Zitat von EJK56 im Beitrag #547Wären in unserer Halle 7.000 Fans bei einem Derby gegen die Löwen, dann würdest du nicht eine sekunde lang den Gesang von 600 anwesenden Löwenfans hörenkönnen, so laut wären wir
Ohne deinen gesamten Beitrag grundsätzlich in Frage stellen zu wollen habe ich das mit Verlaub die letzten 3 Jahre durchaus schon anders erlebt bei euch. Gerade letzte Saison, als wir euch ein ums andere Mal aus der Halle geschossen haben (inklusive eurer eigenen) habe ich ab einem bestimmten Zeitpunkt kaum noch Huschies-Support wahrgenommen.
Also, sei mir bitte nicht böse, aber dein Beitrag ist ja mal vollkommener blödsinn und das weisst du auch genau.
Sorry für einen weiteren OT-Beitrag, wird aber mein letzter! Wenn ich das so "wüsste" wie du sagst, hätte ich es doch nicht geschrieben. Sorry, dass wir da unterschiedlicher Auffassung sind, aber ich habe einen deutlichen Stimmungseinbruch eurerseits wahrgenommen und einige gesehen, die vor dem ablauf der regulären 60 Minuten die Heimreise angetreten haben.
Um mal minimal zum Thema des Threads zurückzukommen: Ich hoffe, dass das Rosenheim-Spiel einen Hebel in den Köpfen der Mannschaft umgelegt hat und man jetzt gestärkt aus der Partie hervorgeht, man wird sehen, was passiert. Ich hoffe zumindest auf mehr Kampf am kommenden Wochenende!
ich werde es wohl nie nachvollziehen können was Leute dazu treibt in Foren der Konkurrenten nach einem Sieg zu schreiben dass deren Support besser sein könnte .... dazu Ratschläge ohne Mehrwert ... aber wir sind ja ein freies Land .... zum Abschluß sei gesagt, dass der Support der Hannover Indians erwähnenswert ist (fair, kreativ, laut und jede Menge Stimmung - trotz klarer Niederlage bei uns) ..... dagegen ist Kassel geradezu lächerlich ..... bei einer klaren Niederlage hätte man da auch nichts mehr gehört .... so der nächste Beitrag geht wieder um die Eindrücke ..... versprochen
Charlie Simmer (Eintracht Eishockey 88/89) nach einer Augenverletzung: Der Arzt hat mir gesagt, wenn ich zwei Pucks sehe, soll ich den linken nehmen.
Es ist völlig normal das zum Beispiel 500 Hardcorefans die zum Auswärtsspiel reisen und deren Team Erfolg hat, durchaus lauter sein können als 5000 heimische Zuschauer. Zumal die Spielweise der Löwen, wenig Anlass zur Euphorie gab. Das dann früher oder später der Support runter geht, gewollt oder nicht, ist völlig normal. Das ist und wahr nicht nur in Frankfurt so, sondern ich behaupte das dies fast überall so ist. Hinzu kommt der subjektive Eindruck,das man in einer Menge kreischender Fans natürlich nur schwer andere Fans die 50-60 Meter weiter weg sind hört.
Sollte irgendwann der Tag kommen, an dem es Tabellenpunkte dafür gibt welches Team den lauteren Support hatte, werd' ich vielleicht auch mal wieder klatschen. Bis dahin werde ich mich über die "Wir haben viel bessere Stimmung gemacht"-Diskussion amüsieren und mich fragen, warum in der NHL überhaupt irgendwas zustande geht, wo doch die Amis bekanntlicherweise nur klatschen wenn sie aufgefordert werden. Und warum ist Montreal, das einzige Team mit einem bisschen sowas wie Stimmung, nicht längst (wieder) NHL-Serienmeister?
Nun gut, dass Stimmung nicht zwingend zum Sport in Amerika gehört, ist hinlänglich bekannt.
In Deutschland hat "Stimmung" jedoch durchaus Tradition. Vor allem beim Rundball, aber auch beim Eishockey werben ja sogar die Vereine damit, wie toll die Stimmung im Stadion ist, und dass man das "mal live erleben" muss.
Nichts destotrotz hat Hunter natürlich Recht, für Stimmung kann man sich nichts kaufen und es gibt auch keine Punkte dafür. Trotzdem macht Stimmung für mich einen nicht zu vernachlässigenden Anteil am "Erlebnis Eishockey" aus, wegen dem ich jede Woche ins Stadion tigere.
Ich bin gewiss auch nicht (mehr) der, der bei jedem Gesang voll mitgeht (sich auch abhängig vom Spiel), ich denke aber schon, dass Stimmung ein Vorteil sein kann und zu Hause auch (in Mehrzahl der Fans) genutzt werden sollte.
cu Highty
You can win, you can lose, but you should never lose your pride! by Charbs We won't say that we're better, it's just that we're less worse! by Arrogant Worms Life goes by so fast... close your Eyes and then its past by Social Distortion
Vor allem geht es doch darum, dass WIR hier Fans des Eishockeys in Frankfurt sind. Wir können uns den Abend selbst stimmungstechnisch so gestalten, dass wir ein tolles Erlebnis haben. Nicht wenige Leute gehen genau deshalb zum Eishockey. Und: Stimmung kostet nichts. Ich sehe überhaupt keinen direkten Zusammenhang zwischen Finanzen / Erfolg und Stimmung. Für die Finanzen sind wir insofern verantwortlich, als dass wir uns Tickets und Fanartikel kaufen. Ende. Für den Rest müssen Sponsoren sorgen und für den Erfolg das Management, der Trainer und das Team. Dass wir auf den Erfolg durch Stimmung einen signifikanten Einfluss haben, wage ich zu bezweifeln - ab und an mag es das berühmte Quentchen auf der Waage darstellen. Aber dennoch sorgt u.a. die Stimmung dafür, dass ein Abend bei den Löwen etwas besonderes ist. Nicht mehr und vor allem: Nicht weniger. Sofern es sich quantifizieren lässt lege ich persönlich wohl ungefähr 70% Wert auf Erfolg und 30% Wert auf Stimmung. Der Gewinn einer Meisterschaft bei Totenstille wäre für mich kein wirklicher Grund zur Freude, denn Freude steigert man nur dadurch, dass man sie teilt. Optimalerweise durch 6.900.
Ok, aber ich behaupte, daß früher speziell in der Oberliga (in der Regionalliga sowieso) unsere Stimmung die gegnerischen Mannschaften (Ausnahme wohl Neuss) schon dermaßen beeindruckt haben dürften, daß der ein oder andere weiche Kniee bekommen hat. Das gleiche könnte ich mir sogar speziell für jüngere Spieler bei unseren diesjährigen Konkurrenten vorstellen. So nebenbei bemerkt, werden wir aber wohl stimmungstechnisch nicht mehr so schnell an die 90er-Zeiten rankommen, egal in welcher Liga, leider
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Der 16.04.04 kam da als einiges Spiel in diesem Jahrtausend ran...
Die Zeiten kommen auch nicht wieder, also abhaken.
P.s Es ist schon schade, dass vor allem die Jüngeren noch nie richtige Stimmung in Frankfurt erlebt haben...
Edit Selbst 96/97 war die Stimmung besser als heute... auch wenn wir uns da nur selbst gefeiert haben *sing* hey, hey baby... schmeißt die Thomas raus... *sing*
cu Highty
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@Highty: Ganz so ist es auch nicht. Sicherlich kommen die Zeiten von Anfang der 90er, wo bei einem 33:1 durchgesungen und das 4. Drittel gefeiert wurde nicht mehr. Aber es ist ja auch nicht so, dass es nach dem man in der DEL war auch "ruhigere" Spiele gab.
Und es war bei weitem nicht nur am 16.4.04 Stimmung in der Halle. Bei Spielen gegen Mannheim hat auch während der Saison schon mal die Luft gebrannt und Play-off-Serien (Iserlohn, Köln, Mannheim - remember?) waren Stimmungshighlights.
Auf letzteres hoffe ich auch in der DEL2. Play-offs sind das Salz in der Eishockeysuppe - und wenn man einen gegner in einer Serie gleich ein paar Mal vor der Nase hat wirds auch im Stadion von alleine wieder laut und Stimmungsvoll. Ob die Fangesänge jemals wieder so kreativ und unisono in der Halle sind sei mal dahingestellt - aber vielleicht ist das auch nur in unserer Wahrnehmung verklärt (oder es lag daran, dass damals Catdog (oder gar seine "Vorfahren") von der linken Seite der Geraden getrommelt haben und so für Kurve und den Rest der Geraden aus zentralerer Position den Takt angaben.
Some people just need a high-five. In the face. With a chair.
Oh, wenn wir jetzt in die Fragerunde zu "warum ist die Stimmung schlechter" kommen wirds gefährlich. Vielleicht nahmen sich die Fans früher nicht so wichtig und steckten ihre Energie statt in Choreos oder Ultra-gruppierungen lieber ins Fantum und Stimmung machen? Ach nein, halt- die Ultras sind ja heute die einzigen die Stimmung machen. Vielleicht machen andere dann bewusst keine Stimmung mit, weil sie sich einfach nicht mit den Ultras "identifizieren" wollen? Nicht mal so viel, dass sie den Support unterstützen?
Whatever, Stimmung ist nett, aber wenn ein Fanlager meint es müsse auf andere "herabsehen" weil die weniger Stimmung gemacht haben, dann ist das doch wirklich Kindergarten.
Oder mal anders gesagt: Der "Super-Ultra"-Capo, steht das ganze Spiel über mit dem Rücken zum Spiel und singt irgendwas vor. Der Großteil der Ultras wedelt so viel mit Fahnen und Doppelstöcken rum, dass sie auch nur die Hälfte sehen und ist v.a. primär ebenfalls auf das Gesinge fokusiert - und so jemand will mir erzählen er sei Fan eines Teams und interessiere sich für den Sport? Wenn dem so ist, warum verfolgen sie den Sport dann nur halb??? (Disclaimer: Ich habe hier bewusst nicht vom Hockey geschrieben, denn dies ist universal übertragbar)
Ich bin sehr froh, dass bei uns dieses unnütze Wichtigtuertum getarnt als "Ultra-Vereinigung" noch keinen nennenswerten Einzug erhalten hat. Von daher ist mein Eindruck des Löwen-Fanlagers immernoch in Ordnung. Selbst das "Hey-Geschreie" ist anderweitig ausgeprägter als bei uns.
Ansnsten hoffe ich, dass wir in diesem Thread bald mal wieder zur Diskussion über Eindrücke auf dem Eis zurückkommen.
Um Gottes Willen, ich will keinen neuen Fankrieg vom Zaun brechen ... Aber wenn man sich einig ist, dass es früher besser war kann man ja schon mal fragen, warum, bzw. was besser war. (Und man sollte immer fragen, ob es tatsächlich besser war, oder ob man es nicht doch nur in der Retrospektive verklärt).
Some people just need a high-five. In the face. With a chair.
Früher war nicht alles besser, aber man glaubt sich zu erinnern das es das gewesen war. Man war jünger und vielleicht auf fiter, und hat auch Dinge mit anderen Augen gesehen. Manchmal auch verschwommener :) Es gabt früher schon Stimmungsthreads,genauso wie heute auch. Nicht jedes Spiel hat die Halle gekracht,sondern es war auch auch nur bei Highlights. Ich denke das es einfach in der Natur des Menschen liegt, das man sich gerne an früher erinnert. Und dann wohl eventuell auch nen bissl rosaroter,als es tatsächlich war. Aber da dies immer für ein Glücksgefühl sorgt,soll es wohl so sein :) Ich denke das wir trotz vieler sozialer Probleme heutzutage, einen super Fanstamm haben. Für den uns viele Clubs in Deutschland beneiden,und das zu recht. Neid ist ja bekanntlich,die ehrlichste Art der Anerkennung. Und wenn es mal Spiele gibt wo der Support nicht so rüber kommt,liegt das auch mit an der Mannschaft oder am Spiel selbst.
Früher war mehr Lametta... und die Stimmung war besser... oder meine Erinnerung trügt mich...
Man wird halt nicht jünger
Fakt ist, auch ich bin froh, dass wir (noch?) nicht diesen Ultra-Capo-Vorgaben-Chor haben. Das wäre das Ende der Frankfurter Fankultur, wie wir sie kennen (und ich sie liebe). Da nimmt man auch gerne mal schlechte Stimmung in Kauf, anstatt sich von einem Hampelmann Vorschriften machen zu lassen
cu Highty
You can win, you can lose, but you should never lose your pride! by Charbs We won't say that we're better, it's just that we're less worse! by Arrogant Worms Life goes by so fast... close your Eyes and then its past by Social Distortion
Zitat von Rastaman im Beitrag #587Um Gottes Willen, ich will keinen neuen Fankrieg vom Zaun brechen ... Aber wenn man sich einig ist, dass es früher besser war kann man ja schon mal fragen, warum, bzw. was besser war. (Und man sollte immer fragen, ob es tatsächlich besser war, oder ob man es nicht doch nur in der Retrospektive verklärt).
Für das "warum?" habe ich seit langem meine eigene persönliche Erklärung gefunden: Seit über 25 Jahren sehe ich ständig die selben Nasen bei den Spielen. Alle schleichend gereift und an den Schläfen ergraut^^ Echte treue Fans, aber gesetzter und keinesfalls mehr singend und johlend. Ergo fehlen aufgrund der Altersstruktur ein paar unbekümmerte, eifrige Dezibel - wer will uns das verübeln...
Versteht mich nicht falsch, ich mache das nicht nur hieran fest. Andere Faktoren wirken sicherlich auch maßgeblich, aber mal im Ernst, wer von euch alten Hasen singt denn heute bei sensationeller Leistung des Team das ganze Spiel durch?
Was lernen wir daraus? Genau, wir brauchen unbedingt mehr 17jährige französische Austauschschülerinnen mit Gesangstalent in der Halle! ;-) Spass^^
Ich finde mich in der von @True beschrieben Gruppe wieder. Früher immer mitgesungen und geklatscht und heute stehe ich teilweise nur noch regungslos da, rede mit den Stehnachbarn und gerate höchstens in Ekstase wenn ein Tor fällt, ein guter Check gefahren wird oder sonstige gute Aktionen stattfinden.
Zum anderen liegt es bei mir auch daran, dass ich das Gefühl habe, das oftmals immer nur das Gleiche gesungen wird und ich mir manchmal wie hypnotisiert vorkommen, wenn über 10 Minuten das gleiche gesungen wird. Das wirkt auf mich eher einschläfernd.
Vereinfacht gesagt, mein Verhalten ähnelt mittlerweile eher dem des NHL-Publikums. Klatschen und Schreien bei bestimmten Aktionen, ansonsten nur noch regungslos das Spiel verfolgen und sich unterhalten lassen. Evtl. traurig, aber wahr.
High sticking, tripping, slashing, spearing, charging, hooking, fighting, unsportsmanlike conduct, interference, roughing,... everything else is just figure skating!!!
Hockey players wear numbers, because you can`t always identify the body with dental records ;)
Also es scheint sich leider zu bewahrheiten, das man momentan irgendwie einen Heimkomplex hat. Hauptsache gewonnen,naja kann ich auch irgendwie nur zur Hälfte teilen. Momentan drängt sich bei mir der Gedanke auf, hoffentlich ist die Saison bald zuende. Weil müdes geschiebe, ist echt auch für Fans demotivierend.
Also ich denke, daß ein Großteil der Stimmung auch dem Anspruchsniveau geschuldet ist.
Meine Historie beginnt mit dem Eintracht Aufstieg in die BL. Das war mit weitem Abstand der größte Erfolg des Frankfurter Eishockeys seit den 60er Jahren.
Von da an war die ESH durchgehend ausverkauft bis zur Hallenvergrößerung auf 7k. Mannschaft und Fans sind auf einer Euphoriewelle geschwebt. Sportliches Hoch, das man genossen hat. Nach dem Aufstieg waren 3 Punkte was besonderes!
Dann die Löwen, Kantersiege - mehr Lifestyle Publikum, passend zu Zeit, Aufstieg über Aufstieg.
Dann DEL, Lala Reichel - Dämpfer durch die Finnen Saison. Erste Highlights mit den POs gegen Mannheim.
Dann mehrere Jahre Stagnation - bis zum Abstieg. Und dann kamen die goldenen Jahre mit Cherno und die Meisterschaft.
Und die neuen Löwen.
Und jetzt wollen wir wieder in die DEL, wir waren bereits Meister, der Anspruch ist hoch. Alles wird mit schonmal dagewesenem verglichen und ist kein singuläres Erlebnis.
Deshalb ist es schwer, gute Stimmung zu halten.
Das kann man eigentlich auf jeden Standort übertragen. Ich war noch nie in Straubing, aber dort muß über Jahre hinweg auch eine super Stimmung gewesen sein. Ich bezweifle, ob dies heute auch noch so ist.
Genauso wie es im Sport während einer Partie ein Momentum für die eine oder andere Mannschaft gibt, so wechselt dieses stimmungsmäßig auch zwischen Mannschaften und Teams, wohl langsamer, aber doch vorhanden.
Deshalb versuche ich, die Spiele möglichst ohne den DEL Anspruch zu geniessen. Wir stehen im Mittelfeld der Tabelle, jeder kann jeden schlagen, aber wie kann man so Graupenspiele abliefern und dagegen 5-0 in Rosenheim gewinnen? Vielleicht weil die DEL2 nicht die DEL ist? Weil die Qualität der Liga doch nicht so hoch ist wie in der DEL? Weil auch andere Teams mal Glanztage haben können genauso wie Graupentage?
Stimmungsmäßig ist der Meistertitel eine Bürde (die ich gerne trage), die sich neben anderen Faktoren in der aktuellen Stimmung niederschlägt.
Vielleicht kommt auch hinzu, das man eigentlich auch berechtigter Weise, höhere Ansprüche ans Team und die GmbH als solches hat. Nach dem sportlichen Abstieg damals in der DEL, hätte doch niemand gedacht das wir Meister werden. Und gerade wenn ein Team positiv überrascht,hat das unheimliche Auswirkungen auf die Stimmung.
Ich erinnere da gerne auch an die emotionalen Momente, als wir nach dem Abstieg mit einer 1 B Mannschaft aufgefüllt mit ein paar besseren Spielern die Halle gerockt haben. Als das erste Spiel später begann, und den Jungs in der Kabine gesagt wurde das es ausverkauft ist.
Sport lebt von Emotionen,wobei die Liga da eigentlich völlig egal ist.
Nun sind wir in der DEL2 wo sicher keiner der bissl Ahnung vom Hockey hat, vom Team ein rocken der Liga erwartet. Allerdings schafft es die Mannschaft auch nicht, zumindest zuhause die Emotionen die man in Frankfurt braucht, auf die Zuschauer zu übertragen. Heimspiele sollten das eigene Team motivieren, es hat eher den Eindruck das es unsere Jungs lähmt.
Vielleicht hat man auch einfach zu blauäugig die falschen Spieler für Frankfurt verpflichtet. Zwar gestandene DEL 2 Spieler, aber mit viel zu wenig Leidenschaft. In einem Team,wo keiner so richtig die Führung übernehmen mag. Wer in Frankfurt Erfolg haben will, muss sein Herz in beide Hände nehmen. Und keine Spieler, denen das Herz in die Hose rutscht.
Ich glaube, das wir letztendlich nichts mit dem Abstieg zu tun haben werden. Aber man für die nächste Saison, in einer Bringschuld gegenüber den treuen Fans ist. Und das man nächste Saison mit dem nötigen Feingefühl, den Kader bastelt.
Das wir Fans wieder das Hockey sehen,was wir sehen möchten. Kampf, Einsatzwille, und die Bereitschaft, sich den hinnern aufzureissen fürs Team.
Zitat von Eisfischer im Beitrag #596Vielleicht kommt auch hinzu, das man eigentlich auch berechtigter Weise, höhere Ansprüche ans Team und die GmbH als solches hat.
Weshalb berechtigter Weise? Weil wir einen überdurchschnittlich hohen Etat haben? Weil wir hohe Eintrittspreise verlangen? Weil wir einen hohen Zuschauerzuspruch vorweisen? Die Erwartungshaltung diese Saison ist bei einigen echt zu hoch. Vielleicht da mal ein paar Gänge zurückschalten.
ZitatNach dem sportlichen Abstieg damals in der DEL, hätte doch niemand gedacht das wir Meister werden. Und gerade wenn ein Team positiv überrascht,hat das unheimliche Auswirkungen auf die Stimmung.
Ich erinnere da gerne auch an die emotionalen Momente, als wir nach dem Abstieg mit einer 1 B Mannschaft aufgefüllt mit ein paar besseren Spielern die Halle gerockt haben. Als das erste Spiel später begann, und den Jungs in der Kabine gesagt wurde das es ausverkauft ist.
Zunächst mal, dass Spiel damals gegen Iserlohn war nicht ausverkauft. Trotz allem rechnete man wohl nicht mit so einem Andrang und das Spiel verschob sich. Die Stimmung in der Regionalliga war schon toll und irgendwie anders, speziell. In der Oberliga wurde die Stimmung von Jahr zu Jahr schlechter. Als Grund wurde stets die sportliche Überlegenheit angeführt.
ZitatNun sind wir in der DEL2 wo sicher keiner der bissl Ahnung vom Hockey hat, vom Team ein rocken der Liga erwartet. Allerdings schafft es die Mannschaft auch nicht, zumindest zuhause die Emotionen die man in Frankfurt braucht, auf die Zuschauer zu übertragen. Heimspiele sollten das eigene Team motivieren, es hat eher den Eindruck das es unsere Jungs lähmt.
Hier bin ich bei Dir. Die Heimspiele sind teils zu emotions- und leidenschaftslos.
ZitatVielleicht hat man auch einfach zu blauäugig die falschen Spieler für Frankfurt verpflichtet. Zwar gestandene DEL 2 Spieler, aber mit viel zu wenig Leidenschaft. In einem Team,wo keiner so richtig die Führung übernehmen mag.
Auch hier bin ich zum Teil bei Dir. Der Wunsch einer großen und körperlich stabilen Abwehr wurde erfüllt. Jedoch hat man es versäumt, einen spielstarken Verteidiger zu verpflichten, der auch mal das Spiel vernünftig eröffnen kann oder sich einfach mal durchtankt. Jarvis sollte diese Rolle wohl übernehmen, leider kamen seine Verletzungen dazwischen. Das mit dem fehlenden Führungsspieler habe ich nach dem Kassel Heimspiel auch schon angesprochen. Hier ist leider keiner dabei, der diese Rolle adäquat erfüllt.
ZitatWer in Frankfurt Erfolg haben will, muss sein Herz in beide Hände nehmen. Und keine Spieler, denen das Herz in die Hose rutscht.
Das gilt nicht nur für Frankfurt.
ZitatAber man für die nächste Saison, in einer Bringschuld gegenüber den treuen Fans ist. Und das man nächste Saison mit dem nötigen Feingefühl, den Kader bastelt.
Das wir Fans wieder das Hockey sehen,was wir sehen möchten. Kampf, Einsatzwille, und die Bereitschaft, sich den hinnern aufzureissen fürs Team.
Bringschuld klingt für mich so, als ob die Löwen Verantwortlichen absichtlich falsch eingekauft hätten. Cherno und Co. werden auch in der nächsten Sommerpause das bestmögliche versuchen. Ob es dann passt, sehen wir nächste Saison. Eine Garantie wirst du aber niemals haben.
Zu Punkt 1. Natürlich schiesst Geld keine Tore, dieses Thema hatten wir ja auch schon. Allerdings und da kann man durchaus gerne verschiedener Meinung sein, bleiben die Löwen den Erwartungen zurück. Und das mache ich nicht nur am Tabellenplatz fest,sondern die Spielweise hauptsächlich zuhause. Das man es bisher nicht geschafft hat,einen gewissen Level zu halten. Und Ja diesen Anspruch habe ich an diesen Kader, unabhängig vom Eintrittspreis oder Etat. Wenn man sieht wie die Löwen auch hinter den Kulissen aufgestellt sind, habe ich zumindest diesen Anspruch.
Zum letzten Punkt. Ein Verein ist immer in der Bringschuld, wenn die Fans trotz teilweise desolater Leistungen zuhause in Scharen kommen. Ich unterstelle niemanden das er absichtlich hier und da falsch eingekauft hat, aber ich erwarte das man daraus seine Lehren zieht. Natürlich wird man niemals eine Garantie haben, aber man muss aus Fehlern lernen. Und versuchen sich weiter zu entwickeln, was auch die Spielertypen anbetrifft.
Das ist meine persönliche Meinung,wobei da jeder sicher auch seine eigene dazu hat :)
Ich möchte mal Urlöwe´ letzten Satz aus den TuF, die Löwen spielen Auswärts besser als Zuhause, hier aufgreifen und die Frage stellen, warum das so ist. Auswärts habe ich die Löwen diese Saison noch nicht spielen sehen, kann also nur vom dem, was geschrieben wird ableiten, dass die Löwen verschiedene Gesichter zeigen. Spielt man Auswärts befreiter, eventuell defensiver und geordneter? Hat man Probleme das Spiel zu machen? Will man vielleicht auf eigenem Eis zu viel und fällt dann um, wenn es nicht so gut läuft bzw. wechselt zu schnell nach einer Führung in den Lethargie Modus? Da die Mannschaft beweist, dass sie auch anders, besser spielen kann, hoffe ich weiterhin und glaube auch dran, dass sie den Schalter umlegen können.
Ich sehe den Hauptunterschied zwischen Heim und Auswärtsspielen in der Arbeit der Defensive (dazu gehören auch die Stürmer). Während auswärts (außer in Dresden und Crimmitschau) konzentriert auf die Abwehrarbeit geachtet wird und daraus die Konter gefahren werden, wird zuhause teilweise munter offensiv drauflos gestürmt. Bei Puckverlusten sind dann alle in der Vorwärtsbewegung und man wird eiskalt erwischt.
Auch scheint mir die Mannschaft auswärts munterer und kampfbereiter.