Zitat von ozhockey im Beitrag #450 IMHO sollten wir erst mal sportlich die Vorraussetzungen schaffen, ueberhaupt nur MuFu Luft schnuppern zu koennen.
Ich denke MuFu und sportlicher Aspekt sind fast unabhängig voneinander. Wenn eine MuFu in Frankfurt steht, werden die Löwen auch ganz schnell wieder DEL Mitglied sein.
1)Die Stadt Frankfurt wird kein Geld in die MuFu stecken, höchstens das Projekt von der Grundstücksseite her unterstützen!
2)In allen MuFus hat der Betreiber die beteiligten Mannschaften unter seine Fittiche genommmen und Geld in die Mannschaft gesteckt, um die Halle zu amortisieren.
Damit ist die Bindung zum Stammverein nur noch zweitrangig und es geht nur um Zuschauerzahlen und Profit. Dadurch ergibt sich auch, daß aufgrund von Roberto Blanco, Appasionata und den Klostertalern die Eishockeyspiele auf die Di/Mi Termine verschoben werden, dafür aber Mädels im Bikini das Eis fegen.
Es sind 2 verschiedene Welten. Man muß sich entscheiden, welche man will.
Ich bezweifle doch sehr, dass die Stadt Ffm. oder auch ein privater Investor kurzfristig eine solche Multifunktionsarena aus dem Boden stampft. Meiner Meinung nach ist eigentlich "außer der Nutzung von paar Sportvereinen" kein wirklicher Bedarf dafür da. Sollte ich mich irren (und die Löwen - dann wieder als DEL-Team - ausreichend Zuschauer ziehen), wird sicher auch am WE Eishockey gespielt (wie z.B. auch in der KölnArena oder dem O2-Arena in Berlin). Aber mir fehlt der Glaube daran, dass ein Investor mal eben so ne MuFu "in the middle of nowhere" hochzieht.
Erklär doch mal bitte in kurzen Worten, was du unter "the middle of nowhere" verstehst und warum das Kaiserlei-Gebiet deiner Meinung nach dazu gehört?!?! Aus meiner Sicht ist diese Örtlichkeit einer der Sinnvollsten im ganzen Rhein-Main-Gebiet, wenn man die Verkehrsproblematik ordentlich löst!
cu Highty
You can win, you can lose, but you should never lose your pride! by Charbs We won't say that we're better, it's just that we're less worse! by Arrogant Worms Life goes by so fast... close your Eyes and then its past by Social Distortion
Die Anbindung ist nicht das Problem. Die ist grandios. In der Mitte des Rhein-Main-Gebiet, direkt an der Autobahnausfahrt, S-Bahn-Haltestelle direkt vor der Halle. Das Problem ist die Überlastung des Anschlusses mit der neuen Brücke an der Gerbermühle...
cu Highty
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ZitatOh ja die tolle Brehmstrasse. Mit einem völlig unerkennbaren "Videowürfel", den beschissensten, undurchsichtigsten Fangnetzten, gestunken hat es überall, der Boden war versifft und verklebt, Parkplätze waren ebenfalls Mangelware. Trommeln waren verboten und im winter hat es mehr gezogen als auf jedem Bahnhof. Da doch geht jeder gerne mal hin!
Aber dank der tollen Stimmung lässt sich auch mit solch einem Stadion ein DEL Verein gewinnbringend halten.
Nein? Wie jetzt..?
Schwede, grade von Dir als altem BWLer, der dieses Forum immer wieder gern mit ökonomischen Thesen und Grundweißheiten bereichert, hätte ich besonders in dieser Diskussion eine weniger stimmungsbezogene Sentimentalität und eine mehr finanziell betonte Denkweise zugetraut...
Eine MuFu sinnvoll und finanziell möglichst optimal zu betreiben ist ganz sicher nicht leicht. Für die Teams, die in solch einer Halle aber zuhause sind, bietet sie sicher die Möglichkeit zu wachsen. Und das ist ja das, was uns Fans der Löwen interessieren sollte.
Jaja und mit dem ISS Dome geht es der DEG ja auch weitaus besser als an der Brehmstrasse!!
Ein dreifach donnerndes Hoch auf unsere MUFU´s!!!
Mehr Zuschauer durch die Mufu - so sie denn generiert werden - bedeuten noch lange nicht höhere Einnahmen für das Eishockey Team, da die Kosten für die halle im Vergleich zu einem klassischen Stadion enorm in die Höhe schnellen.
FÜR Trikosponsor - GEGEN Premium-Steher
Schwede
Beiträge:
02.09.2013 13:27
#459 RE: Mulifunktionsarena bis 2015? (Ja ich weiss, wieder so ein Bembeldome Thread)
Zitat von Schwede im Beitrag #4461) Danke für die Blumen für meinen Sachverstand - immer wieder gerne! Ich habe ja genau deshalb das Beispiel angeführt: Alte Halle in Frankfurt generiert mehr Nettoeinnahmen aus Zuschauern als die Kölnarena als große, moderne MuFu-Arena
Von mir bekommst du noch einen Strauß weiße Lilien für die Redlichkeit deiner Argumentationsführung, die zwar mit vielen Zahlen gespickt ist, für die du jedoch nicht eine Quelle genannt hast.
Und bevor du jetzt Links zu den altbekannten Interviews von Thomas Eichin herauskramst, in denen er über die hohen Mietkosten der Kölnarena klagt: ich würde gerne den Artikel sehen, in denen er die von dir kolportierten Kosten belegt.
Auch für die von dir in den Raum geworfenen 100.000 € pro Spiel der Löwen würde ich mich über einen Beleg freuen. Bei 30 Spielen pro Saison hätten die Löwen 3.000.000 € (= ca. 58% ihres stets mit 5,2 Mio. € angegebenen DEL-Gesamtetats) für die Spieltagsdurchführung ausgeben müssen. Blieben 2.200.000 € zur Finanzierung der Mannschaft plus Geschäftsstelle plus Trainingsbetrieb.
Solltest du deine Zahl belegen können, sehe ich zwei mögliche Schlussfolgerungen: 1. Die Eissporthalle wäre ebenfalls keine allzu kostengünstige Betriebsstätte für DEL-Eishockey. 2. Deinen Zahlen liegt eine wie auch immer geartete Mischform der Kalkulation zu Grunde, bei denen neben den reinen Betriebskosten der Halle/Arena weitere Kosten miteingerechnet werden. Sollte dies zutreffen, so wäre es geboten, diese Kosten aufzudecken, damit sich jeder selbst ein Bild über die Vergleichbarkeit bzw. die tatsächliche Rentabilität einer Multifunktions-Arena für ein Eishockey-Team machen kann.
Solltest du deine Zahlen nicht belegen können, kann dein Beispiel natürlich immer noch zur Illustrierung deines Argumentes dienen. Es sollte dann jedoch nicht als Faktum dargestellt werden!
Interessant, dass du aus dem Strauss "Nelken" im Laufe des Tages "Weiße Lilien" gemacht hast.
Nelken drücken in der Regel Verachtung aus, weiße Lilien stehen hingegen für vollkommene Reinheit oder werden als Totenblumen zur Beerdigung mitgebracht. Hältst du nun meine Argumentationsführung für vollkommen rein? Oder muss ich nun besonders aufmerksam durch die Straßen gehen, weil du offensichtlich schon mehr weißt... Davon abgesehen scheinst auch du der Spezies anzugehören, welche einen Ironie-Smiley nicht richtig deuten kann. Da helfe ich dir aber selbstverständlich gerne auf die Sprünge: Ein Ironie-Smiley steht für Ironie. Dem entsprechend habe ich weder meine wirtschaftlich fundierten Beiträge als tatsächlich besonders wertvoll erachtet, noch die imaginär dafür empfangenen Blumen ernst gemeint. Solltest du mir dennoch Blumen schenken sollen: Recht gern.
Wie dem auch sei. Als Quelle zitiere ich einen Artikel aus dem Handelsblatt über die Problematik der teuren Kölnarena. Ob dir diese Quelle nun passen mag oder nicht - feel free eine andere Quelle zu zitieren, die andere Zahlen nennt. Ich lege zugegebenermaßen hier im Forum andere Maßstäbe an die Quellenangabe als in einer Dissertattion. http://www.handelsblatt.com/sport/sonsti...en/2744732.html
Zu deinem zweiten Punkt: Bitte zeige mir an welcher Stelle ich "100.000 EUR Miete pro Spiel" zur Lions-Zeiten angeführt habe. Zum Einen habe ich "Meines Wissens nach" geschrieben, zum Anderen bezog sich das auf eine ganze Saison. Daher habe ich im von mir frei erfundenen Rechenbeispiel auch mit 5.000 EUR Kosten für einen Spieltag gerechnet (100.000 EUR / 20 Spieltage).
Zitat von OFC im Beitrag #458 Jaja und mit dem ISS Dome geht es der DEG ja auch weitaus besser als an der Brehmstrasse!!
Ein dreifach donnerndes Hoch auf unsere MUFU´s!!!
Mehr Zuschauer durch die Mufu - so sie denn generiert werden - bedeuten noch lange nicht höhere Einnahmen für das Eishockey Team, da die Kosten für die halle im Vergleich zu einem klassischen Stadion enorm in die Höhe schnellen.
Wie bereits geschrieben: Eine MuFu bietet lediglich die Möglichkeit höhere Einnahmen zu generieren. Das dies nicht zwangsläufig so ist und v.a. nicht von selbst geht ist klar, wie das Beispiel Düsseldorf zeigt.
Dennoch ist Düsseldorf das einzige markante Negativbeispiel, was die MuFu Gegner stets genre aufführen. Dem können ebenso einfach und trotzig die positiven Gegenbeispiele Mannheim und Berlin entgegnet werden.
@OFC: Dass die DEG momentan da steht, wo sie steht liegt dennoch (m.E. ) nicht primär an der Frage Brehmstraße oder ISS Dome, sondern am Rückzug der Metro Group. Soll heißen: Ich schätze, dass auch ohne den ISS Dome die DEG momentan nicht besser dastehen würde/in den vergangenen Jahren besser dagestanden wäre.
Zitat von OFC im Beitrag #458 Jaja und mit dem ISS Dome geht es der DEG ja auch weitaus besser als an der Brehmstrasse!!
Ein dreifach donnerndes Hoch auf unsere MUFU´s!!!
Mehr Zuschauer durch die Mufu - so sie denn generiert werden - bedeuten noch lange nicht höhere Einnahmen für das Eishockey Team, da die Kosten für die halle im Vergleich zu einem klassischen Stadion enorm in die Höhe schnellen.
Wie bereits geschrieben: Eine MuFu bietet lediglich die Möglichkeit höhere Einnahmen zu generieren. Das dies nicht zwangsläufig so ist, zeigt Düsseldorf. Allerdings sind dort auch einige Fehler gemacht worden, angefangen bei der mangelnden Werbung um Neukunden die einen Umzug hätte begleiten können/müssen. Dennoch ist Düsseldorf das einzige markante Negativbeispiel, was die MuFu Gegner stets genre aufführen. Dem können ebenso einfach und trotzig die positiven Gegenbeispiele Mannheim und Berlin entgegnet werden.
ohne jetzt mit jedem Beitrag in die selbe Kerbe schlagen zu wollen:
Ich kann mich an Interviews mit Fans und Berichte in der EH News erinnern, in denen die nahezu komplett augebliebene Absprache mit den Fans bemängelt wurde. Als DK-Fan des Vereins, der Hauptmieter der neuen Halle ist, sollte man in jedem Fall Gehör bekommen. Man kann nicht weg diskutieren, dass die schlechte Stimmung ein Hauptgrund für das Scheitern der DEG im ISS Dome ist (ich bezeichne die Entwicklung jetzt überspitzt als Scheitern). Daher nur meine Warnung: Unterschätzt diesen Effekt nicht. Man braucht beides: VIPs + Stehplatz & DK-Inhaber. Eine Hand wäscht die andere.
Damit ist die Bindung zum Stammverein nur noch zweitrangig und es geht nur um Zuschauerzahlen und Profit. Dadurch ergibt sich auch, daß aufgrund von Roberto Blanco, Appasionata und den Klostertalern die Eishockeyspiele auf die Di/Mi Termine verschoben werden, dafür aber Mädels im Bikini das Eis fegen.
Es sind 2 verschiedene Welten. Man muß sich entscheiden, welche man will.
Wäre natürlich schon die Frage was das für den Stammverein bedeutet, bzw. ob man dann die alte Halle dann plattmacht. Aber man bräuchte denke ich auf jeden Fall neben der MuFu noch ne Halle zum trainieren. Zumindest in der DEL sind Spiele unter der Woche doch ganz normal. Mir persönlich auch nicht so recht, aber das ist halt der Preis des Erfolgs
. . "There was a time where every city had their own ice gang, and thousands would show up to watch them all duke it out in giant arenas. We aim to bring those days back!"Goalie Ledoux
Zitat von Modano im Beitrag #461 Also mir fällt da ganz spontan noch Oberhausen ein.
Hilf' mir bitte auf die Sprünge- mein triviales Hockeyweb/wikipedia/Eishockeynews-Wissen über diesen Sachverhalt reicht für die Bestätigung oder Ablehnung Deiner Einschätzung nicht aus...
Zitat von Modano im Beitrag #461 Also mir fällt da ganz spontan noch Oberhausen ein.
Hilf' mir bitte auf die Sprünge- mein triviales Hockeyweb/wikipedia/Eishockeynews-Wissen über diesen Sachverhalt reicht für die Bestätigung oder Ablehnung Deiner Einschätzung nicht aus...
ZitatZum Ende der Saison 2001/02 gab es erste organisatorische, sowie finanzielle Probleme. Schon wenige Jahre nach dem Umzug zerstritt sich das Management der Revier Löwen mit dem Hallenbesitzer. Streitpunkte waren die „zu hohe Hallenmiete“, keine Beteiligung an sonstigen Einnahmen, eingeschränkte Werbemöglichkeiten und die ungünstigen Nutzungsmöglichkeiten, da die Halle an den klassischen Spieltagen (Freitag beziehungsweise Sonntag) meist durch andere Veranstaltungen belegt war. So musste die Heimspiele häufig an einem Dienstag oder in Ausnahmefällen in einer anderen Stadt ausgetragen werden.[1] Schließlich scheiterten die Verhandlungen über einen neuen Mietvertrag.
Ist doch einfach. Oberhausen war die erste MuFu in der DEL. Im ersten Jahr sind alle (auch die Gäste) neugierig hingeströmt. Im zweiten Jahr war das schon nicht mehr soo interessant, un dann zogen andere nach. Wie lange haben die (ehemals Ratinger) Revier Löwen denn dort gespielt? Und was ist heute davon übrig? Soviel ich weiß, ist die Arena Oberhausen aber mit anderen Veranstaltungen ganz gut gebucht. Genaus Zahlen kenne ich allerdings nicht. Nur Eishockey wird dort eben nicht mehr gespielt.
Das Hauptproblem lag aber doch (so wie es im Text zu lesen ist) in Querelen zwischen dem Hallenbesitzer und dem Verein. Entsprechend begab man sich in eine Abwärtsspirale. Nicht die Halle, sondern die betroffenen Personen waren die Verursacher der Misere. Hinzu kommen außerdem noch sportlicher Misserfolg und die Frage ob denn Oberhausen wirklich auch geeignet war. Zwar ist Ratingen ein traditioneller Hockey-Standort, als "Hochburg" würde ich es dennoch nicht bezeichnen. Und für diese Maßstäbe war die Arena sicher überdimensioniert. Zudem muss man bedenken, dass die Halle nicht für die späteren Revier Löwen gebaut wurde, sondern die Ratinger dorthin zogen, weil es sich anbot.
Letztlich taugt auch Oberhausen nicht als Beispiel für einen Verein, der in einer MuFu spielte und trotz einer funktionierenden Partnerschaft zwischen Hallenbetreiber und Team den Bach runter ging.
Der Verein hätte damals mit Sicherheit auch die Miete weiter gezahlt, aber wie in dem Link noch steht, sind als der Erfolg ausblieb keine 2000 Zuschauer mehr in die Halle gegangen. Die Unstimmigkeiten haben sich daraus entwickelt, dass der "Verein" kein Geld mehr für die Miete hatte.
Es ist also ebenfalls ein gutes Beispiel wie es auch laufen könnte.
Zitat von Schwede im Beitrag #459Interessant, dass du aus dem Strauss "Nelken" im Laufe des Tages "Weiße Lilien" gemacht hast.
Mit dem Editieren kennst du dich doch gut aus. Bei der Interpretation der Metapher sehe ich aber noch erhebliches Steigerungspotenzial.
ZitatWie dem auch sei. Als Quelle zitiere ich einen Artikel aus dem Handelsblatt über die Problematik der teuren Kölnarena. Ob dir diese Quelle nun passen mag oder nicht - feel free eine andere Quelle zu zitieren, die andere Zahlen nennt. Ich lege zugegebenermaßen hier im Forum andere Maßstäbe an die Quellenangabe als in einer Dissertattion. http://www.handelsblatt.com/sport/sonsti...en/2744732.html
In dieser werden 50.000 Euro Hallenmiete genannt. In deiner Rechnung verwendest du stattdessen 180.000 Euro
Zitat von Schwede im Beitrag #433 Die Kölnarena war bis zur vorletzten Saison z.B. so teuer in ihrer Anmietung, dass nahezu 10.000 Zuschauer nötig waren um die Kosten für ihre Miete zu decken. Soweit ich weiß hatten wir zu Lions-Zeiten mal 100.000 EUR Fix an die Stadt zu entrichten.
ZitatZu deinem zweiten Punkt: Bitte zeige mir an welcher Stelle ich "100.000 EUR Miete pro Spiel" zur Lions-Zeiten angeführt habe.
Point taken. Ich habe die Aussage "Soweit ich weiß hatten wir zu Lions-Zeiten mal 100.000 EUR Fix an die Stadt zu entrichten." auf den Spieltag bezogen. Ein Fauxpas in doppelter Hinsicht, da die Implikation daraus
ZitatZum Einen habe ich "Meines Wissens nach" geschrieben, zum Anderen bezog sich das auf eine ganze Saison. Daher habe ich im von mir frei erfundenen Rechenbeispiel auch mit 5.000 EUR Kosten für einen Spieltag gerechnet (100.000 EUR / 20 Spieltage).
nicht minder bizarr ist. Da die Inflationsraten glücklicherweise noch weit vom Niveau Zimbabwes entfernt sind, ist die Zahl 5.000 Euro pro Spieltag beim Blick auf die derzeit kolportierten Zahlen absolut unplausibel. Wenngleich ich den in der Presse genannten 25.000 Euro Kosten pro Spieltag in der Oberliga (bei gleichzeitig auf Fan-Stammtischen durch die Löwen-Verantwortlichen immer wieder gelobtem Entgegenkommen der Stadt) kaum Glauben schenken kann, ergibt sich hier doch eine erhebliche Diskrepanz zwischen deinem "frei erfundenem Rechenbeispiel" und der Realität. Zumal du für dein Rechenbeispiel die Kosten im Falle der Kölnarena um das 3,6-fache zu hoch darstellst.
Nicht nur in einer Dissertation ist eine solche Argumentationsführung mehr als unredlich.
Siggi Schneider: The O'Malley of the 21st century.
Und wenn Das Beispiel Ratingen uns nur zeigt wo die wirtschaftflichen Fallstricke sind... Mietvertrag, mitverdienen am Catering, Gesellschafterstreit.. IMHO alles kein Neuland hier und die Loewen stemmen das quasi im Vorbeigehen....
Aber um dem ganzen etwas Wuerze im Sinne von Ironie zu geben hier noch mal die Standortfrage: Ich denke ja, wenn wir hier mit Frankfurter Arroganz rangehen, dann muss die MuFu an den Flughafen und nicht an den Rand von Offenbach. Dann kommen auch ueberregional Eventies Fans Sponsoren etc. und nur dann wird es internationale Eishockey Reisen nach Frankfurt geben a la ein PO Spiel beim Stoppover statt langweiliger business lounge am Gate....
Fuer das Geld von dem einige hier trauemen, waere mir die DB und LH Anbindung wichtiger als an den VgF per Strassenbahn. Autobahn inklusive. Und Parkhaeuser gibt es auch inkl. Hotels etc... Cheers
Ein Großteil der Ratinger Fans war damals schon nicht begeistert von dem Umzug. Soweit ich mich erinnere war das auch gleichzeitig die Geburtstunde der Ratinger Ice Aliens. Was die Begeisterung über den Umzug betrifft, da sehe ich schon Parallelen zu Düsseldorf und auch Hannover. Wobei in Hannover noch ein ganz anderer Aspekt hinzukommt. Den Umzug der Scorpions aus der Wedemark könnte man in etwa mit folgendem Szenario vergleichen: Stelle Dir vor, die (derzeit) höherklassigen Bad Nauheimer würden in Frankfurt in einer modernen Mufu spielen, während die Löwen in der ESH bleiben....
Zitat von ozhockey im Beitrag #470Aber um dem ganzen etwas Wuerze im Sinne von Ironie zu geben hier noch mal die Standortfrage: Ich denke ja, wenn wir hier mit Frankfurter Arroganz rangehen, dann muss die MuFu an den Flughafen und nicht an den Rand von Offenbach. Dann kommen auch ueberregional Eventies Fans Sponsoren etc. und nur dann wird es internationale Eishockey Reisen nach Frankfurt geben a la ein PO Spiel beim Stoppover statt langweiliger business lounge am Gate....
Für die KHL wäre der Standort Frankfurt sicherlich auch mit einer Arena am "Rand von Offenbach" interessant.
Siggi Schneider: The O'Malley of the 21st century.