Biontech/Pfitzer haben scheinbar schon einen C19-Impfstoff entwickelt. Die bundesweite Diskussion nach dem Motto "Lass ich mich im nächsten Jahr impfen oder nicht?", wird sich dann wohl auch beim Einlass in EH-Hallen auswirken. Bin nur mal gespannt, wie genau das dann vonstatten gehen wird. Ich kann in diesem Falle beide Seiten verstehen: Diejenigen, die sich impfen lassen wollen und diejenigen, die Schiss davor haben. Aber es ist davon auszugehen, dass den "Verweigerern" der Zutritt für die meisten Spiele (und damit meine ich noch nicht mal nur Eishockey) verweigert werden wird, was ja im Prinzip auch zwingend notwendig wäre, oder?
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Wart mal ab. Impfstoff soll laut Spahn (hoffentlich) im Frühjahr 2021 verfügbar sein. Dann müssen natürlich erstmal Risikogruppen und die entsprechenden Berufe (Arzt-, Altenpflege-, Krankenhaus- usw.) Mitarbeiter geimpft werden. Danach stehe ich in der Schlange, versprochen.
So sehr ich es mir wünschen würde, für diese Saison dürfte das keine großen Auswirkungen mehr haben.
Wenn ich jedem Arsch gefallen wollte, wäre ich ein Stuhl geworden!
Zitat von johnnyboy im Beitrag #476Biontech/Pfitzer haben scheinbar schon einen C19-Impfstoff entwickelt. Die bundesweite Diskussion nach dem Motto "Lass ich mich im nächsten Jahr impfen oder nicht?", wird sich dann wohl auch beim Einlass in EH-Hallen auswirken. Bin nur mal gespannt, wie genau das dann vonstatten gehen wird. Ich kann in diesem Falle beide Seiten verstehen: Diejenigen, die sich impfen lassen wollen und diejenigen, die Schiss davor haben. Aber es ist davon auszugehen, dass den "Verweigerern" der Zutritt für die meisten Spiele (und damit meine ich noch nicht mal nur Eishockey) verweigert werden wird, was ja im Prinzip auch zwingend notwendig wäre, oder?
Der (womögliche) Impfstoff wird keine Auswirkung auf die Saison 2020/2021 haben. In der folgenden Saison ggf schon, aber da sollte es dann wirkklich so sein, dass Impfgegner und Corona-Leugner halt draußen bleiben müssen.
Zitat von Mainzi im Beitrag #477Wart mal ab. Impfstoff soll laut Spahn (hoffentlich) im Frühjahr 2021 verfügbar sein. Dann müssen natürlich erstmal Risikogruppen und die entsprechenden Berufe (Arzt-, Altenpflege-, Krankenhaus- usw.) Mitarbeiter geimpft werden. Danach stehe ich in der Schlange, versprochen.
So sehr ich es mir wünschen würde, für diese Saison dürfte das keine großen Auswirkungen mehr haben.
Davon kann man ausgehen. Aber auch für die Saison 2021/22 habe ich sehr starke Zweifel, aus mehreren Gründen.
1. Es wurde bisher nur verlautbart, dass der Impfstoff eine Wirksamkeit von 90% besitzen soll (Achtung, Konjunktiv, es gibt noch kein wissenschaftlich belegtes Preprint seitens Biontech dazu). Was heisst 90% Wirksamkeit? 90%iger Schutz vor einer Ansteckung (das wäre das Niveau von einem Masernimpfstoff), oder 90%ige Wirksamkeit gegen eine schwere Erkrankung? Das macht einen riesen Unterschied, da man im letzten Szenario trotzdem infektiös ist und eine nicht geimpfte Person trotzdem anstecken kann...
2. "Impfgeschwindigkeit". Der Biontech-Impfstoff muss zweimal im Abstand von 4 Wochen verabreicht werden. Will man das absolute Minimum einer Herdenimmunität erreichen (60% der deutschen Bevölkerung), dann muss man knapp 100 Mio. Impfstoffdosen verabreichen. In Worten. Hundert Millionen. Mit 60 Impfzentren in Deutschland sowie mobilen "Impfkommandos" auf dem Land (so ist es geplant).. Wollte man diese Impfstoffdosen in nur einem Kalenderjahr (365 Tage) verabreichen, müsste man pro Tag etwa 274.000 Menschen impfen. Mit 60 Impfzentren und mobilen "Impfkommandos" wohlgemerkt. Rechne Dir aus wie realistisch das ist. Bei einer echten Herdenimmunität (70% der Bevölkerung) wären es rund 115 Mio. Impfstoffdosen die man verabreichen müsste. In meinen Augen wird die "Durchimpfung" mindestens 18 Monate beanspruchen.
3. "Verfügbarkeit". Bei einem Bedarf von mindestens 100 Mio. Impfstoffdosen kann man sich ausrechnen, dass eine schnelle Durchimpfung der Gesellschaft alleine schon an der Verfügbarkeit im nächsten Jahr scheitern wird.
4. Die Impfstoffe werden erst einmal keine Zulassung für Minderjährige bekommen. Bevor es hierzu überhaupt zu einer Zulassung für eine Phase III Testung bei Jugendlichen kommt, muss erst einmal ein extrem hoher Sicherheitsstandard nachgewiesen werden. Minderjährige sind Schutzbefohlene. Die EU weiten Regelungen sind hierzu (zum Glück) sehr streng. Ein Impfstoff für die 12 bis 18 jährigen wird vmtl. erst in einem Jahr verfügbar sein.
Fazit: Was wllst Du zur Saison 2021/22 machen? Alle Minderjährigen perse ausschließen? Nur jenen 25% bis 30% der Bevölkerung den Zugang bewähren, die bis dahin geimpft wurden und von denen man garnicht weiß, ob sie überhaupt Interesse am Eishockey haben? (Die STIKO hat gerade eine Empfehlung heraus gegeben, wer als erstes geimpft werden soll. Vergleiche das mal mit den Zuschauern beim Eishockey. Die Überlappung jener Personengruppen, die als erstes geimpft werden sollen und auch zum Eishockey gehen dürfte marginal sein).
Zur Saison 2022/23 wird der Impfpass dann aber vermutlich ständiger Begleiter neben der Eintrittskarte sein. Wer dann keinen Impfschutz nachweisen kann, wird sehr wahrscheinlich keinen Zutritt bekommen. Die Löwen sind keine öffentliche Anstalt. Sie sind ein privater Veranstalter der die geltenden Hygieneregeln des Gesundheitsamts einhalten muss. Damit können die LÖwen auf einen Impfnachweis als Zugangskriterium bestehen. So wie es jeder Restaurantbetreiber dann (theoretisch) auch verlangen kann, wenn es um einen Tisch "in geschlossenen Räumen" geht.
Da es keine Impfpflicht geben wird (das verbietet das Grundgesetz), muss eben jeder für sich entscheiden, ob und wann man sich impfen lässt, oder eben auch nicht. Mit den entsprechenden Konsequenzen im Alltag.
Allen Ungeduldigen sei gesagt: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Zitat von Das Eisurmel im Beitrag #481 2. "Impfgeschwindigkeit". Der Biontech-Impfstoff muss zweimal im Abstand von 4 Wochen verabreicht werden. Will man das absolute Minimum einer Herdenimmunität erreichen (60% der deutschen Bevölkerung), dann muss man knapp 100 Mio. Impfstoffdosen verabreichen. In Worten. Hundert Millionen. Mit 60 Impfzentren in Deutschland sowie mobilen "Impfkommandos" auf dem Land (so ist es geplant).. Wollte man diese Impfstoffdosen in nur einem Kalenderjahr (365 Tage) verabreichen, müsste man pro Tag etwa 274.000 Menschen impfen. Mit 60 Impfzentren und mobilen "Impfkommandos" wohlgemerkt. Rechne Dir aus wie realistisch das ist. Bei einer echten Herdenimmunität (70% der Bevölkerung) wären es rund 115 Mio. Impfstoffdosen die man verabreichen müsste. In meinen Augen wird die "Durchimpfung" mindestens 18 Monate beanspruchen.
Und dann ist auch gar nicht klar wie lange die Immunität durch die Impfung überhaupt anhält. Hoffentlich länger als 1 Jahr.....
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Zitat von Das Eisurmel im Beitrag #481 Zur Saison 2022/23 wird der Impfpass dann aber vermutlich ständiger Begleiter neben der Eintrittskarte sein.
1. Ob es eine Saison 2022/23 im deutschen Profieishockey überhaupt noch geben wird, wenn es bis dahin so wie jetzt weitergeht, muss stark bezweifelt werden
2. Der Impfpass alleine wird nicht ausreichen. Die Tickets werden wohl personalisiert, da ich ja sonst einfach mal mit dem Impfausweis meines Nachbarn mir Zugang verschaffen könnte.
3. Nach halbwegs flächendeckendem Impfverfahren, sollte das Virus früher oder später entweder komplett von der Landkarte verschwinden oder dann tatsächlich analog einer Grippe eingestuft werden, somit wäre das Vorzeigen eines Impasses bis dato wieder passé, immer unter der Voraussetzung natürlich, dass sich kein neuer C-19 ähnlicher Virus verbreitet.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Zitat von Buhly im Beitrag #479Ich habe mich noch niemals gegen Grippe impfen lassen und bin jedes mal in die Eissporthalle gekommen
Erstens, gibt es gegen Grippe und grippalen Infekt Behandlungsmöglichkeiten und zweitens lägst Du mit einer echten Grippe im Bett und würdest sicherlich nicht freiwillig aus dem Haus.
- Wer Ironie oder Sarkasmus in diesem Beitrag findet, soll ihn gefälligst drin lassen.
- Homöopathie wirkt: Wenn man den IQ verdünnt potenziert sich die Dummheit!
Auf Anordnung des örtlichen Gesundheitsamtes ist das gesamte Team bis mindestens 21.11. in Quarantäne gesteckt worden, soll heissen, für die Bayreuth Tigers fallen mindestens 3 Spiele aus, die irgendwann mal nachgeholt werden müssen ... und das bei dem sowieso schon recht engen Spielplan bis April.
Jetzt warte ich auf den zweiten und vielleicht den dritten Fall dieser Art in der DEL 2 und dann muss man sich ernsthaft fragen, was für einen Sinn eine solche Saison überhaupt macht ...
Auf Anordnung des örtlichen Gesundheitsamtes ist das gesamte Team bis mindestens 21.11. in Quarantäne gesteckt worden, soll heissen, für die Bayreuth Tigers fallen mindestens 3 Spiele aus, die irgendwann mal nachgeholt werden müssen ... und das bei dem sowieso schon recht engen Spielplan bis April.
Jetzt warte ich auf den zweiten und vielleicht den dritten Fall dieser Art in der DEL 2 und dann muss man sich ernsthaft fragen, was für einen Sinn eine solche Saison überhaupt macht ...
Das ist nicht wirklich überraschend und es wird natürlich noch mehr Teams treffen. Sportlich hat diese Saison wenig Wert. Es geht schlicht darum zu Überleben. Ganz ehrlich ob man diese Saison aufsteigt oder nicht ist völlig irrelevant. Aber dennoch MUSS aus meiner Sicht gespielt werden egal wie verrückt und chaotisch die Saison verläuft.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Auf Anordnung des örtlichen Gesundheitsamtes ist das gesamte Team bis mindestens 21.11. in Quarantäne gesteckt worden, soll heissen, für die Bayreuth Tigers fallen mindestens 3 Spiele aus, die irgendwann mal nachgeholt werden müssen ... und das bei dem sowieso schon recht engen Spielplan bis April.
Jetzt warte ich auf den zweiten und vielleicht den dritten Fall dieser Art in der DEL 2 und dann muss man sich ernsthaft fragen, was für einen Sinn eine solche Saison überhaupt macht ...
Das ist nicht wirklich überraschend und es wird natürlich noch mehr Teams treffen. Sportlich hat diese Saison wenig Wert. Es geht schlicht darum zu Überleben. Ganz ehrlich ob man diese Saison aufsteigt oder nicht ist völlig irrelevant. Aber dennoch MUSS aus meiner Sicht gespielt werden egal wie verrückt und chaotisch die Saison verläuft.
Dann zitiere ich an dieser Stelle einmal Gaby Sennenberg, Geschäftsführerin der Straubing Tigers, die in einem Interview sagte, ...
"... sollte die Saison von vornherein abgesagt werden, sprechen wir von ca. 1,5 Millionen Euro Verlust. Sollte die Saison, egal wie lange, ohne Zuschauer oder nur mit 20 % Auslastung gespielt werden, reden wir von einem Verlust von ca. 4 Millionen Euro."
Was sollte also der Grund dafür sein, das unbedingt gespielt werden MUSS ???
Zitat von Hercules im Beitrag #491 Was sollte also der Grund dafür sein, das unbedingt gespielt werden MUSS ???
Um den Sport an sich für Zuschauer, Sponsoren und auch letztlich für die Spieler selbst "wach zu halten". Oder willst Du etwa die nächsten 3 Jahre (so lange rechne ich bis zu einer flächendeckenden Impfung) gar nicht mehr spielen? Dann erinnert sich keiner mehr an diese Sportart.
Übrigens: Wenn solche Vereine wie Straubing (ich nehme mal an auch Schwenningen, Iserlohn oder Krefeld) sich auch ohne Corona andauernd irgendwie finanziell über Wasser halten müssen und so wirtschaften, das ein Totalausfall einer Saison um ein Dreifaches niedriger wäre als eine Alternativ-Saison, dann darf man schon mal die Frage stellen, warum dort mit aller Gewalt unbedingt erstklassig gespielt werden muss und man sich eben nicht wieder auf Regionalebene zurückzieht.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Da ohnehin ohne Zuschauer gespielt werden muss, würde ich auch von den festen Spieltagen Freitag und Sonntag weggehen. Jeder andere Tag geht auch, insbesondere dann, wenn die DEL auch anfangen sollte zu spielen, so geht man denen aus dem Weg. Würde man montags, mittwochs und donnerstags spielen - man könnte den Spieltag schön auf diese drei Tage aufteilen -, möglicherweise könnte man mit MagentaTV einen Vertrag abschließen, damit die Spiele live übertragen werden können. Das würde den Sponsoren sicher gefallen und der ein oder andere Euro würde bei den Vereinen vielleicht auch in die Kasse fallen.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Da müsste Magenta aber deutlich mehr bieten als die Vereine mit Sprade einnehmen. Außerdem, ob Sprade das so toll finden würde? Am Ende des Tages hat Sprade der DEL2 eine öffentliche Plattform gegeben und die Liga möchte das sicher auch weiterhin nutzen. Auch dann, wenn Magenta sich wieder anderen Ligen widmet.
Ich weiß auch nicht. Montag, Mittwoch Donnerstag kommen viele von der Arbeit heim. Wer Familie hat, oder wer was essen will, wird dann eher weniger zuschauen.
Wenn ich jedem Arsch gefallen wollte, wäre ich ein Stuhl geworden!
Zitat von MaFia im Beitrag #494Da müsste Magenta aber deutlich mehr bieten als die Vereine mit Sprade einnehmen. Außerdem, ob Sprade das so toll finden würde? Am Ende des Tages hat Sprade der DEL2 eine öffentliche Plattform gegeben und die Liga möchte das sicher auch weiterhin nutzen. Auch dann, wenn Magenta sich wieder anderen Ligen widmet.
War auch nur eine Idee. Es geht darum Eishockey in die Wohnzimmer der Leute zu bringen. Meinetwegen kann sich Magenta ein Spiel pro Spieltag aussuchen und der Rest bleibt bei SpradeTV. Eine Teilung des Spieltages finde ich schon sinnvoll - unabhängig von Magenta - , da der ein andere Zuschauer sich sicher auch Spiele ansieht abseits seines Teams. Das funktioniert halt nur, wenn das eigene Team gerade nicht spielt. Auch ob Bully immer um 19:30 Uhr sein muss, weiß ich nicht. Auch hier sollte man flexibel sein. Evtl ein Spiel um 17:15 Uhr und ein anderes am gleichen Tag um 20:00 Uhr.
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Eins ist klar, jedenfalls war das so in Tschechien: Es wird jedes Team mindestens 1x treffen, einige wird es auch zwei oder drei Mal erwischen. Erst dann wenn das Virus durch jedes Teams "gereist" ist, kann man an einen geregelten Spielbetrieb denken. Ich geh davon aus, dass die nächsten 4-6 Wochen kein geregelter Spielbetrieb möglich sein wird.
Die Extraliga in Tschechien läuft jetzt seit dem 07.11. problemlos. Nach dem sich bis dahin nachweislich über 73% aller Spieler und Betreuer aller Teams infiziert hatten.
Die DEL2 sollte dringend Plan B und C mit den Teams absprechen wie man die Saison zu Ende bringen kann.
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Was mir an dem Spielplan auffällt, dass gerade in 2021 viele Spiele für Dienstag eingeplant sind. 2020 eher nicht. Das hätte ich schon auch etwas anders gemacht, um in 2021 vielleicht noch Nachholtermine zu haben.
Ich hab so ein bisschen den Verdacht, man hat gehofft, Anfang 2021 wieder (mehr??) Zuschauer zulassen zu können. Hoffentlich hat man sich da nicht kräftig verrechnet.
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