Interessant finde ich, dass nun aus Reihen der SPD der Vorschlag kommt, afrikanische Bootsflüchtlinge zurück nach Libyen zu schicken und in Nordafrika zentrale Lager zu erreichten, in denen Flüchtlinge vorerst untergebracht werden sollen. Asylanträge sollen im besten Fall von außerhalb Europas gestellt werden (und dann zu 99% abgelehnt werden).
Diese Forderung brachte der AfD damals einen Shitstorm ein, da es unmenschlich sei und gegen fundamentale Werte Europas verstieße. So der Kanon von Parteien und Medien. Doch offenbar wird mal wieder mit zweierlei Maß gemessen. Kommt es aus der Feder einer etablierten Partei, ist es kein Skandal, sondern eine kleine "Kontroverse". Soweit so gut. Aber warum kommt gerade jetzt dieser Vorschlag? Ein Blick auf den Kalender verrät: Im Jahr 2017 ist Bundestagswahl - da richtet man sein Fähnchen gerne mal in den Wind und ein wenig Opportunismus kann ja nicht schaden. Was dem Bürger vor eineinhalb Jahren als nationalistisches, unmenschliches Gedankengut verkauft wurde um ungeliebte Wählerwanderschaft zu verhindern, wird heute als "dringend geboten" bezeichnet.
Ich ziehe daraus den Schluss: Populismus ist nicht die Ausnahme, sondern die politische Regel. Es ist nur recht und billig, diesen Vorwurf am Rednerpult und in den Talkshows auf den politischen Gegner abwälzen zu wollen, während man selbt anscheinend nur hehre Ziele verfolgt und in das Lager der Guten gehört. Diesem medial / politischen Kongolomerat aus moralischen Richtern kann ich nichts mehr abgewinnen. Politik und Populismus gehören zusammen. Vielleicht ist es richtig so - vielleicht auch nicht. Fest steht nur: Alle Parteien kämpfen mit den selben Mitteln und alle haben das selbe Ziel: Den größten Stück vom (Wähler)Kuchen.
Zitat von Dougman im Beitrag #1453Interessant finde ich, dass nun aus Reihen der SPD der Vorschlag kommt, afrikanische Bootsflüchtlinge zurück nach Libyen zu schicken und in Nordafrika zentrale Lager zu erreichten, in denen Flüchtlinge vorerst untergebracht werden sollen. Asylanträge sollen im besten Fall von außerhalb Europas gestellt werden (und dann zu 99% abgelehnt werden).
Diese Forderung brachte der AfD damals einen Shitstorm ein, da es unmenschlich sei und gegen fundamentale Werte Europas verstieße. So der Kanon von Parteien und Medien. Doch offenbar wird mal wieder mit zweierlei Maß gemessen. Kommt es aus der Feder einer etablierten Partei, ist es kein Skandal, sondern eine kleine "Kontroverse". Soweit so gut. Aber warum kommt gerade jetzt dieser Vorschlag? Ein Blick auf den Kalender verrät: Im Jahr 2017 ist Bundestagswahl - da richtet man sein Fähnchen gerne mal in den Wind und ein wenig Opportunismus kann ja nicht schaden. Was dem Bürger vor eineinhalb Jahren als nationalistisches, unmenschliches Gedankengut verkauft wurde um ungeliebte Wählerwanderschaft zu verhindern, wird heute als "dringend geboten" bezeichnet.
Ich ziehe daraus den Schluss: Populismus ist nicht die Ausnahme, sondern die politische Regel. Es ist nur recht und billig, diesen Vorwurf am Rednerpult und in den Talkshows auf den politischen Gegner abwälzen zu wollen, während man selbt anscheinend nur hehre Ziele verfolgt und in das Lager der Guten gehört. Diesem medial / politischen Kongolomerat aus moralischen Richtern kann ich nichts mehr abgewinnen. Politik und Populismus gehören zusammen. Vielleicht ist es richtig so - vielleicht auch nicht. Fest steht nur: Alle Parteien kämpfen mit den selben Mitteln und alle haben das selbe Ziel: Den größten Stück vom (Wähler)Kuchen.
Alles gesagt! Danke! Mein Opa (bekennender Kommunist) hat mir als kleiner Junge gesagt: " Die Politik ist eine Hure". Ich konnte damals nichts mit anfangen. Seit ich mich mit ihr beschäftigen muss, kann ich nur sagen: Opa du hattest so etwas von Recht!
Zitat von OFC im Beitrag #1454So langsam glaube ich, Rasta könnte mit Teilen seiner Vermutungen recht haben...
Meine Vermutung ist: Viele Menschen wollen nicht wahr haben, dass ihr in zwei Schubladen - mit der Aufschrift "gut" und "böse" - gepresstes Weltbild heutzutage weniger funktioniert denn je. Anstatt sich selbst und lieb gewonnene Ansichten dann und wann mal kritisch zu hinterfragen, werden - da es deutlich einfacher ist - sowohl Überbringer ungeliebter Botschaften als auch ganze Gruppen (inklusive Freunden) verteufelt und gebrandmarkt. Die Gegenseite reagiert entsprechend harrsch und schon hat man einen schönen Lager-Kampf entfacht, anstatt sich einem normalen Austausch hinzugeben. "Teile und herrsche" hat selten so gut funktioniert wie heute.
Zitat von OFC im Beitrag #1454So langsam glaube ich, Rasta könnte mit Teilen seiner Vermutungen recht haben...
Meine Vermutung ist: Viele Menschen wollen nicht wahr haben, dass ihr in zwei Schubladen - mit der Aufschrift "gut" und "böse" - gepresstes Weltbild heutzutage weniger funktioniert denn je. Anstatt sich selbst und lieb gewonnene Ansichten dann und wann mal kritisch zu hinterfragen, werden - da es deutlich einfacher ist - sowohl Überbringer ungeliebter Botschaften als auch ganze Gruppen (inklusive Freunden) verteufelt und gebrandmarkt. Die Gegenseite reagiert entsprechend harrsch und schon hat man einen schönen Lager-Kampf entfacht, anstatt sich einem normalen Austausch hinzugeben. "Teile und herrsche" hat selten so gut funktioniert wie heute.
Du bist ja heute in Bestform! Dein nächster Volltreffer!
Zitat von Müller, Karl-Heinz im Beitrag #1446Das Endstadium der Vollverblödung scheint in Reichweite zu sein...
Das ist kein Witz, ich fürchte er meint es ernst. Eine Perle des "political correcten" Absurdistan`s!
"Weil sich eine vegan lebende Frau über eine Zeile im Lied „Fuchs, Du hast die Gans gestohlen“ geärgert hat, hat der Limburger Bürgermeister Dr. Marius Hahn (SPD) entschieden, das Lied vom täglichen Glockenspiel des Rathauses vorerst nicht mehr spielen zu lassen."
Die Verknüpfungen, die du hier ziehst, erschließen sich mir überhaupt nicht. Die Forderung der Dame - über Sinn und Unsinn lässt sich freilich streiten - hat mit politischer Korrektheit genau gar nichts zu tun. Sie persönlich störte sich an einer Textstelle über die Gewaltanwendung eines Menschen gegen ein Tier (Förster erschießt einen Fuchs). Aufgrund ihrer eigenen Lebensweise ist klar, dass sie derartige Aktionen ablehnt. Die Forderung lautete aber nicht "oh die armen Füchse dieser Welt" sondern "ich persönlich möchte das nicht jeden Tag hören". Die Stadt wäre zu nichts verpflichtet gewesen, es gab keine Anklage und das lied wird auch nicht auf ewig verbannt. Wo hat das etwas mit politischer Korrektheit zu tun (sie ging ja nicht von der Störung anderer aus, sondern nur ihrer eigenen)? Und warum ist eine persönliche Anfrage plötzlich ein Zeichen von irgendeiner Form von Verblödung? Wo genau hat diese Dame Dummheit aufgezeigt?
Der Dame doch garnicht. Dem Politiker. Stell dir vor am Freitag kommt jemand an den Stand in der Halle und sagt, ...ihhhh ich kann kein Fleisch sehen. Wäre es dann logisch für dich, wenn der Caterer aus Rücksichtnahme (political correctness) sämtliche Wörscht, Frigaddelle und Hacke-Peter-Brötchen aus dem Sortiment nimmt? So geht Gesellschaft nun mal nicht. Sie muss sich schon an der Meinungsbildung der Mehrheit ausrichten und nicht diese aus "Minderheitenschutz" aushebeln. Die Woche darauf kommt nämlich ein trockener Alkoholiker und verlangt das kein Bier und Äppler mehr ausgeschenkt wird, weil ihn das in Versuchung bringt....und so weiter und so weiter. Nenne das immer das "Unisex-Toiletten-Problem". Für den Fall der Fälle das ein Promille mal um die Ecke kommt, soll ich mich jetzt beim Pissen setzen. Da denke ich doch garnicht dran (PI at it`s best)! Und sorry, nicht böse sein, aber als ich deinen Post gelesen habe, musste ich schmunzeln und habe spontan an Loriot gedacht...Das Ding noch schön reden zu wollen, ist wirklich ganz große "Kunst"
Ich habe inzwischen gehört, die wechseln die Lieder ohnehin regelmäßig und ein Wechsel wäre ohnehin in Kürze erfolgt. Das lässt die Sache m.E. nochmals in anderem Licht erscheinen.
Wenn ich jedem Arsch gefallen wollte, wäre ich ein Stuhl geworden!
Wo habe ich da etwas schöngeredet? Ich erlaube mir einzig kein Urteil über die Person, geschweige denn möchte ich davon auf das Verhalten anderer schließen. Das entgegenkommen des Bürgermeisters führte dieser auf die einfache Änderung zurück. Den Normalbürger kostet das keinen Pfennig, Nachteile hat er davon auch nicht und das Lied wird auch nicht dauerhaft aus dem Repertoire gestrichen. Eigentlich sollte das Ganze im Hintergrund über die Bühne gehen. Der große Medienrummel lädt aber jetzt zum fröhlichen Veganer-Bashing ein.
Ganz nebenbei - ich finde die Kritik der Dame auch stark konstruiert. Dumm/verblödet finde ich das dennoch nicht.
Punkt 1: Bild war Erstveröffentlicher der vermeintlichen Nachricht Punkt 2: Die Art und Weise der Berichterstattung unterscheidet sich in den einzelnen Medien deutlich.
Zitat von Elvis is King im Beitrag #1464...ich würde eher sagen, da haben Zeugen gelogen, so ist es ja auch zu lesen. Nicht nur die Bild hatte darüber berichtet.
BILD hat es schlecht recherchiert (wie so oft!) und berichtet, die anderen haben nur abgeschrieben (was es jetzt auch nicht so viel besser macht, muss ich zugeben).
- Wer Ironie oder Sarkasmus in diesem Beitrag findet, soll ihn gefälligst drin lassen.
- Homöopathie wirkt: Wenn man den IQ verdünnt potenziert sich die Dummheit!
Zitat von Müller, Karl-Heinz im Beitrag #1446Das Endstadium der Vollverblödung scheint in Reichweite zu sein...
Das ist kein Witz, ich fürchte er meint es ernst. Eine Perle des "political correcten" Absurdistan`s!
"Weil sich eine vegan lebende Frau über eine Zeile im Lied „Fuchs, Du hast die Gans gestohlen“ geärgert hat, hat der Limburger Bürgermeister Dr. Marius Hahn (SPD) entschieden, das Lied vom täglichen Glockenspiel des Rathauses vorerst nicht mehr spielen zu lassen."
Da kann sie sich beim Bürgermeister bedanken, der hatte in Interviews immer erzählt, daß er das Lied austauschte, es aber sowieso an der Reihe gewesen wäre.
Da hat er wohl keinen Arsch in der Hose gehabt, dies früher klar zu stellen. Es scheint fast so, als wolle er weiterhin Bürgernähe demonstrieren, zu Lasten der Veganerin - wie wir nun lesen müssen.
Täterbeschreibung: "30 bis 40 Jahre alt". Manchmal frage ich mich, ob das ein lächerliches Kindertheater sein soll oder ob man mich für komplett blöd verkaufen will... Wonach genau soll ich jetzt Ausschau halten?
@dougman, falsche Zeit falscher Ort. Dazu, es war ne Beziehungstat. Ich weiß nicht was der Beitrag soll. Ich wohne sei 20 Jahren in Offenbach und bin weder erschossen worden, noch war ich jemals in so eine Sache verwickelt.
Schatzi liebt mich.
So ne Scheiße gibt es überall und in USA in Zukunft noch viiiiel öfter. Viele Amis wollten es so. Oder - klar weiß ich selbst - sie haben es nicht gerafft. Aufwachen vor m Wählen. Bitte auch in Deutschland.
Wenn ich jedem Arsch gefallen wollte, wäre ich ein Stuhl geworden!
Täterbeschreibung: "30 bis 40 Jahre alt". Manchmal frage ich mich, ob das ein lächerliches Kindertheater sein soll oder ob man mich für komplett blöd verkaufen will... Wonach genau soll ich jetzt Ausschau halten?
Du nach überhaupt nichts - oder bist du ermittelnder Polizeibeamter?
Es ist durchaus üblich, dass um Mithilfe der Bevölkerung gebeten wird. Nach Amri sollten auch Alle die Augen aufhalten und die Polizei infomieren. 80 Millionen Auge-Paare sehen nunmal mehr als ein paar tausend Polizisten. Bei bewaffneten Mördern finde ich es mehr als legitim eine möglichst genaue Täterbeschreibung durchzugeben. Nicht zuletzt zum Schutze der Bevölkerung und gar nicht um selbst aktiv einzugreifen.