Profisportler werden aber im zweifel sicher nicht den Risikopatienten und Pflegekräften vorgezogen. Das wäre ja in der Tat der blanke Hohn.
Mich würde allerdings mal interessieren ob die DEL2 nach den jüngsten Entwicklungen von ihrer Linie nur im Bedarfsfall zu testen abgerückt ist und nun auch vorsorglich testet. Die jüngsten Entwicklungen sind für mich auch ein Beleg des zu laxen Umgangs.
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
Ich denke nicht das es am zu laxen Umgang liegt. Die Spieler leben nun mal nicht in einer Blase und haben durch Familienmitglieder natürlich auch Kontakt zur "normalen" Bevölkerung. Daher vollkommen logisch das es immer wieder zu Infektionen und Spielabsagen kommt. "Sinnloses" testen halte ich auch für nicht förderlich. Nimmt nur weitere unnützen Kapazitäten bei den Laboren. Die noch immer nicht hinterherkommen. Schlimm genug das der Profifussball mit seinen 3 Tests pro Woche hier schon Kapazitäten wegnimmt. Vor allem wer soll den auch die ganzen Reihentestungen im Eishockey bezahlen? Die Vereine selbst, die Krankenkassen, der Bund? Die Vereine werden es finanziell schlicht nicht können, die Krankenkassen werden wie der Bund nicht wollen.
Da im Moment ohnehin keine Zuschauer zugelassen sind, stören kurzfristig Spielabsagen auch nicht wirklich. Das ist ein Fakt mit dem wir alle erst einmal Leben müssen. Aus den Erfahrungen aus Tschechien kann man sagen, dass es erst besser wird wenn sich das Virus erst einmal in allen Teams breit gemacht hat und eine Immunität besteht. In Tschechien hat das ca. 8 Wochen gedauert. Seit November verlaufen die Spiele alle nach Plan. Dort hatten sich in den 8 Wochen über 70% aller Mitarbeiter inkl. Spieler aller Teams infiziert. Danach war Ruhe. Deshalb kloppt man jetzt auch den Spielplan mit 3 Spielen wöchentlich gnadenlos durch um den Rückstand aufzuholen. Klar das es da mal komische Ergebnisse gibt, denn irgendwann muss ein Team sich einfach mal eine "Auszeit" auf dem Eis nehmen.
Für die DEL2 sehe ich durchaus die Möglichkeit die Saison zu Ende zu bringen. Natürlich nicht mit einer Doppelrunde wie es aktuell noch geplant ist, aber man wird da eine gute Lösung finden um mit den Playoffs beginnen zu können. Bei der DEL halte ich das für nahezu ausgeschlossen bei einem Start kurz vor Weihnachten. Bis da alle Teams mit dem Virus durch sind, ist es Mitte/Ende Februar. Vielleicht bekommt man noch eine Halbserie oder 1-fach Runde hin oder man startet direkt mit allen Teams in die Playoffs.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Ich will den Spielern nicht den Kontakt zur Familie verwehren (Blase). Aber wir reden hier von einem Kontaktsport wo 2x25 Personen ihre Körperflüssigkeiten (Schweiß) und schnellem Atem austauschen.
Hätte man vor dem Spiel gegen Bietigheim getestet, wären im Fall einer dortigen Infektion eine Ansteckung bei uns vermieden worden. (was aufgrund der zeitlichen Abfolge nicht unwahrscheinlich erscheint)
Das ist das was ich mit laxem Umgang meine.
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Diese Tests machen doch eh nur am Spieltag Sinn, daher verstehe ich nicht wie man diese einen Tag vor einem Spiel macht. Diese Schnelltests haben immer nur einen Wert für den Tag wo man ihn macht.
Zitat von Summer of 69 im Beitrag #529Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Ich will den Spielern nicht den Kontakt zur Familie verwehren (Blase). Aber wir reden hier von einem Kontaktsport wo 2x25 Personen ihre Körperflüssigkeiten (Schweiß) und schnellem Atem austauschen.
Hätte man vor dem Spiel gegen Bietigheim getestet, wären im Fall einer dortigen Infektion eine Ansteckung bei uns vermieden worden. (was aufgrund der zeitlichen Abfolge nicht unwahrscheinlich erscheint)
Das ist das was ich mit laxem Umgang meine.
Ich denke dennoch das es man es nicht komplett ausschließen kann eben weil es Kontaktsport ist. Aber ja, man könnte es mit den Tests kurz vor dem Spiel sicher reduzieren. Bleibt halt die Kostenfrage und die Verfügbarkeit der Schnelltests. Ich denke zuerst sollten mal die Alten- und Pflegeheime ausreichend versorgt werden.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Da dieser Thread geschlossen wurde, stelle ich die „Nachricht“ hier rein – aus dem EHN-Kurznachrichtenticker:
Gute Nachrichten für die Kassel Huskies: Der PCR-Test zur Überprüfung des am Freitagvormittag positiven Schnelltest-Ergebnisses im Team der Huskies fiel negativ aus. Zuvor mussten laut DEL2-Regularien und Rücksprache mit dem Gesundheitsamt die Partien dieses Wochenendes abgesagt werden.
Weil dies ja immer wieder mal erwähnt wird... wie sieht den eine Regelung aus, im Falle einer auf 26 Spiele verkürzten Saison? Sind dann weiterhin 1-8 in den Play-Offs? Bis wann muss festehen, dass es eine verkürzte Saison gibt? Kann das jederzeit erfolgen, also auch nach z.B. 23 Spielen?
Die Regelung bestimmen die Gesellschafter der Liga.
Da man aber die Mindestvoraussetzungen für einen Aufstieg mit der DEL festgelegt hat, werden diese sicher eingehalten.
Man wird sich aber bemühen, möglichst viele Vorrundenspiele zu absolvieren, damit alle 14 an den Einnahmen beteiligt werden. Dies wäre bei den POs nicht für alle der Fall.
Ich glaube , daß die Liga den vorläufigen/endgültigen Modus kurz vor dem vollendeten 26. Spieltag bekanntgeben wird. Dann sieht man vielleicht etwas klarer und kann abschätzen, wieviel Spieltage man überhaupt absolvieren kann.
... Vorher hat das auch wenig Sinn. Ich hab es schon gesagt, weil in 2021 extrem viele Dienstags-Spiele eingeplant sind, gibt es da kaum noch Ausweichtermine. Das hätte man m.E. anders machen müssen, jetzt mehr Spiele, damit man hinten heraus noch nachholen könnte.
Wenn ich jedem Arsch gefallen wollte, wäre ich ein Stuhl geworden!
Zitat von Mainzi im Beitrag #535... Vorher hat das auch wenig Sinn. Ich hab es schon gesagt, weil in 2021 extrem viele Dienstags-Spiele eingeplant sind, gibt es da kaum noch Ausweichtermine. Das hätte man m.E. anders machen müssen, jetzt mehr Spiele, damit man hinten heraus noch nachholen könnte.
Sofern die Aussagen des Users quinney stimmen, ist das vielleicht keine so schlechte Idee gewesen. Wie man jetzt ja sieht, treten gerade zu Beginn der Runde vermehrt Infektionen und dadurch Spielausfälle auf. Läuft es so, wie offenbar in Tschechien, dann ist der Spielbetrieb hinten raus deutlich stabiler, wenn alle Teams mal ihre "Welle" hatten. Dann würde es durchaus Sinn machen, jetzt erstmal Termine freizuhalten und im hinteren Teil der Saison mehr zu verplanen. Ob das natürlich wirklich der Grund dafür war, oder eher die Hoffnung, dann auch wieder Zuschauer zu haben, wer weiß das schon.
Ich weiß nicht, ob diese Option mal intern besprochen wurde, aber was würde denn dagegen sprechen, die Saison im Januar/Februar, eventuell sogar März, zu unterbrechen, um dann im April bis Juni/Juli weiterzuspielen? Die Möglichkeit, dass dann wieder Zuschauer zugelassen werden könnten, wäre um ein Vielfaches größer (im Frühjahr, Frühsommer sinken die Infektionszahlen in der Regel, außerdem dürften bis dahin schon einige Impfwillige durchgeimpft sein) als im Januar, wo uns möglicherweise gar ein weiterer Lockdown bevorsteht. So könnte man die Saison, was die Anzahl der Spiele angeht, wohlmöglich ganz normal durchziehen.
Zitat von MaFia im Beitrag #537Ich weiß nicht, ob diese Option mal intern besprochen wurde, aber was würde denn dagegen sprechen, die Saison im Januar/Februar, eventuell sogar März, zu unterbrechen, um dann im April bis Juni/Juli weiterzuspielen? Die Möglichkeit, dass dann wieder Zuschauer zugelassen werden könnten, wäre um ein Vielfaches größer (im Frühjahr, Frühsommer sinken die Infektionszahlen in der Regel, außerdem dürften bis dahin schon einige Impfwillige durchgeimpft sein) als im Januar, wo uns möglicherweise gar ein weiterer Lockdown bevorsteht. So könnte man die Saison, was die Anzahl der Spiele angeht, wohlmöglich ganz normal durchziehen.
Grundsätzlich eine Idee. Spontan fällt mir da aber ein, dass es in vielen Hallen dann vielleicht kein Eis mehr möglich ist. Zudem würde dass dann ja auch die nächste Saison weiter nach hinten verschieben, was vielleicht auch nicht gewollt ist.
Zitat von MaFia im Beitrag #537Ich weiß nicht, ob diese Option mal intern besprochen wurde, aber was würde denn dagegen sprechen, die Saison im Januar/Februar, eventuell sogar März, zu unterbrechen, um dann im April bis Juni/Juli weiterzuspielen?
Weil wohl viele Städte/Kommunen ab Juni (und erst recht im Juli), um weitere Kosten zu sparen, kein Eis mehr aufbereiten werden. Wie soll man das u.a. dem Steuerzahler erklären?
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Dann, meinst du, ist es einfacher dem Steuerzahler zu erklären, dass die Vereine noch eine Finanzspritze bekommen. Ich weiß auch nicht, was günstiger käme.
Bin mal gespannt, falls nächste Woche wieder strengere Maßnahmen gegen C-19 beschlossen werden sollten, ob der Profisport (als da wären Fußball, Handball, Basketball und eben EH) auch unter die Kategorie "nicht zwingend notwendig" oder "es gibt noch zuviele Ausnahmen" fallen. Wie sollte man die Weiterführung eigentlich noch begründen, wenn gleichzeitig der Nahverkehr weitest gehend eingestellt werden sollte und/oder Ausgangssperren verschärft werden und in den Ligen ständig neue Covid-Fälle trotz scheinbar regelmäßigen Kontrollen auftreten.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Zitat von johnnyboy im Beitrag #543Bin mal gespannt, falls nächste Woche wieder strengere Maßnahmen gegen C-19 beschlossen werden sollten, ob der Profisport (als da wären Fußball, Handball, Basketball und eben EH) auch unter die Kategorie "nicht zwingend notwendig" oder "es gibt noch zuviele Ausnahmen" fallen. Wie sollte man die Weiterführung eigentlich noch begründen, wenn gleichzeitig der Nahverkehr weitest gehend eingestellt werden sollte und/oder Ausgangssperren verschärft werden und in den Ligen ständig neue Covid-Fälle trotz scheinbar regelmäßigen Kontrollen auftreten.
Tja, das fragt man sich schon die ganze Zeit... Bestes Beispiel ist diese unnötige Handball-WM in Ägypten
Zitat von lion84 im Beitrag Verletzungen 20/21Gerade nach dem Fall aus Wolfsburg, der ja sogar über die Eishockeyszene hinaus bekannt wurde, würde mich interessieren, ob die Spieler vor der Rückkehr auf´s Eis auf eine mögliche Herzmuskelentzündung untersucht wurden bzw. ob man das zu dem Zeitpunkt überhaupt hätte feststellen können.
Ja, es gibt seit dem „Fall aus Wolfsburg“ einen sogenannten Leitfaden für Leistungssportler, damit Langzeitfolgen bzw. Folgeerkrankungen einer Corona-Erkrankung nicht übersehen werden – ist u.a. hier nachzulesen (inkl. weiterführender Links):
Corona-Fall Möser und die Folgen: „Wir wissen noch zu wenig” mainpost.de
Aus der Meldung der Löwen geht ja auch hervor, dass die Spieler vorher entsprechend untersucht wurden (und jetzt wohl auch nochmal nachuntersucht werden).
Ja, und sehr wahrscheinlich (bzw. hoffentlich) gemäß dem „Return-to-Sport-Konzept“ der DEL/VBG (klick).
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.
Was nützen die besten Konzepte, wenn der LD ständig verlängert wird, der allwissende "Hoffnungsmacher" Lauterbach schon die 3. Welle ankündigt und die Regierung beim Impfen in Sachen Geschwindigkeit nix auf die Reihe bringt. Einen 3. LD wird's gar nicht geben, weil der 2. erst gar nicht beendet wird.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Ich habe mich lange zurückgehalten hier, weil ich selbst etwas zwiegespalten bin und einzelne Schließungen für richtig halte, aber keinesfalls alle. Warum zum 1.3. Friseure aufmachen dürfen und Nagelstudios nicht, hat mir noch keiner schlüssig erklärt.
Aber man muss eins bedenken: Ich höre es langsam immer öfter, dass eine Firma ihre Lieferanten nicht bezahlen kann, weil da wiederum die Kunden nicht bezahlen können (die eben in Kurzarbeit sind, weil so viel zu ist). Ich weiß konkret von 3 Einzelbetrieben, die unmittelbar vor der Schließung stehen. Wo dann natürlich auch keine Miete mehr bezahlt wird. Dann kann der Vermieter irgendwann Reparaturen nicht mehr bezahlen (und das erlebe ich zur Zeit tatsächlich direkt). Die Situationen der Reparaturfirmen vermag ich derzeit nicht einzuschätzen.
Und so weiter.
Was ich damit sagen will, wenn es so weitergeht, steuert Deutschland auf eine Pleitewelle zu, die jedenfalls ich so noch nicht miterlebt habe.
Und von anderen Ländern, wo mir die Übersicht fehlt (insb. Südeuropa), will ich gar nicht reden.
Australien hat dicht gemacht. Und fährt damit nicht schlecht.
Das mit dem Impfen muss deutlich schneller gehen. Und vor allem muss verhindert werden, dass Mutationen "einwandern", gegen die der Impfstoff irgendwann nicht mehr wirkt.
Das kann auch bis zur Isolation für jeden führen, der aus bestimmten Ländern (die man natürlich jetzt noch nicht benennen kann) einreist.
Eine Lösung habe ich nicht. Ich kenne auch niemanden, der eine hat. Urlaubsreisen sind achtrangig. Aber die Wirtschaft muss langsam wieder aufmachen. Ggf. muss man hier auch Kompromisse eingehen.
Wenn ich jedem Arsch gefallen wollte, wäre ich ein Stuhl geworden!