Nachdem jetzt wieder so etwas wie intelektuelles Niveau Einzug hält, mal ein Artikel von Imad Karim, der nachdenklich machen könnte, sofern man*in dazu in der Lage ist. Da ich mit ihm,sagen wir mal, gut bekannt bin brauchen sich die Admins auch nicht gleich wieder mit Link und so um die Ecke zu kommen. Alles garantiert gut:
Doch, den braucht es trotzdem. Mündliche Zusagen in einem anonymen Forum sind wenig bis nichts wert. Sorry. Rosebud
Zitat von Müller, Karl-Heinz im Beitrag #1203 - Warum hilft man den Menschen vor Ort nicht oder bzw. nicht geholfen hat. Nehmen wir das Beispiel Syrien. Die Menschen sind entweder innerhalb Syriens oder in die Anrainerstaaten geflüchtet. Sie waren stets im Blickkontakt mit ihrer Heimat.
Klar. In Aleppo steht kein Stein mehr auf dem anderen. Schicken wir also mal ein Ärzteteam hin.
Ich versteh es langsam wirklich nicht mehr...
Wenn ich jedem Arsch gefallen wollte, wäre ich ein Stuhl geworden!
ääh, Waui, ich schätze Dich anders ein und denke, die negative Äußerung beruht auf einem Missverständnis, das ich auch anderen gegenüber aufklären muss. Vielleicht hast Du den Sarkasmus in meinem Beitrag von 21:59 Uhr nicht erkannt.
Soll hier auch anderen schon so gegangen sein. Um es klar zu sagen - mir auch bei T&F in Bayreuth.
Wenn ich jedem Arsch gefallen wollte, wäre ich ein Stuhl geworden!
ZDF, Die Anstalt 29.04.2016: "Es ist ja nicht das erste Mal, dass etwas aus Österreich kommt, was gleichzeitig erfolgreich und widerlich ist: Hitler, Haider, Red Bull..."
ich finde es nicht geil. Denn: Ich vermisse die andere Perspektive. Kein Wort des Bedauerns der Taten, keine Aktion zum Schutz vor Gewalt oder ähnliches. Diese Menschen finden Kritik an den Taten und Täter schlimmer als die Taten selbst. Wenn das Alles ist, was diese Verbände zustande bekommen, dann wird fleißig weiter demonstriert die nächsten Jahre. Aber das war es dann auch. Diese Menschen begreifen nicht, dass es nicht "die Gruppe" der Migranten und Flüchtlinge gibt. Ich möchte nicht pauschal gegen Flüchtlinge demonstrieren und würde das auch nicht. Genau so wenig nehme ich Teil auf einer pro Flüchtlinge Demo. Dann wäre ich genau so einfältig wie die Leute auf der Gegenseite. Ich bin mit einem funktionierenden Gehirn und einem Denkvermögen ausgestattet. Und ich weiß sehr wohl zu differenzieren. Wie ich in meinem längeren Beitrag schon schrieb, unterscheide ich. Und ich möchte ausdrücklich, dass kriminelle Menschen, Gefährder und Radikale Deutschland verlassen. Und zwar umgehend. Und wenn nicht freilillig, dann mit allen Mitteln, die der Rechtstaat zur Verfügung hat. Genau so möchte ich, dass wir geflohenen, die ANspruch auf Asyl haben, Schutz und - bei entsprechender Perspektive - auch eine neue Heimat bieten. Auch dieses Recht möchte ich uneingeschränkt beibehalten und verteidigen. Die Wirklichkeit ausblenden und eine bunte Demonstration zu veranstalten, die die Ursache nicht ansatzwesie mit einbezieht, finde ich kurzsichtig, ideologisch und nicht hilfreich.
PS: Was Karl Heinz Müller angeht: Nicht wenige der in seinem Posting enthaltenen Aussagen sind durchaus korrekt. Er hat hier einen schweren Stand, weil er sich trotz einer (vermutlich) unpopulären Meinung nicht versteckt hat und mit manch übertreibenen These angeeckt. Bei den meisten Usern dürfte er daher in der rechten Schublade stecken und da nicht mehr raus kommen. Unpopuläre Positionen auch gegen größere Gruppen aufrecht zu erhalten und argumentativ dazu zu stehen, finde ich grundsätzlich respektabel. Ich halte es so, dass ich auch die Aussagen von Menschen ernst nehme, mit denen ich nicht politisch auf einer Linie stehe. Ich gebe ihm nicht deshalb pauschal einen Daumen runter. Dass Alles und Jeder, der die Grenze passiert als "Flüchtling" bezeichnet wird, ist durchaus zu hinterfragen. Und genau deshalb lehne ich auch diese Art der Demonstration ab. Ich unterstütze nämlich nicht pauschal Leute, die illegal eingereist sind und deren Herkunft und Intention unklar sind. Auch weitere Punkte in seinem Posting sind durchaus richtig. Ich möchte auch weiterhin defferenziert diskutieren und denken können und kann nur nochmals dazu aufrufen, diesen Lagerkampf von PRO und CONTRA zu beenden und in der Mitte nachzudenken wie wir die Gesamtsituation für alle Beteiligten verbessern können.
Zitat von Dougman im Beitrag #1210Denn: Ich vermisse die andere Perspektive.
Die vermisse ich trotz deiner ostentativen Unparteilichkeitsbekundungen in nahezu allen deinen Postings. Steh doch einfach für deine Position ein und verzichte in Zukunft auf die ewig gleichen Disclaimer, die du inhaltlich ohnehin ein ums andere Mal konterkarierst. Keiner der hier Postenden (am Ehesten noch ozhockey) kann dies für sich in Anspruch nehmen, weder du, noch ich, noch markusp, noch Toni Raubal, noch MaFia, noch johnyhockey, noch Jupp Müller Huisos, einzig du tust es aber in fast jedem deiner Postings.
Siggi Schneider: The O'Malley of the 21st century.
Zitat von Dougman im Beitrag #1210Denn: Ich vermisse die andere Perspektive.
Die vermisse ich trotz deiner ostentativen Unparteilichkeitsbekundungen in nahezu allen deinen Postings. Steh doch einfach für deine Position ein und verzichte in Zukunft auf die ewig gleichen Disclaimer, die du inhaltlich ohnehin ein ums andere Mal konterkarierst. Keiner der hier Postenden (am Ehesten noch ozhockey) kann dies für sich in Anspruch nehmen, einzig du tust es aber in fast jedem deiner Postings.
Du kennst mich doch gar nicht - woher willst du dann meine Positionen kennen? Du musst dich schon an mein geschriebenes Wort halten. Ob es dir passt oder nicht. Deine Unterstellungen kannst du gerne für dich behalten. Und ich verbitte mir genau diese. Danke.
(Ich könnte auch schreiben: "Du bist ja nur sauer, weil ich die heuchlerische Position deiner grünen Parteifreunde anpranger und versuchst mich deswegen in eine Ecke zu schieben". Das wäre ungefähr das argumentative Niveau, was du hier an den Tag legst. Aber genau diese Art der Diskussion möchte ich nicht führen. Deine Art der Diskussionsführung zeigt lediglich, dass du weiter machst wie in so vielen Postings: Leute versuchen aufs Glatteis zu führen und dann mit dem Finger drauf zeigen, wenn sie auf die Fresse fallen.)
Hast du eine gespaltene Persönlichkeit oder nutzen deinen Account mehrere Personen? Oder möchtest du zum Ausdruck bringen, dass die Postings der vergangenen Tage deine Position gar nicht zum Ausdruck bringen?
Siggi Schneider: The O'Malley of the 21st century.
Zitat von Snoil11 im Beitrag #1214Hast du eine gespaltene Persönlichkeit oder nutzen deinen Account mehrere Personen? Oder möchtest du zum Ausdruck bringen, dass die Postings der vergangenen Tage deine Position gar nicht zum Ausdruck bringen?
Hast du einen gespaltenen Schädel oder arbeiten deine zwei Hirnhälften grundsätzlich nicht miteinander?
Zwischen den Positionen "Grenzen dicht für Alle" und "Grenzen auf für Alle" bewege ich mich ziemlich genau in der Mitte. Und meine Postings bringen genau dies zum Ausdruck. Ich möchte weder Alle rein lassen, noch Alle raus schmeissen. Und ich führe für beide Seiten Gründe an. Meine Meinung würde ich daher guten Gewissens als "differenziert" bezeichnen sowie keinem extremen Lager zugehörig. Wenn du behauptest, dass meine Meinung einseitig sei, dann ist das schlicht falsch. Nicht mehr und nicht weniger.
Zitat von Dougman im Beitrag #1213 (Ich könnte auch schreiben: "Du bist ja nur sauer, weil ich die heuchlerische Position deiner grünen Parteifreunde anpranger und versuchst mich deswegen in eine Ecke zu schieben". Das wäre ungefähr das argumentative Niveau, was du hier an den Tag legst)
Q.e.d.
So viel zum Thema Unparteilichkeit. Deine Agenda ist doch nur allzu offensichtlich. Dann steh doch auch einfach dazu und gut ist. Kannst dich ja gerne an den Grünen abarbeiten, aber dann tu doch bitte nicht so, als seist du darum bemüht, einen ausgeglichenen Dialog zu führen.
P.S.: Dass ich in einer politischen Diskussion als Grüner bezeichnet werde, ist mir auch noch nie passiert.
Siggi Schneider: The O'Malley of the 21st century.
P.S.: Dass ich in einer politischen Diskussion als Grüner bezeichnet werde, ist mir auch noch nie passiert.
Ja eben. Genau dieser Grünen-Vergleich wäre ja ebenso unzulässig wie deine Unterstellungen. Und genau daher steht er in Klammern und als negatives Beispiel, was man besser unterlassen sollte.
PS: Wenn ich ab jetzt nicht mehr auf Postings von dir antworte (egal bei welchem Thema), dann nur, weil sie ausschließlich den Zweck der Provokation verfolgen und / oder Unterstellungen beinhalten. Rein sachlich schätze ich dich als User und werde - sofern es um die Sache geht - auch mit dir weiter ganz normal im Austausch bleiben und antworten.
Zitat von Dougman im Beitrag #1215Zwischen den Positionen "Grenzen dicht für Alle" und "Grenzen auf für Alle" bewege ich mich ziemlich genau in der Mitte. Und meine Postings bringen genau dies zum Ausdruck. Ich möchte weder Alle rein lassen, noch Alle raus schmeissen. Und ich führe für beide Seiten Gründe an. Meine Meinung würde ich daher guten Gewissens als "differenziert" bezeichnen sowie keinem extremen Lager zugehörig. Wenn du behauptest, dass meine Meinung einseitig sei, dann ist das schlicht falsch. Nicht mehr und nicht weniger.
Q.e.d.
Auch dieses Posting zeigt aus meiner Sicht sehr schön, das Hauptproblem deiner Argumentationsführung auf. Denn ebenso wie das behandelte politische Thema ist die Diskussion in diesem Thread deutlich vielschichtiger als die Einordnung auf dem Kontinuum zwischen den beiden Polen "Grenzen dicht für Alle" und "Grenzen auf für Alle". Niemand in diesem Thread, selbst Jupp Müller Huisos nicht, ist Verfechter eines der beiden Extreme. Insofern musst du nicht gleich reflexartig anführen, dass Diskutanten, die sich näher am Extrem "Grenze auf für alle" als du befinden, dich als Vertreter der Position "Grenze dicht für Alle" bezeichnen. Dies haben weder ich noch irgendein anderer Nutzer zu irgendeinem Zeitpunkt getan.
Deine Argumentation bzgl. dieses Sachthemas - wie sollten Migration und Flüchtlingsströme geregelt und gesteuert werden - ist jedoch stets vermengt und garniert mit Ausfällen gegen die angeblich "grüne" Gesellschaft und Verweisen darauf, dass der "grünlinke" Mainstream das Klima vergifte. Dies mag in der politischen Debatte zwar Standard sein (und ich streite gar nicht ab, dass auch ich mir bisweilen schwer tue dem zu widerstehen), aber es passt eben nicht zu deinem Anspruch, unparteiisch und "differenziert" zu argumentieren.
Siggi Schneider: The O'Malley of the 21st century.
Danke für diesen Post. Es geht doch! Und ich streite auch nicht Alles ab. Ein Problem dürfte auch darin liegen, dass "Beide Seiten" über ein großes Standard-Vokabular verfügen, das sehr umfangreich und präsent ist. Daher ordnen Leser und Zuhörer einen schnell einem der beiden Lager zu, nur weil er einen dieser Begriffe (nichtmals unbedingt bewusst) gebraucht hat. Mich erinnert diese Situation an das Leben des Brian (ER HAT JEHOWA GESAGT!). Die Schwierigkeit besteht meiner Meinung nach darin, nicht nur sich selbst, sondern den Gegenüber "neutral" und unabhängig der bekannten Argumentationslininen wahrzunehmen und zu behandeln.
Es ist IMHO weit mehr als ein Sprachproblem - auch wenn man bei bestimmtem Vokabular oder eingefuegten Beispielen durchaus geneigt sein kann jemanden in eine Ecke zu stellen - das Problem ist eher, dass hier ein komplexes Geschehen mit vielen Einzelfacetten in schwarz und weiss getuenchte Zwei Satz Plakatsprueche gegossen wird. Dies fuehrt zu griffigeren aber nicht zwangslaeufig richtigen Slogans egal auf welcher Seite. Es geht dabei auch meist nicht mehr um Loesungen sondern um die Meinungshoheit. Das ganze garniert mit fake news macht es zu einer Propagandaschlacht und nicht mehr zu einem politischen oder dialektischen Diskurs. Anklaenge davon sieht man auch hier.
In diesem Sinne allen Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch und als Wunsch behaltet oder entwickelt eure eigene Meinung statt irgendwas vorgekautes blind oder sehend zu kopieren.
Hier mal ein in meinen Augen sehr ausgewogener rein faktischer Artikel... Man muss schon ins Ausland gehen, um dem Standard Vokabular der Extremen in Deutschland zu entfliehen. http://www.mirror.co.uk/news/world-news/...vice=responsive Leider nur in englisch aber Google kann ja uebersetzen..
Das 7 jugendliche heranwachsende Flüchtlinge, zwischen 15 und 21, aus Syrien / Lybien einen Obdachlosen anzünden wollten, find ich furchtbar, erschreckend und ein Missbrauch des Asylrechtes / der Gastfreundschaft. Mit welchen Werten wurden sie erzogen um sich an den schwächsten und schlafenden einer Gesellschaft zu vergreifen. Das ist auch nicht durch eine furchtbare Kindheit oder Flucht zu entschuldigen. Denn genau davor sind sie geflohen. Einfach aggressiv kriminell und das in diesem jungen Alter.Und einen versuchten Mordanschlag, mit der Argumentation daß es nichts Neues ist, zu relativieren, wie es die Tagesschau grade macht, ist nicht nachvollziehbar.
Herrlich! Bullshit-Bingo at it`s best! "Die sind doch nicht alle so", "Deutsche machen das doch auch", "und was war bitte mit den Kreuzüge"............
Die wilde Fahrt ist doch bereits längst weitergegangen:
Syrer treten Baby in Augsburg wegen Kinderwagen
27.12.16 / Augsburg
4 Männer aus Syrien greifen - nachdem sie sich von einem Kinderwagen gestört fühlen - alte Menschen in einem Linienbus Bus an und treten ein 1 1/2- jähriges Kind so stark, dass dieses vor Ort behandelt werden muss.
Ein Augenzeuge schildert, wie die Syrer im Bus komplett durchdrehten:
"Vier Täter hingen sich wie Affen an die Haltestangen und hangelten sich auch so durch den Bus, um anschließend mit Füßen auf Personen zu springen, die unbeteiligt waren"."Einer der Täter sprang mit der Sohle voraus in einen Kinderwagen, in dem ein Baby schlief, und hat diesem mit voller Breitseite ins Gesicht gestampft".Wie schwer das Baby dabei verletzt wurde, ist noch unklar. Laut Polizeisprecher ist es jedoch nicht "schwerst verletzt". Der Kinderwagen, in dem das Baby lag, war offenbar der Auslöser für die Auseinandersetzung. Über die Unbeteiligten Fahrgäste sagt der Zeuge: "Die anderen Fahrgäste, Mütter und Väter mit Kinderwagen, Kinder sowie Senioren, waren in Panik in diesem Bus gefangen". Auch die Frau des Zeugen und die zur Hilfe gerufenen Rettungskräften wurden von den Syrern mit Gürteln geschlagen, sodass sich die Sanitäter hinter ihrem Auto verschanzten.
Klingt alles so schön bunt und weltoffen! Herzlichen Dank! Wertvoller wie Gold...
Zitat von TwinLion im Beitrag #1221https://www.welt.de/vermischtes/article160619320/Obdachloser-angezuendet-Sieben-Haftbefehle-erlassen.html
Das 7 jugendliche heranwachsende Flüchtlinge, zwischen 15 und 21, aus Syrien / Lybien einen Obdachlosen anzünden wollten, find ich furchtbar, erschreckend und ein Missbrauch des Asylrechtes / der Gastfreundschaft. Mit welchen Werten wurden sie erzogen um sich an den schwächsten und schlafenden einer Gesellschaft zu vergreifen. Das ist auch nicht durch eine furchtbare Kindheit oder Flucht zu entschuldigen. Denn genau davor sind sie geflohen. Einfach aggressiv kriminell und das in diesem jungen Alter.Und einen versuchten Mordanschlag, mit der Argumentation daß es nichts Neues ist, zu relativieren, wie es die Tagesschau grade macht, ist nicht nachvollziehbar.
Die rechten Hetzer nutzen diese Lapalie direkt wieder für ihre Propaganda.Unglaublich, wie weltfremd und rassistisch:
Ein furchtbares Verbrechen konnte nur durch das beherzte Eingreifen von Passanten vereitelt werden. Sechs junge Männer aus Syrien und ein Libyer hatten einen Obdachlosen angezündet. Zum Glück wurde das Feuer ganz schnell gelöscht.
Dass Menschen zu so etwas fähig sind, bestürzt mich. Wie gering muss man den Wert des Lebens schätzen, wenn man aus einer Laune heraus bereit ist, es einem wehrlosen Menschen zu nehmen? Nicht etwa aus Habgier, Neid oder Eifersucht, sondern einfach so.
Die Täter haben sich gestellt. Ob es Reue war oder einfach nur die Gewissheit, dass man sie dank guter Fahndungsfotos schnell finden würde, weiß niemand.
Es ist wahr: Solche Verbrechen passieren überall auf der Welt - und sie werden von Tätern aller Abstammungen und Glaubensrichtungen begangen.
Zur Wahrheit gehört aber auch: Es gibt Kulturkreise, in denen ein menschliches Leben weniger zählt als in anderen. Dabei scheint es einerlei, welche Staatsangehörigkeit jemand gerade zufällig erworben hat. Dieser Wahrheit sollte man sich nicht verschließen.
Zitat von Dougman im Beitrag #1214Zwischen den Positionen "Grenzen dicht für Alle" und "Grenzen auf für Alle" bewege ich mich ziemlich genau in der Mitte. Und meine Postings bringen genau dies zum Ausdruck. Ich möchte weder Alle rein lassen, noch Alle raus schmeissen. Und ich führe für beide Seiten Gründe an. Meine Meinung würde ich daher guten Gewissens als "differenziert" bezeichnen sowie keinem extremen Lager zugehörig. Wenn du behauptest, dass meine Meinung einseitig sei, dann ist das schlicht falsch. Nicht mehr und nicht weniger.
Q.e.d.
Auch dieses Posting zeigt aus meiner Sicht sehr schön, das Hauptproblem deiner Argumentationsführung auf. Denn ebenso wie das behandelte politische Thema ist die Diskussion in diesem Thread deutlich vielschichtiger als die Einordnung auf dem Kontinuum zwischen den beiden Polen "Grenzen dicht für Alle" und "Grenzen auf für Alle". Niemand in diesem Thread, selbst Jupp Müller Huisos nicht, ist Verfechter eines der beiden Extreme. Insofern musst du nicht gleich reflexartig anführen, dass Diskutanten, die sich näher am Extrem "Grenze auf für alle" als du befinden, dich als Vertreter der Position "Grenze dicht für Alle" bezeichnen. Dies haben weder ich noch irgendein anderer Nutzer zu irgendeinem Zeitpunkt getan.
Deine Argumentation bzgl. dieses Sachthemas - wie sollten Migration und Flüchtlingsströme geregelt und gesteuert werden - ist jedoch stets vermengt und garniert mit Ausfällen gegen die angeblich "grüne" Gesellschaft und Verweisen darauf, dass der "grünlinke" Mainstream das Klima vergifte. Dies mag in der politischen Debatte zwar Standard sein (und ich streite gar nicht ab, dass auch ich mir bisweilen schwer tue dem zu widerstehen), aber es passt eben nicht zu deinem Anspruch, unparteiisch und "differenziert" zu argumentieren.
"Ein Staat definiert sich juristisch darüber, dass eine (in unserem Fall demokratisch) legitimierte Staatsgewalt ein Staatsvolk schützt, indem sie sein Staatsgebiet vor Gefahren von Außen und Innen bewahrt. Das ist die Kernaufgabe des Staates - keine Gender-Toiletten, Agrarsubventionen oder Sexualkundeunterricht für Grundschulkinder."
Zitat von Müller, Karl-Heinz im Beitrag #1223 "Ein Staat definiert sich juristisch darüber, dass eine (in unserem Fall demokratisch) legitimierte Staatsgewalt ein Staatsvolk schützt, indem sie sein Staatsgebiet vor Gefahren von Außen und Innen bewahrt. Das ist die Kernaufgabe des Staates - keine Gender-Toiletten, Agrarsubventionen oder Sexualkundeunterricht für Grundschulkinder."
Korrekt. Das Problem ist, dass die Menschen durch die gebetsmühlenartgen Wiederholungen der Sätze "Deutschand ist ein reiches Land", "Deutschland ist ein sicheres und friedliches Land" usw. glauben, diesen Umständen wäre damit Rechnung getragen. Dass es rund um die Uhr Anstrengungen Aller bedarf, um Wohlstand und Sicherheit zu gewährleisten, scheinen viele Leute zu vergessen. Sie sehen es schlicht als gegeben an und kümmern sich stattdessen mit vollem Einsatz um allerlei Themen, die gerade populär sind. Aber vor Allem wird nahezu ausschließlich über die Verwendung von Geld gesprochen, die Erwirtschaftung dessen ist vollkommen in den Hintergrund gerückt - der Logik folgend "Wir sind ja ohnehin ein reiches Land, also besteht unsere Aufgabe nur in der Verteilung dieses vermeindlichen Wohlstands". Den Kuchen zu verteilen ist halt viel schöner als ihn zu backen. Der leider viel zu früh verstorbene Guido Westerwelle bezeichnete dieses Verhalten als "spätrömische Dekadenz". Er musste damals einen so genannten Shit-Storm über sich ergehen lassen, hatte aber in meinen Augen völlig Recht.
Zitat von TwinLion im Beitrag #1221 Das 7 jugendliche heranwachsende Flüchtlinge, zwischen 15 und 21, aus Syrien / Lybien einen Obdachlosen anzünden wollten, find ich furchtbar, erschreckend und ein Missbrauch des Asylrechtes / der Gastfreundschaft. Mit welchen Werten wurden sie erzogen um sich an den schwächsten und schlafenden einer Gesellschaft zu vergreifen. Das ist auch nicht durch eine furchtbare Kindheit oder Flucht zu entschuldigen. Denn genau davor sind sie geflohen. Einfach aggressiv kriminell und das in diesem jungen Alter. Und einen versuchten Mordanschlag, mit der Argumentation daß es nichts Neues ist, zu relativieren, wie es die Tagesschau grade macht, ist nicht nachvollziehbar.
Ich bin voll bei @TwinLion. Allerdings wage ich zu behaupten, dass ein identischer Beitrag von einem anderen User mit keinem Daumen nach oben bedacht worden wäre, wohl aber mit einigen Daumen nach unten. Es scheint heutzutage nämlich darauf anzukommen wer was sagt und nicht was gesagt wird. Ein und die selbe Forderung wird aus dem einen Munde als populistisch / rassistisch bezeichnet, während sie aus der Feder eines anderen Menschen einen wichtigen Schritt oder richtige Konsequenz darstellen soll (Beispiel: Übernahme identischer Forderungen in die eigene politische Agenda. Sagt die Linke etwas, ist es utopische Träumerei. Übernimmt es irgendwann die SPD, ist es gesellschaftlich akzeptabel. Sagt die AfD etwas, ist es populistisch. Übernimmt CDU/CSU die identische Position, dann ist es absolut nötig und wichtig). Erst wenn wir diese Unterscheidung - aus welchem Munde ein richtiger Satz kommt - hinter uns gelassen haben und uns unaufgeregt den Problemen und Fakten widmen, beginnt ein öffentlicher Diskurs auch fruchtbar zu werden. Das gilt für Alle politischen Lager.
Es wird ernsthaft in Erwägung gezogen, die Bücher in der Wüste zu vergraben, da nach islamischen Recht Schreddern oder Vernichten verboten ist. Die Frage sei an dieser Stelle gestattet: Welches Recht gilt denn bei diesem Verwaltungsakt? Ich dachte, es wäre das Deutsche Recht, was aber anscheinend nicht der Fall ist. Meine Meinung dazu: Wenn die von PEGIDA und co vorgetragenen Behauptungen einer Islamisierung riguros als "völliger Unsinn" abgetan werden, dann müssten die Taten dem entsprechend eindeutig sein. Derlei Überlegungen, wie im Artikel beschrieben, lassen mich allerdings sehr an der Neutralität des Staates zweifeln. Davon abgesehen werde ich sauer, dass für so einen Schwachsinn, wie Bücher in der Wüste zu vergraben, Geld ausgegeben wird, was an anderer Stelle dringend benötigt wird.