Sebastian Vettel sagt vor dem Spanien-Grand-Prix: "Ziel ist es, immer und überall zu gewinnen." Das kommt bei einigen Teams gut an.
Barcelona - Ausruhen nach dem traumhaften Saisonstart ist kein Thema, Sebastian Vettel will auch beim Europa-Auftakt der Formel 1 in Barcelona (1. Freies Training, Freitag 10 Uhr LIVE ) ganz vorne mitmischen - unbeeindruckt von allen Gerüchten um seine Person.
Der Red-Bull-Pilot setzt sich und seinem Team hohe Ziele: "Vier Rennen liegen hinter uns und 13 vor uns. Ziel ist es, immer und überall zu gewinnen, das auch im Hinblick auf die WM", sagt Vettel.
Nach der erfolgreichsten Woche seiner Karriere mit dem Sieg in China und Platz zwei in Bahrain hatte der 21-jährige Hesse zu Hause die Erlebnisse nur kurz Revue passieren lassen.
Im Streit um eine Budgetobergrenze wollen die Teams gemeinsam gegen die Pläne der FIA vorgehen.
Nach einem Treffen der Teamvereinigung FOTA teilten die Rennställe am in London mit, man habe nach einer "konstruktiven Zusammenkunft beschlossen, methodisch für ein Vorgehen bei der Kostenreduzierung in 2010 und 2011 zusammenzuarbeiten".
Max Mosley hatte eine ab 2010 gültige Budgetgrenze in der Formel 1 von rund 44 Millionen Euro pro Team durchgedrückt. Wer sich daran hält, bekommt große Freiheiten bei der Aerodynamik und Motorenleistung der Autos.
WM-Leader Jenson Button fuhr im ersten Freien Training in Barcelona Bestzeit vor Jarno Trulli und den beiden BMW Sauber F1 Team Piloten
Wer nach den Überseerennen beim Europaauftakt einen völligen Umsturz des Kräfteverhältnisses erwartet hat, der wurde heute Morgen im ersten Freien Training zum Grand Prix von Spanien bitter enttäuscht. Denn während die früheren Topteams Ferrari und McLaren-Mercedes wieder Rückstand hatten, sicherte sich einmal mehr WM-Leader Jenson Button die Bestzeit.
ferrari hat einen riesen schritt nach vorne gemacht. hätte man sich bei kimi nicht verzockt, wäre er wohl auch unter den ersten vier. mercedes und bmw können eigentlich schon für die nächste saison planen.
In der letzten Sekunde holte sich Jenson Button in einer spannenden Qualifikation die Pole Position von Sebastian Vettel zurück
Die Fans erlebten eine spannende Qualifikation zum Großen Preis von Spanien, bei der sich die Positionen an der Spitze zum Schluss ständig änderten. Am Ende hatte Jenson Button die Nase mit 1:20.527 Minuten vorn, der im wahrsten Sinn des Wortes in der allerletzten Sekunde über die Ziellinie gefahren war.
Auf den zweiten Rang kam Sebastian Vettel im Red Bull Racing vor Rubens Barrichello im zweiten Brawn, Felipe Massa im Ferrari, Mark Webber im zweiten Red Bull-Auto sowie Jarno Trulli (Toyota), Fernando Alonso (Renault), Nico Rosberg (Williams) sowie Robert Kubica (BMW Sauber F1 Team).
Nach dem ersten Teil des Qualifyings schieden die langsamsten fünf Piloten aus: Kimi Räikkönen (Ferrari), Sébastien Bourdais (Toro Rosso), Heikki Kovalainen (McLaren-Mercedes), Adrian Sutil und Giancarlo Fisichella (beide Force India).
Am Ende des zweiten Qualifying-Durchgangs war das Zeitenfahren für die folgenden Piloten gelaufen: Kazuki Nakajima (Williams), Nelson Piquet (Renault), Lewis Hamilton (McLaren-Mercedes), Sébastien Buemi (Toro Rosso).
Ich verstehe es auch nicht. So dumm kann man doch eigentlich nicht 2x sein. Aber Ferrari zeigt, dass das doch geht....
Ich frage mich allerdings, wieviel Einfluss Schumacher noch hat. Der muss doch auch sehen, dass da was schief läuft...
Vettel hat mich wieder total überzeugt. Schade, dass Button ihm doch noch die Pole abgenommen hat (obwohl ich das erwartet hatte). Ich bin auf das Rennen morgen gespannt. Auf Massa muss man beim Start aufpassen........
Auf den letzten Drücker schiebt sich Jenson Button beim Qualifying in Barcelona vor Sebastian Vettel. Favorit ist ein anderer.
München/Barcelona - Das Duell der beiden Top-Piloten dieser Formel-1-Saison geht weiter - und es wird härter.
Jenson Button gegen Sebastian Vettel, so lautete die von allen Experten erwartete Konstellation, und das Qualifiying zum Großen Preis von Spanien in Barcelona (So., ab 13.45 Uhr LIVE) zementierte dieses Bild.
Button vor Vettel lautete dort das Resultat(Die Bilder) . Aber es hätte durchaus auch Vettel vor Button heißen können, so eng war der Abstand zwischen der Nummer eins und der Nummer drei der Fahrer-Wertung (DATENCENTER: Die Startaufstellung).
Eine Zehntel-Sekunde
Um eine Zehntel-Sekunde war Brawn-GP-Pilot Button bei der samstäglichen Zeitenjagd schneller als sein deutscher Gegenspieler im Red Bull.
Dritter der Qualifikation auf dem Circuit de Catalunya wurde Buttons Teamkollege Rubens Barrichello vor dem wiedererstarkten Ferrari-Piloten Felipe Massa.
Der Vorsprung des Schnellsten auf diese beiden war ebenfalls hauchdünn: Zwei Zehntel lag Button vor Barrichello. Vier Zehntel betrug der Vorsprung auf Massa.
"Hätte schiefgehen können"
Button wusste, dass seine Fahrt auf den ersten Startplatz nur eine Momentaufnahme war.
"Es hätte alles ziemlich schief gehen können", räumte der Brite nach der Hatz auf die Pole ein. Im letzten Umlauf hatte er Vettel die Führung entrissen, und das nur mit sehr viel Glück.
Um ein Haar wäre die erlaubte Qualifying-Zeit für ihn abgelaufen gewesen. "Ich hatte nur noch wenige Sekunden Luft, als ich über die Linie fuhr - das war mehr Glück als Verstand."
Dass es ihm dann in seiner letzten Runde gelang, Vettel und Barrichello noch aus der Führungsposition zu verdrängen, verblüffte Button selbst: "Vorher hatte ich einige Probleme mit Rubens, aber mit mehr Benzin bekam ich die Zeit hin. Das ist schon etwas überraschend."
Zufriedener Vettel
Vettel hätte also eine gute Chance auf seine zweite Pole Position in dieser Saison besessen, doch ihm unterliefen einige Patzer.
"Ich hatte in meiner Runde zwei, drei kleine Fehler", räumte der Red-Bull-Youngster ein, derzeit mit 18 Punkten Dritter der WM-Wertung hinter seinen beiden Brawn-Konkurrenten Button (31) und Barrichello (19).
Zufrieden war er dennoch - sagte er jedenfalls: "Die zweite Position ist großartig. Wir haben uns seit gestern aufgerappelt. Wir haben ein sehr starkes Auto."
Ferrari die Überaschung
Vor dem Europa-Start der Königsklasse hatten die Teams fieberhaft an den technischen Updates ihrer Boliden gearbeitet, und mancher hatte beinahe schon die letzte Hoffnung ins Aerodynamik-Tuning seines Rennwagens gesetzt.
Während sich die konkurrierenden Spitzenteams Brawn GP und Red Bull in dieser Hinsicht ganz offensichtlich egalisierten, gab es dennoch einen großen Gewinner in der Sonderwertung Teile & Technik: den WM-Zweiten des Vorjahres Felipe Massa.
Ferrari war die Überraschung des Barcelona-Qualifyings, und das gleich in doppelter Hinsicht.
Lächerlicher Fehler
Zunächst musste die alterwürdige Scuderia das Scheitern ihres einstigen Vorzeige-Fahrers Kimi Räikkönen verkraften, der ausgerechnet in Barcelona vor einem Jahr seinen letzten Sieg gefeiert hatte.
Der finnische Ex-Weltmeister strich im zweiten Qualifikationsdurchgang die Segel, und das nach einem lächerlichen Fehler seiner Renn-Ingenieure. Man sei davon ausgegangen, dass die Zeit für Q3 reichen würde, räumte Räikkönen anschließend ein.
"Es war mein Fehler", nahm der Iceman die Schuld auf sich.
Umso schlimmer: Derselbe Fehler war Ferrari in dieser Saison schon einmal unterlaufen: in Malaysia war Massa das Opfer mangelhafter Rechenkünste gewesen.
"Komplett neues Auto"
Heller wurden die Mienen in der roten Box erst, nachdem Massa sein Sensations-Comeback perfekt gemacht hatte.
Die Arbeitsstunden, welche die Scuderia für ihren Coup investiert hatte, dürften ungezählt sein.
Ex-Weltmeister Keke Rosberg jedenfalls staunte nicht schlecht, nachdem er den roten Boliden gesehen hatte. "Die haben ein komplett neues Auto gebaut", behauptete der Finne.
Massa mit KERS
Ob sie nun auf dem winkeligen Parcours im Norden Barcelonas tatsächlich die Trendwende schaffen, dürfte vor allem vom Start abhängen. Chancen hat Massa, denn als einziges Team der Top fünf kann er sich auf den ersten Metern vom Turbo-Boost seines KERS-Systems anschieben lassen.
Einen ähnlichen Satz nach vorne hatte sich auch das krisengeplagte BMW-Sauber-Team von seinem neuen Aerodynamik-Paket erhofft. Von einer Verbesserung um eine halbe Sekunde pro Runde sprach Motorsport-Direktor Mario Theissen vor Barcelona.
Heidfeld ernüchtert
Nach dem Qualifying fiel die Zwischenbilanz bei den Weiß-Blauen wesentlich nüchterner aus. Immerhin, Robert Kubica hatte sich auf den zehnten Startplatz gerettet. Doch Nick Heidfeld schied im zweiten Durchgang aus und geht als 13. in den Grand Prix.
"Es wäre mehr drin gewesen", sagte der Deutsche anschließend enttäuscht, wollte aber einen "Schritt nach vorne" erkannt haben.
Dennoch: Die heiß ersehnte Wende zum Besseren ist beim deutsch-schweizerischen Rennstall noch lange nicht in Sicht.
"Zumindest nicht Letzter"
Andere große Namen haben es ebenfalls schwer. Auch Lewis Hamilton stellte seinen Boliden früh in Q2 ab. "Unser Auto ist nicht schnell genug", stellte der 14. anschließend lapidar fest: "Zumindest ist es nicht der letzte Platz."
Zitat von KeineAhnungIch Ich frage mich allerdings, wieviel Einfluss Schumacher noch hat. Der muss doch auch sehen, dass da was schief läuft...
Wenn man das alles so verfolgt, kann man eigentlich nur zu dem Entschluss kommen, das er einfach zu wenig zu sagen hat. Denn nur vom Stehen am Kommandostand hat man wohl nicht so viel Einfluss. Und er nicht an der Strecke ist, fährt er Motorrad.
Das ist keine Behauptung einfach nur ne Vermutung. Aber vielleicht sollte man bei Ferrari einfach auch mal einen Schnitt machen und komplett neu beginnen !
Der Große Preis von Spanien war erneut eine Demonstration der Dominanz des Brawn-Teams. Jenson Button fuhr einmal mehr ein eindrucksvolles Rennen und feierte seinen vierten Saisonsieg. Teamkollege Rubens Barrichello durfte sich zwischenzeitlich die Hoffnung auf den Sieg machen, doch das Team setzte Button auf die bessere Strategie und somit fiel der Brasilianer auf den zweiten Rang zurück.
Mark Webber durfte sich im Red Bull Racing-Auto über den dritten Platz freuen. Sebastian Vettel kam nicht über den vierten Rang hinaus, der Deutsche fuhr das gesamte Rennen über hinter langsameren Konkurrenten und konnte so nie den wahren Speed des Autos nutzen. Lokalmatador Fernando Alonso belegte den fünften Platz. Felipe Massa belegte den sechsten Rang, er musste wegen Benzinmangels kurz vor Rennende Vettel und Alonso überholen lassen.
Ebenfalls in den Punkten: Nick Heidfeld im BMW Sauber sowie Nico Rosberg im Williams. Ohne Punkte blieben Lewis Hamilton im McLaren-Mercedes auf Position neun vor Timo Glock im Toyota.
Nicht ins Ziel kamen Kimi Räikkönen (Ferrari), Heikki Kovalainen (McLaren-Mercedes), Jarno Trulli (Toyota), Sébastien Buemi, Sébastien Bourdais (beide Toro Rosso) sowie Adrian Sutil (Force India).
Zitat von C-GamFelipe Massa belegte den sechsten Rang, er musste wegen Benzinmangels kurz vor Rennende Vettel und Alonso überholen lassen. Nicht ins Ziel kamen Kimi Räikkönen (Ferrari)[...]
Oh man, wie dumm Ferrari dieses Jahr ist... Erst fällt Kimi wegen Hydraulikschaden oder so aus (Gaspedal greift nicht mehr), und Massa mangelt es am Ende an Sprit...
Take heart, brighter days will come ...
🖤 I'll stay in love, and I'll stay alive; Calling the chaos my home 🖤
Zitat von C-GamFelipe Massa belegte den sechsten Rang, er musste wegen Benzinmangels kurz vor Rennende Vettel und Alonso überholen lassen. Nicht ins Ziel kamen Kimi Räikkönen (Ferrari)[...]
Oh man, wie dumm Ferrari dieses Jahr ist... Erst fällt Kimi wegen Hydraulikschaden oder so aus (Gaspedal greift nicht mehr), und Massa mangelt es am Ende an Sprit...
Was will man auch mit einem wie Räikkönen. Von Autos versteht der weniger als Wodka Flasche leer. Und Massa ist auch nicht der hellste Kopf im Zirkus F1. Also, von wem sollen den die Infos an die Mechaniker kommen? Der einzige der Ahnung hat, wird dort kalt gestellt, und bekommt nicht mal nen Stuhl an der Strecke. Genau deshalb ist es richtig das die schön am absteigen sind.
Zitat von czechomania Naja, mit dem Auto wäre wohl fast jeder F1 Fahrer Weltmeister geworden. Kimi hat nunmal wenig Ahnung vom Auto. Vom Saufen schon eher.
Zitat von czechomania Naja, mit dem Auto wäre wohl fast jeder F1 Fahrer Weltmeister geworden. Kimi hat nunmal wenig Ahnung vom Auto. Vom Saufen schon eher.
Und daher steht er kurz vorm Rausschmiss !!
Das habe ich auch schon gelesen. Angeblich soll wohl schon ab nächstem Rennen der Testfahrer eingesetzt werden... Ich bin gespannt.... Für 2010 ist die Verpflichtung von Alonso für Ferrari wohl auch schon fix...... So einen würde ich mir im Leben nicht ins Team holen...
Zitat von czechomania Naja, mit dem Auto wäre wohl fast jeder F1 Fahrer Weltmeister geworden. Kimi hat nunmal wenig Ahnung vom Auto. Vom Saufen schon eher.
Und daher steht er kurz vorm Rausschmiss !!
Das habe ich auch schon gelesen. Angeblich soll wohl schon ab nächstem Rennen der Testfahrer eingesetzt werden... Ich bin gespannt.... Für 2010 ist die Verpflichtung von Alonso für Ferrari wohl auch schon fix...... So einen würde ich mir im Leben nicht ins Team holen...
absolut mit!!! alonso sollte echt der letzte sein, den man holen sollte...
mein wunschkandidat wäre ja vettel
ps. liebe sandra, schau doch mal in den DTM thread
Es wäre das Ende einer Legende: Ferrari hat angekündigt, 2010 nicht an der Formel 1 teilzunehmen, sollte die Fia ihre Regeländerungen nicht widerrufen. Insbesondere die drastische Budgetbegrenzung wird auch von weiteren Teams abgelehnt.