Zitat von Nachtfalke im Beitrag #523Langsam frage ich mich, ob Krefeld nicht gut daran täte, sich freiwillig aus der DEL zurückzuziehen, auch wenn es erst mal weh tut. Der Schritt muss ja nicht der Schlechteste sein, hat in Düsseldorf zum Beispiel auch ganz gut funktioniert. Klar tut das erst mal weh. Aber das Theater, das dort seit einigen Jahren abgeht, ist an Lächerlichkeit ja kaum noch zu überbieten.
Ein Rückzug aus der DEL würde aber nicht das Hauptproblem (dieser Russe) in Krefeld lösen. Dann müsste man schon den Weg über einen kompletten Neuanfang mit einem neuen Verein gehn.
Ein neuer Verein braucht man in Krefeld doch gar nicht, denn mit dem Stammverein KEV’81 hat Ponomarev nichts zu tun (außer, dass er diesem die zugesagten 50.000 € fürs Oberliga-Team schuldet).
Wäre also (fast) wie bei dem Lions/Löwen damals: Insolvenz der GmbH und Neustart „Weitermachen“ in der Oberliga Nord (mit dann ganz neuen Gesellschaftern und altem Spielort – in der Rheinlandhalle).
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.
Auch von mir „etwas OT“ zum Thema „freiwilliger“ DEL-Rückzug:
Zitat von Nachtfalke im Beitrag #523... sich freiwillig aus der DEL zurückzuziehen ... hat in Düsseldorf zum Beispiel auch ganz gut funktioniert.
Hat es leider nicht – da bin ich ganz bei Frank (So69).
Die zwei Jahre in der Zweitklassigkeit hatte der DEG mehr geschadet als genutzt, u.a. auch deswegen, weil der Zuschauerrückgang erheblich war – trotz dreier NRW-Clubs in dieser sog. 1.Bundesliga und sportlichem Erfolg. Die Fans hatten einfach keine Lust auf Spiele gegen Nordhorn, Neuwied, Braunlage & Co. – die Champagnerlaune der 90ziger war an der Brehmstraße fortan Geschichte und konnte bis heute nicht wiederbelebt werden, auch nicht im ISS-Betonbunker (Derbys gegen die Haie mal ausgenommen).
In Düsseldorf war man demnach einfach nur froh, dass der Wiederaufstieg im Jahr 2000 gelang und damit auch wieder Hoffnung auf bessere Zeiten (finde den WZ-Artikel leider nicht mehr, in dem zu lesen war, dass aus DEG-Sicht der Rückzug ein großer Fehler war):
ZitatIn der zweiten Liga wäre aufgrund schwindenden Zuschaueraufkommens und geringerer Sponsoreneinnahmen ein schleichender Niedergang eingetreten, ein späterer Aufstieg immer schwerer möglich ... Rund um die Brehmstraße wird klar, dass eine Rückkehr in die DEL das kurzfristige Ziel sein muss.
Dass es nach dem Wiederaufstieg bei der DEG weiterhin „turbulent“ zuging (Steuerskandal, Metro als Namensgeber, ISS-Dome usw.), hat ebenfalls nicht dazu beigetragen, ehemalige „Fans“ zurückzugewinnen. – Wer möchte, der kann hier in der DEG-Historie etwas stöbern: 1. faz.net 2. wz.de 3. wikipedia.org 4. deg-eishockey.de
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Sodele, BTT:
Zitat von Chris_FFBL im Beitrag #522Frage ich mich wer dieser Partner ist und ob die Firma nicht auch auf 3 Umwegen Ponomarev gehört
Gehören vielleicht nicht, aber „Gemeinsamkeiten“ (u.a. ECE) haben die beiden auf jeden Fall.
Ein bemerkenswerter/interessanter Kommentar zum Facebook-Eintrag von Rondo-Food-Chef Wellen, in dem Wolfgang Schulz als Hauptgesellschafter scharf angegangen/attackiert wird – also ausgerechnet derjenige wird kritisiert“, der seit über 25 Jahren mit seinen finanziellen „Zuwendungen“ den KEV (mit) am Leben hielt und noch immer hält:
ZitatWenn ich als Unternehmer beabsichtige Geld zu investieren, obliegt es mir unter welchen Bedingungen ich meine Investitionen tätigen möchte. Es ist doch eigentlich bekannt, dass Herr Schulz das Ruder gehalten hat und hält. Wenn er nicht zu Kompromissen bereit war in der Vergangenheit und weitere Unternehmer zu seinen Bedingungen nicht einsteigen wollten, haben wir das Dilemma auch schon schnell analysiert... Die alte Garde hatte ein Baby dass sie nicht loslassen wollten. Es ist das große Problem der Patriarchen des Mittelstandes... sie wollen nicht loslassen... Was im Moment mit den Pinguinen geschieht ist eine Frechheit die ihresgleichen sucht. Mehr Verzögerungstaktik kann Mann nicht anwenden um die Pinguine vor die Wand zu fahren... also kann ich Herrn Wellen gut verstehen! Warum die zuständigen Juristen der Pinguine keine Schutzschrift beim Zentralen Schutzschriftenregister eingereicht haben, sei dahingestellt. Sie hätten mit einer einstweiligen Verfügung rechnen müssen... die Zeit läuft den Pinguinen davon... das wäre Herrn Fabel früher nicht passiert... Die Menschen die sich des Traditionsvereins KEV bemächtigen wollen, haben halt nicht die Kragenweite von Herrn Wellen!
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Alle weitere Presseartikel zu diesem leidigen Thema findet man hier: newsweb24.com
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.
Ein Fass ohne Boden. Chaosclub pur, der krampfhaft versucht weiterhin erstklassig zu bleiben, obwohl er mittlerweile bestens in der OL aufgehoben wäre.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Meine Vermutung ist eher, dass sich hier jemand eine "feindlichen Übernahme" macht und da auch alle Mittel ausreizt. Denn die GmbH und der Geschäftsführer der Krefeld Pinguine können für die Situation unter den Gesellschaftern am wenigsten. Die Energy Consulting könnte hier schon lange dieses Theater beenden, das möchten sie aber augenscheinlich nicht.
Zukunft: die Zeit, von der man spricht, wenn man in der Gegenwart mit einem Problem nicht fertig wird. (Walter Hesselbach) Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern. (Konfuzius)
Ponomarev wird auf keinen Lösungsvorschlag eingehen der nicht beinhaltet, dass er die restlichen Anteile der Pinguine übernimmt. Was auch immer er damit vor hat. Er wird einfach so lange warten, bis Sie ihm angeboten werden (Möglichst unter Nennwert) und dann noch etwas handeln.
Zitat von Chris_FFBL im Beitrag #538Ponomarev wird auf keinen Lösungsvorschlag eingehen der nicht beinhaltet, dass er die restlichen Anteile der Pinguine übernimmt. Was auch immer er damit vor hat. Er wird einfach so lange warten, bis Sie ihm angeboten werden (Möglichst unter Nennwert) und dann noch etwas handeln.
Und danach wird er die Lizenz verkaufen. Was anderes kann ich mir wirklich nicht vorstellen.
Zitat von fridge im Beitrag #540Kann oder darf er dle Lizenz dann x-beliebig verkaufen? Haben die anderen DEL-Gesellschafter da nicht auch mitzubestimmen?
Muss glaub ich eine Dreiviertelmehrheit sein. War zumindest bei Hannover/Schwenningen damals.
Die Pinguine scheinen über den Berg zu sein. Lt. WZ ist ein Rettungsangebot eingegangen und damit der Weg für den neuen Investor frei, Energy Consult will an Bord bleiben.
Zukunft: die Zeit, von der man spricht, wenn man in der Gegenwart mit einem Problem nicht fertig wird. (Walter Hesselbach) Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern. (Konfuzius)
Zukunft: die Zeit, von der man spricht, wenn man in der Gegenwart mit einem Problem nicht fertig wird. (Walter Hesselbach) Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern. (Konfuzius)
😏😡 Auch das geplante Festhalten am aktuellen Geschäftsführer erschließt sich mir nicht, zumal diese Pappnase den Deal mit Ponomarev letztlich mir zu verantworten hat! 😡😏 😏 Mir tun die treuen Krefelder Fans leid, weil sie schon lange verarscht werden und der letzte Vorhang in wenigen Tagen fällt! 😏
🦈 & 🦁 Kölner Haie & Löwen Frankfurt ... mehr Hobby braucht man nicht! 🦈 & 🦁
Zitat von Mikhail PonomarevDie Energy Consulting Europe (ECE) hat den Anwalt Wolfgang Peters beauftragt, eine endgültige Übertragung ihrer Anteile an den Krefeld Pinguinen in die Wege zu leiten. Dieser Schritt ist aufgrund des vergifteten Klimas zwischen den Beteiligten für mich unausweichlich geworden.
Persönlich habe ich zu dieser Angelegenheit lange geschwiegen und versucht, das Thema auf einer sachlichen Ebene durch meinen Anwalt klären zu lassen. Nun sehe ich jedoch den Moment gekommen, an dem ich meine Sicht kundtun möchte:
Als ich 2018 bei den Krefeld Pinguinen einstieg, geschah das mit einem klaren Ziel: Ich wollte den Profi-Sport in Krefeld zu einer starken Marke bündeln. Die Krefeld Pinguine waren 2018 in einer finanziell angeschlagenen Situation, deren genaues Ausmaß ich nicht erkennen konnte. Wie auch schon in den Jahren zuvor gab es eine Finanzlücke, die es zu schließen galt. Ich hatte gute Gespräche mit dem Hauptgesellschafter geführt. Mir wurden Zahlen genannt, Perspektiven aufgezeigt. Ich stieg ein, angetan von der Idee, Krefeld wieder zu einer national anerkannten Sportstadt zu machen.[...]
Zukunft: die Zeit, von der man spricht, wenn man in der Gegenwart mit einem Problem nicht fertig wird. (Walter Hesselbach) Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern. (Konfuzius)