Ich glaube eher harnos und sorge spielen das spiel good guy - bad guy, um die vereine zu disziplinieren und auf eine 2. liga unter deb führung eimnzuschwören. die drei hessen vereine sind dann die goodies mit denen man eine 2. liga versüssen kann.
In vielen Interviews in denen damit geliebäugelt wird, hessische Vereine notfalls auch ohne Qualifikation in eine zweite Liga zu holen ( egal wie die dann heißt) ist übrigens immer nur von ZWEI hessischen Vereinen die Rede, namlich Kassel und Frankfurt . Keine Provokation, nur eine Feststellung.
Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass alle Zweitligisten bereit sind, sich dem DEB zu "unterwerfen". Um genau zu sein sind es wahrscheinlich nur Kaufbeuren und GAP.
Wobei wahrscheinlich eine 2. Liga unter dem DEB eher eine "durchgängigkeit" aller Ligen (inklusive DEL) mit sich bringen würde als eine wilde Liga.
Es ist und bleibt eine Entscheidung "Pest oder Cholera". Und natürlich die Frage, bei welcher Lösung stünden unsere Chancen auf einen Aufstieg am grünen Tisch am besten?!
cu Highty
You can win, you can lose, but you should never lose your pride! by Charbs We won't say that we're better, it's just that we're less worse! by Arrogant Worms Life goes by so fast... close your Eyes and then its past by Social Distortion
Eine DEL2 wäre für mich weder Pest noch Cholera. Und ich zweifele nicht daran, dass das Gros der Zweitligisten im Moment einen Schulterschluss mit der DEL als attraktiver empfndet als mit dem DEB. "sportliche Anreize wie die Teilnahme am IIHF Continental Cup oder am DEB-Pokal" wie auf der DEB-Seite propagiert halte ich nicht für relevant genug, um die aktuelle Stimmung gegen eine "wilde Liga" zu wenden.
Irgendwann sollten alle endlich an einen Tisch und eine Lösung finden. Ob das allerdings dieses Jahr(-hundert) endlich klappt kann ich mir (leider) kaum vorstellen. Daher ist der Ausgang völlig offen und es bleibt spannend wohin das Pendel am Ende ausschlägt. Es geht hier um viel, denn neben Kassel, Nauheim und uns steht auf für die finnazen der Zweitligisten viel auf dem Spiel, denn da bräuchte so mancher dringend die Einnahmen aus Spielen gegen hessische Vorzeigeclubs mit grossen Namen.
Ich denke mal dass bayrische Clubs für eine zweigeteilte Liga wären, da sind Spiele wie Füssen - Tölz und Kaufbeuren - Landshut auch eher an den Mann zu bringen wie Rießersee - Bremerhaven. Außerdem wäre dann eine billiger Variante der Mannschaftsplanung möglich.
Der Rest der Republik sollte nach deren ansinnen die andere Hälfte bilden, wobei diese Liga letztlich mit drei hessischen Top Favoriten betückt werden könnte von denen zwei als Ziel die DEL haben. Eine eingleisige zweite Liga oder DEL II würde viel mehr Investitionen abverlangen und ob das alle stemmen könnten bliebe fraglich.
Der Kampf um die Clubs ist bei den Funktionären entbrannt und sicher will jeder die Sahneschnitten für sich haben. De facto ist die laufende Oberligameisterschaft fast schon Nebensache und dient nur noch um die beste Ausganslage für den Fuktionärsstreit mit juristischem Fegefeuer.
Es dautet viel mehr auf zweite Liga als auf Oberliga hin, wie immer sie auch heissen mag.
Letztlich hat auch die DEL mit schwindenden Zuschauerzahlen zu kämpfen und wird auch darüber nachdenken müssen ob ihr Konzept noch längerfristig Tragfähigkeit besitzt. In der jetzigen Form ist die DEL auf absteigendem Ast.
Ganz ehrlich, auch ohne Vereinsbrille: derzeit 13 Clubs in der 2. Liga. Minus (extrem leider) den Indians, minus (so wie es aussieht) den Eislöwen aus Dresden = 11. In der OL drei Clubs die unbedingt in die zweite wollen und dort auch rein gehören (Frankfurt, Kassel und Nauheim). Wäre die Wunschstärke der Zweiten Liga, egal wie sie heissen wird nächste Saison.
Dann aber ne eingleisige mit richtigen Playoffs, nicht so ein Stümperkram wie in der OL, erst der eine gegen den anderen, dann West gg. nord/Ost, dann evtl. mal Playoffs. 16 ateams, eine Liga... Gooo!!
Bronzegewinner der internationalen Schweizer Pondhockeymeisterschaft 2021
ZitatDie Clubs der 2. Eishockey-Bundesliga werden der ultimativen Aufforderung von Uwe Harnos, dem Präsidenten des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB), nach Durchführung deren Spielbetriebs durch den DEB nicht nachkommen. Dies ergab ein Treffen der Zweitligisten am Donnerstag in Hannover.
Ein entsprechendes Votum bei der Abstimmung in Hannover fiel fast einstimmig aus. Ebenfalls votierten die Clubs für einen von der Deutschen Eishockey Liga (DEL) initiierten Konzept-Vorschlag als Grundlage für die Schaffung einer eigenständigen zweiten Liga (DEL II) zur Stärkung des deutschen Profi-Eishockeys und der Nationalmannschaft.
Mal sehen, was (und/oder ob) die Herrschaften in Sachen DEL 2 auf den Weg bringen in den nächsten Wochen. Eine 2. Liga unter DEL Führung sollte unseren Aufstiegschancen aber definitv in die Karten spielen.
Interessant ist dabei auch, das die beiden "Abweichler" innerhalb der ESBG, also Kaufbeuren und Riessersee nun wohl das Vorgehen der ESBG unterstützen. Zumindest suggiert es der Artikel in der EHN. Anscheinend konnte man (zumindest Riessersee) von dem DEL II Konzept mit der angestrebten FöLi Regelung zwischen 2. und 1. Liga überzeugen.
Allen Ungeduldigen sei gesagt: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
woran machst du das fest, daß kaufbeuren und riessersee mitziehen, hab ich da was überlesen? es wird lediglich von "fast einstimmig" gesprochen. das kann man auch bei 11 von 13 (oder 10 von 12?) behaupten.
...oder einer Gegenstimme und einer Enthaltung, o.s.ä. Mich würde es auch nicht überraschen wenn in den nächsten Wochen/Monaten noch ein (oder gar zwei) freiwilliger Rückzug aus der Alpenregion vermeldet wird...
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
Zitat von Snell im Beitrag RE: Presse vom 19.04.2013P.S.:Kann man das Banner von Bietigheim für Sonntag nicht ausleihen? Für den Sport, ohne Harnos!
Ich mag das nicht auf eine Person beschränken. Für den Sport - ohne profilierungssüchtige widerwärtige egozentrische Funktionäre !
Vom Grundsatz her gebe ich Dir Recht, nur hat kein (Un-)Funktionär soviel Bockmist gebaut wie Harnos. (...und ich habe ihm auch lang genug den Rücken gestärkt bzw. 'ne Chance eingeräumt...)
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Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
... ich mache das Theater seit 1983 mit. Egal, ob die Funktionäre Wanner, Jäkel, Gossmann, Esken, Harnos, Schäfer III, Tripcke, Schweer, Sorge oder wie auch immer heißen. Das Wohl des Eishockeysports hat von diesen Herren imho nie wirklich jemand im Fokus gehabt.
Entschuldige, meine Aussage war unvollständig: "In den letzten 5 Jahren" fehlt. Aber fällt Dir bei der Aufzählung der Personen und des Berufsstandes derer etwas auf...? Zufall?
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Zitat von Summer of 69 im Beitrag #115Entschuldige, meine Aussage war unvollständig: "In den letzten 5 Jahren" fehlt. Aber fällt Dir bei der Aufzählung der Personen und des Berufsstandes derer etwas auf...? Zufall?
... habe bewusst nur die Verbands-Oberen aufgezählt. Bei den Vereins-Bossen hätte ich zu viel googeln müssen.
Wow, klingt ja fast danach, als ob das Projekt DEL II so langsam Form annimmt, wobei ich erst daran glaube, wenn es tatsächlich durchgesetzt wird. Letzte Saison wurde ja auch schon darüber gesprochen, bewegt hat sich dabei jedoch nichts. Wenn jetzt allerdings (so gut wie) alle Zweitligavereine ihr Interesse bekunden, könnte das vielleicht was werden. Wenn sich dann noch DEB und DEL in Bezug auf Auf- und Abstieg zwischen DEL II und Oberliga einig werden, spendier ich ein Fässchen!
Die Grundidee war immer: DEL 2 soll mit der DEL in vollem Umfang verzahnt sein (jährlicher Auf- und Abstieg) um das Profieishockey in Deutschland unter einem Dach zu vereinen. Der Amateurbereich ist nicht direkt verbunden, und spielt eine Amateurmeisterschaft aus.
Deswegen bin ich so sehr dafür: Die Verzahnung von höchster und zweiter Spielklasse ist geregelt. Eine Verzahnung von Profi- und Amateurbereich funktioniert ja ohnehin nur bedingt, wie die letzten Jahre gezeigt haben. Ist aber alles schon viel ausführlicher im "DEL & Deutschland"-Bereich diskutiert worden (Neustrkturierung der Ligen), und wie die Realität aussieht ist im Moment eh kaum abzusehen.
Wenn man es intelligent anginge (leider keine Selbstverständlichkeit) würde das Vollprofieishockey aus einem Guss (statt durchzogen von Grabenkämpfen) ermöglichen und langfristig auch die Nationalmannschaft stärken. Diese beiden Ligen ermitteln den Deutschen Meister, die niederen Ligen (untereinander verzahnt) den Amateurmeister. Ideal wäre, wenn einige der Traditionsclubs (dort, wo man es wirtschaftlich stemmen kann) die DEL/DEL2 abrunden würden.
Wobei man eine Verzahnung mit den Amateurligen ja zum Beispiel per Relegationsspielen anlegen könnte, was ja z.B. bedeuten würde, dass eine Mannschaft, die den Sprung vom Amateur- in den Profibereich stemmen kann/möchte die Chance hätte, sich dafür direkt sportlich zu qualifizieren, anstatt sich in dieses Ligengefüge nur einzukaufen.
Zitat von Rosebud im Beitrag #120Wobei man eine Verzahnung mit den Amateurligen ja zum Beispiel per Relegationsspielen anlegen könnte, was ja z.B. bedeuten würde, dass eine Mannschaft, die den Sprung vom Amateur- in den Profibereich stemmen kann/möchte die Chance hätte, sich dafür direkt sportlich zu qualifizieren, anstatt sich in dieses Ligengefüge nur einzukaufen.
Hier liegt natürlich die Schwierigkeit bei unserem Sport ... Ein Verein aus reinen Amateuren mit vielleicht nur 2 Ausländern (die meist stärker einzustufen sind) trifft auf einen DEL2 Verein, gespickt mit Ausländern und reinen Profis ... Da gibt es ein sehr großes Leistungsgefälle (siehe Oberliga-West Saison 2012/2013) ;-)
Und das andere Problem ist die hohe zusätzliche finanzielle Belastung. Hier müsste ganz klar ein Business Case erarbeitet werden, in dem ausführlich dargelegt und belegt werden muss, dass eine Teilnahme an der DEL II langfristig machbar ist. Das ist das andere Problem, da hier ganz andere Budgets frei gemacht werden müssen, um hier mitzuhalten.
Ich bin jetzt mal ganz ehrlich, auch wenns hier unpopulär ist: Wie man meinem Post bereits entnehmen kann, bin ich für Verzahnung der ersten und zweiten Profiliga. Ich bin auch für die Verzahnung des Amateurbereichs. Allerdings bin ich ehrlich gesagt gegen eine sportliche Verzahnung von Profi- und Amateurbereich. Ich hatte schon im "Ligenstrukturen"-Thread geschrieben: Persönliche Meinung: Mit rund 30 Teams in der DEL/DEL2 (z.B. jeweils 16 Teams) könnte man diejenigen Standorte in Deutschland, die wirklich langfristig Profieishockey auf höchstem Niveau stemmen können, locker abdecken. Edit: Und, klar, es gibt noch mehr tolle Standorte in der OL, wo's richtig Spaß macht, aber es ist nicht leicht im Profi-Eishockey in D auch nur ne schwarze Null zu schreiben, und bei allem Enthusiasmus sind viele dieser tollen Standorte in der OL besser aufgehoben, weil sie dort nachhaltiger wirtschaften können ohne sich irgendwann zu übernehmen.
...das seh ich immer noch so, hätte gern einen vereinten Profi- und einen Vereinten Amateurbereich und eine Durchlässigkeit zwischen den beiden, nur auf wirtschaftlichem Weg Durch Erweiterung der Ligen DEL/DEL2 (Expansion) oder durch Erwerb einer freigewordenen Franchise-Lizenz. In beiden Fällen sollten die zur Verfügung stehenden Plätze der Mannschaft/ den Mannschaften angeboten werden, die sich im Amateurbereich entsprechend sportlich hervorgetan haben (Meister/Finale/Halbfinale), aber nur, wenn sie es wirtschaftlich stemmen können.
Ich weiß, in Deutschland keine populäre Ansicht. Aber für mich, das einzige was langfristig praktikabel und realistisch ist.
Das wäre an und für sich ideal aber allein der Glaube an eine fähige Lösung fehlt.
In Deutschland will man Auf und Abstieg haben, keine geschlossene Gesellschaft. Egal welche Liga, sie muß grundsätzlich gesehen offen für neue sein. Man kann gewissen Grundregeln aufstellen aber man kann sie nicht ganz abschotten.
Zitat von Hen Fabula im Beitrag #123Ich bin jetzt mal ganz ehrlich, auch wenns hier unpopulär ist: Wie man meinem Post bereits entnehmen kann, bin ich für Verzahnung der ersten und zweiten Profiliga. Ich bin auch für die Verzahnung des Amateurbereichs. Allerdings bin ich ehrlich gesagt gegen eine sportliche Verzahnung von Profi- und Amateurbereich. Ich hatte schon im "Ligenstrukturen"-Thread geschrieben: Persönliche Meinung: Mit rund 30 Teams in der DEL/DEL2 (z.B. jeweils 16 Teams) könnte man diejenigen Standorte in Deutschland, die wirklich langfristig Profieishockey auf höchstem Niveau stemmen können, locker abdecken. Edit: Und, klar, es gibt noch mehr tolle Standorte in der OL, wo's richtig Spaß macht, aber es ist nicht leicht im Profi-Eishockey in D auch nur ne schwarze Null zu schreiben, und bei allem Enthusiasmus sind viele dieser tollen Standorte in der OL besser aufgehoben, weil sie dort nachhaltiger wirtschaften können ohne sich irgendwann zu übernehmen.
...das seh ich immer noch so, hätte gern einen vereinten Profi- und einen Vereinten Amateurbereich und eine Durchlässigkeit zwischen den beiden, nur auf wirtschaftlichem Weg Durch Erweiterung der Ligen DEL/DEL2 (Expansion) oder durch Erwerb einer freigewordenen Franchise-Lizenz. In beiden Fällen sollten die zur Verfügung stehenden Plätze der Mannschaft/ den Mannschaften angeboten werden, die sich im Amateurbereich entsprechend sportlich hervorgetan haben (Meister/Finale/Halbfinale), aber nur, wenn sie es wirtschaftlich stemmen können.
Ich weiß, in Deutschland keine populäre Ansicht. Aber für mich, das einzige was langfristig praktikabel und realistisch ist.
Das klingt alles gut und schön, wenn man dann in den ersten beiden Ligen ist. Man stelle sich vor dein Wunsch wird umgesetzt, aber die Löwen sind nicht dabei. Dann wäre das gejammer groß und jeder von uns würde sich wünschen das es einen Aufsteiger gibt. Die Unterschiede zwischen OL Vereinen und 2. oder gar 1. Liga sind bei den meisten enorm, doch sollte niemandem von vornherein die Tür vor der Nase zugestossen werden. Grundsätzlich sollte es Auf- und Absteiger geben. Der Aufsteiger muss aber zumindest finanziell auf gesunden Füßen stehen. Ist dies nicht der Fall, kann ihm immernoch der Aufstieg verwehrt werden.