Zitat von Jürgen77 im Beitrag #2726Dann schau dir mal den Aufsichtsrat an
Es würde Sinn machen bevor man das so schreibt sich mit der rechtlichen Rolle des Aufsichtsrates zu beschäftigen. Kurz definiert: Überwachungspflicht als eine vergangenheits- und zukunftsorientierte Kontrolle.
Schwer zu ertragen wenn "die Politik" in Deutschland generell und undifferenziert wie oben angegriffen wird, weil ein Steuerzahler zwar Unterstützung erhält, aber weiter natürlich Steuern zahlen musss. Ohne Steuern kann die Politik eben keine Massnahemen finanzieren und über die mit dem steigenden Einkommen auch steigenden Steuern, wird das ganze auch sozial ausgewogener. Natürlich kann man Dinge auch anders sehen, aber generell läuft es gerade in Corona Zeiten sehr gut in Deutschland, auch wenn man Details immer anders sehen kann.
Stadtpolitisch sieht das in Frankfurt leider ganz anders aus, da sind wir wieder auf einer Linie, denn hier erklärt ein Sportdezernent, der selber seit Jahren das Projekt MUFU verantwortet und nicht ansatzweise weiterbringen kann, ein nun bereit stehender Investor brauche doch das Sportdezernat nicht, wenn er eine MUFU am Flughafen bauen will? Hat er nicht selber erst vor einigen Tagen beim Scheitern seines Projektes noch Kund getan, es sei ein schwarzer Tag für den Sport in Frankfurt, dass es mit seiner MUFU nicht weitergehe und ist ihm auf wundersame weise entfallen dass die Fraport eng mit der Stadt verbunden ist? Man muss wohl fürchten, dass jeder Tag mit einem solchen Sportdezernenten, der sich selber wiederspricht und statt etwas zu bewegen, eher alles blockiert, kein guter Tag für Frankfurt und insbesondere den Frankfurter Sport ist. Angesichts des möglichen Imagegewinns für die Region, angesichts der Investitionsumme und der möglichen Gewerbesteuewreinnahmen aus so einem Projekt für die Stadt, sollte das längst Chefsache sein, aber eben offenbar leider nicht in Frankfurt.
Zitat von papa bravo im Beitrag #2723da FRAPORT politisch kontrolliert wird.
a)kannst du den Satz mal erläutern, bzw. mit Inhalt füllen? Die Fraport ist in erster Linie ne AG und somit unabhängig von der Politik, wenn diese nicht grad eingreifen muss, weil die globale Marktwirtschaft gerade mal wieder nicht funktioniert. b) Ich dachte mit der Fraport wäre bzgl The Dome bereits alles geklärt?
Gerne. Wobei ich allerdings voraussetze, dass Du das Grundprinzip der AG kennst. Das Land Hessen hält >30% der Anteile an Fraport und die Stadtwerke Holding(eine 100%ige Tochter der Stadt Frankfurt)> 20%. Damit haben Land und Stadt die Mehrheit der Anteile und damit des Aufsichtsrats. Ein Vorstand der gegen bzw. ohne Zustimmung der Mehrheit der Anteilseigner handelt (zumindest in relevanten Fragen), ist nicht mehr lange Vorstand. Vielmehr ist davon auszugehen, dass der Vorstand sich bei wichtigen Fragen mit dem Aufsichtsrat abstimmt. Daneben gibt es bei der geplanten Bauweise des Dome noch eine Menge nötiger Genehmigungen. (u.a. der Überbau der Bundestraße)
@Bossi72, erstmal gratuliere ich Dir zu deinem Gehalt, es freut mich sehr das Du gut entlohnt wirst! Mir geht es nicht um mich, sondern darum die Wirtschaft in Schwung zu bringen. Dies gelingt am besten wenn man dem sogennanten " Kleinen Mann" etwas mehr Geld zur Verfügung stellt. Der normale Arbeiter, welcher vielleicht sogar arg von Kurzarbeit gebeutelt ist, denkt zurzeit sicherlich nicht über die Anschaffung von einem E-Auto nach. Im übrigen solltest Du bedenken das es nicht nur den Einzelhandel gibt, die MwSt. ab Juli umzustellen ist kein Ding. Wert A / Wert B, fertig. Ich komme allerdings aus dem Großhandel und wir haben Rücksandslisten im hohen 5-stelligen Bereich. Um eine weitere Fehlerquelle auszuschließen werden wir wohl in die Administration/Programmierung unseres WWS investieren müssen oder müssen akzeptieren jede Rechnung vor Freigabe händisch abzuändern. Fehlerquelle / Manpower
Was ist denn daran Schwachsinn den SZ abzuschaffen, oder die Lohnsteuer runterzusetzen?
Nur mal ein Bespiel, in Österreich wird das 13. Monatsgehalt mit nur 5 - 6% versteuert, die Leute rennen am ersten Dezember Wochenende in die Geschäfte oder auf Messen als gäbe es kein Morgen mehr. Anfangs wusste ich nichts von der niedrig Steuer, habe mich gewundert was die Endkunden im Geldbeutel hatten. Dann hat mich eine Kunde aufgeklärt und mir wurde einiges Klar :-)
Eins noch, ich lege keinen Wert darauf das alle einer Meinung sind, aber als Schwachsinn bezeichne ich keine Kritik oder Vorschläge nur weil sie mir nicht in den Kram passen.
P.S. für mich persönlich ist es unterm Strich egal ob die MwSt. gesenkt wird, auch das Kindergeld betrifft mich nicht. Aber nicht weil ich keine Kinder haben, sondern weil ich über der Einkommensgrenze liege. Ich komme klar, ich denke an die vielen gebeutelten Arbeiter, für sie hätte ich mir etwas mehr gewünscht! Schönen Sonntag noch! Schwede;-)
Sorry für Off Topic, dass wars auch von meiner Seite zu dem Thema!
@Tomahawk: Habe per PN geantwortet, Du hast glaube ich nicht ganz richtig gelesen. Du hast einfach falsche Fakten genannt, das störte mich. Habs Dir jetzt erklärt und gut ist.
Politik halt, da geht ohne öffentlichen Druck nichts. Aber der Frankfurter Bürger hat es ja in der Hand demnächst zu entscheiden ob Herr Frank und die CDU unter diesen Umständen die richtige Wahl ist.
Wie ich es schon vor vielen Wochen aufgrund dieses ganzen Hin und Her vermutet habe:
Wir haben in 20 Jahren noch immer keine MuFu. Die Verantwortlichen kriegen es einfach nicht hin ...
Aber Hauptsache: Neue Arena für den FSV, neue Arena für den 1.FFC, usw. usw., und das für einen Zuschauerschnitt von vielleicht 3.000 pro Heimspiel, bei den Damen wohl eher noch weniger ...
"Sportstadt Frankfurt" ... ich lach mich tot. Wenn überhaupt, dann "Fußballstadt Frankfurt" ...
Zitat von PatLebeau im Beitrag #2735https://www.fnp.de/frankfurt/frankfurt-multifunktionshalle-kaiserlei-investor-zoegert-13821654.html
Es ist einfach nicht zu fassen. Markus Frank immer dubioser. Es fehlen einem die Worte ob dieses Theaters.
Ihr solltet Euch nicht so auf Euer Lieblingsfeindbild einschiessen, und das sage ich als Mensch der weder Mit Frank noch der CDU Berührungspunkte hat.
Immerhin plant Frankfurt in seinem neuen Nahverkehrsplan (laut Offenbacher Magistrat) eine vertiefte Untersuchung ob eine SEILBAHN zwischen der Mufu am Kaiserlei und der U-Bahnhaltestelle Eissporthalle sinnvoll ist, mit Zwischenstopp an den Riederhöfen.
Interessant in diesem Zusammenhang auch eine Einschätzung die Auswirkungen auf den DOME hat. Seilbahnen sind ungeeignet für die Bewältigung von sehr vielen Fahrgästen in kurzer Zeit.
Als Jahrelanger Wähler einer "Christlichen" Partei bin ich von dieser schon lange enttäuscht und muss sagen, solange Frank im Amt ist wird das mit dem DOME nix. Außer seiner Eintracht und den ex-spezel von Langano ist Ihm die Frankfurter Sportwelt / Vereine doch egal.
Bei so einem Politikschauspiel brauchen sich die Damen und Herren Politiker doch nicht zu wundern, dass die Politikverdrossenheit immer mehr zunimmt und/oder "dubiose" Parteien gewählt werden.
"Wenn die Vögel jubilieren, singen die Würmer lange noch nicht mit".
Zitat von markusp im Beitrag #2739 Interessant in diesem Zusammenhang auch eine Einschätzung die Auswirkungen auf den DOME hat. Seilbahnen sind ungeeignet für die Bewältigung von sehr vielen Fahrgästen in kurzer Zeit.
Finde den Artikel eigentlich gar nicht so schlecht, denn zum einen scheint der Kaiserlei wirklich tot zu sein und zum anderen wirkt Frank so als wären es seine letzten verzweifelten Zuckungen, denn ohne Kaiserlei ist er blank. Von daher neigt sich das Pendel immer weiter Richtung DOME und Frank wird es nicht mehr Ange aufhalten können.
Zitat von Nachtfalke im Beitrag #2741Wissen das auch die alpinen Wintersportorte? 😇😎
Anspruch an ÖPNV <> Anspruch an Freitzeitgestaltung
Aber das ist Dir wahrscheinlich auch so klar.
in Deinem Beitrag vorher schreibst Du:
ZitatInteressant in diesem Zusammenhang auch eine Einschätzung die Auswirkungen auf den DOME hat. Seilbahnen sind ungeeignet für die Bewältigung von sehr vielen Fahrgästen in kurzer Zeit
Die Anbindung vom DOME an den Flughafen-Bahnhof wäre aber eine "private" Bahn, die Veranstaltungsbezogene Spitzen verkraften muss, aber sicher nicht mit normalem ÖPNV vergleichbar wäre. Die sehr pauschale Aussage "Seilbahnen sind ungeeignet für die Bewältigung von sehr vielen Fahrgästen in kurzer Zeit" ist für mich mit dem Wintersportargument ja schon widerlegt. Wen es aber im Detail interessiert, findet hier Futter: http://www.abcde-institute.org/urbane_se...pazitaeten.html
Als "Haupt-" oder gar alleinige Verbindung zu einer ÖPNV-Haltestelle sehe ich die Seilbahn am DOME auch kritisch. Wenn es aber z.B. parallel noch z.B. eine Bushaltestelle und/oder den Bedarfshalt der S-Bahn-Strecke gäbe, sieht es anders aus. (Und hängt natürlich auch davon ab, wie (un-)attraktiv die Anreise mit dem ÖPNV insgesamt ist).
Some people just need a high-five. In the face. With a chair.
Zitat von PatLebeau im Beitrag #2735https://www.fnp.de/frankfurt/frankfurt-multifunktionshalle-kaiserlei-investor-zoegert-13821654.html
Es ist einfach nicht zu fassen. Markus Frank immer dubioser. Es fehlen einem die Worte ob dieses Theaters.
Ihr solltet Euch nicht so auf Euer Lieblingsfeindbild einschiessen, und das sage ich als Mensch der weder Mit Frank noch der CDU Berührungspunkte hat.
Immerhin plant Frankfurt in seinem neuen Nahverkehrsplan (laut Offenbacher Magistrat) eine vertiefte Untersuchung ob eine SEILBAHN zwischen der Mufu am Kaiserlei und der U-Bahnhaltestelle Eissporthalle sinnvoll ist, mit Zwischenstopp an den Riederhöfen.
Interessant in diesem Zusammenhang auch eine Einschätzung die Auswirkungen auf den DOME hat. Seilbahnen sind ungeeignet für die Bewältigung von sehr vielen Fahrgästen in kurzer Zeit.
Wie man es auch wendet es wird immer kurioser.
Zum einen werden Seilbahnen doch in jedem Skigebiet Morgens mit teils immensen Menschenmassen in moderater Zeit fertig, deren Kapazität ist daher doch sehr genau bekannt und deren Grenzen auch.
Aber wenn dem so wäre macht eien Seilbahn doch dann auch am Kaiserleih keinen Sinn, wenn man diese schon am Flughafen in Zweifel zieht. Man muss doch Fragen dürfen warum sich die Stadt / Hr. Frank weigern sich im Detail mit the Dome zu beschäftigen, aber für ein Projekt, für das man vergeblich seit langem einen Investor sucht, für das man auch eigentlich das Grundstück nicht hat, oder das Geld für selbiges nicht aufbringen möchte, noch ein zusätzliches Verkehrskonzept einer Seilbahn zu prüfen. Wozu gebe ich Gelder aus um etwas zu prüfen für ein Projekt das schon tot ist.
5.000 Personen pro Stunde gelten für Seilbahnen, die auf Tragseilen fahren oder bis zu 8.000 Personen pro Stunde für Standseilbahnen.
Es ist ja wohl logisch, daß nicht alle Besucher mit der Seilbahn anreisen. Aber der Weg vom Regionalbahnhof zur Arena liegt auch nur zwischen 600 und 800 Metern. (Sollte machbar sein).
Die Argumentation ist genauso. als ob ich behaupten würde, wenn alle mit dem Fahrrad kämen, würden die Stellplätze nicht ausreichen.
Zitat von Snell im Beitrag #2747Die Argumentation ist genauso. als ob ich behaupten würde, wenn alle mit dem Fahrrad kämen, würden die Stellplätze nicht ausreichen.
Ich bin kein Verkehrsplaner... Aber schon für die kleine Mufu wird seitens der Verkehrsplaner geschrieben das Seilbahnen maximal eine Ergänzung sein können zur Netzergänzung und andere Arten der ÖPNV anbindung essentliell sind.
Das wird bei the Dome nicht besser, auch nicht auf 800m.
Ein wenig Text zum Thema:
Zur ergänzenden Information hier ein Auszug aus dem Nahverkehrsplan der Stadt Frankfurt (traffiQ) zum Thema:
Seilbahnen
Grundsätzlich eignen sich Seilschwebebahnen am besten, um vergleichsweise kurze Distanzen von einem bis drei Kilometer zu überbrücken, besonders, wenn die Trasse über Hindernisse wie große Gleisanlagen, Flüsse oder auf Berge hinaufführt. Die traditionell im ÖPNV eingesetzten Verkehrsmittel müssen genau bei solchen Hindernissen auf der Strecke entweder Umwege fahren oder es bedarf großer baulicher Maßnahmen. Seilbahnen hingegen schweben einfach über die Hindernisse hinweg und die Bauzeit für die benötigte Infrastruktur ist vergleichsweise kurz. Für große Distanzen und stark geballtes Fahrgastaufkommenund eignen sich Seilbahnen jedoch weniger bis gar nicht. Somit sind sie kein kompletter Ersatz für die traditionellen öffentlichen Verkehrsmittel, sondern sind nur in speziellen Fällen eine geeignete Alternative. Besonders die geringe Maximalgeschwindigkeit von 25km/h kann einen Schwachpunkt darstellen. Aus Sicht der Verkehrsplanung ist die Integration dieses in jeder Hinsicht neuen Verkehrsmittels in das aktuelle Verkehrssystem eine Herausforderung.
Für einen möglichen zukünftigen Seilbahneinsatz in Frankfurt wurden bereits verschiedene Trassen einer ersten Prüfung unterzogen. Dabei hat sich eine Seilbahnverbindung zwischen der geplanten Mehrzweckhalle bei Offenbach-Kaiserlei und der U- und Straßenbahn-Station „Eissporthalle/Festplatz“ mit Zwischenhalt an der Straßenbahn-Haltestelle „Riederhöfe“ als Variante herausgestellt, für welche eine vertiefte Untersuchung am sinnvollsten erscheint. Auf diese Weise könnte der stark überlastete Abschnitt der A661 zwischen Kaiserleikreisel und Ratsweg entlastet werden und bei Veranstaltungen an einem der beiden Endpunkte ebenfalls für eine teilweise Entlastung sorgen. Zudem werden bei dieser Streckenführung mehrere ÖPNV-Stationen miteinander verbunden, wodurch das Netz gestärkt wird. Genauere Untersuchen und Analysen dazu werden noch durchgeführt.
Auszug aus dem regionalen Nahverkehrsplan (RMV) zum Thema:
Seilbahnen als ergänzender Baustein des ÖPNV
Im Kerngebiet der Region Frankfurt Rhein-Main wird eine Erweiterung der Schieneninfrastruktur dringend benötigt. Die Voraussetzungen für einen Ausbau wurden bereits geschaffen, gleichwohl erfordern diese Maßnahmen lange Vorlaufzeiten, während die Nachfrage im regionalen ÖPNV aller Voraussicht nach kontinuierlich weiter ansteigen wird.
Sowohl in Fachkreisen als auch in der aktuellen öffentlichen Diskussion wird Seilbahnen vielfach das Potenzial zugeschrieben, zur Lösung verkehrlicher Probleme im urbanen Kontext beizutragen. Es wird unter anderem davon ausgegangen, dass die Einrichtung von Seilbahnverbindungen weniger Zeit in Anspruch nimmt als Ergänzungen der Schieneninfrastruktur. Zumindest für die bauliche Umsetzung gibt es entsprechende Erfahrungswerte: So wurde 2011 in Koblenz eine Seilbahn innerhalb von 14 Monaten Bauzeit errichtet und für den Verkehr freigegeben. Vor dem Hintergrund, dass schon heute die SPNV-Infrastruktur in zentralen Bereichen praktisch keine Reserven mehr bietet, sich dies bereits auf die tägliche Mobilität der Menschen im RMV-Gebiet auswirkt und mit steigender Nachfrage weiter verstärken wird, öffnet der RMV seine Perspektive für Lösungen außerhalb des bisher Gedachten. Das kann im ÖPNV neben anderen Ansätzen auch die Seilbahn sein.
Vorteile von Seilbahnen
Seilbahnen können natürliche oder bauliche Hindernisse auf direktem Wege überschweben. Sie nutzen bislang freie Räume für ihre Trassen, die sie in den dichten Nutzungsstrukturen der Zentren nicht mit anderen Verkehrsmitteln teilen müssen. Auf diesen exklusiven Trassen kommt es nicht zu Kreuzungen oder Konflikten mit anderen Verkehrsteilnehmern. Zudem ist die benötigte Infrastruktur zwischen den Stationen vergleichsweise schlank, Trennwirkung und Flächenversiegelung sind gering.
In bewegter Topographie ergeben sich weitere Vorteile aus der großen Steigfähigkeit von Seilbahnen und der hohen Zuverlässigkeit auch bei winterlicher Witterung. Seilbahnen sind leise, sicher und werden elektrisch angetrieben, verkehren also ohne lokale Emissionen. In der gängigen Variante der Umlaufseilbahn, bei der viele Gondeln an ein Seil gekuppelt sind, das in einer Endlosschleife zwischen den Stationen bewegt wird, entfallen sogar die Wartezeiten, da zwischen den Gondeln sehr geringe Folgezeiten von unter einer Minute erreicht werden können.
Einsatzgrenzen von Seilbahnen
Gleichwohl können Seilbahnen den ÖPNV lediglich ergänzen, denn den genannten positiven Eigenschaften steht eine Reihe einschränken der Merkmalen gegenüber. So können Seilbahnen im Gegensatz zu Bussen und Straßenbahnen, mit denen sie im Hinblick auf ihre Beförderungsleistung vergleichbar sind, nicht zur Flächenerschließung eingesetzt werden, sondern verkehren typischerweise zwischen wenigen Punkten. Jede (Zwischen-)Station erfordert ein Gebäude und technische Vorrichtungen, die im Vergleich zu Bus- oder Tramhaltestellen deutlich aufwändiger und somit teurer zu realisieren sind. Hinzu kommt, dass (Umlauf-) Seilbahnen mit maximal rund 25 Kilometern pro Stunde eher langsam sind. Das schränkt den Einsatz auf kurze bis mittlere Distanzen ein: Nur wenige Seilbahntrassen weltweit übersteigen eine Länge von fünf Kilometern. Auch die heute bis etwa 45 Kilometer pro Stunde schnellen Pendelseilbahnen werden hauptsächlich in diesem Längenbereich eingesetzt, da nur ein oder zwei Kabinen zwischen den Stationen hin und her gezogen werden und Bedienhäufigkeit sowie Beförderungsleistung folglich bei diesen Systemen mit steigender Trassenlänge abnehmen. Eine weitere Einschränkung ergibt sich aus den planerischen Risiken, die dann entstehen, wenn die Trasse über Privatgrundstücken und insbesondere wohnbebauten Gebieten verlaufen soll. Unter den Gesichtspunkten des Wegerechts und der Privatsphäre bedarf es der Einigung mit den Eigentümern. Dies kann die Umsetzung und Zeitplanung eines Projekts erheblich gefährden.
Ich kann in dem gesamten Text jetzt nichts finden, das gegen eine Seilbahn als ergänzendes Transportmittel zum "TheDome" spricht. Es war doch nie die Rede davon, dass sie den Transport der Massen alleine übernehmen soll. Problematisch wäre das wohl eher am Standort Kaiserlei, was nur ein zusätzliches Argument für die Halle am Flughafen wäre. Dass der RMV seinerseits mit Seilbahnen zu planen versucht um den ÖPNV generell zu bewältigen, ist doch ein ganz anderes Thema.
Genau so ist es. Sowohl am Kaiserleih als auch am Flufhafen wäre einen Seilbahn nur ein Ergänzung. Das ändert daher nichts daran dass das der Flughafenstandort über die ungleich bessere Anbindung an BAB und öffentlichen Nahverkehr bietet. Daher bleibt mir auch unverständlich warum man am Kaiserleih Geld für die Prüfung der Machbarkeit einer Seilbahn ausgibt, wenn die Machbarkeit der Ganzen Halle mehr als fraglich ist mangels Investor und da man kein Geld für das Grundstück ausgeben will. Zugleich redet man am Flughafen nicht mit dem Investor der bereit steht? Klingt für mich absurd.