Ich hab da noch ein ganz anderes Problem - was vielleicht nur ich als Problem sehe (dann wäre ich für eine Aufklärung dankbar):
Die Skyliners spielen nun nicht gerade selten Sonntags 18 Uhr. Wenn beide die Halle nutzen, müssten sich die Verbände also nicht nur an Sachen wie Konzerte, Aktionärsversammlungen, polizeiintensiven Veranstaltungen orientieren. Sondern die Verbände müssten zusätzlich noch untereinander die Terminierungen abstimmen.
Stelle ich mir bei 2 Sportarten nicht wirklich einfach vor...
Wenn ich jedem Arsch gefallen wollte, wäre ich ein Stuhl geworden!
Zitat von Mainzi im Beitrag #1576Ich hab da noch ein ganz anderes Problem - was vielleicht nur ich als Problem sehe (dann wäre ich für eine Aufklärung dankbar):
Die Skyliners spielen nun nicht gerade selten Sonntags 18 Uhr. Wenn beide die Halle nutzen, müssten sich die Verbände also nicht nur an Sachen wie Konzerte, Aktionärsversammlungen, polizeiintensiven Veranstaltungen orientieren. Sondern die Verbände müssten zusätzlich noch untereinander die Terminierungen abstimmen.
Stelle ich mir bei 2 Sportarten nicht wirklich einfach vor...
Es ist doch bei den großen Hallen meines Wissens nach eher so, dass sich Konzerte und Co am Rahmenplan der Vereine orientieren müssen. Zumindest bei der Kölnarena hab ich da mal einen Artikel gelesen, dass es für die Hallenbetreiber schon doof ist, dass sie im Prinzip alle möglichen Playoff-Termine der Haie bis zum Finale blocken müssen.
Unabhängig davon - Du lieferst ein zusätzliches Argument. Playofftermine werden ja von den Verbänden relativ fest angesetzt. Wie ist es, wenn es da zu Überschneidungen kommt...?
Wenn ich jedem Arsch gefallen wollte, wäre ich ein Stuhl geworden!
Einfach mal in Berlin anfragen... Da teilen sich Basketball und Eishockey auch die gleiche Arena und spielen beide regelmäßig Playoffs. Oder künftig auch in München. In Mannheim und ehemals Hamburg haben sich Handball und Eishockey die Halle geteilt. Und es ging auch immer irgendwie. Genau wie in so ziemlich jeder größeren nordamerikanischen Stadt...
Meines Wissens nach sind Playoff-Termine in der NBA und NHL aufeinander abgestimmt. Alleine schon für die Fernseh-Rechte. Glaube das sollte das kleinere Problem sein, dass Basketball und Eishockey das auch in Deutschland hinbekommen.
Ich glaube außerdem, dass die Playoffs beim Basketball hierzulande auch erst nach den Eishockey-Playoffs beginnen. Die spielen doch bis Anfang Juni, meines Wissens.
ZitatBeim Thema Rundball noch eine Notiz am Rande: Ich habe dieser Tage in einem Buch über die Anfänge der Bundesliga gelesen, wo es darum ging die Stadien mit Sitzplätzen auszurüsten: Der HSV konnte das städtische Volksparkstadion mit 30.800 Sitzplätzen nutzen und rechnete dadurch mit einem dreifach größeren "Gewinn" (so heisst es im Text) im Vergleich zu Schalke oder Frankfurt, die Stadien mit 4.200 Sitzplätzen hatten (das muss bei der Eintracht dann aber das Stadion am Riederwald gewesen sein).
Ich bin mir sehr sicher, daß es sich damals bereits um das "Waldstadion" handelte, da die ntracht auch zu dieser Zeit schon dort spielte.
Das Waldstadion wie wir es kannten - bis zum Umbau zur Coba Arena - wurde von 1972 bis 1974 für die 74er WM gebaut.
Die Zeit davor (ich nehme an, davon handelt Deine genannte Quelle) wurde in dem Anfang der 50er Jahre umgebauten Stadion gespielt.
Mit Besucherzahlen in Spitzenspielen zwischen 70.000 und 81.000. Ich vermute, daß es damals keine Sitzplatzgegentribüne gab. Dann könnte das mit den 4.000 Sitzplätzen hinkommen - und auch mit den Zuschaerzahlen.
Das Waldstadion hatte bei seiner Einweihung nach dem Neubau 1955 bereits 16.000 Sitzplätze - die Eintracht spielte meines Wissens nach dort aber erst seit der Bundesligagründung 1963 auch ihre Ligaheimspiele. Zuvor wurde es nur für internationale Spiele genutzt.
Die Liga-Heimspiele wurden i.d.R. im Stadion am Riederwald ausgetragen, wobei das ursprüngliche Riederwaldstadion da stand, wo heute unsere Eissporthalle steht. Nach der Zerstörung 1943 wurde der Neubau am Erlenbruch 1952 eingeweiht und die Eintracht spielte dort regelmässig bis 1963.
Ich war immer der Meinung, das jetzige Stadion am Riederwald sei die historische Heimat der Eintracht. Daß die Eissporthalle auf dem Gebiet des ehemaligen RIEDERWALDstadions gebaut wurde, sehr interessant.
Meist wird das Waldstadion auch in früheren Jahren als Heimspielstätte zitiert, aber da ist man dann wohl immer für die Highlights (z.B. gegen die Kickers / Nürnberg / Lautern) umgezogen.
Aber um den Bogen wieder zum Eishockey zu spannen, bin ich nun noch mehr bestärkt in der Ansicht, daß es korrekt "in der Eissporthalle AM RIEDERWALD" heisst.
Zitat von OFC im Beitrag #1584Aber um den Bogen wieder zum Eishockey zu spannen, bin ich nun noch mehr bestärkt in der Ansicht, daß es korrekt "in der Eissporthalle AM RIEDERWALD" heisst.
Zu dieser Ansicht kann man kommen, wenn man nur die ersten Worte zum "Alten Stadion am Riederwald"-Abschnitt in o.g. Wikipedia-Artikel liest. Hättest Du den ersten Satz zu Ende gelesen, hättest Du gesehen, dass sich die Streitfrage darüber sicher nicht entscheiden lässt:
ZitatDas Stadion am Riederwald der TuS Eintracht Frankfurt entstand direkt nach dem Ende des Ersten Weltkrieges am Ratsweg 14 gegenüber dem Ostpark gleich unterhalb des Bornheimer Hangs, eines Höhenzuges.[
Wobei ich ja auch wegen des Reimes schon immer zu "Riederwald" tendierte.
Some people just need a high-five. In the face. With a chair.
Ich will ja hier keinem auf den Schlips treten aber diese ach so tolle Multiarena war schon zu Eintracht Zeiten ein oft spekuliertes Thema !! Von daher hab ich meine für mich vollauf berechtigten Zweifel das diese Halle je gebaut wird !
Im Unterschied zu Eintracht Zeiten gibt es allerdings an vielen Orten in Deutschland mittlerweile schon moderne Multifunktionshallen und daher droht Frankfurt und die Rhein-Main Region bei bestimmten Großveranstaltungen trotz Vorteilen wie zentraler Lage und Verkehrsanbindung zunehmend abgehängt zu werden.
@ cam Neely :Du musst aber auch folgendes bedenken : Die Mufu soll meines Wissens ( korrigiere mich bitte falls Falsch ) 13500 Plätze fassen Bei Sportveranstaltungen !! Jetzt frage ich dich : Gegen wen ( außer eventuell Mannheim ) kommen selbst in der DEL 13500 Zuschauer ? Gegen Straubing oder Bremerhaven? Wohl eher nicht ! Und das selbe Problem sehe ich bei den Skyliners ! Eventuell gegen Gießen , Alba oder Bayern wäre Potenziial für 7000 bis 8000 ! Von daher wäre eine Halle über 10000 Fassungsvermögen aus meiner Sicht totaler Schwachsinn . ( Sollte sie gebaut werden ) Und bitte bedenke : In einem Jahr mit 365 Tagen musst du die Halle schätzungsweise 350 Tage belegen ! Und dann ? Was machst du mit der Festhalle, Jahrhunderthalle, Ballsporthalle( Ja OK Fraportarena) , Alte Oper , Batschkapp usw)
Diese Veranstaltungsorte haben wie etwa Batschkapp oder Alte Oper eine ganz andere Zielgruppe oder sind auch heute schon nicht mehr konkurrenzfähig gegen Hallen wie die SAP Arena. Natürlich sind diese nicht speziell auf Eishockey oder Basketball, sondern eben auf Multifunktion ausgelegt. Aber ohne geht es eben auch nicht. Und in anderen Städten mit schlechteren Voraussetzungen gibt es diese Hallen eben schon, während man in Frankfurt die Entwicklung verschlafen hat, wie ich meine.
Du hast meine Frage nicht beantwortet , Sorry !!! Was macht du mit zb der Festhalle oder der Jahrhunderthalle ? Veranstaltest du weiter Konzerte und schaffst damit Konkurenz zu einer MUFU oder lässt du sie Vergammeln bis der Putz von der Wand bröckelt ?
Nach meiner Überzeugung sind diese Hallen was ihren Komfort und variable Nutzbarkeit angeht trotz ihres Flairs auf Dauer nicht mehr konkurrenzfähig. Also müssen sie in der Zukunft ihre eigenen Nischen finden oder verrotten irgendwann ohnehin. Für die ganz großen Events halte ich sie aber nicht mehr für geeignet. Und ich meine, dass man die Tendenz dahin - bestimmte Auftritte finden nicht mehr in Frankfurt statt - auch schon beobachten kann.
In Berlin hat man einst die Deutschlandhalle abgerissen, ich könnte mir vorstellen, daß man die Jahrhunderthalle auch bald opfern bzw. zweckentfremden (z.B. Lagerhalle) wird.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Zitat von Harald 2004 im Beitrag #1589In einem Jahr mit 365 Tagen musst du die Halle schätzungsweise 350 Tage belegen !
Und was ist im Schaltjahr? Sind es dann 351 Tage? Ich finde die Halle muss in mindestens 366 Tagen im Jahr belegt sein!
Zitat von Harald 2004 im Beitrag #1589 Und dann ? Was machst du mit der Festhalle, Jahrhunderthalle, Ballsporthalle( Ja OK Fraportarena) , Alte Oper , Batschkapp usw)
Was ist mit der Turnhalle in Sachsenhausen, der Kleinmarkthalle und der Trinkhalle in Hausen?
Zitat von johnnyboy im Beitrag #1593In Berlin hat man einst die Deutschlandhalle abgerissen, ich könnte mir vorstellen, daß man die Jahrhunderthalle auch bald opfern bzw. zweckentfremden (z.B. Lagerhalle) wird.
Genau das glaube ich nicht. Musikfreunde aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet schwören auf die Akustik in der Jahrhunderthalle, die sich im Übrigen bestens für mittelgroße Veranstaltungen (Konzerte mit Fokus auf nicht zu riesige Massen, Comedians, etc.) eignet. Darüber hinaus finden dort mehrmals im Jahr extrem gut besuchte CD- und DVD-Börsen im Foyer statt. Wenn überhaupt sehe ich eher die Festhalle in der Schwebe, wenngleich diese ja an die Messe angeschlossen ist und dort auch weiterhin einen Zweck erfüllen wird.
Zitat von johnnyboy im Beitrag #1593In Berlin hat man einst die Deutschlandhalle abgerissen, ich könnte mir vorstellen, daß man die Jahrhunderthalle auch bald opfern bzw. zweckentfremden (z.B. Lagerhalle) wird.
Genau das glaube ich nicht. Musikfreunde aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet schwören auf die Akustik in der Jahrhunderthalle, die sich im Übrigen bestens für mittelgroße Veranstaltungen (Konzerte mit Fokus auf nicht zu riesige Massen, Comedians, etc.) eignet.
Das stimmt so nicht, das ist nur eine sinnfreie Auflistung. Ohne jetzt extensiv Recherche zu betreiben, meine alternativen facts liefern zumindest ein weiteres Konzert (Russel Brand) sowie eine Weinmesse im Foyer...
Zitat von johnnyboy im Beitrag #1593In Berlin hat man einst die Deutschlandhalle abgerissen, ich könnte mir vorstellen, daß man die Jahrhunderthalle auch bald opfern bzw. zweckentfremden (z.B. Lagerhalle) wird.
Genau das glaube ich nicht. Musikfreunde aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet schwören auf die Akustik in der Jahrhunderthalle, die sich im Übrigen bestens für mittelgroße Veranstaltungen (Konzerte mit Fokus auf nicht zu riesige Massen, Comedians, etc.) eignet.