Keiner sagt, dass das alleine ALLES sagt, aber wenn man in der Karriere regelmäßig negative Werte hat, sagt das schon durchaus etwas über die Spielweise und zumindest die Qualität der Defensivarbeit aus.
Zitat von 0815 im Beitrag #826Keiner sagt, dass das alleine ALLES sagt, aber wenn man in der Karriere regelmäßig negative Werte hat, sagt das schon durchaus etwas über die Spielweise und zumindest die Qualität der Defensivarbeit aus.
Ich gehe mal davon aus, dass du damit Ryan Spooners dbzgl. Statistik meinst.
Dann werfe doch auch mal einen Blick auf die „Team-Werte“ von Dinamo Minsk, bei denen Ryan Spooner zuletzt aktiv war – zwei Beispiele: 2019/20 und 2022/23.
Er spielte in einer Mannschaft, deren Tordifferenz in diesen beiden Spielzeiten bei –97 bzw. –26 lag (zum Vergleich seine Werte als dortiger Top-Scorer: –31 bzw. –24).
Kurz und knapp: In solch einem Team hast du automatisch am Saisonende eine negative Plus/Minus-Bilanz, wie beispielsweise Brendan Ranford (mit seinen „Nebenleuten“ Preibisch und McKnight) in der Saison 2021/22.
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Viele der hier gewünschten/gerüchteten Cracks belegen in dieser wenig aussagekräftigen Statistik ebenfalls hinterste Plätze. Passend zum diesem „Thema“ noch etwas zum Lesen:
Sie ist kompletter Schwachsinn: Weg mit der Plus/Minus-Statistik im Eishockey! watson.ch
Die Geschichte und Zukunft der polarisierendsten Statistik des Hockeys sportsnet.ca
Plus-Minus-Statistik und die reine Fangquote gehören im Eishockey seit Jahren zu den ungeliebten Zahlen nhl.com
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BTT: Auch ich wünsche mir (unrealistischerweise) Ryan Spooner als LW für Reihe 1 – trotz seiner Schwächen hinsichtlich Spielweise und Defensivarbeit ... ;-)
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.
Was mir bei Spooner einfach auffällt, ist dass er bisher nicht nur in Minsk zwar scorte, aber doch sehr regelmäßig negative +- aufweist. Ob das dann alleine nur daran liegt dass er stets nur in schwachen Teams spielte? Sagt nicht alles aber auch eben nicht nichts.
Dann zählt dein Argument gegen Spooner auch nicht, dass er devensiv nicht gut ist.
Zukunft: die Zeit, von der man spricht, wenn man in der Gegenwart mit einem Problem nicht fertig wird. (Walter Hesselbach) Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern. (Konfuzius)
Cramarossa der ja in den Gerüchten erwähnt wird, ist auf jeden Fall mal eine spannende Personalie. Sein Auftakt Interview in Mannheim Letztes Jahr trägt die Überschrift. „ Ich weiß, welcher, ruf mir voraus eilt“. Wäre auf jeden Fall noch mal einer für die Physis, dafür kein feiner Techniker wie Ranford. Aber den Part könnte ja Brace dann übernehmen
Wäre ein typischer FDF-Griff. Guter Spieler, der aber schon an europäisches Eis gewöhnt ist. Ich habe nichts gegen harte Spieler, solange es dem Team nützt und hauptsächlich ordentlich Hockey gespielt wird. Aber warten wir mal ab....
Zitat von Los Angeles Kings im Beitrag #836Haut mich jetzt nicht um aber ein Ex Oadler der sich beweisen will könnte durchaus interessant sein. Macht die Derbys noch heisser :)
Interessant ist auf jeden Fall, dass du einen Bicker in Reihe 1 siehst der noch kein Profispieö bestritten hat, dich jedoch ein deutlich höher gedrafteter gestandener AL mit ausschließlich AHL und NHL Vita dich nicht vom Hocker haut..
Bicker ist nicht ohne Grund in Detroit gewesen und Crama hat in seiner ganzen Laufbahn nie mehr als 11 Tore und oftmals unter 5 Toren geschossen, da ist das Anforderungsprofil deutlich höher für Reihe 1 in meinen Augen, ganz egal wieviel NHL Spiele er gemacht hat und die 11 Tore waren in der AHL sogar. Aber lassen wir ihn erstmal kommen.
Zitat von Los Angeles Kings im Beitrag #838Bicker ist nicht ohne Grund in Detroit gewesen und Crama hat in seiner ganzen Laufbahn nie mehr als 11 Tore und oftmals unter 5 Toren geschossen, da ist das Anforderungsprofil deutlich höher für Reihe 1 in meinen Augen, ganz egal wieviel NHL Spiele er gemacht hat und die 11 Tore waren in der AHL sogar. Aber lassen wir ihn erstmal kommen.
Ich finde ehrlich gesagt, wäre Cramarossa der perfekte Spieler für uns.
Bokk und Rowney schießen alleine mehr als genug Tore für eine erste Reihe. Da könnte ein körperlich robuster Spieler, der die freien Räume für die beiden schafft die perfekte Ergänzung zu sein. Bicker war mit Sicherheit nicht ohne Grund in Detroit, aber Cramarossa wird auch nicht ohne Grund in der NHL gewesen sein. Er hat mit Sicherheit seine Stärken woanders, aber ich denke die wären neben Bokk und Rowney nicht so verkehrt
Zitat von Los Angeles Kings im Beitrag #838Bicker ist nicht ohne Grund in Detroit gewesen und Crama hat in seiner ganzen Laufbahn nie mehr als 11 Tore und oftmals unter 5 Toren geschossen, da ist das Anforderungsprofil deutlich höher für Reihe 1 in meinen Augen, ganz egal wieviel NHL Spiele er gemacht hat und die 11 Tore waren in der AHL sogar. Aber lassen wir ihn erstmal kommen.
Das Anforderungsprofil mag sicherlich höher als fünf Tore in Reihe 1 sein - nur ist das halt absolut null vergleichbar und viel zu "begrenzt" gedacht. Eine solche Aussage lässt sich sogar so einfach wie selten widerlegen - Stichwort Carter Rowney. In der NHL auch "nur" sieben Tore in 62 Spielen und acht Tore in 71 Spielen für die Ducks. Ein gutes AHL-Jahr (24/32) in 63 Partien für Wilkes-Barre und das liegt schon acht Jahre zurück. Rowney war damals 26, Cramarossa war sogar erst 22 bei seinen 11 Toren für die Gulls. Allein das ist schon ein Unterschied, den man gewichten muss. Das wichtigste aber ist die Rolle des Spielers und mit Verlaub - weder ein Rowney, noch ein Cramarossa haben und werden in Frankfurt eine identische Rolle haben wie in NA. Ersterer hat es bereits nachgewiesen mit im Schnitt über einem Punkt pro Spiel. Es ist ein riesen Unterschied, ob du in einer #1 Scoring-Line aufläufst, oder dich eher Richtung Reihe 3 orientierst. Dazwischen können gut und gerne acht Minuten Eiszeit aufwärts liegen, ganz zu schweigen davon, dass du primär andere Aufgaben hast, als permanent Tore zu erzielen. In Mannheim war das übrigens im Wesentlichen nicht anders. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass wenn ein Joe Cramarossa tatsächlich kommen sollte, er definitiv zweistellig in einer ersten Reihe produziert. Allein die Nebenleute stellen eine komplett andere Ausgangssituation dar (zzgl. vermutl. mehr Eiszeit in PP) und aufgrund seiner Ausbildung in NA, sollte er dieses Potenzial haben. Als zweiten Punkt kann es zudem ein smarter Move sein, wenn du in Reihe 1 einen schnellen Scorer (Bokk), einen unheimlich vielseitigen Spieler mit Auge (Rowney) und einen Mann mit physischer Präsenz hast, der dir auch mal dahin geht, wo zumindest ein Bokk von seinem Spielstil her eher nicht hingehört (tiefer Slot & Ecken der Bande). So machst du eine erste Reihe definitiv zäher. Selten funktionierten übrigens drei reine Top-Scorer in ein und derselben Reihe.
Sollten wir also die Option haben, einen Joe Cramarossa zu verpflichten, dann würde ich aktuell sagen - Do it. Es gibt einiges, was dafür spricht. Und den Spieler, der in AHL oder in einer europäischen Top-Liga 0,8 bis 1,0 Punkte aufwärts pro Spiel erzielt - der hat erstmal vier Dutzend andere Anlaufstellen, bevor die Löwen Frankfurt da auf die Agenda des Beraters kommen. Falls es gar nicht funktioniert (was dir immer passieren kann), switcht du seine Rolle innerhalb des Teams und nutzt notfalls auch eine der dann noch verbleibenden AL.
Zitat von Los Angeles Kings im Beitrag #838Bicker ist nicht ohne Grund in Detroit gewesen und Crama hat in seiner ganzen Laufbahn nie mehr als 11 Tore und oftmals unter 5 Toren geschossen, da ist das Anforderungsprofil deutlich höher für Reihe 1 in meinen Augen, ganz egal wieviel NHL Spiele er gemacht hat und die 11 Tore waren in der AHL sogar. Aber lassen wir ihn erstmal kommen.
Das Anforderungsprofil mag sicherlich höher als fünf Tore in Reihe 1 sein - nur ist das halt absolut null vergleichbar und viel zu "begrenzt" gedacht. Eine solche Aussage lässt sich sogar so einfach wie selten widerlegen - Stichwort Carter Rowney. In der NHL auch "nur" sieben Tore in 62 Spielen und acht Tore in 71 Spielen für die Ducks. Ein gutes AHL-Jahr (24/32) in 63 Partien für Wilkes-Barre und das liegt schon acht Jahre zurück. Rowney war damals 26, Cramarossa war sogar erst 22 bei seinen 11 Toren für die Gulls. Allein das ist schon ein Unterschied, den man gewichten muss. Das wichtigste aber ist die Rolle des Spielers und mit Verlaub - weder ein Rowney, noch ein Cramarossa haben und werden in Frankfurt eine identische Rolle haben wie in NA. Ersterer hat es bereits nachgewiesen mit im Schnitt über einem Punkt pro Spiel. Es ist ein riesen Unterschied, ob du in einer #1 Scoring-Line aufläufst, oder dich eher Richtung Reihe 3 orientierst. Dazwischen können gut und gerne acht Minuten Eiszeit aufwärts liegen, ganz zu schweigen davon, dass du primär andere Aufgaben hast, als permanent Tore zu erzielen. In Mannheim war das übrigens im Wesentlichen nicht anders. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass wenn ein Joe Cramarossa tatsächlich kommen sollte, er definitiv zweistellig in einer ersten Reihe produziert. Allein die Nebenleute stellen eine komplett andere Ausgangssituation dar (zzgl. vermutl. mehr Eiszeit in PP) und aufgrund seiner Ausbildung in NA, sollte er dieses Potenzial haben. Als zweiten Punkt kann es zudem ein smarter Move sein, wenn du in Reihe 1 einen schnellen Scorer (Bokk), einen unheimlich vielseitigen Spieler mit Auge (Rowney) und einen Mann mit physischer Präsenz hast, der dir auch mal dahin geht, wo zumindest ein Bokk von seinem Spielstil her eher nicht hingehört (tiefer Slot & Ecken der Bande). So machst du eine erste Reihe definitiv zäher. Selten funktionierten übrigens drei reine Top-Scorer in ein und derselben Reihe.
Sollten wir also die Option haben, einen Joe Cramarossa zu verpflichten, dann würde ich aktuell sagen - Do it. Es gibt einiges, was dafür spricht. Und den Spieler, der in AHL oder in einer europäischen Top-Liga 0,8 bis 1,0 Punkte aufwärts pro Spiel erzielt - der hat erstmal vier Dutzend andere Anlaufstellen, bevor die Löwen Frankfurt da auf die Agenda des Beraters kommen. Falls es gar nicht funktioniert (was dir immer passieren kann), switcht du seine Rolle innerhalb des Teams und nutzt notfalls auch eine der dann noch verbleibenden AL.
Eines der inhaltlich besten Postings, die ich seit langem gelesen habe. Zudem ist es ja oft so, dass sich die Linien erst im Trainingslager bilden. Sollte sich zB herausstellen, dass ein Brace wesentlich besser zu Rowney und Bokk passt als ein Cramarossa, dann hätte sich die ganze Diskussion um die Produktivität des selben in Reihe 1 gerade wieder erledigt. Das Rollen nicht immer augefüllt werden wie sie geplant sind, wurde ja gerade letzte Saison widerlegt. Ich erinnere mich noch gut an den vermeintlichen neuen PP Scharfschützen namnes Sezemsky..
Und nochmals Stichwort Cramarossa: jmd der von sich selber sagt, dass es nicht zum Scorer gereicht hat und er der deshalb die physische Komponente und Energie als seine key- Faktoren sehen musste, kann für keine first line verkehrt sein
Der wäre schon eher was...konstanter Scorer und bringt enorme Wucht mit in der Bande. Die Zeiten von goon(i)s sind leider vorüber, in den Play Offs gegen die Haie mit Len Barrie damals wäre Olsen für das Ding gegen Storm gefeiert worden, heutzutage ist es eine Körperverletzung. Es wird mittlerweile viel mehr Wert auf Tempo und Handlungsschnelligkeit gelegt als den Gegner in die Bande zu zementieren. Ähnlich wie beim Fussball, die Helden Briegel, Förster oder Buchwald sterben aus, bei uns waren es Snell, Barrie, Charbonneau und Hayward. Die Zeiten und der Ablauf der Sportart bewegen sich immer mehr auf Ausdauer und Technik. Ob das gut ist lasse ich offen.
Zitat von Los Angeles Kings im Beitrag #845Der wäre schon eher was...konstanter Scorer und bringt enorme Wucht mit in der Bande. Die Zeiten von goon(i)s sind leider vorüber, in den Play Offs gegen die Haie mit Len Barrie damals wäre Olsen für das Ding gegen Storm gefeiert worden, heutzutage ist es eine Körperverletzung. Es wird mittlerweile viel mehr Wert auf Tempo und Handlungsschnelligkeit gelegt als den Gegner in die Bande zu zementieren. Ähnlich wie beim Fussball, die Helden Briegel, Förster oder Buchwald sterben aus, bei uns waren es Snell, Barrie, Charbonneau und Hayward. Die Zeiten und der Ablauf der Sportart bewegen sich immer mehr auf Ausdauer und Technik. Ob das gut ist lasse ich offen.
Die "Eisheiligen" verteilten extrem harte Checks - an Gegner auf Augenhöhe. Ein Olsen verteilte hinterlistige und dreckige - meist an physisch unterlegene Gegner.