 durch Marko Sakic (48.), ehe Pat Senftleben mit viel Wucht eine Überzahl nutzte (51.)
Kassels „C“ Paul Sinizin verkürzte 21 Sekunden vor der Schlusssirene, betrieb damit aber nur noch Ergebniskosmetik in einem längst entschiedenen Spiel.
Eine geschlossene Teamleistung der Löwen ermöglicht drei weitere Punkte, ließ den Abstand auf Rang zwei auf vier Punkte wachsen, zeigte wie man Derbies mit vollem Engagement siegreich gestalten kann.
Ein großes Lob gilt es an dieser Stelle dem dritten Block der Löwen zu zollen, der nicht immer so im Mittelpunkt der Berichterstatttung um Tore und Erfolge stehen mag, aber die Topreihe der Huskies durch unermüdliche Arbeit praktisch aus dem Spiel nahm, jeden Zentimeter des Eises nimmermüd beackerte. Konsequenz war die am Folgetag etwas überraschende 5:7-Heimniederlage der müden Kasseler gegen die Eifel-Mosel Bären aus Bitburg, für die Lukas Golumbeck vierfach traf.
Ein dickes Kompliment geht aber auch an unsere Supporters-Crew, die bei klirrender Kälte den Spieltag zu einem echten Ereignis machte, auf die logistischen Anforderungen des Außenrings überragend reagierte, alle Gäste supernett mit Heißem und Kaltem bediente, Löwen UND Huskies viel Lob aussprechen ließen.
Zuschauer: ca. 350 Schiedsrichter: M. Branzko/ P. Leppich Strafminuten: LF 8 / KS 14+10 (Roth)
Kurz vor Transferschluss in den Profiligen DEL und DEL2 am 1. März 2018 hat das Perspektiv-Team des Löwen Frankfurt e.V. lautstarken Nachwuchs erhalten und für die U25-Generation der Spielzeit 2038/2039 einen echten Blueliner verpflichten können:
3.560 g wiegt das Bröckle und mit 55 cm hat der smarte Junior das Gardemaß für einen Abräumer vor dem Gehäuse.
Verpflichtet wurde der Youngster von den Eheleuten Jenny und Julian Roros, die sich vor gut neun Monaten zu dem Transfer entschlossen, ihn nun pünktlich mit Ende der Olympischen Spiele realisieren konnten.
"Alle sind wohlauf, das Finale konnten wir schon zu Dritt gucken, die Silbermedaille hat er schon um seinen kleinen Hals hängen" sind Jay und Jay furchbar stolz auf ihren sportbegeisterten Filius.
Der "Grieche" hatte schon vor Jahren erklärt, sich für den Löwen-Nachwuchs zu engagieren und hielt wie immer sein Wort. Über 25 Jahre schnürt(e) der heute 35-jährige seine Schlittschuhe für die Frankfurter, war in allen Funktionen von Spieler bis Trainer für das Team vom Main tätig, ist für die Löwen das, was ein "treuer Charly" Körbel für die Rundballer der Eintracht ist.
Glückwunsch euch Dreien....und ihr wisst schon, dass der Erste Block aus FÜNF Akteuren besteht....?
Mit der Auswärtspartie bei den Darmstadt Dukes am morgigen Sonntag (18.45 Uhr) geht es für die U25 der Löwen in die entscheidende Phase der Hessenliga-Meisterrunde.
Nach dem guten Start und drei Siegen in den drei Partien ist man am Main optimistisch, den richtigen Weg zum Erfolg gefunden und eingeschlagen zu haben, will nicht mehr aus der Spur, die in die Regionalliga führen soll.
Die heimstarken Herzöge und ihr Coach Roger Nicholas werden dem sicherlich etwas entgegensetzen wollen, haben sie doch in der Hauptrunde keine Partie zuhause verloren, besiegten auch die jungen Löwen seinerzeit im spannenden Penaltyschießen.
Doch in der Aufstiegsrunde wurden die Uhren auf Null gestellt, die Statistiken 2017 zählen nur noch fürs Jahrbuch und dessen Leser.
Voller Freude registrieren die Nachwuchscracks die aktuelle Begeisterung für ihr Team und dessen Ziele und die Tatsache, dass zahlreiche Fans sie zu der wichtigen Begegnung in die Heinerstadt begleiten wollen, dass (zugegebenermaßen unwichtige) Spiel der DEL2-Löwen sogar sausen lassen, um ihre Unterstützung der Mannschaft um Kapitän Christian Wehner zu geben.
Danke vorab....Ihr seid einfach großartig!!!!
Nochmals: Erstes Bully ist um 18.45 Uhr im Sportpark von Darmstadt, Alsfelderstraße 45, dort sind ausreichend Sitzplätze bei guter Sicht vorhanden, bitte dennoch warm in der geschlossenen Halle anziehen!
Zitat von johnnyboy im Beitrag #91Dann sorgt wenigstens noch für ein Banner in der ESH, á la : "Sind mal eben bei der U25, die sind noch motiviert" o.s.ä.
Der war bös... Aber gut
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
10:5 – Viertes Spiel – Vierter Sieg – Siebter in Folge – in 2018 ungeschlagen - es klingt so einfach...war es aber nicht!
Die Auswärtspartie bei den Darmstadt Dukes war 40 Minuten an Dramatik kaum zu überbieten, „schuld“ daran waren die jungen Löwen selbst, die lange nicht die Grundregeln des schnellsten Mannschaftssports beherzigten.
Hatten die beiden Coaches Bob Kratochvil und Andrej Jaufmann noch ausdrücklich vor den heimstarken Herzögen gewarnt, wollten mit viel Tempo ihrer drei Sturmreihen die Abwehr des Heimteams müde machen, sollten ihre Schützlingen vor allem von der Strafbank fernbleiben, so traf dies lange Zeit eben nicht zu. Schon nach 120 Sekunden saß man gleich doppelt in der Kühlbox, hatte sich auf die Provokationen des Gegners eingelassen, fand somit überhaupt nicht ins Spiel. Die Dukes sagten schnell „Danke“ an die höflichen Gäste, die ihnen das 1:0 (5. Minute) schenkten, auch wenn Marko Sakic schon bald (8.) der Ausgleich gelang.
Die Fehler im Aufbauspiel der Löwen blieben jedoch an der Tagesordnung, selbst die Führung (10.) durch Pat Senftleben brachte wenig Ruhe in die Partie, die verbalen Nebenkriegs-Schauplätze dominierten und störten die notwendige Konzentration.
Darmstadt nutzte dies (13./15.) gleich doppelt, als Frankfurt zum Toreschießen geradezu einlud und die Partie zunächst in die falsche Richtung lenkte.
Die Kabinenansprache zum Pausentee soll wohl etwas lebhafter ausgefallen sein, denn die Löwen wirkten danach entschlossener, wollten den Schalter nun rumdrehen.
Doch wieder ein Geschenk der Abwehr, die Dukes gingen sogar erstmalig mit zwei Toren in Führung (25.) Wichtig der sofortige Anschlusstreffer durch Yannick Poloczek, der nur 18 Sekunden nach dem 4.Tor der Heinerstädter fiel.
Der Ausgleich war eine Frage der Zeit und mit Pascal Jessberger fand ein Verteidiger in Überzahl die Lücke im System, als dem gegnerischen Torhüter die Sicht genommen war (28.)
Einmal noch fand auch Darmstadt die Lücke (33.), die jedoch Davide Carbone mit seinem ersten Tor für die Löwen wieder schloss, seinen Farben ein Remis nach 40 Minuten ermöglichte.
Der Schlussabschnitt brachte dann Einbahnstraßenhockey Richtung Dukes-Gehäuse, die immer müder wirkenden Darmstädter fanden keine probaten Mittel, um dem Tempo und der Spielfreude der Löwen zu begegnen, zumal diese endlich auch der Strafbank fernblieben.
Besonders der zweite Block der Frankfurter wusste zu gefallen, Fredy Gradl (2), Julian Roros (2) und Max Frank übernahmen die Initiative, sorgten mit ihren Auftritten für Panik in der nun überforderten Dukes Abwehr.
Gerade die beiden Breaks mit gekonntem Abschluss durch Jung-Vater Julian Roros, der kurzfristig - durch die vielen krankheitbedingten Absagen im Kader - erneut eingesprungen war, ließen den Routinier zum „Daddy Cool“ mutieren.
Auch die dritte Reihe belohnte sich für ihren großartigen kämpferischen Einsatz durch Jan Lamberger (55.), dessen Treffer von Tobias Uglar und Tizian Tränkner glänzend vorbereitet wurde.
Nach 60 Minuten stand dann der klare Sieg auf der Anzeigetafel, so dass Torhüter Dennis Schulz für die vielen mitgereisten Löwen-Fans ein Tänzchen wagen musste.
Endergebnis: 5:10 (3:2; 2:3; 0:5) Strafminuten: beide 12 Zuschauer: ca. 200
Zum letzten Heimspiel der Hessenliga-Meisterrunde 2017-2018 empfangen die Löwen die Eifel-Mosel Bären aus Bitburg.
Mit vier Siegen aus bislang vier Partien grüßen die jungen Frankfurter in der Tabelle von ganz oben, können dabei zwei Spieltage vor dem Rundenende alles klar machen, sich selbst zuhause die Krone aufsetzen.
Vor den Preis haben die Götter immer den Schweiß gesetzt oder wie das im weniger geschichtsträchtigen Eishockey-Deutsch heisst: Der letzte Sieg ist immer der schwerste!
Während andererorts die Pre-Playoffs oder bereits die Playoffs für Furore sorgen, wollen die Jungs um Kapitän Christian Wehner nichts dem Zufall überlassen und voll auf Sieg spielen, nicht einfach den benötigten einen Punkt sichern, der zum Titel und Aufstieg genügen würde.
„Nein, unsere Stärken liegen im offensiven Spiel, wenn wir mit Tempo nach vorne spielen, den Gegner überhaupt nicht zum Zuge kommen lassen“ gibt Coach Andrej Jaufmann klar die Vorgabe für den Auftritt seiner Jungs am Samstagabend.
Dass auch eine breitere Öffentlichkeit plötzlich am neuen Auftreten des Perspektivteams teilhabt, zeigt sowohl die Ansetzung der beiden Schiris Benni Hoppe (DEL) und Steffen Amos (Obmann HEV) als auch die medialen Anfragen der schreibenden und fotografierenden Zunft.
Auch die Bitburger Freunde kommen trotz der 3:6-Hinspielniederlage mit einem Fanbus nach Frankfurt und dies sicherlich nicht nur, um die Skyline der Mainmetropole zu bewundern. Deren Team wird alles riskieren, denn sie müssen ihre drei noch ausstehenden Partien alle nach 60 Minuten gewinnen und dies jeweils noch mit deutlichem Ausgang, um die Löwen im letzten Moment noch von Rang eins zu schubsen.
Mehr Spannung geht nicht und deshalb erhofft sich die U25 viele Besucher, zumal die DEL2-Profis noch im Wartemodus bis Dienstag sind, ein Wochenende ohne Hockey aber doch einfach sch....lecht ist, oder?
Also: Saturday Night Fever ab 20.15 Uhr im Außenring bei natürlich FREIEM EINTRITT!
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