Zitat von Collberg im Beitrag #3415Erstmal abwarten, ob dieser Super-Dome überhaupt irgendwo gebaut wird. Deine Sichtweise ist mir da etwas zu einseitig. Diese renomierten Weltkonzerne haben es ja nicht mal geschafft, sich mit der FraportAG über das Grundstück zu einigen und diese ist eben nicht mehrheitlich in der Hand von (von dir so bezeichneten) Dilettanten.
Die Fraport AG gehört zu 31% dem Land Hessen und zu 20% der Stadt Frankfurt. Wo ist da die Mehrheit nicht in der Hand von Dilletanten?
Achso, ich dachte du deklarierst nur die Stadt Frankfurt als Dilettanten... Du siehst da also eine größer angelegte Verschwörung...
Uiuiui. Mich als Verschwörungstheoretiker zu bezeichnen, da schwillt mir leicht der Kamm!
Was hat denn meine Aussage mit einer "größer angelegten Verschwörung" zu tun?!
Dilettantisch bedeutet im Wortsinn "unfachmännisch, nicht von einem Profi ausgeführt". Und nicht mehr als das möchte ich da rein interpretiert haben.
Die Stadt Frankfurt zeigt sich in mehreren Ebenen, danke an die Ausführungen von @DyoneDark , politisch unfachmännisch. Da die Fraport mehrheitlich der Stadt und dem Land gehört, macht sie dies leider sehr unflexibel, was solche Entscheidungen angeht. Denn hier mischt eben bei den Entscheidungen nicht nur die Stadt, sondern auch noch das Land mit. Dies verzögert Prozesse immens, wer das Gegenteil behauptet hat keine Ahnung von Bürokratie.
Es war eigentlich von vorneherein zu erwarten, dass es mit dem Fraport-Gelände schwer wird, da eben zwei Regierungen mitmischen und selbst mit Einer ist es schon schwer genug, wie die Stadt Frankfurt gerne unter Beweis stellt.
Dass Entscheidungen immer bis ins Kleinste auseinander genommen und zerredet werden ist in Frankfurt ja leider nichts Neues. Und das hat unter anderem der Stadt Eschborn schon den ein oder anderen Euro an Steuern eingebracht. Eine Stadtverordnetenversammlung mit 16 Parteien macht es nicht einfacher.
Nicht mehr und nicht weniger habe ich ausgesagt, mehr lasse ich mir auch nicht unterstellen.
Aber scheinbar hat "The Dome" ja einen Standort gefunden, der dieses Projekt möglich macht. Dass dies außerhalb der Weltmetropole Frankfurt ist, spricht für sich.
Ich habe dich nicht als Verschwörungstheoretiker bezeichnet! Genauer lesen.
Wenn "The Dome" die eierlegende Wollmilchsau ist, für die du sie hälst, und dann Stadt plus Land Hessen diese eben dilettantisch vertreiben, dann muss da schon etwas mehr als Dilettantismus herrschen. Das wäre dann eine bösartige Verschwörung der Unfähigen in Stadt und Land. Und genau daran glaube ich eben nicht.
Zitat von Highty67 im Beitrag #3414Der lachende Dritte ist die Kommune im Umland, die jetzt die modernste (und größte?) Multifunktionsarena der Welt geschenkt bekommt!
Investoren machen keine Geschenke!
Zitat von Highty67 im Beitrag #3414 Das Versagen der Stadt Frankfurt ist mit nichts mehr zu beschreiben. Ein weltweit bekannter Investor möchte mit seinen Partnern, allesamt renommierte und in diesem Bereich erfahrene Weltkonzerne, auf komplett eigene Kosten die modernste Arena der Welt in Frankfurt errichten. Und die Stadt Frankfurt bekommt nichts auf die Reihe, NICHTS!
Ich find’s gut, dass die Stadt (bzw. fraport) nicht leichtfertig Grund und Boden verscherbelt oder sich Risiken aufbürden lässt. Das mit “auf eigenen Kosten” ist nämlich alles andere als klar. Die Investoren wollen Grundstück + Infrastruktur ggfs. sogar Steuervergünstigungen, … wieviel sind die bereit dafür zu bezahlen? Wieviel bringt so ein Halle wirklich?
Und da hier ja gerne auf die Katz Group und den Rogers Place verwiesen wird. Lest mal den Abschnitt Entwicklung unter https://en.wikipedia.org/wiki/Rogers_Place Da finden sich ganz interessante Einblicke zur Finanzierung in Edmonton. Man sollte sich nicht von irgendwelchen Milliardären blenden lassen!
Und ganz ehrlich: der Zuschauermagnet Volleyball in einer 20.000+ Halle…ohne Worte…
Danke! Hier steht viel Richtiges drin, außer, dass die Volleyballer auf die kleine moderne Nebenhalle mit 4000 Zuschauern (sollte Forum genannt werden) gehofft hatten. Hier wäre das Zuschauer-Potenzial durchaus realistisch eingeschätzt gewesen.
Zitat von Highty67 im Beitrag #3425In vielleicht 5 - 10 Jahren sind wir schlauer und sehen, wer der "Schlauere" war. Die Stadt Frankfurt, die das Projekt vergrault hat oder die Kommune, die es erhalten hat.
Du Optimist :-). Ich rege mich bzgl. dieses Themas gar nicht mehr auf, denn bevor ich nicht die Eintrittskarte in der Hand habe und das erste mal auf dem von mir gebuchten Platz der neuen Halle sitze, glaube ich nicht daran, dass ein solches Projekt in oder um Frankfurt herum realisiert wird. Dazu ist das schon alles zu lange immer wieder Thema, als das ich daran glauben kann.
Danke! Hier steht viel Richtiges drin, außer, dass die Volleyballer auf die kleine moderne Nebenhalle mit 4000 Zuschauern (sollte Forum genannt werden) gehofft hatten. Hier wäre das Zuschauer-Potenzial durchaus realistisch eingeschätzt gewesen.
Das mag so sein, steht aber auf der Internetseite von theDome anders ;-)
Zitat von Collberg im Beitrag #3426Ich habe dich nicht als Verschwörungstheoretiker bezeichnet! Genauer lesen.
Wenn "The Dome" die eierlegende Wollmilchsau ist, für die du sie hälst, und dann Stadt plus Land Hessen diese eben dilettantisch vertreiben, dann muss da schon etwas mehr als Dilettantismus herrschen. Das wäre dann eine bösartige Verschwörung der Unfähigen in Stadt und Land. Und genau daran glaube ich eben nicht.
Du unterstellst mir, ich würde hier wohl eine Verschwörung sehen, die deiner Ansicht nach nicht da ist. Ergo habe ich deiner Ansicht nach eine Theorie zu einer Verschwörung - im Umkehrschluss = Verschwörungstheoretiker. Seis drum.
Ansonsten klinke ich mich jetzt aus der politischen Debatte aus. Gerne kannst du mal an den Stand kommen, dann quatschen wir direkt.
cu Highty
You can win, you can lose, but you should never lose your pride! by Charbs We won't say that we're better, it's just that we're less worse! by Arrogant Worms Life goes by so fast... close your Eyes and then its past by Social Distortion
Die sch... Politik, die ausschließlich Gelder aus der öffentlichen Hand einsetzt, muss halt leider zwischen diversen Themen parallel abwägen. Würde da ein besonders Eishockey-affiner Stadtrat einfach irgendwas durchwinken, würde das potenziell vielen anderen Interessen zuwider laufen. Und dass die Stadt Frankfurt einen zwingenden Bedarf an einer neuen Halle hat, sehen halt vor allem Anhänger von ein paar Randsportarten so - aber nicht unbedingt alle Einwohner.
Dass da vieles unglücklich gelaufen ist und in Deutschland schnelle Entscheidungen aufgrund der unfassbar überbürokratisierten Strukturen sehr schwer zu treffen sind, ist das eine. Aber "DIE POLITIK" immer nur als den Bösewicht zu sehen, ist da halt in Anbetracht der täglichen Themenvielfalt, mit der man sich in diesem Spektrum befassen muss, zu kurz gegriffen. Jeder Cent, der seitens der Stadt in eine neue Multifunktionshalle gesteckt wird, fehlt auf der anderen Seite dann für andere Themen, die womöglich aus Sicht der Allgemeinheit eine höhere Prio haben.
Ohne diese Politik gäbe es vielleicht schon eine schicke Halle. Vermutlich aber auf Kosten frei zugänglicher Schulen und Krankenhäuser. Wobei letztere ja bereits dem freien Markt unterliegen und wohin das führt, kann man fast täglich in der Nachrichten höher oder lesen. Ich für meinen Teil möchte auf keinen Fall auf die Politik verzichten.
Zitat von Collberg im Beitrag #3426 [...] Wenn "The Dome" die eierlegende Wollmilchsau ist, für die du sie hälst, und dann Stadt plus Land Hessen diese eben dilettantisch vertreiben, dann muss da schon etwas mehr als Dilettantismus herrschen. Das wäre dann eine bösartige Verschwörung der Unfähigen in Stadt und Land. Und genau daran glaube ich eben nicht.
Nenne nichts eine Verschwörung, was man nicht auch durch Dummheit erklären kann.
Auch Dilettantismus ist als Erklärung immer vorzuziehen.
- Wer Ironie oder Sarkasmus in diesem Beitrag findet, soll ihn gefälligst drin lassen.
- Homöopathie wirkt: Wenn man den IQ verdünnt potenziert sich die Dummheit!
Es geht doch nicht um die Politik im Allgemeinen, sondern darum, dass die Stadt Frankfurt sich bei Investitionen von Dritten als auch bei eigenen Investitionen schwer tut und oft aus Unwissenheit strategisch falsche Entscheidungen trifft. Die Stadt selbst sagt doch die ganze Zeit, dass Sie eine MuFuA haben möchte, kommen aber beim Planen kein Stück voran!
Ich habe in meinem Beitrag bereits die Städtischen Bühnen erwähnt. Das ist Thema seit 2013 und es wurde im Februar wieder auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Städtische Bühnen Frankfurt am Main GmbH ist ein Kulturunternehmen der Stadt Frankfurt am Main. Hier sitzen im Aufsichtsrat nur Stadtratsmitglieder und Stadtverordnete. Und trotzdem kommt man seit Jahren zu keiner Entscheidung. Ist die Kultur in Frankfurt nicht mehr erwünscht, oder wie muss ich das verstehen?
Mike Josef hat nun mal gesagt, dass er als Dezernent für Planen, Wohnen und Sport zu einem Investor, der seit mehreren Jahren für ein Projekt der MufuA wirbt, keinen Kontakt aufgenommen hat. Und das finde ich einfach fahrlässig und dilettantisch! Wenn man die Pläne des Investors nicht (oder nur aus den Zeitungen oder über die Fraport) kennt, dann kann man sich kein umfassendes Bild machen und mit der dementsprechenden Expertise eine Empfehlung aussprechen. Das ist das, was mich an der Stadt Frankfurt stört. Hier wird nach zwei Standorten noch ein dritter aufgemacht, bei dem alles genauso ungeklärt ist, wie beim ersten und zweiten. Auch hier hätte man wieder nach einem Investor gesucht, hätte eine Planungsverfahren starten müssen usw. Die Zeit läuft doch weiter?
Zukunft: die Zeit, von der man spricht, wenn man in der Gegenwart mit einem Problem nicht fertig wird. (Walter Hesselbach) Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern. (Konfuzius)
Zitat von Mr_diggär im Beitrag #3388Also eine Halle außerhalb von Frankfurt fände ich ehrlich gesagt ziemlich... bescheiden.
Die Löwen Frankfurt gehören nach Frankfurt und nicht nach Eschborn oder sonst wo hin.
Warum denn? Eintrachts U23 spielt demnächst Fußball in Dreieich (Kreis OF). Taunusstein-Wehen in Wiesbaden. Das Pseunonym Rhein-Neckar Löwen im Handball schon jahrelang erfolgreich in Mannheim. Das Pseuyonum Mitteldeutscher BC ähnlich im Basketball. Das Einzugsgebiet der Löwenfans besteht mindestens aus 70% Nicht-Frankfurtern. Also, wo wäre das Problem, die Halle in anliegenden Städten oder Gemeinden anzusiedeln, ohne dabei den Namen "Frankfurt" zu verlieren?
Oh sorry @johnnyboy das hab ich komplett überlesen. Normal bin ich keiner der viel auf Tradition oder sowas gibt. Aber ein Weggang aus Frankfurt wäre für mich persönlich ein deutlicher Verlust an Identifikation. Selbst wenn die Löwen dann noch Frankfurt im Namen haben, sie spielen halt nicht mehr da. Wäre schon ein ziemlich großer Schnitt.
Auch wenn sich die Stadt in der Regel nur fürs Eishockey (oder andere Randsportarten) interessiert wenn es was zu feiern gibt, würde ich es unterm Strich Schade finden wenn man jetzt wirklich endgültig getrennte Wege geht.
"Wir haben viel gemeinsam, die gleiche Erde, die gleiche Luft, den gleichen Himmel. Vielleicht sollten wir damit anfangen, darauf zu schauen, was wir gemeinsam haben anstatt immer nur danach zu suchen, was uns unterscheidet. Wer weiß?"
Für mich ist "Frankfurt" im eigentlichen Sinne die Innenstadt und die innenstadtnahen/urban geprägten Viertel.
Von daher fände ich z.B. eine Halle in Eschborn auch nicht unbedingt "schlimmer" als eine am Flughafen, wenn die Anbindung in Ordnung ist. Der eine Standort liegt hat zufällig noch der Gebietskörperschaft in Frankfurt, der andere nicht. Und man könnte Eschborn ja auch einfach mal eingemeinden.
. . "There was a time where every city had their own ice gang, and thousands would show up to watch them all duke it out in giant arenas. We aim to bring those days back!"Goalie Ledoux
Den Frust, dass es nicht vorangeht, kann ich schon verstehen. Allerdings schwingt in vielen der Beiträge eine gewisse Naivität und/oder Unwissenheit mit…
…direkte Investorengrspräche? Da ist man schnell bei Klüngelei und Wettbewerbsverzerrung…
…bevorzugte Behandlung bei Grundstücken, Gewerbesteuern, etc.? Wo ist da die Gleichbehandlung der bestehenden Pächter anderer Grundstücke bzw. Steuerzahlenden. Wieso sollte man einen Entertainmentbetrieb anders behandeln als einen Gewerbebetrieb in Fechenheim, als eine Bank in der Innenstadt?
…Stadt möchte Arena, Theater, Oper, Schulen, Straßen, etc. Ja! Hat aber nur begrenzt Geld und Ressourcen. Und die Interessenlage der Bürger ist auch recht unterschiedlich. Bsp.: Als Eishockeyfan möchte ich ne schicke Arena. Als Steuerzahler aber finde ich, dass es wichtigeres für die beschränkten Mittel gibt. Wenn das jemand anders wirklich komplett selber finanziert, dann ist das OK. Das bedeutet aber auch keine subventionierte Infrastruktur! Kein Steuererlass. Das bedeutet dann auch höhere Ticketpreise und höhere Parkgebühren. (Siehe Rogers Place). Würde ich für 25 Euro einen Stehplatz oder 75 Euro den Sitzplatz noch die Löwen schauen? Eher selten…
Wenn die Skyliners tatsächlich absteigen sollten brauchen die eh keine Halle mehr von daher sind die bei jeder weiteren Diskussion erstmal noch weniger ernst zu nehmen als vorher.
"Wir haben viel gemeinsam, die gleiche Erde, die gleiche Luft, den gleichen Himmel. Vielleicht sollten wir damit anfangen, darauf zu schauen, was wir gemeinsam haben anstatt immer nur danach zu suchen, was uns unterscheidet. Wer weiß?"
Zitat von Mr_diggär im Beitrag #3441Wenn die Skyliners tatsächlich absteigen sollten brauchen die eh keine Halle mehr von daher sind die bei jeder weiteren Diskussion erstmal noch weniger ernst zu nehmen als vorher.
Und wenn wir keinen neuen Sponsor finden und weder für DEL oder DEL2 ne Lizenz beantragen können, dann brauchen wir auch keinen Superdome. Soviel zum Thema ernst nehmen. So jetzt erstma Playoffs schauen :)
Jeder verfolgt hier stur seinen Weg und daher wird es wohl weiter nichts werden. Statt Kräfte zu bündeln stellt jeder seine Ideen vor und verlangt die Anderen sollen sich fügen. Zerstrittener geht es nicht.
Wenn man zusammenfasst: Die Stadt plant erst Jahre eine Halle am Kaiserleih für die man trotz viel Aufwand keinen Investor findet. Zugleich weigert man sich standhaft mit dem Investor von "The Dome" auch nur zu sprechen, um dann mit einer Uraltidee am Stadion auf zu warten, für die man allerdings fest mit den Clubs rechnet, mit denen man wiederum aber auch nicht spricht und die man seit Jahren hängen hat lassen. Zudem soll die Eintracht als Betreiber am Stadion eine Rolle spielen, die wenig nachvollziehbar scheint.
Die Skyliners stehen im Abstiegskampf und wollen noch immer am liebsten am Kaiserleih bauen, auch wenn man das seit Jahren nicht ansatzweise hinbekommen hat. Man war Partner der Investoren die Abgesprungen sind und ist den Beweis schuldig geblieben wer denn nun investieren soll. Partner werden nicht benannt, man agiert fragwürdig gegen den Wettbewerb "The Dome" und stellt die Forderung Betreiber einer Halle zu werden ohne jedoch zu erklären warum das so sein sollte.
The Dome wollte am Flughafen bauen, bekam aber weder ein Ohr bei der Stadt gefunden, noch hat man Zugriff auf das Grundstück der Fraport (evtl. weil auch hier die Stadt intervenierte?). Nun will man kurzfristig ins Umfeld abziehen, wobei die ursprüngliche Idee der kurzen Wege/Integration in den Flughafen, dann ja passe ist. Zudem sollte es die größte und modernste Arena ihrer Art werden, weil man ein Alleinstellungsmerkmal wollte. Auch das scheint nun vorbei. Zwar soll hier das Finanzierungskonzept stehen, was oft das schwierigste an einem solchen Projekt ist, aber dennoch kommt man nicht voran. Die Löwen, aktuell auch in Finaznöten, stehen zu the Dome und lehnen die anderen Projekte zugleich sehr strikt ab.
Klingt für mich nach einer festgefahrenen Situation und einem Streit bei dem Alle sehr wahrscheinlich nur verlieren können.
Der neue Versuch der Stadt die Idee am Stadion wieder auf zu greifen ist ja gar nicht so absurd. Aber wenn man da die Anderen (Skylinder, Löwen, Katz) nicht vorher mit ins Boot nimmt um einen Konsens/Kompromiss zu erreichen? Einfach einmal mehr zu erwarten dass sich alle schon irgendwann der Stadt fügen werden ist halt wohl zu wenig.
Zitat von 0815 im Beitrag #3443Jeder verfolgt hier stur seinen Weg und daher wird es wohl weiter nichts werden. Sattt Kräfte zu bündeln stellt jeder seine Ideen vor und verlangt die Anderen sollen sich fügen. Zerstrittener geht es nicht.
The Dome wollte am Flughafen bauen, bekam aber weder ein Ohr bei der Stadt gefunden, noch hat man Zugriff auf das Grundstück der Fraport (evtl. weil auch hier die Stadt intervenierte?). Nun will man kurzfristig ins Umfeld abziehen, wobei die ursprüngliche Idee der kurzen Wege/Integration in den Flughafen, dann ja passe ist. Zudem sollte es die größte und modernste Arena ihrer Art werden, weil man ein Alleinstellungsmerkmal wollte. Auch das scheint nun vorbei. Zwar soll hier das Finanzierungskonzept stehen, was oft das schwierigste an einem solchen Projekt ist, aber dennoch kommt man nicht voran. Die Löwen, aktuell auch in Finaznöten, stehen zu the Dome und lehnen die anderen Projekte zugleich sehr strikt ab.
Hier fehlen mir (und vermutlich uns allen) einfach Informationen. theDome ist marketingmäßig viel unterwegs. Allerdings bedeutet viel eben nicht unbedingt konkret und verbindlich. Zur Finanzierung finden sich nämlich nicht wirklich Fakten. Ich bin mir zwar sicher, dass sie ein Finanzierungskonzept in ihrem Business Case haben. Glaube aber nicht, dass deren Finanzierung steht. Also, dass sie auch nur annähernd ausreichend gesichert ist. Und Details dazu werden sie sicher nicht preisgeben. Vermutlich sind die sogar eher nur soweit wie der Gunnar. Verkaufen tun sie es halt anders. Was das Grundstück der Fraport angeht: da kennen wir weder die Gesprächsergebnisse, noch die Bedingungen von theDome. Wäre es ein win:win-Deal gewesen, dann würde jetzt theDome nicht woanders suchen (müssen)…
Zitat von jxs im Beitrag #3444 Allerdings bedeutet viel eben nicht unbedingt konkret und verbindlich. Zur Finanzierung finden sich nämlich nicht wirklich Fakten.
Hervorhebung oben von mir.
An einem ganz anderen Projekt, das ihr Euch alle anschauen könnt war/bin ich viel näher dran. Ihr könnt Euch am Kaiserlei mal die ehemaligen KWU Türme anschauen die dort nun schon seit Monaten als Sanierungsruinen und Spekulationsobjekte stehen.
Was es da im Vorfeld für tolle Architektenentwürfe und super zukunftsweisende Investorpräsentationen gab... Der Investor immer zwischen Wohltäter für die Stadt und kaiserlicher Attitüde. Der Stadt versprochen ein halböffentliches Schwimmbecken, eine Kita zu bauen. Das Hotel das im Weg steht neu zu bauen ..... Wie bei jedem Interneteinkauf gilt da immer - Was kaum zu glauben toll und preiswert ist wird am Ende teuer oder wird nicht geliefert. Das Baurecht gibt es aber auch nicht her so ein Projekt zu verhindern, das einzige was man tun kann ist Einfluss nehmen mit städtebaulchen Verträgen die - oft - , bin zum Projektende, kaum das Papier wert sind auf dem man sie verfasst.
THE DOME ist da ein Projekt das, aus der Ferne und nur mit öffentlich zugänglichen Informationen betrachtet, gerade in die "wird nicht geliefert"-Phase übergeht, glücklicherweise hat aber auch niemand bestellt. Was soll den da passieren außer eine neue Architektenzeichnung und dann die nächsten Jahre nichts?
Zur Initiative der Stadt fällt mir ausser Kopfschütteln nichts ein, das Skylinerprojekt ist hier ja abschliessend besprochen.
Wenn die Firmen, die hintet TheDome stehen das finanzieren wollen, dass schaffen sie das, im Gegensatz zu den Skyliner-5 haben die ja schon einige Hallen auf der ganzen Welt gebaut.
Die Machbarkeitsstudie im Auftrag der Stadt geht für Sport von einem Bedarf von 6500 Zuschauern in Frankfurt aus. Weil, waren ja in der Vergangenheit nie mehr als das. Alles darüber ist nur, damit man der SAP-Arena Veranstaltungen abnehnen kann, weil man etwas größer ist. Da sieht man halt auch wieder, das niemand mit dem anderen gesprochen hat.
Zitat von OStseelöwe im Beitrag #3447Wenn die Firmen, die hintet TheDome stehen das finanzieren wollen, dass schaffen sie das, im Gegensatz zu den Skyliner-5 haben die ja schon einige Hallen auf der ganzen Welt gebaut.
Tja, bleiben viele Fragen offen: - unter welchen Bedingungen “wollen” sie? - viele Arenen gebaut ist nicht gleichbedeutend mit finanziert, oder anders gefragt: Wieviel Geld hat die Katz Group bislang in solche Arenen gesteckt? Anschutz ist da eine andere Nummer, aber die haben sicher gerade genug zu tun wegen Corona. Berlin und Hamburg sind übrigens ”heavy” fremd finanziert. Und in Hamburg konnte man auch schön sehen es passiert, wenn Eishockey nicht so läuft wie gewünscht…
Zitat von OStseelöwe im Beitrag #3447 Die Machbarkeitsstudie im Auftrag der Stadt geht für Sport von einem Bedarf von 6500 Zuschauern in Frankfurt aus. Weil, waren ja in der Vergangenheit nie mehr als das. Alles darüber ist nur, damit man der SAP-Arena Veranstaltungen abnehnen kann, weil man etwas größer ist. Da sieht man halt auch wieder, das niemand mit dem anderen gesprochen hat.
Rein für den Sport wären die avisierten 13.500 Zuschauer aus meiner Sicht perfekt. 23.000 ist einfach viel zu viel für den Ligenbetrieb in und um Frankfurt. Da wären mittelfristig entweder andere Veranstaltungen lukrativer und Sport fliegt raus (siehe Hamburg) oder die Halle ist dauerhaft nicht ausgelastet und bekommt finanzielle Probleme, weil zu teuer im Betrieb.
Meines Erachtens sind hier die Löwen und die Volleys einfach ein Vehikel, um bei der lokalen Politik einen möglichst “günstigen Kurs” rauszuschlagen. Also günstiger an Grundstücke, Infrastruktur, behördliche Unterstützung ranzukommen. Und dass die Löwen sich an diesen Strohhalm klammern kann ich ihnen gar nicht verübeln. Zumal es derzeit erst mal wichtigere Probleme als eine neue Halle gibt…
Das Interesse von "The Dome" ist doch nur an Super Acts orientiert. Daher die 23 000.
Für lokale wiederkehrende Veranstaltungen wie Eishockey reicht eine kleinere Halle. Daher werden wir in einer großen Halle immer nur der Pausenfüller sein.