Zitat von ToniRaubal im Beitrag #1175Ich finde es einen Alt der Naivität, einen Terroranschlag (wenn es denn einer war) auf dem Rücken von Flüchtlingen auszutragen. Wer glaubt das Terror durch die Flüchtlingskrise bedingt ist, der hat irgendwie die letzten 20Jahre verpennt. Aber es ist ja so schön einfach beides zu vermengen und daraus eine stinkende deutschnationale Suppe zu kochen.
Und ich finde es Naiv per se jeglichen Zusammenhang abzustreiten, weil es einem nicht in den eigene politischen Kompass passt. Wenn die Politik weiterhin derart argumentiert, anstatt die zweifelsfrei bestehenden ZUsammenhänge aufzuarbeiten und die Sicherheitslage zu verbessern, wird es mehr und mehr "Abgehängte" geben. Auf diese kann man verbal eindreschen wie man will - sie sind das Ergebnis einer Politik, die lieber beschönigt als zu handeln. Siehe dazu vorherige Posts. Im Übrigen sollte es im Ureigenen Interesse der breiten Masse an Flüchtlingen und Migranten sein, die radikalen Individuen und Feinde der Demokratie auszusortieren und zurück zu schicken. Das gesamte Image von Migranten wird dadurch beschädigt, dass wir nicht in der Lage sind zu handeln - nur weil uns ideologische Fesseln anliegen, die uns daran hindern den nötigen Klartext zu reden.
Du sagst also Terror entsteht durch die Flüchtlingspolitik, bzw steht im Zusammenhang? Hatte dir ehrlich gesagt mehr zugetraut. Und btw. ich bin nicht die Politik. Aber wer glaubt, dass Terroristen eine Flüchtlingsroute brauchen um ins Land zu kommen, der verkennt einfach alle Realitäten und Fakten. Was ihr eigentlich wollt, ist ein totaler Überwachungsstaat, nur damit kann man eine annähernd 100%ige Sicherheit herstellen. Zu welchem Preis bleibt halt die Frage.
ZDF, Die Anstalt 29.04.2016: "Es ist ja nicht das erste Mal, dass etwas aus Österreich kommt, was gleichzeitig erfolgreich und widerlich ist: Hitler, Haider, Red Bull..."
Zitat von Dougman im Beitrag #1174 Es wurde schon heute Vormittag verkündet, dass es ein FLüchtling aus Pakistan ist, der Ende 2015 über Passau eingereist ist. Und eine Verbindung zum IS gilt zumindest als sehr wahrscheinlich. Ich frage mich auch, ob die Fakten es dann viel besser machen? Einen begründeten Verdacht zu äußern, der sich dann besztätigt, finde ich nicht so schlimm.
Scheint sich nicht wirklich viel von zu bestaetigen... Der Pakistani scheint nach Newsdatenlage es eben nicht zu sein. ISIS hat es bisher versaeumt sich ueberhaupt zu aeussern...
Zitat von ToniRaubal im Beitrag #1178Du sagst also Terror entsteht durch die Flüchtlingspolitik, bzw steht im Zusammenhang? Hatte dir ehrlich gesagt mehr zugetraut. Und btw. ich bin nicht die Politik. Aber wer glaubt, dass Terroristen eine Flüchtlingsroute brauchen um ins Land zu kommen, der verkennt einfach alle Realitäten und Fakten. Was ihr eigentlich wollt, ist ein totaler Überwachungsstaat, nur damit kann man eine annähernd 100%ige Sicherheit herstellen. Zu welchem Preis bleibt halt die Frage.
Du hast mir also mehr zugetraut? Weil wir politisch nicht auf einer Linie sind, deklarierst du kurzerhand meine Sichtweise als "weniger" als deine, zu der man nur gelangen kann, wenn man mehr Hirnschmalz hat als ich? Interessante Sichtweise, die allerdings auf geistiger und moralischer Selbsterhöhung fußt.
Und deine Einschätzung sowie meine tatsächlichen Vorstellungen liegen MEILENWEIT auseinander. Ich möchte sicherlich keinen Überwachungsstaat, zumindest nicht im Inneren. Dort möchte ich Freiheit und Bürgerrechte und einen westlich, freien Lebensstil. Ich möchte allerdings einen Überwachungsstaat, wenn es darum geht WER einreist und WARUM er dies tut. Denn klar ist, dass nicht Jeder, der die Landsegrenzen passiert hat, automatisch ein Schutzbedürftiger ist. Daher wiederhole ich mich gerne: Würden wir an dieser Stelle klar trennen, wer ein Anrecht auf Einreise hat und wer nicht, bliebe uns im Inland viel erspart. Denn Terroristen haben nachweislich die Balkanroute genutzt, genau wie die andere Routen. Der Artikel ist schon fast eineinhalb Jahre alt und wir haben einfach nichts unternommen: https://www.welt.de/politik/ausland/arti...ist-Europa.html
Nein - ich sage nicht, dass Flüchtlinge alle Terroristen sind. Aber klares Ja - es gibt einen Zusammenhang. Und wenn es keinen gibt: Weshalb haben wir jetzt Silvester, Oktoberfest, Stadtfeste und co hinter Zäunen und Security? Warum war das bis vor zwei Jahren nicht notwendig? Wir haben die Tore so weit aufgemacht und auf Kontrollen und Nachweise verzichtet, dass wir auch Terroristen förmlich eingeladen haben zu kommen. Das war naiv und fällt uns seit einigen Monaten mehr und mehr auf die Füße. Anstatt mir geistige Minderbemittelung zu attestieren, würde ich von dir mal Lösungen erwarten. Jegliche Zusammenhänge abzustreiten und moralisch auf politischen Gegnern einzudreschen hilft der Bevölkerung in keinster Weise.
Zitat von Dougman im Beitrag #1174Es wurde schon heute Vormittag verkündet, dass es ein FLüchtling aus Pakistan ist, der Ende 2015 über Passau eingereist ist. Und eine Verbindung zum IS gilt zumindest als sehr wahrscheinlich. Ich frage mich auch, ob die Fakten es dann viel besser machen? Einen begründeten Verdacht zu äußern, der sich dann besztätigt, finde ich nicht so schlimm.
Wie schön einfach die Welt doch sein kann. Schade nur, dass die Realität dann in der Regel doch deutlich komplexer ist.
Siggi Schneider: The O'Malley of the 21st century.
Zitat von Dougman im Beitrag #1174Es wurde schon heute Vormittag verkündet, dass es ein FLüchtling aus Pakistan ist, der Ende 2015 über Passau eingereist ist. Und eine Verbindung zum IS gilt zumindest als sehr wahrscheinlich. Ich frage mich auch, ob die Fakten es dann viel besser machen? Einen begründeten Verdacht zu äußern, der sich dann besztätigt, finde ich nicht so schlimm.
Wie schön einfach die Welt doch sein kann. Schade nur, dass die Realität dann in der Regel doch deutlich komplexer ist.
Na Gott sei Dank. Da können wir ja Alle aufatmen... es war nur ein normaler Terroranschlag. Die Welt habe ich mir nicht einfach gemacht, es kam von polizeilicher Stelle. Wollen wir hoffen, dass der tatsächliche Täter bald gefasst wird.
Zitat von ToniRaubal im Beitrag #1178Du sagst also Terror entsteht durch die Flüchtlingspolitik, bzw steht im Zusammenhang? Hatte dir ehrlich gesagt mehr zugetraut. Und btw. ich bin nicht die Politik. Aber wer glaubt, dass Terroristen eine Flüchtlingsroute brauchen um ins Land zu kommen, der verkennt einfach alle Realitäten und Fakten. Was ihr eigentlich wollt, ist ein totaler Überwachungsstaat, nur damit kann man eine annähernd 100%ige Sicherheit herstellen. Zu welchem Preis bleibt halt die Frage.
Du hast mir also mehr zugetraut? Weil wir politisch nicht auf einer Linie sind, deklarierst du kurzerhand meine Sichtweise als "weniger" als deine, zu der man nur gelangen kann, wenn man mehr Hirnschmalz hat als ich? Interessante Sichtweise, die allerdings auf geistiger und moralischer Selbsterhöhung fußt.
Und deine Einschätzung sowie meine tatsächlichen Vorstellungen liegen MEILENWEIT auseinander. Ich möchte sicherlich keinen Überwachungsstaat, zumindest nicht im Inneren. Dort möchte ich Freiheit und Bürgerrechte und einen westlich, freien Lebensstil. Ich möchte allerdings einen Überwachungsstaat, wenn es darum geht WER einreist und WARUM er dies tut. Denn klar ist, dass nicht Jeder, der die Landsegrenzen passiert hat, automatisch ein Schutzbedürftiger ist. Daher wiederhole ich mich gerne: Würden wir an dieser Stelle klar trennen, wer ein Anrecht auf Einreise hat und wer nicht, bliebe uns im Inland viel erspart. Denn Terroristen haben nachweislich die Balkanroute genutzt, genau wie die andere Routen. Der Artikel ist schon fast eineinhalb Jahre alt und wir haben einfach nichts unternommen: https://www.welt.de/politik/ausland/arti...ist-Europa.html
Nein - ich sage nicht, dass Flüchtlinge alle Terroristen sind. Aber klares Ja - es gibt einen Zusammenhang. Und wenn es keinen gibt: Weshalb haben wir jetzt Silvester, Oktoberfest, Stadtfeste und co hinter Zäunen und Security? Warum war das bis vor zwei Jahren nicht notwendig? Wir haben die Tore so weit aufgemacht und auf Kontrollen und Nachweise verzichtet, dass wir auch Terroristen förmlich eingeladen haben zu kommen. Das war naiv und fällt uns seit einigen Monaten mehr und mehr auf die Füße. Anstatt mir geistige Minderbemittelung zu attestieren, würde ich von dir mal Lösungen erwarten. Jegliche Zusammenhänge abzustreiten und moralisch auf politischen Gegnern einzudreschen hilft der Bevölkerung in keinster Weise.
Nur kurz, weil du von deinem Weltbild eh nicht abrückst (das meinte ich mit mehr zugetraut und nicht deinen hirnschmalz):
A) Terroristen haben die Balkanroute BENUTZT. Zusammenhang mit den Flüchtlingen? Das ist keine Wortklauberei, sondern Darstellung eines Problems B) Der von dir geforderte Überwachungsstaat bei Einreise und den Gründen der Einreise wird dir keinerlei Besserung in deiner Terrorangst bringen. Denn C) Terroristen sind schon immer irgendwie in ihre Zielländer gekommen, nicht erst seit 2 Jahren. Die zubahme in den letzten beiden Jahren liegt nachweislich an der steigenden Zahl von Terroristen weltweit und nicht an denen, die vor Terror fliehen. Mann bräuchte wenn dann eine totalüberwachung jedes bürgers und jeder Grenze um die Terrorgefahr einzugrenzen. Ansonsten muss man ganz andere politische Themengebiete bearbeiten um Terror zu bekämpfen. Aber auch mit diesen Themengebieten haben Flüchtlinge nix zu tun, sie sind lediglich deren Ergebnis. D) Moralisch kann man garnicht genug auf Pretzell und Petry eindreschen. Leider nur moralisch in diesen beiden Fällen.
Damit bin ich aus dieser Diskussiondann auch hier raus.
ZDF, Die Anstalt 29.04.2016: "Es ist ja nicht das erste Mal, dass etwas aus Österreich kommt, was gleichzeitig erfolgreich und widerlich ist: Hitler, Haider, Red Bull..."
Zitat von ToniRaubal im Beitrag #1183 Moralisch kann man garnicht genug auf Pretzell und Petry eindreschen. Leider nur moralisch in diesen beiden Fällen.
Die, die normalerweise am lautesten Rufen "Gewalt ist keine Lösung", würden selbst aber genau diese gutheißen, wenn es um politische Gegner geht. Nicht wenige Gruppen sind ja schon gut dabei, wenn es darum geht, man mal Leute anderer politischer Gesinnung zu vermöbeln oder ihre Autos und Wohnungen zu verunstalten. Und werden dazu noch von ihrem Geschichtslehrer (symbolhaft) animiert. Es ist ja für "eine gute Sache". Es ist einfach nur erschreckend wie nahe wir den dunklen Kapiteln der Deutschen Geschichte wieder gekommen sind. Ich lehne Gewalt grundsätzlich ab. Egal von wem und gegen wen. Das Gewaltmonopol liegt bei der Polizei und sonst niemanden.
PS: Was wohl los währe, wenn jemand hier schriebe "Leider kann ich nur moralisch auf Volker Beck und Claudia Roth eindreschen"? Ich verachte diese zwei komplett. Aber gewalttätig würde ich nicht - und ich bedaure auch nicht, dass dies kein anderer übernimmt.
Zitat von Rosebud im Beitrag #1172Eine Kritik an der Flüchtlingspolitik ist ja auch legitim. Nur: Bevor überhaupt irgendwelche Fakten da sind automatisch von einem IS-Anschlag auszugehen, der noch dazu von Flüchtlingen ausgeht, hat mit sachlicher Kritik nichts zu tun.
Wieso? Es wurde schon heute Vormittag verkündet, dass es ein FLüchtling aus Pakistan ist, der Ende 2015 über Passau eingereist ist. Und eine Verbindung zum IS gilt zumindest als sehr wahrscheinlich. Ich frage mich auch, ob die Fakten es dann viel besser machen? Einen begründeten Verdacht zu äußern, der sich dann besztätigt, finde ich nicht so schlimm.
Wenn sich bewahrheiten sollte, dass der vorläufig Festgenommene nicht der Täter gewesen sein kann, dann ist die These vom Flüchling erst einmal hinfällig. Wieder einmal zeigt sich sehr deutlich, warum die Unschuldsvermutung so ein elementar hohes Rechtsgut ist. Daher sollten vielleicht einfach alle die Füsse still halten, bis harte Fakten auf den Tisch liegen. Dann kann man diskutieren.
Allen Ungeduldigen sei gesagt: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Zitat von Das Eisurmel im Beitrag #1185Wieder einmal zeigt sich sehr deutlich, warum die Unschuldsvermutung so ein elementar hohes Rechtsgut ist. Daher sollten vielleicht einfach alle die Füsse still halten, bis harte Fakten auf den Tisch liegen. Dann kann man diskutieren.
So wie Ralf Stegner, der nach dem Angrif auf Frau Reker direkt twitterte "PEGIDA hat in Köln mitgestochen" oder nachdem der Eritrer Khaled Idris Bahray ertochen wurde, marschierten hunderte Leute unter dem Motto "Gegen den rassistischen Normalzustand" durch die Straßen. Dabei war es am Ende ein Landsmann von ihm, mit dem er sich um Kokain in seiner WG gestritten hatte. Diese Reaktion war genau so vorschnell und undifferenziert, als zögen heute hunderte Deutsche mit Fackeln durch Berlin und würden gesellschaftlich akzeptiert lauthals und hasserfüllt "Gegen importierte Ausländergewalt" demonstrieren. Ich bin grundsätzlich zu 100% bei dir. Aber wir messen mit zweierlei Maß.
Zitat von ToniRaubal im Beitrag #1175Ich finde es einen Akt der Naivität, einen Terroranschlag (wenn es denn einer war) auf dem Rücken von Flüchtlingen auszutragen. Wer glaubt das Terror durch die Flüchtlingskrise bedingt ist, der hat irgendwie die letzten 20Jahre verpennt. Aber es ist ja so schön einfach beides zu vermengen und daraus eine stinkende deutschnationale Suppe zu kochen.
Es ist aber auch naiv zu glauben, dass unsere Flüchtlingspolitik es militanten Organisationen erschwert, Ihre Ziele hier zu verfolgen - um's mal anders herum zu formulieren.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Ich finde es schwierig und auch nicht opportun hier Rechstspositionen bei unklarer Gemengelage vor dem Hintergrund der Groesse der Tragoedie zu fuehren. Mir ist es auch Wurst welche Staatsangehoerigkeit oder Religionszugehoerigkeit der Attentaeter hat oder hatte. Es ist schlicht ein Terrorist zu viel. Alles andere kann folgen wenn man die Sachlage klarer beurteilen kann.
Geschichte eines sagenhaften Versagens von Politik, Polizei und Justiz:
+++ Die Polizei hat einen neuen Verdächtigen: Anis A., der 12 verschiedene Namen genutzt haben soll, stammt wahlweise aus Ägypten oder Tunesien und soll zwischen 21 und 23 Jahre alt sein. Seinen Asylantrag stellte er im April 2016, zuvor hielt er sich jedoch bereits in Deutschland auf. Unbestätigten Angaben nach war er den Behörden bereits als "Problemfall" bekannt und saß in Abschiebehaft, aus der er auf Anordnung des Amtsgerichts Ravensburg jedoch entlassen wurde. Der Polizei in Friedrichshafen war er als Gewalttäter bekannt, tauchte jedoch unter. Bereits seit dem 05. Februar war im Rahmen einer Terrorfahndung bekannt, dass Anis A. als sogenannter "Gefährder" einzustufen ist. Danach soll er sogar überwacht worden sein, man verlor ihn jedoch aus den Augen. +++
Unter der Maßgabe, dass dies der Täter sein sollte: Wer auf eindeutige Indentitätsnachweise verzichtet und derart lasch mit offenbar eindeutig erkennbaren Gefährdern umgeht, der macht dieses Land zu einem deutlich unsichereren Ort als nötig. Wenn wir es nicht endlich schaffen zwischen wirklich Schutzbedürftigen und diesen radikalen Menschen zu unterscheiden und sie dem entsprechend trennen, wird der ganze Laden irgendwann hochgehen. Und das will ich definitiv nicht. An die Regierung kann ich nur sagen: Auf den Überbringer der schlechten Botschaft einzudreschen ist schlicht ignorant. Lasst die politischen Gegner reden was sie wollen und konzentriert euch endlich auf die Reparatur dieser unhaltbaren Zustände. Abseits des Wahlkampsgetöses wartet dort genug Arbeit.
PS: Den voreiligen Tweet von Pretzel (AfD) finde ich völlig fehl am Platz und indiskutabel dumm. Nur um es mal klar zu sagen.
ganz ehrlich mittlerweile halte ich mich auch mehr als Verschaukelt von unserer Politik / Medien / Staat einfach von allem. wollen die uns wirklich einen weismachen, dass nach fast zwei Tagen ein Dokument im LKW gefunden wurde, dass der besagte da verloren hat .... das ist doch ein schlechter Scherz. anscheinend sind Terroristen einfach so blöd und nehmen überall Ihre Papiere mit hin - nicht das man doch mal kontrolliert wird... ich weiss echt nicht was ich glauben soll. eventuell war der Herr Anis A. auch nur an der Reihe - falls man mal wieder keinen Verdächtigen benötigt... In dem Sinne ich Glaube weiter an Odin und höre jetzt mit den Verschwörungstheoretiken auf...
Frankfurt / Bremerhaven / Anaheim meine Vereine zum Glück :-)
OT und unsachliche Posts entfernt. Persönliche Differenzen bitte persönlich oder per PM klären, Beleidigungen, Diffamierungen oder Unterstellungen jedweder Art bitte ebenso unterlassen.
Gerade der Politik-Bereich lebt doch von einer konstruktiven Debatte, ich möchte daher mal wieder um etwas mehr Sachlichkeit bitten.
Zitat von Ollowain211 im Beitrag #1193ganz ehrlich mittlerweile halte ich mich auch mehr als Verschaukelt von unserer Politik / Medien / Staat einfach von allem. wollen die uns wirklich einen weismachen, dass nach fast zwei Tagen ein Dokument im LKW gefunden wurde, dass der besagte da verloren hat .... das ist doch ein schlechter Scherz. anscheinend sind Terroristen einfach so blöd und nehmen überall Ihre Papiere mit hin - nicht das man doch mal kontrolliert wird... ich weiss echt nicht was ich glauben soll. eventuell war der Herr Anis A. auch nur an der Reihe - falls man mal wieder keinen Verdächtigen benötigt... In dem Sinne ich Glaube weiter an Odin und höre jetzt mit den Verschwörungstheoretiken auf...
Hier mal ein paar Gründe für das liegenlassen des Ausweises. EInfach mal sinnfrei aufgezählt, was mir gerade in den Sinn kommt.
1.) Die liegen dort für den Fall, dass man beim Versuch des Anschlags erschossen wird oder sonstiges. So ist man identifizierbar für seine Angehörigen.
2.) Der Attentäter legt sie bewusst dorthin, damit die Bevölkerung evtl. leichter/eher an eine Verschwörung glaubt, als an einen Anschlag. (Scheint ja im Moment zu passieren)
3.) man weiß ja nicht wann die Ausweise, bzw. die Aufenthaltsgenehmigung gefunden wurde. Es nur jetzt erst bekannt geworden. Evtl. ist der Fund auch einer der Gründe, weshalb die Polizei den anderen Verdächtigen hat gehen lassen. Und das war ja gestern Vormittag.
4.) Da die Daten auf dem Ausweis (Aufenthaltsgenehmigung) vermutlich eh nicht stimmen, würde ich ihn danach auch zurücklassen. Stiftet mehr Verwirrung und hilft bei meiner Flucht.
Es gibt sicherlich noch mehr Gründe seine Dokumente bewusst liegen zu lassen.
High sticking, tripping, slashing, spearing, charging, hooking, fighting, unsportsmanlike conduct, interference, roughing,... everything else is just figure skating!!!
Hockey players wear numbers, because you can`t always identify the body with dental records ;)
Vorausgesetzt, es bewahrheitet sich, was gerade über die Ticker kommt: dann hat ein wegen Köperverletzungsdelikten (!) polizeibekannter (!) Islamist (!) aus dem Urlaubsland (!) Tunesien, der bewaffnet (!) und mit vier verschiedenen (!) Identitäten geduldet (!) ist, die Menschen in Berlin auf dem Gewissen. Hätte man geltendes Recht angewendet, auf die Warner gehört und solche Leute abgeschoben bzw. gar nicht erst ins Land gelassen, würden die Opfer womöglich noch leben, genauso wie Maria, die von einem vorbestraften (!) Kriminellen ermordet wurde.
Stattdessen wurden Menschen als "Nazis" diffamiert und entfreundet, selbst wenn sie sachlich vor solchen Szenarien warnten. Dass jetzt auch noch mit einem verpixelten Foto nach dem Täter gefahndet wird, toppt sogar den Postillon. Ich dachte damit wäre eigentlich das Olymp des Absurden erreicht, aber deine Vermutungen zum "Passverlust" (welcher eigentlich seiner 4-12 Identitäten) setzt noch einen drauf.THX, you made my day!
Sorry udate,muss dir den Pokal leider wieder aus der Hand nehmen. Kam gerade über den Ticker: Auf der Jagd nach dem Terror-Verdächtigem Anis A. hat es offenbar formale Fehler gegeben. Die Durchsuchungsbefehle seien wegen Schreibfehlern ungültig. Deshalb verzögere sich die laufende Polizeiaktion in NRW.
Buntland 2016 kannst du nicht erfinden, musst du erlebt haben, sonst glaubt es dir niemand!
Das "Entfreunden" bei Ansprache gewisser Themen im sachlichen Ton ist mir auch in vielen Freundeskreisen aufgefallen. Leider sind manche Menschen derart ideologisch aufgeladen, dass sie tatsächlich nur noch ihre eigene Position und Nazis sehen (oder im umgekehrten Fall nur noch die eigene Position und "Gutmenschen"). Einen grauen Bereich gibt es gar nicht mehr. Eine wirklich erschreckende Entwicklung, denn bisher habe ich mit allen Freunden auch heikle Themen wie Atomkraft, Kriege, US-Politik, Todesstrafe oder sonstige Dinge hart, aber größtenteils sachlich und insbesondere am Ende versöhnlich diskutieren können. Dikussionen und Austausch sind elementar wichtig. Und ich kann nur jeden eindringlich davor warnen, den tatsächlichen Hetzern auf den Leim zu gehen, die die Gesellschaft bewusst spalten - in der Hoffnung, die anderen würden einknicken und ihren Mund halten. Ich möchte weiterhin eine Streitkultur haben und nicht in "WIR" und "DIE" unterteilen. Die Leute, die am lautesten gegen Diskriminierung und Intolreanz brüllen sind zumeist genau die, die das selbst in bester Manier betreiben, indem kurzerhand Kritiker als Nazis bezeichnet werden. Das Traurige: Sie bedienen sich genau dieser Nazi-Methoden und merken es vermutlich gar nicht. Aufklärungsarbeit ist wichtig - sollte jedoch auch mal diesen genannten Leuten gegenüber betrieben werden. Derlei Methoden sind schlimm und spalten ganze Freundeskreise. Davon abgesehen sollte das Wort "Nazi" sehr dosiert und vorsichtig eingesetzt werden. Es ist ein schlimmes Wort, was für schlimme Menschen steht. Inflationär eingesetzt verliert es seine Wirkung und Bedeutung. Wenn schon Liberale und Konservative als Nazis bezeichnet werden, sollte man den Verwender dieses Begriffs als radikalen Spalter behandeln, der Alles andere als Gutes vollbringt.
Zitat von Müller, Karl-Heinz im Beitrag #1196Hätte man geltendes Recht angewendet, auf die Warner gehört und solche Leute abgeschoben bzw. gar nicht erst ins Land gelassen, würden die Opfer womöglich noch leben, genauso wie Maria, die von einem vorbestraften (!) Kriminellen ermordet wurde.
Bei allem Verständnis für die Kuriosität des Falls - Geltendes Recht wurde doch angewendet:
ZitatAmri wurde bereits im Juni als Asylbewerber abgelehnt, wie Jäger erklärte. „Der Mann konnte aber nicht abgeschoben werden, weil er keine gültigen Ausweispapiere hatte.“ Tunesien habe lange Zeit bestritten, dass es sich um seinen Staatsbürger handele. Die für die Abschiebung wichtigen tunesischen Ersatzpapiere seien erst an diesem Mittwoch bei den deutschen Behörden eingetroffen, sagte der Minister.
Denn: "Das Aufenthaltsgesetz (und damit die Aufenthaltserlaubnispflicht) gilt für alle Personen, die nicht Deutsche i. S. d. Art. 116 Abs. 1 GG sind (§ 2 Abs. 1 AufenthG), somit auch für Staatenlose und Personen, deren Staatsangehörigkeit ungeklärt ist. Was für jeden Ausländer gilt, gilt auch für Staatenlose: Völkerrechtlich besteht nur eine Verpflichtung, die eigenen Staatsangehörigen zurückzunehmen. Bei Staatenlosen oder Personen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit ist daher eine Abschiebung mangels aufnahmebereiten Staates in aller Regel nicht möglich."
Sprich: Eine Abschiebung war bereits angedacht, aufgrund der damaligen Unklarheit der Nationalität des Täters jedoch nicht möglich - laut geltendem Recht.
Nachdem ich nun viele Berichte und Kommentare gelesen habe, verfasse ich mal meinen eigenen. Es ist nicht leicht, alle Aspekte unter einen Hut zu bringen. Ich ordne mich übrigens als grundsätlich liberal / konservativ ein uns als klarer Befürworter einer Streitkultur ohne Denkverbote. Kritik und Diskussionen sind notwendig um im Dialog zu bleiben.
+ + + + +
Der Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt zeigt, dass auch Deutschland vom islamistischen Terror nicht verschont bleibt. Aber die meisten Politiker und Medien machen weiter wie bisher: Sie wollen Millionen Deutsche mit Sorgen und Ängsten sofort unter Rechtsextremismus- und Rassismusverdacht stellen. Am Ende erscheint eine kritische Aussage über die Tat bzw. den Täter schlimmer als die Tat selbst. Auch im Internet geht es kurios zu: Einige behaupten, der Berliner Anschlag sei nur eine Folge unserer Islamophobie. Manche Menschen surfen mit erhobenem Zeigefinger durchs Netz und verkünden, dass jeden Tag auf deutschen Straßen die gleiche Anzahl Menschen zu Tode kommt. Offenbar wollen einige Verfechter eines völlig grenzenlosen Traums der Bevölkerung weismachen, Geschehnisse wie auf dem Berliner Weihnachtsmarkt seien Teil der neuen Normalität. Es sei nunmal das 21. Jahrhundert, die bunte, weltoffene Gesellschaft und nur Ungebildete, Rückständige und Abgehängte wollen sich mit dieser Gegenwart partout nicht anfreunden.
Während die einen sich die Wahrheit zurecht biegen, behauptet Frau Merkel, es sei „für uns alle besonders schwer zu ertragen, wenn ein Mensch diese Tat begangen hat, der in Deutschland um Schutz und Asyl gebeten hat.“ Die Frage sei erlaubt: Was heißt denn „gebeten hat“? Wenn ein Flüchtling einen LKW vorsätzlich mit voller Fahrt in einen Weihnachtsmarkt steuert, dann hat er sicherlich nicht in Deutschland um Schutz und Asyl gebeten. Er ist kein Verfolgter, sondern ein Täter, der sich lediglich das Einreisechaos nach Öffnung der deutschen Grenzen zunutze gemacht hat. Viele Millionen Bürger, die jetzt von den Medien und der Internet-Polizei als latente Nazis beschimpft werden, hatten oder haben weder mit Rassismus, Faschismus oder Fremdenhass irgendwas am Hut. Auch Hautfarbe und Herkunft des Fahrers ist den Meisten vollkommen egal. Aber sie spüren, dass ein Gefühl ihre Lebenswelt beschleicht, was die Mehrheit in dieser Form nicht möchte. Wie immer man die deutsche Kultur definiert – Sprengstoffwesten, Nagelbomben, Schutzzonen für Frauen, Oktoberfest und Weihnachtsmärkte hinter Gittern, Schwimmbäder mit eigenem Sicherheitsdienst und als Waffe verwendete Lastzüge gehören definitiv nicht dazu.
Katrin Göring-Eckardt von den Grünen sagt: „Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch.“ Und genau das hat es schon. Lange wurde versucht den Menschen einzubläuen, das Neue und Alte sei Alles eins und Alles gleich. Aber genau das ist es nicht, sondern lediglich eine unhaltbare Pauschalisierung. Internationale Restaurants, ausländische Arbeitskollegen und multikulturelle Begegnungen sind ohne Frage wichtig und bereichernd. Aber Menschen, die unsere Kultur, Werte, Lebensweisen und Gesetze ablehnen sind sehr wohl etwas anderes. Etwas, was wir nicht als Kollateralschäden zu akzeptieren haben und sehr wohl vehement ablehnen dürfen. Was wir brauchen sind rote Linien und klare Kante gegen Menschen, die unseren Staat und seine Bürger missbrauchen, ablehnen und angreifen. Deutschland ist zum Glück bunt und vielfältig, aber blutrot und trauerschwarz sollten und müssen nicht zwangsläufig einen festen Platz im Alltag haben.
Von einer klaren Trennung zwischen Schutzbedürftigen und politisch Verfolgten auf der einen Seite und Scheinasylanten, Kriminellen und Radikalen auf der anderen Seite, würden insbesondere die redlichen Migranten und Flüchtlinge am meisten profitieren – sind es doch diejenigen, die unter dem zunehmend schlechten Ruf der ganzen Gruppe massiv zu leiden haben. Wir brauchen endlich einen Konsens darüber, wie wir unser Zusammenleben definieren und auf dessen Basis wir entscheiden, wer das Recht hat zu uns zu kommen und wer nicht. Dass sich fast eine halbe Million abgelehnte Menschen in Deutschland aufhalten, Straftäter auf freiem Fuß sind, Gefährder nicht observiert werden können und Menschen ohne Papiere sich nach Belieben Identitäten in Deutschland verschaffen können, ist den Bürgern spätestens seit diesem Anschlag (der hätte verhindert werden können) nicht mehr vermittelbar. Wer diese Missstände anprangert, kann nicht als Überbringer der schlechten Botschaft verteufelt werden. Die Regierung ist in erster Linie nicht sich selbst, sondern den Bürgern verpflichtet. Und um diesem Anspruch gerecht zu werden wartet ein Haufen unerledigter Arbeit darauf, dringend erledigt zu werden. Die Mehrheit der Bevölkerung ist in der Mitte der Gesellschaft verortet und hat ein Recht darauf gehört zu werden und in Sicherheit zu leben. Die Kanzlerin täte daher gut daran, sich nicht weiter von einer Minderheit auf der Nase herum tanzen zu lassen, die unter dem falschen Vorwand der Humanität erfolgreich und vehement im Bundesrat verhindert, dass abgelehnte, gefährliche Menschen in Abschiebehaft kommen, die Maghreb-Staaten zu sicheren Herkunftsländern erklärt werden und vieles Andere, was die jüngsten schrecklichen Vorkommnisse hätte verhindern können. Ich wünsche ihr viel Erfolg dabei.
Mal ´ne ganz andere Frage @Rosebud: Hier in diesem Thread geht´s doch mittlerweile gar nicht mehr um "Nachrichten". Hier geht´s nur noch um Terror, Flüchtlinge und Ideologien. Mal unabhängig welche Ansichten man verfolgt, so sollte man mal dafür einen oder mehrere Extra-Threads aufmachen, denn unter dem Begriff "Nachrichten" verstehe ich eigentlich noch etwas mehr.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Ich werde mal über deinen Vorschlag nachdenken, grundsätzlich glaube ich aber, dass das aktuell so schon okay ist - immerhin sind es ja Fragen, die zu einem aktuellen Nachrichtenthema aufkommen.