Vorschau EHN vom 21.06.

"Frankfurt: Zwei Investoren stehen bereit
200 Millionen Euro: Die AEG plant in Frankfurt ein Leuchtturm-Projekt - Außerdem: Gardner heißer Kandidat als neuer Co-Trainer"

EHN Vorschau

Schön, dass die AEG diese MuFu bauen möchte. Bringt nur alles nix, wenn die Politiker nicht mitspielen...

Stimmt erstens müssen die Politiker mitspielen und zweitens hat man ja gesehen, wie schnell das alles Enden kann, wenn die AEG alles positive rausgesaugt hat - bzw. die MuFu sich auch ohne Sportveranstaltungen trägt.
ich denke der Standort Nr. 1 wird für die AEG Berlin bleiben.
Ich bin ja pro MuFu - aber mit der AEG als Investor habe ich etwas Bauchschmerzen.

am Anfang wird die AEG auf die Sportveranstaltungen angewiesen sein, dies kann sich aber schnell ändern bzw. die AEG kann ja die Mieten so anpassen, dass es sich nach 5 Jahren gar nicht mehr für die Löwen lohnt, dort zu spielen...

Abwarten ... erst wenn die Tinte getrocknet ist kann man in Frankfurt etwas erwarten ... vorher ist alles Schall und Rauch ... siehe Verteidiger letzte Saison, Nürnberg als Partner, usw ...

dafür gibt es ja dann noch die Commerzbank Arena ... das es möglich ist dort Eishockey zu spiele wird ja bald erprobt ...

Naja, warum sollte Anschutz nicht noch eine Halle in Deutschland betreiben. mit Hamburg und Berlin haben Sie schon 2. Frankfurt ist doch mit dem Einzugsgebiet Rhein-Main und dem Flughafen doch bestimmt lohnenswert.
2 Hallensportvereine gibt es schon - fehlt noch ein Handballverein, den gibt es dann aus der Retorte :-).
Da wird sich doch ein Plätzchen rund um Frankfurt finden lassen, wenn es nicht direkt in Frankfurt sein soll ... Hoffentlich nicht unterirdisch :-).
Und Investoren für die Namensgebung wird man doch wohl auch finden ...

einzig und allein für die Festhalle wäre es schade ... werden dann doch einige Konzerte wahrscheinlich in der neuen Halle stattfinden ...
Aber wir reden da vielleicht über einen längeren Zeitraum, ist ja nicht nur die reine Bauzeit ...

AEG baut eine unterirdischen Leuchtturm?
Bist Du sicher, dass diese AEG nicht Stromleitungen baut? Ne unterirdische Ferntrasse von Bremerhaven nach Frankfurt hätte natürlich was. Dann könnten die neuen Fölis gleich hergebeamt werden.

Warum sollte die AEG nicht auch eine Halle in Frankfurt betreiben können, wenn das in Hamburg sogar ohne Eishockey funktioniert. Lediglich die Sportvereine müssen sich bei dieser Konstellation von der Idee verabschieden, dass mit der Halle alleine alle (oder viele) Probleme gelöst sind, denn gerade der Fall Freezers zeigt, dass die AEG zwar durchaus auch auf Sport baut, aber eben auch ohne den "sportlichen Hauptmieter" auskommen kann, wenn es erforderlich wird.
Solange Skyliners, Löwen und Co. Ihre Hausaufgaben alleine machen, ist das zunächst ja auch kein Problem, denn man fordert ja unbedingt eine neue Halle als Basis für eine größere Zukunft. Noch ist ja nichts fix, aber ich wäre mal sehr gespannt ob uns die Halle unter diesen Rahmenbediongungen wirklich weiter helfen würde. Denn dann müsste man Worten auch mal Taten folgen lassen und die Taten waren zuletzt ehr ernüchternd.

Was war denn in Hamburg bitte link. Man hat länger einen neuen Investor für die Freezers gesucht und als niemand den Club übernehmen wollte hat man die Konsequenzen gezogen. Ich kenn sicher nicht alle Details, aber man darf sich doch nicht wundern wenn ein Investor länger aussteigen will und dann irgendwann die Reissleine zieht. Das ist zwar sehr bedauerlich für das Eishockey in Hamburg aber nicht link. Ohne die AEG hätte es die Freezers in der DEL wohl erst gar nicht gegeben.

Im Forum scheint Vieles gemein zu sein, was auf wirtschaftlicher Vernunft basiert.
Auch rechtmäßige Verhaltensweisen gelten als link.

Das Aus der Freezers ist unerhört, die Kündigung der Kooperation ist eine Unverschämtheit etc.
Wenn man selbst keine Verantwortung für die GuV einer Unternehmung hat, lässt sich wunderbar aus der Hüfte schießen und lautstark kritisieren, was auf den ersten Blick moralisch nicht ok ist.
Ob ich einen Kiosk, einen Automobilgiganten oder einen Eishockey-Club betreibe ist vollkommen wurscht. Am Ende müssen mindestens die Kosten gedeckt sein sowie ein kalkulatorischer Unternehmerlohn dabei heraus springen. Ist das nicht der Fall und es gibt keinen gerechtfertigten positiven Ausblick, dann muss man das Ding zumachen.
Was daran gemein sein soll, wenn man nicht Willens ist, jedes Jahr tausende Euro aus dem eigenen Geldbeutel in das Hobby anderer Leute zu schießen, könnten die entsprechenden Kritiker mal erläutern.

Die AEG als Hallenbetreiber war ja glaub ich in Hamburg auch nicht das Problem der Freezers, sondern die AEG als Clubeigentümer...

Nicht das Ob, sondern das Wie war, zumindest in deinen angeführten Beispielen, link. Das jeder sehen muss wo er bleibt, ist klar und verständlich, doch man kann gewisse Dinge auch früher kommunizieren und nicht per Nacht und Nebel Aktion durchziehen.

Zitat von MaFia im Beitrag #1230

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Nicht das Ob, sondern das Wie war, zumindest in deinen angeführten Beispielen, link. Das jeder sehen muss wo er bleibt, ist klar und verständlich, doch man kann gewisse Dinge auch früher kommunizieren und nicht per Nacht und Nebel Aktion durchziehen.

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Wirtschaftliche Vernunft hat in der Regel eben selten etwas mit menschlicher Vernunft zu tun. Nicht die Ethik steht im Mittelpunkt, sondern der Geldbeutel. Ist doch klar, dass man das moralisch/menschlich/wie auch immer anders bewertet, als von der rein wirtschaftlichen Warte, die derartige Werte gerne ausklammert.

Letztlich ist es doch gleichgültig, wer die Halle baut.
Jeder Investor wird seine Investitionen genau planen und dürfte ähnliche Erwartungen an die künftigen Erträge haben wie die Konkurrenz.
Wenn es sich lohnt und die Politik grünes Licht gibt, dann wird gebaut. Ist das nicht der Fall, bleibt Offenbach eine schöne Stadt, so wie sie ist.
Ob das Ding am Ende AEG, SAP, Aldi Süd oder Ültje Erdnüsse in Auftrag gibt und betreibt, ist unerheblich. Sie werden sich Alle nahezu identisch verhalten.

Also wenn ich meine Familie ernähren muss und mich parallel dazu von einem verlustbringenden Investment verabschiede weil ich die gemeinsame Zukunft sonst gefährde, hat das nichts mit menschlicher Vernunft zu tun?
Ich sehe zwischen wirtschaftlicher und menschlicher Vernunft grundsätzlich überhaupt keinen Widerspruch. Ganz im Gegenteil.

Was ich durchaus kritisch sehe, sind faire vs unfaire Umgangsweisen. So kann man Mitarbeiter und co bereits im Vorfeld möglichst früh reinen Wein einschenken, sie eventuell versuchen bei anderen Unternehmungen unterzubringen oder ihnen andere Maßnahmen anbieten.
Über Nacht vor vollendete Tatsachen zu stellen, obwohl es hätte anders gemacht werden können, ist unredlich.
Das aber ist ein moralischer Aspekt, der durchaus wichtig ist. Und moralisch einwandfrei zu Handeln steht ebenfalls nicht im Widerspruch zu wirtschaftlicher Vernunft, da das Eine mit dem Anderen nichts zu tun hat.

Ich meine gar nicht unbedingt DIESES Beispiel, zumal ich dieses "Familie ernähren"-Ding immer einen etwas schwammigen Vergleich finde, aber das soll jetzt nicht Gegenstand der aktuellen Debatte sein.
Wirtschaftliche Vernunft heißt doch im Endeffekt, mit den geringstmöglichen Mitteln den größtmöglichen Profit zu erreichen. Welche ethisch-moralischen Werte dabei im Weg stehen (Produktionsumstände, eventuelle Giftstoffe, Folgen für die Umwelt), ist im Sinne der wirtschaftlichen Vernunft völlig egal.

Zitat von Dougman im Beitrag #1231

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Zitat von MaFia im Beitrag #1230

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Nicht das Ob, sondern das Wie war, zumindest in deinen angeführten Beispielen, link. Das jeder sehen muss wo er bleibt, ist klar und verständlich, doch man kann gewisse Dinge auch früher kommunizieren und nicht per Nacht und Nebel Aktion durchziehen.

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Grundsätzlich gebe ich dir dabei Recht.
Aber dass die Freezers zum Verkauf stehen, war keine Nacht und Nebel Aktion, sondern bereits lange vorher öffentlich bekannt.
Wie sollen sonst Investoren gefunden werden, wenn man einen Verkauf anstrebt?

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@Rosebud

Man kann nicht nach zwei Größen Optimieren

Entweder: Mit den gegebenen Mitteln das Maximum heraus holen
Oder: Ein vorgegebenes Ziel mit minimalem Einsatz erreichen

Beides zusammen ist mathematisch unmöglich :)

Das kommt stark auf Sichtweise und Erwartungshaltung an.

Bisher waren viele Hallenbetreiber eben auch Miteigentümer der Sport-Clubs, da man bei der Finanzierung oft davon ausging dass Sportvereine als Hauptmieter für eine Art Grundauslastung sorgen sollen. Genau dieses Konzept hat die AEG nun gerade in Hamburg ad acta gelegt.
Was mit anderen Worten heißen kann, dass trotz moderner Halle ein Sportteam dort nicht automatisch unterstützt wird oder spielen darf, sondern die MUFU ggf. nutzen kann, aber nur wenn man adäquat zahlt. Das wiederum kann dann auch heißen, dass sich ein Team die MUFU ohne ausreichend Zuschauer oder Einnahmen eben evtl. gar nicht leisten kann oder will.

Das ist dann schon möglicherweise eine ganz andere Hausnummer als andernorts, wo der Betreiber ggf. als Club(mit)eigentümer auch oft wie ein Sponsor agiert. Bin mal gespannt ob das bei dem einen oder anderen die Begeisterung für eine MUFU als Grundlage für die sportliche Zukunft abkühlen lässt.

Zitat von 0815 im Beitrag #10

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Bin mal gespannt ob das bei dem einen oder anderen die Begeisterung für eine MUFU als Grundlage für die sportliche Zukunft abkühlen lässt.

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Gibt es jetzt 2 MuFu-Threads?

Ich finde es interessant zu behaupten, dass mit den Skyliners und den Löwen eine solide Grundauslastung vorhanden ist.

Die Löwen hatten letztes Jahr:
2 Vorbereitungsspiele daheim
26 Heimspiele in der Hauptrunde
und hätte man mit Heimrecht in den Playoffs in allen Serien 7 Spiele benötigt, max. 12 Play-Off Heimspiele.

Ergibt für mich im aller besten Fall: 40 Heimspiele pro Saison.

Die Skyliners hatten dieses Jahr inkl. Vorbereitung und Europacup 28 Heimspiele. Ebenfalls bei Heimrecht in den Plaoffs und Spiel 5 in den Serien, kämen in den Play-Offs noch maximal 9 Heimspiele hinzu.

Ergibt in der Summe 37 Spiele

Das Jahr hat 365 Tage
Davon ausgelsatet durch Skyliners und Löwen = 77 Tage

Dies entspricht einer Auslatung von 21%

Klingt für mich eher sehr dürftig.

Bitte berichtigt mich, wenn ich irgendwo einen Denk/Rechenfehler habe

Zitat von MaFia im Beitrag #1235

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Zitat von Dougman im Beitrag #1231

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Zitat von MaFia im Beitrag #1230

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Nicht das Ob, sondern das Wie war, zumindest in deinen angeführten Beispielen, link. Das jeder sehen muss wo er bleibt, ist klar und verständlich, doch man kann gewisse Dinge auch früher kommunizieren und nicht per Nacht und Nebel Aktion durchziehen.

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Grundsätzlich gebe ich dir dabei Recht.
Aber dass die Freezers zum Verkauf stehen, war keine Nacht und Nebel Aktion, sondern bereits lange vorher öffentlich bekannt.
Wie sollen sonst Investoren gefunden werden, wenn man einen Verkauf anstrebt?

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Vielleicht hatte ich damals etwas überlesen, aber von einem Verkauf (oder dem Willen zu verkaufen) habe ich nichts gelesen. Ganz im Gegenteil: Die AEG gab wenige Tage vor der Lizensierung ihre Absichten bekannt, so dass gar nicht mehr viel Zeit blieb um mögliche Käufer zu finden. Sollten sie die Halle hier bauen, wäre das ok. Doch übernehmen sollten sie die Löwen nicht.

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