Wow! Das ist eine, wenn nicht "die" Hammerverpflichtung für Landshut!
Nachdem Jakub Grof im Verlauf der Relegationsspiele zur tschechischen Extraliga verletzungsbedingt ausgefallen war, hatte ich schon die Befürchtung, dass er seine Karriere würde beenden müssen. Wenn Grof aber wieder fit ist, sich auf seiner ersten Auslandsstation wohl fühlt und man ihn in Landshut seinen offensiven Part spielen lässt (siehe beispielsweise am Anfang dieses Videos: https://www.youtube.com/watch?v=eFkRalynHIM, als er bei einem Angriff die Außenstürmerposition einnimmt und das Tor macht), insbesondere auch in Überzahl, dann wird man in Landshut seine wahre Freude an ihm haben.
Vom Potenzial her gehört Jakub Grof eigentlich in eine Liga mit deutlich höherem Spielniveau. Selbst in der DEL gibt es kaum einen Verteidiger, der von der Stocktechnik und den läuferischen Fähigkeiten her mithält. Allerdings lautet das Anforderungsprofil für DEL-Verteidiger allzu oft auch nur "Hauptsache es kracht, egal ob er tatsächlich Eishockey spielen und sich schneller als in Zeitlupe bewegen kann" und ein solcher bloßer Abräumer ist Grof eben nicht.
Nach der Schocksekunde im Frühjahr, als er sich während eines Spiels so verletzte, dass er vom Eis geführt werden musste, freut es mich sehr, dass er wieder auf's Eis geht.
Ach ja, hier noch eines seiner typischen Schüsschen (um Sekunde 10 herum): https://www.youtube.com/watch?v=Z0dSg5s3jpQ ...und solche kommen in Überzahl regelmäßig - und genauso regelmäßig zappelt die Scheibe im Netz (wobei bisher in Tschechien meist noch ein Stürmer vor dem Tor den Schuss abfälschte, weshalb Grof üblicherweise mehr Vorlagen als Tore sammelt)
Inaktiv - so lange keine kompetente Forenleitung und vernünftige Diskutanten vorhanden sind.
Danke noch für die Bestätigung der Inkompetenz der Forenleitung.
Allen hiesigen Flache-Erde-Geozentrikern ins Stammbuch geschrieben: Ich widerrufe nichts – und sie bewegt sich doch!
PS: So oder so kann ich hier schreiben, wenn ich denn will.
Ok, der Artikel hinter dem Link klärt endlich ein wenig auf, warum man sich von Seiten der Beteiligten nach der Versammlung so bedeckt hält/hielt. Anscheinend gibt es noch einige Wackelkandidaten unter den Zweitligastandorten (ua wird ja in Dresden die Sanierung der Spielstätte zum Endlosthema), zum Teil mit möglicherweise DEB-satzungswidrigen Wunschvorstellungen ("Rückzug in die Oberliga"), und eventuell fehlerhafte Beschlüsse auf der Versammlung... Es scheint daher einiges an Aufarbeitung und Nachbereitung erforderlich zu sein, bevor man bei den Beteiligten selbst Klarheit über die Ergebnisse der Versammlung hat. Entscheidend jedoch dürfte gerade der Punkt "Entzug der Stimmanteile für den DEB" sein. Dies lässt darauf schließen, dass zwar eine gänzliche Abspaltung der "2. Eishockey-Bundesliga" vom DEB-Bereich verhindert wurde, diese aber (ähnlich wie die DEL?) zukünftig vom DEB stärker abgegrenzt werden wird.
In eine ähnliche Richtung weist nun auch die offizielle Meldung der ESBG: http://www.esbg.de/index.php?option=com_...1213&Itemid=200 Im letzten Absatz dieser Meldung ist zu lesen, dass der Geschäftsführer (der erst in diesem Jahr die Geschäfte übernahm!) und ein "Gremium aus Gesellschaftern" (ist der DEB daran beteiligt?) weiter mit der DEL verhandeln soll und gleichzeitig "das bestehende Vertragswerk zwischen der Eishockeyspielbetriebsgesellschaft mbH (ESBG) und dem Deutschen Eishockey Bund e.V. zu überarbeiten und den heutigen Gegebenheiten anzupassen" ist.
Damit deutet alles darauf hin, dass sich diejenigen, die sich für professionellere Strukturen unter Zurückdrängen des Einflusses des DEB einsetzten, auf der Versammlung durchsetzten. Zumindest so lange der DEB nun keine (juristischen) Rückzugsgefechte anzettelt, könnte damit das Sommertheater tatsächlich beigelegt sein, wie es die Überschrift der offiziellen Meldung "Zweitligisten beenden Sommertheater - ..." behauptet. In Anbetracht der Wackelkandidaten Dresden, Kaufbeuren und Riessersee dagegen fraglicher ist der zweite Teil dieser Überschrift, die "Liga startet mit 13 Klubs". Schau'n mer mal...
Ein paar Worte noch zu den rückzugswilligen Kaufbeurern. An diesem altehrwürdigen Traditionsstandort sehe ich zumindest ein konsequentes Handeln. Nachdem man Ende der 1990er durch die damalige Insolvenz sah, dass der Standort leider nicht geeignet ist gewisse Anforderungen an professionelles Eishockey zu erfüllen, blieb man stets im Amateur- oder zumindest Halbamateurbereich des DEB. Damit - seine (auch finanziellen) Grenzen zu kennen und danach zu handeln (und sich eben nicht auf Teufel komm raus zu verschulden, nur um höher zu spielen) - kann der ESVK innerhalb des DEB-Bereichs, in dem sonst eher die Unvernunft dominiert(e), ein Vorbild sein.
Inaktiv - so lange keine kompetente Forenleitung und vernünftige Diskutanten vorhanden sind.
Danke noch für die Bestätigung der Inkompetenz der Forenleitung.
Allen hiesigen Flache-Erde-Geozentrikern ins Stammbuch geschrieben: Ich widerrufe nichts – und sie bewegt sich doch!
PS: So oder so kann ich hier schreiben, wenn ich denn will.
Stadt gibt Eislöwen vorerst kein Geld Obwohl der Lizenzentzug für die Zweite Bundesliga droht, will die Stadt nicht helfen. Dem Eissport droht ein schwerer Schlag heute in der Sächsichen Zeitung
Frankfurt / Bremerhaven / Anaheim meine Vereine zum Glück :-)
Die Stadt ist doch Betreiber/Eigentümer der Halle,da muss es aber ganz schön klamm aussehen wenn man in Kauf nimmt daran zu scheitern,armes Deutschland
nicht nur das, vor allem steht die Halle ja auch noch nicht so lange. Eröffnung 2007. Es handelt sich um grobe Bauschäden, unfassbar, dass es dafür keine Haftung gibt. Die Arena wird jedes Jahr von knapp 500.000 Personen besucht (nicht nur Eishockey) Unglaublich was hier passiert.
Frankfurt / Bremerhaven / Anaheim meine Vereine zum Glück :-)
Ich denke doch, dass zwischen den Dresdner Eislöwen und der Stadt Dresden bzw dem Sportstätten- und Bäderbetrieb der Stadt Dresden ein Mietvertrag üblichen Inhalts bzgl der Spielstätteneishalle besteht.
Dann aber frage ich mich, ob man sich bei dem Vermieter - dem Sportstätten- und Bäderbetrieb der Stadt Dresden - überhaupt irgendwelche vernünftigen Gedanken macht.
Wie kann der Leiter des Sportstätten- und Bäderbetriebes der Stadt Dresden Sven Mania fordern, dass der Mieter (die Eislöwen) Dauerkarten für Spiele einer Saison verkauft, wenn er als Vermieter nicht einmal in der Lage ist die angemietete Spielstätte für die dann verkauften Spielbesuche bei dem Mieter in einem vertragsgemäßen Zustand (nämlich zur Nutzung als Spielstätte) zur Verfügung zu stellen?
Die Mängel an dem vermieteten Objekt sind seit längerer Zeit bekannt. Der Vermieter hatte und hat diese zu beseitigen. Obwohl die Beseitigung der Mängel in der Zwischenzeit bzw bis Saisonbeginn möglich war, sind bzw werden diese - jedenfalls bei unverändertem Verhalten des Vermieters - immer noch vorhanden sein.
Eventuell sollte man Herrn Mania die Konsequenzen seiner Verzögerungstaktik bei der Hallensanierung aufzeigen - Mietminderung, Mietausfall, Schadensersatz...
Vielleicht versteht Herr Mania ja dann endlich, dass er selbst etwas tun muss, anstatt zu versuchen andere, die nicht für die Situation verantwortlich sind, in die Pflicht nehmen zu wollen. Weder die Eislöwen, noch die ESBG sind dafür verantwortlich, dass in der angemieteten Spielstätte kein Spiel stattfinden kann. Der Verweis Herrn Manias auf die Trainingshalle als (wie lange denn? gar dauerhaft?) Ausweichspielstätte zeugt von Unkenntnis über die Rahmenbedingungen für einen geregelten Spielbetrieb in der 2. Eishockey-Bundesliga.
Oder sollte es für den Sportstätten- und Bäderbetrieb der Stadt Dresden tatsächlich in irgendeiner Form günstiger sein, eine marode (demnächst aufgrund der Vorschäden eventuell verfallende) Halle ohne Einnahmen zu führen und möglicherweise Schadensersatz leisten zu müssen, anstatt der Vermieterpflicht zur Sanierung der Halle nachzukommen?
Inaktiv - so lange keine kompetente Forenleitung und vernünftige Diskutanten vorhanden sind.
Danke noch für die Bestätigung der Inkompetenz der Forenleitung.
Allen hiesigen Flache-Erde-Geozentrikern ins Stammbuch geschrieben: Ich widerrufe nichts – und sie bewegt sich doch!
PS: So oder so kann ich hier schreiben, wenn ich denn will.
Es ist wirklich sehr lobenswert, dass es noch Leute gibt, die glauben, das in unserem Staat noch Irgendjemand seinen Verplichtungen nachkommt, oder für etwas die Verantwortung übernimmt. Das geht auch gar nicht bei der Verflechtung von Politik, Verwaltung und Wirtschaft. Da könnte man vielleicht mal beleuchten, welche Baufirmen mit welchen kommunalen Leuten in Verbindung stehen, dann würde klar warum da der Verein egal ist. Schlagworte wie Haftung oder Verantwortung? Nicht mehr in diesem Land. Pinakothek München Elbphilharmonie Hamburg Mautsystem (vor einigen Jahren) Demnächst das Chaos beim Stuttgarter Bahnhof. Alles Bezahlt der Steuerzahler und die Herren schieben sich Aufträge und die Kohle zu.
Zitat von jungadler im Beitrag #1389Die Stadt ist doch Betreiber/Eigentümer der Halle,da muss es aber ganz schön klamm aussehen wenn man in Kauf nimmt daran zu scheitern,armes Deutschland
Zumindest in dem Punkt bin ich absolut anderer Meinung: Ich bin eher darüber verwundert, dass sich eine Stadt wie Dresden eine Profieishalle leisten kann. Und selbst wenn die Halle 500.000 Besucher im Jahr haben sollte, dann heisst das nicht automatisch, dass eine Eishalle dann auch wirtschaftliche Rentabel betrieben werden kann!
@Pete da gebe ich dir recht,ist aber ein ganz anderes Thema,wenn ich als Stadt die Eishalle vermiete muss ich sicher sein das alles Ordnung ist,und wenn ich mir als Stadt ne Eishalle nicht leisten kann die gerade mal 5 jahre alt ist wo eigentlich noch Gewährleistung des Bauträgers da sein sollte,muss ich dem Mieter Ordentlich und Fristgerecht Kündigen und nicht darauf hoffen das das Dach herunter kommt,und sich das Thema erledigt hat.