Häh, warum sollten die dewegen Meister werden? Ist das so 'ne Art Weltverschwörungstheorie, dass der Lauf der Geschichte auf unserem Planeten heimlich von Red Bull & Servus TV gelenkt wird, mit D. Mateschitz als finsterem Sith-Lord...?
Zitat von lion84Der Vertrag läuft ja wohl erst mal auf vier Jahre
Ein Jahr plus Option auf drei weitere seitens "the sportsman media group", stand hier zu lesen:
So, das war offensichtlich nicht ganz richtig, denn die EHN berichtet von 4 Jahre PLUS 3 Jahre Option.
Überhaupt sind dort ein paar interessante Zahlen zu entnehmen: Von den 35 Mio. Haushalten die in Deutschland TV empfangen, entfallen: 47% Sat-TV (Servus TV empfangbar) 32% Analoges Kabel *) 17% Digitales Kabel (Servus TV empfangbar)
*) Bei analogem TV sind Bayern, BW und NRW bereits komplett eingerichtet. Die restlichen Bundesländer sollen wohl auch noch analog folgen ("noch nicht")
30,6 Prozent der Deutschen Haushalte hat ServusTV schon mal gesehen. Durch die Abschaltung des analogen SAT steigt die Nutzung von digitalem SAT sprunghaft an was eine entsprechnde Reichweitenerhöhung darstellt. Servus TV geht bis ende des Jahres von 50% aus.
Q: ServusTV, der EHN entnommen.
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
Zitat von Summer of 69 30,6 Prozent der Deutschen Haushalte hat ServusTV schon mal gesehen. Durch die Abschaltung des analogen SAT steigt die Nutzung von digitalem SAT sprunghaft an was eine entsprechnde Reichweitenerhöhung darstellt. Servus TV geht bis ende des Jahres von 50% aus.
Q: ServusTV, der EHN entnommen.
Würde mich mal interessieren, was die EHN (oder wer auch immer) unter „schon mal gesehen” versteht.
Ende 2011 lag die durchschnittliche Quote für Servus TV in Österreich bei 0,8 Prozent. In Deutschland und der Schweiz waren Quoten bis dato noch nicht mal messbar.
Die EHN hat nur die Daten abgedruckt, die Servus TV zur Verfügung gestellt hat. (siehe Q.) Zwischen "schon mal gesehen" und "Marktanteile" liegen bekanntlich Welten (ich tippe mal, dass es sich bei den genannten Werten um repr. Marktumfragewerte handelt)
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
ZitatDie DEL hat ihre Medienrechte verkauft: Ab der kommenden Saison werden so etwa 40 Spiele im Free-TV zu sehen sein - erstmals seit neun Jahren. Das Magazin "SPONSORS" erklärt die Hintergründe des Deals und beschreibt die Vorteile für die Vereine.
lt Printausgabe EHN will ServusTV Anfang des Monats das Mod-Team bekannt geben. Es sollen angeblich bekannte Gesichter sein, jedoch niemand von Sky. Ich würd mich über das Team von Eurosport freuen (Leinauer/Wolf)
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
Bronzemedaillengewinner Internationale Schweizer POND Hockey Meisterschaften 2021 Bronzemedaillengewinner Internationale Bayerische POND Hockey Meisterschaften 2023
Zitat[...]Jenseits der sportlichen Prognosen freut sich DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke über die aktuelle Entwicklung der Liga. Grund für den demonstrativen Optimismus trotz etlicher um ihre Existenz kämpfender Vereine ist vor allem der neue TV-Vertrag, der die DEL live ins frei empfangbare Privat-Fernsehen zurückbringt. "Keiner kann mehr sagen, dass er Eishockey nicht gucken kann", sagt Tripcke.
Wie ein trotziges kleines Kind. Der Trippke hat echt überhaupt nix begriffen. Als würde die Deutsche Öffentlichkeit nur darauf warten, endlich Eishockey gucken zu dürfen. Und wenn die Quoten nicht stimmen flüchtet man sich wieder in den Sky-Schoss und heult. Dass es in erster Linie an der DEL selbst liegt, die Wahrnehmung der Sportart (und Liga) zu fördern, um Interesse zu wecken, scheint er einfach nicht verstehen zu wollen. Dass die Liga das allgemeine Desinteresse durch ihre jahrelange Pay-TV-Exklusivität massgeblich selbst verursacht hat dazu fehlt ihm die Einsicht. Aber dazu wäre ja auch ein Mindestmass an Selbstkritik nötig. >>Trippke raus!<< wird man wohl weiterhin in den Stadien lesen dürfen.
Some people just need a high-five. In the face. With a chair.
Wenn man das Chaos in der ESBG-Liga betrachtet und die Strukturen-Probleme der Oberligen erkennt, kommt man schnell zu Schluss, dass einige Funktionäre ihren Stuhl räumen müssten. Damit einhergehend wäre eine Reform aller Ligen im deutschen Eishockey.
Auch bei der Einführung der DEL gab es chaotische Zustände. Seither herrscht in der höchsten deutschen Spielklasse zumindest ein Mindestmaß an Ordnung und Vorhersehbarkeit. Ordnung, die es unter dem DEB nicht gab. Das einzige große Theater in all den DEL-Jahren veranstaltete ein Ex-Gesellschafter der DEL, der einen Insolvenzantrag stellte und den damit einhergehenden, im Gesellschaftsvertrag vorgesehenen Ausschluss nicht wahrhaben wollte. Was kann die DEL dafür, dass sie mit solchen Leuten konfrontiert wird? (Falls sich irgendwann die Frage einer Wiederaufnahme jenen Standorts stellen sollte, kann ich nur hoffen, dass man darauf achtet, dass keine der damals handelnden Personen jemals wieder für so ein Theater sorgen kann.) Ähnlich gelagert sind die ständigen Spitzen des angeblichen Dachverbands - der seine eigenen Landesverbände nicht in den Griff bekommt - DEB gegen die DEL. Was kann die DEL für die Inkompetenz und Profilierungssucht der DEB-Funktionäre?
Eine Reform aller Ligen erscheint mir unter den gegebenen Umständen derzeit unmöglich. Der DEB veranstaltet jedes Mal ein Hauen und Stechen, wenn es darum geht bessere Strukturen einzuführen – siehe das, hoffentlich genauso wie bei der Einführung der DEL vorübergehende, Chaos bei der ESBG.
Das heißt, eine Verbesserung im deutschen Eishockey kann – zumal: so lange die Hobby-Funktionäre und Mobbing-Spezialisten des DEB hinein reden – nur langsam erfolgen. Und in diesem Zusammenhang kann verstehen wer will, dass in der Wahrnehmung der „Fans“ der Aspekt, dass die DEL über die Jahre hin – aus meiner Sicht zwar viel zu langsam, aber eben immerhin kontinuierlich in die richtige Richtung – professioneller wurde und die Strukturen verbesserte, noch nicht angekommen ist.
„Fans“ beklagen sich immer wieder, dass das deutsche Eishockey schlechter würde. Wann waren mehr deutsche Spieler (nicht nur - „aufgrund des Besitzes einer deutschen Katze“ - eingebürgerte Tschechen, Russen, Kanadier und Amerikaner!) in allen möglichen Ligen der Welt tätig? Verantwortlich dafür sind auch die professionellen Strukturen, die man in der verbesserten Planungssicherheit, die die DEL bietet, insbesondere in Berlin und Mannheim aufbauen konnte. Strukturen, die es ohne DEL so nicht gegeben hätte – Mannheim wäre zwischenzeitlich „Pleite“ gewesen und Berlin wäre in den Durchhänger-Jahren, in denen man in Ruhe am Anschluss an den Rest der Liga arbeiten konnte, abgestiegen. Ob sich diese beiden nunmehrigen Vorzeige-Standorte jemals erholt hätten (inklusive der Einstiege von Hopp und Anschütz) oder gar diese Entwicklung geschafft hätten ohne die Strukturen der DEL? Meine Antwort ist ein klares: Nein!
„Fans“ beklagen sich, dass Eishockey nicht im freien TV zu sehen ist. Just in dem Moment, in dem dies unter Mitwirkung der DEL wieder der Fall ist, kommen statt der Freude über diese Verbesserung zu zuvor, die nächsten Negativstimmen. Hat sich eigentlich der Dachverband DEB jemals ernsthaft für Eishockey im freien TV eingesetzt? Ich kann mich nicht daran erinnern - abzulesen auch an der TV-Präsenz der Ligen für die der DEB zuständig ist. Der einzige „Verdienst“ des DEB war, dass man zu Bundesliga-Zeiten, die TV-Rechte unter Wert an die Öffentlichrechtlichen verscherbelte. Wo war da der Nutzen für das deutsche Eishockey? Mannschaftssportart Nummer 2, aber Entlohnung für diesen attraktiven Programmpunkt damals: nahe Null (insbesondere im Vergleich zu den TV-Geldern, die die Sender beim Fußball verschleudern).
„Fans“ beklagen sich, dass es keine Verzahnung der DEL mit der Ebene darunter gibt. Wird eine wirtschaftlich vernünftige Lösung mit der Einführung einer „DEL2“ in der einen oder anderen Art angedacht, kommt gleich wieder der Gegenwind der „Fans“ mitsamt dem DEB als Sprachrohr, dass der DEB natürlich diktieren möchte, wie das Ganze auszusehen habe. Chaos-DEB-Bundesliga reloaded? Nein, danke!
Ich bin froh, dass morgen die Saison der tschechischen Extraliga anfängt, dann sind mir die nervigen Strukturen im deutschen Eishockey für die nächste Zeit wieder so was von egal. Die wirtschaftliche Situation in Tschechien ist weit schlechter als in Deutschland – ich las von einigen Standorten, dass man den Etat verringern musste bzw noch nach Sponsoren sucht, was in einer Eishockeynation wie Tschechien schon verwunderlich ist (bis zuletzt standen die Sponsoren eher Schlange überhaupt mit „ihrem“ Team werben zu dürfen - ein Paradies im Gegensatz insbesondere zu Frankfurt, einem Ort an dem so viel Geld im Umlauf ist, ohne dass es den Weg in die Eishalle findet). Nicht auszudenken, wenn der dortige Eishockeyverband genauso herum zicken würde wie der DEB. (Btw: Auch in Tschechien wurde in der Sommerpause wieder mal über eine abgeschlossene Extraliga nachgedacht. Das letzte Mal hatte das Kartellamt was dagegen. Daher sucht man nun nach der besten Lösung für das tschechische Eishockey und lässt sich in der Entscheidungsfindung die angemessene Zeit.)
Inaktiv - so lange keine kompetente Forenleitung und vernünftige Diskutanten vorhanden sind.
Danke noch für die Bestätigung der Inkompetenz der Forenleitung.
Allen hiesigen Flache-Erde-Geozentrikern ins Stammbuch geschrieben: Ich widerrufe nichts – und sie bewegt sich doch!
PS: So oder so kann ich hier schreiben, wenn ich denn will.