Der letzte Satz macht einmal mehr sprachlos. Pünktlich zu den Playoffs macht es Krämer einem mal wieder schwer, seine GmbH aus vollster Überzeugung zu unterstützen. Diese Scharfmacherei ist einfach nur noch unerträglich. Hauptsache, er findet noch ein paar Leute, die sich für dumm verkaufen lassen und am Ende sind immer die anderen Schuld.
Ganz im Ernst ich kann es Krämer nicht verübeln. Da kommt einer der eine neue Halle bauen will, komplett aus eigener Tasche. Nicht nur das: Er bietet den Sportvereinen mietfreiheit an und es gibt sogar jedes Jahr "ein wenig Taschengeld" damit man auch konkurrenzfähig ist. Ich müsste da auch nicht lange überlegen bis ich einen Vorvertrag unterschreibe.
Die Probleme fingen ja erst an als die Skyliners (angeblich) überzogene Forderungen gestellt haben, von versuchter Bestechung geredet haben und dann mit der fragwürdigen Unterstützung von M. Frank ihr eigenes Süppchen am Kaiserlei weiter kochen wollten. Ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster: Ohne die Grie-Soß Arena hätte sich die Stadt eher für The Dome entschieden. Ist doch klar gewesen, dass ein Investor nicht ewig wartet bis er der Stadt ein GESCHENK machen darf!
Vielleicht sollte man sich im Römer nochmal darum bemühen mit der Katz Group zu reden. Sollen sie die Halle am Stadion bauen. Kompromiss und alle Seiten gewinnen.
"Wir haben viel gemeinsam, die gleiche Erde, die gleiche Luft, den gleichen Himmel. Vielleicht sollten wir damit anfangen, darauf zu schauen, was wir gemeinsam haben anstatt immer nur danach zu suchen, was uns unterscheidet. Wer weiß?"
[quote=loewen2020] Der letzte Satz macht einmal mehr sprachlos. Pünktlich zu den Playoffs macht es Krämer einem mal wieder schwer, seine GmbH aus vollster Überzeugung zu unterstützen. Diese Scharfmacherei ist einfach nur noch unerträglich. Hauptsache, er findet noch ein paar Leute, die sich für dumm verkaufen lassen und am Ende sind immer die anderen Schuld. [/quote]
Begruendung steht doch weiter oben im Text:
"Der Verein hat sich durch einen Vorvertrag an das Projekt „The Dome“ gebunden und wird im Gegenzug finanziell von dessen Investoren unterstützt."
wieviele Geldgeber kann man sich denn noch leisten ziehen zu lassen, bevor du die Lichter ganz ausschalten kannst? Halte nicht sonderlich viel von der aussendarstellung die Kraemer des oefteren durchblitzen laesst, aber hier ists komplett verstaendlich. Zu diesem Zeitpunkt waere es komplett idiotisch die hand zu beissen die einen evtl irgendwann dann richtig fuettert.
Der letzte Satz macht einmal mehr sprachlos. Pünktlich zu den Playoffs macht es Krämer einem mal wieder schwer, seine GmbH aus vollster Überzeugung zu unterstützen. Diese Scharfmacherei ist einfach nur noch unerträglich. Hauptsache, er findet noch ein paar Leute, die sich für dumm verkaufen lassen und am Ende sind immer die anderen Schuld.
Ganz im Ernst ich kann es Krämer nicht verübeln. Da kommt einer der eine neue Halle bauen will, komplett aus eigener Tasche. Nicht nur das: Er bietet den Sportvereinen mietfreiheit an und es gibt sogar jedes Jahr "ein wenig Taschengeld" damit man auch konkurrenzfähig ist. Ich müsste da auch nicht lange überlegen bis ich einen Vorvertrag unterschreibe.
Die Probleme fingen ja erst an als die Skyliners (angeblich) überzogene Forderungen gestellt haben, von versuchter Bestechung geredet haben und dann mit der fragwürdigen Unterstützung von M. Frank ihr eigenes Süppchen am Kaiserlei weiter kochen wollten. Ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster: Ohne die Grie-Soß Arena hätte sich die Stadt eher für The Dome entschieden. Ist doch klar gewesen, dass ein Investor nicht ewig wartet bis er der Stadt ein GESCHENK machen darf!
Vielleicht sollte man sich im Römer nochmal darum bemühen mit der Katz Group zu reden. Sollen sie die Halle am Stadion bauen. Kompromiss und alle Seiten gewinnen.
In der Pressekonferenz gestern hat Mike Josef gesagt, dass er noch nie mit den TheDome-Leuten geredet hat, da das Grundstück ja der Fraport gehört hat er nur mit der Fraport gesprochen. Und die Vereine, die dann am Stadion spielen sollen, wussten gestern, als die Bild drüber berichtet hat, auch noch nichts vom neuen Standort, da erst gestern mit ihnen gesprochen werden sollte, aber es vorher schon der Bild gesteckt wurde.
Josef tut mir da etwas Leid, da er viel von Franks Fehlern ausbaden muss, aber glücklich agiert er da auch nicht.
Ich wäre mal für eine sauber ausgearbeitete Stellungnahme der Stadt und/oder der Fraport, weshalb TheDome am Flughafen nicht funktioniert hat, damit endlich mal diese Märchen wie "es hätte den Steuerzahler keinen Cent gekostet" aufhören. Es gab ja offensichtlich erhebliche baurechtliche Probleme (z.B. Überbauung der Bundesstraße), die viele gesehen haben, vom Projekt und den Löwen aber immer ignoriert wurden (zumindest die baurechtliche Relevanz und deren Auswirkungen auf einen Zeitplan). ÖPNV Thematik wurde kleingeredet oder ignoriert und stattdessen von einer Seilbahn geschwafelt. Selbstverständlich hätte für diverse Infrastrukturmaßnahmen der Steuerzahler am Ende hunderte Millionen gezahlt. Alles andere ist naive Träumerei.
Zitat von loewen2020 im Beitrag #3404Ich wäre mal für eine sauber ausgearbeitete Stellungnahme der Stadt und/oder der Fraport, weshalb TheDome am Flughafen nicht funktioniert hat, damit endlich mal diese Märchen wie "es hätte den Steuerzahler keinen Cent gekostet" aufhören.
Als Stadt hätte ich mich schon lange aus der Diskussion ausgeklinkt soweit ich das nicht selbst betreiben wollte. Man kann da immer nur verlieren wie jetzt auch Mike J. erfahren wird. Ja, für die Stadt wäre es attraktiv eine solche Halle zu haben. Aber keines der Projekte der letzten 20 Jahre hatte einen nachvollziehbaren Geschäftsplan ohne versteckte Subventionen.
Ich bin für "wer bestellt, bezahlt" und dann kann der Investor auch Gewinne machen.
Vielleicht sollte man sich im Römer nochmal darum bemühen mit der Katz Group zu reden. Sollen sie die Halle am Stadion bauen. Kompromiss und alle Seiten gewinnen.
Wenn es nur so einfach wäre, ist es aber leider nicht. Wenn man sich mal durchliest welches Betreibermodell der Katz Group für eine MuFuA vorschwebt und welches Betreibermodell die Stadt nun favorisiert, dann liegen beide Vorstellungen diametral auseinander. Da ist kein gemeinsamer Nenner möglich. Da werden im Hintergrund längst Gespräche zwischen der Stadt und der Katz Group gelaufen sein die aber zu keinem Ergebnis geführt haben, auch wenn Josef was anderes sagt. Solche gesichtswahrenden Aussagen für beide Seiten gibt es landab und landauf ständig.
Anders ist garnicht erklärbar, dass die Katz Group ausgerechnet am selben Tag verlautbart, dass sie ihre Hallenpläne weiterverfolgt, aber eben an einem Standort außerhalb der Stadtgrenzen von Ffm. Machen wir uns nichts vor. Der Businessplan und die Finanzierung bei der Katz Group steht. Lass die ein Grundstück finden. Dann legen die los und bauen sofern die Stadt Frankfurt nicht über den regionalen Flächennutzungsplan noch irgendein ein Vetorecht hat (da stecke ich fachlich nicht tief genug drin).
Allen Ungeduldigen sei gesagt: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Zitat von Das Eisurmel im Beitrag #3407 Dann legen die los und bauen sofern die Stadt Frankfurt nicht über den regionalen Flächennutzungsplan noch irgendein ein Vetorecht hat (da stecke ich fachlich nicht tief genug drin).
Ausnahmen den Flächennutzungsplan betreffend stehen regel- und routinemässig auf der Tagesordnung der Regionalversammlung Südhessen. Sollte sich ein solcher Antrag auf der Tagesordnung finden, sage ich bescheid (stv. Mitglied).
Zitat von PatLebeau im Beitrag #3409https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/streit-um-frankfurter-multifunktionshalle-der-lachende-dritte-17886097.html
Bei manchen Artikeln merkt man halt wer pro Zeile bezahlt wird.
Zitat von PatLebeau im Beitrag #3409https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/streit-um-frankfurter-multifunktionshalle-der-lachende-dritte-17886097.html
Bei manchen Artikeln merkt man halt wer pro Zeile bezahlt wird.
Highlights sind unter anderem: -Dass die Pressekonferenz sehr kurzfristig stattfindet, weil nach der internen Vorstellung in der Koalition die Bild schon berichtet hat, bevor es öffentlich werden sollte. -Das Planungsbüro hat den Bedarf für die in Frage kommenden Clubs anhand ihrer Zuschauerzahlen der letzten Jahre auf 6500 (!) festgelegt. -Die höhere Kapazität kommt nur in Frage, weil man größer sein möchte als die SAP-Arena. -15000 Plätze sind aber zu viel, da man sowas ja nur für Endspiele bei Weltmeisterschaften bräuchte, und die finden ja eh in Berlin statt. -Trotzdem träumt man von der Eishockey-WM 2027 -Josef hat nie wirklich mit den potentiellen Mietern geredet, was die überhaupt wollen, und das vorgestellte Projekt kennen diese auch noch nicht. -Mit der Eintracht ist man aber schon in regem Austausch. -Josef hat nicht mit den Machern von TheDome geredet. -Man stellt sich ein Konzept wie in München vor, wo Red Bull die Halle für Red Bull baut, hat aber keinen Investor, sondern will diesen über eine Ausschreibung finden. -Komödiantisches Highlight: Josef erfährt während der PK von einem Reporter von den neuen Plänen von TheDome. Danach ist er merklich kurz angebunden.
Auf mich wirkt das ganze so, dass die Koalition unbedingt beweisen will, dass sie das hinbekommt, was die vorherige Koalition nicht hinbekommen hat. Was die potentiellen Mieter wollen ist dann erstmal nebensächlich.
Zitat von PatLebeau im Beitrag #3409https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/streit-um-frankfurter-multifunktionshalle-der-lachende-dritte-17886097.html
"befremdlich" am Ende des Kommentars trifft es wohl am besten.
Der lachende Dritte ist die Kommune im Umland, die jetzt die modernste (und größte?) Multifunktionsarena der Welt geschenkt bekommt!
Das Versagen der Stadt Frankfurt ist mit nichts mehr zu beschreiben. Ein weltweit bekannter Investor möchte mit seinen Partnern, allesamt renommierte und in diesem Bereich erfahrene Weltkonzerne, auf komplett eigene Kosten die modernste Arena der Welt in Frankfurt errichten. Und die Stadt Frankfurt bekommt nichts auf die Reihe, NICHTS!
Stattdessen wird eine Grüne-Soße-Arena diskutiert, an einem Standort der laut mehrerer Gutachten ungeeignet ist und für den dringend benötigten Neubau der Europäischen Schule viel besser geeignet wäre. Als dies dann auch der Letzte im Stadtparlament merkt, kommt man mit einem 15 Jahre alten Plan um die Ecke, der schon damals als "nicht machbar" niedergeschmettert wurde.
Das Alles ist an Dilettantismus nicht mehr zu überbieten und ich gönne es der Stadt Frankfurt aus tiefstem Herzen, dass sich The Dome aus dieser Chaos-Kommune verabschiedet und seine Arena und die damit verbundenen Steuereinnahmen und Arbeitsplätze einer Stadt zukommen lässt, die fähig und gewillt ist, dieses Geschenk anzunehmen. Wo auch immer dies am Ende sein wird.
cu Highty
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Erstmal abwarten, ob dieser Super-Dome überhaupt irgendwo gebaut wird. Deine Sichtweise ist mir da etwas zu einseitig. Diese renomierten Weltkonzerne haben es ja nicht mal geschafft, sich mit der FraportAG über das Grundstück zu einigen und diese ist eben nicht mehrheitlich in der Hand von (von dir so bezeichneten) Dilettanten.
Zitat von Collberg im Beitrag #3415Erstmal abwarten, ob dieser Super-Dome überhaupt irgendwo gebaut wird. Deine Sichtweise ist mir da etwas zu einseitig. Diese renomierten Weltkonzerne haben es ja nicht mal geschafft, sich mit der FraportAG über das Grundstück zu einigen und diese ist eben nicht mehrheitlich in der Hand von (von dir so bezeichneten) Dilettanten.
Sehe das auch eher kritisch denn auch über den Dome reden wir jetzt schon seit über 2 Jahren ohne das es ernsthafte Fortschritte gab. Außerdem wird es keinen zweiten derart attraktiven Standort wie den am Flughafen geben, wenn ich die Topacts nach Frankfurt bringen will.
Ich war immer ein großer Fan des Domes am Flughafen befürchte aber das wir gerade den ersten Schritt des Ausstiegs aus dem Projekt erleben....
Zitat von Collberg im Beitrag #3415Erstmal abwarten, ob dieser Super-Dome überhaupt irgendwo gebaut wird. Deine Sichtweise ist mir da etwas zu einseitig. Diese renomierten Weltkonzerne haben es ja nicht mal geschafft, sich mit der FraportAG über das Grundstück zu einigen und diese ist eben nicht mehrheitlich in der Hand von (von dir so bezeichneten) Dilettanten.
Die Fraport AG gehört zu 31% dem Land Hessen und zu 20% der Stadt Frankfurt. Wo ist da die Mehrheit nicht in der Hand von Dilletanten?
cu Highty
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Ich habe das Gefühl, dass die Macher von TheDome von dem Artikel zur "WaldstadionArena" überrascht wurden und es eigentlich erst im Mai bekannt machen wollten, direkt mit der Grundsteinlegung oder so was. Dann haben die kurzentschlossen doch schon mal was veröffentlicht. Laut dem TheDome-Artikel sind die Verträge zum Grundstückskauf unterzeichnet, also anscheinend weiter als alles was in Frankfurt bisher in Sachen MuFu war. Spekulation von mir: In Kriftel und in Hochheim wäre direkt am S-Bahnhof noch Platz für eine Halle, und das wäre auch nicht sonderlich weit weg von der Autobahn.
Wo ich mir derzeit ein bischen verar*** vorkomme ist das erst die Existenz der Löwen in Frage gestellt wird und kurz danach "TheDOME RheinMain" angekündigt wird. Das muss doch schon hinter den Kulissen etwas länger bekannt gewesen sein.
Seht die Sache einfach nicht so eng!
Lieber Donnerstags als Sprade oder Sportdeutschland!
Zitat von Collberg im Beitrag #3415Erstmal abwarten, ob dieser Super-Dome überhaupt irgendwo gebaut wird. Deine Sichtweise ist mir da etwas zu einseitig. Diese renomierten Weltkonzerne haben es ja nicht mal geschafft, sich mit der FraportAG über das Grundstück zu einigen und diese ist eben nicht mehrheitlich in der Hand von (von dir so bezeichneten) Dilettanten.
Die Fraport AG gehört zu 31% dem Land Hessen und zu 20% der Stadt Frankfurt. Wo ist da die Mehrheit nicht in der Hand von Dilletanten?
Achso, ich dachte du deklarierst nur die Stadt Frankfurt als Dilettanten... Du siehst da also eine größer angelegte Verschwörung...
Ich finde es auch befremdlich, dass eine Stadt mit ihrem Stadtparlament es nicht schafft, für Investoren Raum zu schaffen, dass diese ihr eigenes Projekt verwirklichen können. Ich möchte nicht wissen, wie viele größere Firmen zum Beispiel nach Eschborn abgewandert sind, weil sie hier die attraktiveren Angebote bekommen haben. Ich kann aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass die Stadt Frankfurt im Vergleich zu anderen deutschen Städten z.B. auch bei der Erbpacht von Grundstücken überdurchschnittlich hoch liegt.
Dilettantismus hat nichts mit Verschwörung zu tun. Entweder holt man sich keine Expertise oder die falsche Expertise. Daraus entstanden über Jahrzehnte strategisch falsche Entscheidungen, wie man gut an diesem Beispiel sieht. Ein weiteres Beispiel, wie man alles zerreden kann: https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-en...t-91356089.html
Zukunft: die Zeit, von der man spricht, wenn man in der Gegenwart mit einem Problem nicht fertig wird. (Walter Hesselbach) Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern. (Konfuzius)
Wenn man schon soweit ist beim Rhein-Main Dome, frage ich mich, warum man nicht zumindest die FLugahfen Studie von der HP genommen hat... https://www.thedomefrankfurt.com/
Weil man das sicherlich ggfs. inkl. der Änderung des Homepagenamens erst macht, wenn es von deren Seite offiziell verkündet wird, vorher bleibt man so präsent. Abgesehen davon, wird sich ja an dem Gebäude an sich wohl eher nichts ändern.
Ich bleibe wie ich bin, schon alleine deswegen, weil es andere stört💪🤣
Zitat von Highty67 im Beitrag #3414Der lachende Dritte ist die Kommune im Umland, die jetzt die modernste (und größte?) Multifunktionsarena der Welt geschenkt bekommt!
Investoren machen keine Geschenke!
Zitat von Highty67 im Beitrag #3414 Das Versagen der Stadt Frankfurt ist mit nichts mehr zu beschreiben. Ein weltweit bekannter Investor möchte mit seinen Partnern, allesamt renommierte und in diesem Bereich erfahrene Weltkonzerne, auf komplett eigene Kosten die modernste Arena der Welt in Frankfurt errichten. Und die Stadt Frankfurt bekommt nichts auf die Reihe, NICHTS!
Ich find’s gut, dass die Stadt (bzw. fraport) nicht leichtfertig Grund und Boden verscherbelt oder sich Risiken aufbürden lässt. Das mit “auf eigenen Kosten” ist nämlich alles andere als klar. Die Investoren wollen Grundstück + Infrastruktur ggfs. sogar Steuervergünstigungen, … wieviel sind die bereit dafür zu bezahlen? Wieviel bringt so ein Halle wirklich?
Und da hier ja gerne auf die Katz Group und den Rogers Place verwiesen wird. Lest mal den Abschnitt Entwicklung unter https://en.wikipedia.org/wiki/Rogers_Place Da finden sich ganz interessante Einblicke zur Finanzierung in Edmonton. Man sollte sich nicht von irgendwelchen Milliardären blenden lassen!
Und ganz ehrlich: der Zuschauermagnet Volleyball in einer 20.000+ Halle…ohne Worte…
Zitat von Collberg im Beitrag #3415Erstmal abwarten, ob dieser Super-Dome überhaupt irgendwo gebaut wird. Deine Sichtweise ist mir da etwas zu einseitig. Diese renomierten Weltkonzerne haben es ja nicht mal geschafft, sich mit der FraportAG über das Grundstück zu einigen und diese ist eben nicht mehrheitlich in der Hand von (von dir so bezeichneten) Dilettanten.
Die Fraport AG gehört zu 31% dem Land Hessen und zu 20% der Stadt Frankfurt. Wo ist da die Mehrheit nicht in der Hand von Dilletanten?
Achso, ich dachte du deklarierst nur die Stadt Frankfurt als Dilettanten... Du siehst da also eine größer angelegte Verschwörung...
Uiuiui. Mich als Verschwörungstheoretiker zu bezeichnen, da schwillt mir leicht der Kamm!
Was hat denn meine Aussage mit einer "größer angelegten Verschwörung" zu tun?!
Dilettantisch bedeutet im Wortsinn "unfachmännisch, nicht von einem Profi ausgeführt". Und nicht mehr als das möchte ich da rein interpretiert haben.
Die Stadt Frankfurt zeigt sich in mehreren Ebenen, danke an die Ausführungen von @DyoneDark , politisch unfachmännisch. Da die Fraport mehrheitlich der Stadt und dem Land gehört, macht sie dies leider sehr unflexibel, was solche Entscheidungen angeht. Denn hier mischt eben bei den Entscheidungen nicht nur die Stadt, sondern auch noch das Land mit. Dies verzögert Prozesse immens, wer das Gegenteil behauptet hat keine Ahnung von Bürokratie.
Es war eigentlich von vorneherein zu erwarten, dass es mit dem Fraport-Gelände schwer wird, da eben zwei Regierungen mitmischen und selbst mit Einer ist es schon schwer genug, wie die Stadt Frankfurt gerne unter Beweis stellt.
Dass Entscheidungen immer bis ins Kleinste auseinander genommen und zerredet werden ist in Frankfurt ja leider nichts Neues. Und das hat unter anderem der Stadt Eschborn schon den ein oder anderen Euro an Steuern eingebracht. Eine Stadtverordnetenversammlung mit 16 Parteien macht es nicht einfacher.
Nicht mehr und nicht weniger habe ich ausgesagt, mehr lasse ich mir auch nicht unterstellen.
Aber scheinbar hat "The Dome" ja einen Standort gefunden, der dieses Projekt möglich macht. Dass dies außerhalb der Weltmetropole Frankfurt ist, spricht für sich.
cu Highty
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Zitat von Highty67 im Beitrag #3414Der lachende Dritte ist die Kommune im Umland, die jetzt die modernste (und größte?) Multifunktionsarena der Welt geschenkt bekommt!
Investoren machen keine Geschenke!
Zitat von Highty67 im Beitrag #3414 Das Versagen der Stadt Frankfurt ist mit nichts mehr zu beschreiben. Ein weltweit bekannter Investor möchte mit seinen Partnern, allesamt renommierte und in diesem Bereich erfahrene Weltkonzerne, auf komplett eigene Kosten die modernste Arena der Welt in Frankfurt errichten. Und die Stadt Frankfurt bekommt nichts auf die Reihe, NICHTS!
Ich find’s gut, dass die Stadt (bzw. fraport) nicht leichtfertig Grund und Boden verscherbelt oder sich Risiken aufbürden lässt. Das mit “auf eigenen Kosten” ist nämlich alles andere als klar. Die Investoren wollen Grundstück + Infrastruktur ggfs. sogar Steuervergünstigungen, … wieviel sind die bereit dafür zu bezahlen? Wieviel bringt so ein Halle wirklich?
Und da hier ja gerne auf die Katz Group und den Rogers Place verwiesen wird. Lest mal den Abschnitt Entwicklung unter https://en.wikipedia.org/wiki/Rogers_Place Da finden sich ganz interessante Einblicke zur Finanzierung in Edmonton. Man sollte sich nicht von irgendwelchen Milliardären blenden lassen!
Und ganz ehrlich: der Zuschauermagnet Volleyball in einer 20.000+ Halle…ohne Worte…
Was wäre denn das Risiko der Stadt gewesen? Ein Grundstück auf Erbpacht zu vergeben, welches ansonsten wahrscheinlich niemals genutzt wird und noch nicht mal im Besitz der Stadt, sondern einer Firma ist (welche zugegeben zu 20% der Stadt gehört).
Die Infrastruktur ist vorhanden, was on Top gebraucht würde, hätten die Investoren selbst gestemmt (siehe Seilbahn). Und Steuervergünstigungen, die ja reine Spekulation sind, als Risiko zu bezeichnen ist ein Scherz oder? Denn durch den Weggang hat Frankfurt keinen Cent Einnahmen, was allemals weniger ist als reguläre Einnahmen abzüglich spekulierter Vergünstigungen.
Wie auch immer. Das Thema ist für Frankfurt durch und dabei sollten wir es belassen. In vielleicht 5 - 10 Jahren sind wir schlauer und sehen, wer der "Schlauere" war. Die Stadt Frankfurt, die das Projekt vergrault hat oder die Kommune, die es erhalten hat.
cu Highty
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