Zitat von Das Eisurmel im Beitrag #1497 Redbull baut die Halle kaum der Liebe zum Eishockey wegen. Redbull will mit der Halle Geld verdienen.
VTB will mit unserem Sponsoring auch Geld verdienen. Jede Firma will Geld verdienen, das ist der Sinn eines unternehmerischen Engagements.
Diese Aussage ist in dieser Form nicht zutreffend. Gerade bei den Löwen gibt es einige Sponsoren, deren Engagement nicht einem Profitmaximierungskalkül, sondern in persönlicher Verbundenheit begründet liegt.
Es mag ja ein Hobby von dir sein, gern die Nadel im Heuhaufen mancher Beiträge zu suchen. Den Spaß will ich dir auch gar nicht nehmen. Dennoch ist der Sinn eines Unternehmens, Geld zu verdienen. Etwas anderes habe ich in dem Satz "Jedes Unternehmen will Geld verdienen" auch nicht behauptet. Darüber hinaus ist Geldverdienen auch nichts Anrüchiges, so wie man den Eindruck bei manch Kommentar über Red Bull gewinnen könnte.
Sponsoring ist in der Regel (Stichwort Nadel im Heuhaufen) eine Form des Marketing. Man möchte Bekanntheitsgrad und / oder das Image der entsprechenden Firma / Produkte erhöhen. Und das, um anschließend mehr Umsatz & Gewinn zu erzielen. Und dabei spielt es keine Rolle, ob das eine VTB Bank, IKEA, Ritex Kondome oder Red Bull ist. Wenn jemand aus der Privatschatulle gerne etwas gibt, ohne selbst eine Gegenleistung oder sonstiges zu erwarten, würde ich das als eine besondere Form des Sponsoring bezeichnen, vermutlich eher als Spende. Die Regel ist das nicht - und eine unternehmerische Tätigkeit (auf die ich mich bezogen habe) schon gar nicht.
Sorry, aber so lange der Sport nicht im TV und national bekannt betrieben wird, ist jedes Engagement für Markenartikler und große Unternehmen eher eine Good-Will-Aktion. Die Kontakte, die große Marketers bei einem Sponsoring in einer Randsportart und dazu noch unterklassig generieren, können sie für kleines Geld in ihren Kernmedien weitaus preiswerter generieren.
Bei lokalen/regionalen Werbetreibenden mag das anders aussehen, aber ohne eine gewisse Affinität von Entscheidungsträgern zu dem Sport brauchst Du nicht von Gewinnerzieleung zu reden.
Zumal die Löwen Fans so langsam eher unter Streuverluste als unter Zielgruppenkontakte fallen, da die Mehrheit doch 40+, wenn nicht gar 50+ ist und sich langsam aus der werbe- relevanten Standard Zielgruppe entfernt.
Zitat von Das Eisurmel im Beitrag #1497 Redbull baut die Halle kaum der Liebe zum Eishockey wegen. Redbull will mit der Halle Geld verdienen.
VTB will mit unserem Sponsoring auch Geld verdienen. Jede Firma will Geld verdienen, das ist der Sinn eines unternehmerischen Engagements.
Diese Aussage ist in dieser Form nicht zutreffend. Gerade bei den Löwen gibt es einige Sponsoren, deren Engagement nicht einem Profitmaximierungskalkül, sondern in persönlicher Verbundenheit begründet liegt.
Es mag ja ein Hobby von dir sein, gern die Nadel im Heuhaufen mancher Beiträge zu suchen. Den Spaß will ich dir auch gar nicht nehmen. Dennoch ist der Sinn eines Unternehmens, Geld zu verdienen. Etwas anderes habe ich in dem Satz "Jedes Unternehmen will Geld verdienen" auch nicht behauptet. Darüber hinaus ist Geldverdienen auch nichts Anrüchiges, so wie man den Eindruck bei manch Kommentar über Red Bull gewinnen könnte.
Sponsoring ist in der Regel (Stichwort Nadel im Heuhaufen) eine Form des Marketing. Man möchte Bekanntheitsgrad und / oder das Image der entsprechenden Firma / Produkte erhöhen. Und das, um anschließend mehr Umsatz & Gewinn zu erzielen. Und dabei spielt es keine Rolle, ob das eine VTB Bank, IKEA, Ritex Kondome oder Red Bull ist. Wenn jemand aus der Privatschatulle gerne etwas gibt, ohne selbst eine Gegenleistung oder sonstiges zu erwarten, würde ich das als eine besondere Form des Sponsoring bezeichnen, vermutlich eher als Spende. Die Regel ist das nicht - und eine unternehmerische Tätigkeit (auf die ich mich bezogen habe) schon gar nicht.
Der Hopp dürfte da aber schon eine Ausnahme darstellen. Sowohl die Hoppenheimer Rundballer als auch die Ludwigshafener Adler sind wahrlich keine sprudelnde Einnahmequellen, was das Thema: "jedes Unternehmen will Geld verdienen" angeht
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Zitat von OFC im Beitrag #1506https://www.op-online.de/offenbach/kaiserlei-offenbach-sind-pendler-pessimistischer-verkehrsplaner-7304422.html
Ich muss nochmals nachfragen, weil ich es tatsächlich nicht verstehe. Sollte der Kaiserlai wie im Plan umgebaut werden - dann käme eine Arena an diesem Standort nicht - richtig?
Zitat von Dougman im Beitrag #1507 Sollte der Kaiserlai wie im Plan umgebaut werden - dann käme eine Arena an diesem Standort nicht - richtig?
Das ist so nicht richtig. Der Umbau des Kaiserleikreisels hat mit der MuFuA erst einmal nichts tun. Um die MuFuA auf dem Kaiserleiareal bauen zu dürfen, muss der bestende Bebauungsplan für das Areal geändert werden. Der derzeitige Bebauungsplan für das Kaiserleiareal erlaubt keine MuFuA. Und im Rahmen dieser Bebauungsplanänderung muss geprüft werden, ob der neu gestaltete Kaiserleikreisel den erwarteten Mehrverkehr der MuFuA zu gewissen Spitzenlastzeiten aufnehmen kann oder nicht. Und daran scheiden sich die Geister. Offenbach sagt, der umgebaute Kreisel packt das nicht (dann könnte der Bebauungsplan auch nicht geändert werden), Frankfurt sagt, der Kreisel packt das (dann könnte man den Bebauungsplan ändern). Wer näher an der Wahrheit liegt, vermag ich nicht zu urteilen. Das können nur Verkehrsplaner und Sachverständige. Im Zweifel gilt aber immer. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Mit dem Umbau de Kaiserleikreisels in der planfestgestellten Variante konnte aber auch nicht weiter gewartet werden, weil sonst irgendwelche Fördergelder des Bundes verfallen wären. Der Umbau des Kreisel wird ja von HessenMobil geplant und koordiniert, nicht von der Stadt Offenbach.
Kurzum. Das Ganze steht und fällt mit dem Offenbacher Stadtparlament. Ist dieses mehrheitlich weiter gegen die MuFuA am Kaiserlei, dann wird es keine Änderung des Bebauungsplanes geben. Da braucht man garnicht über Details der Bebauungsplanänderung zu diskutieren. Nur wenn die Mehrheit des Offenbacher Stadtparlamentes seine Meinung ändert, kann es mit der MuFuA am Kaiserlei was werden.
Auch kann man schwer abschätzen, ob das zwischenzeitlich publik gewordenene Ansinnen des Bundes, auf dem angedachten MuFuA Areal die Europaschule mit einem Neubau zu verlegen, zu einem Umdenken bei den Offenbächern führt. Denn in einem solchen Fall gäbe es gar keine Gewerbesteuern für Offenbach.
Allen Ungeduldigen sei gesagt: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
"Wir haben viel gemeinsam, die gleiche Erde, die gleiche Luft, den gleichen Himmel. Vielleicht sollten wir damit anfangen, darauf zu schauen, was wir gemeinsam haben anstatt immer nur danach zu suchen, was uns unterscheidet. Wer weiß?"
irgendwie kursieren ständig neue Zahlen... Aber die genannten 13.000 hören sich schon deutlich besser an als höhere Zahlen, die schonmal genannt wurden.
Das klingt doch zunächst schonmal gut. Auch wenn der Hallenbaubeginn nicht vor 2020 erfolgen wird, hätten die Löwen, sollte es jetzt wirklich bei dem Ja bleiben, eine Perspektive in Richtung höherklassiger Liga.
Zitat von Mäcks im Beitrag #1512Was macht dich bei der Zahl 2020 so sicher?
Wäre realistisch. Zum einen, weil man den Umbau des Kaiserleikreisels abwarten will. HessenMobil will den Umbau des Kreisels Ende 2019 fertig gestellt haben.
Zum anderen muss der Bebauungsplan geändert werden und die "leistungsfähigen" neuen Straßen müssen ggf. auch noch geplant werden. Das kostet Zeit. Alleine die Aufstellung des geänderten Bebauungsplanes dürfte locker 1 1/2 bis 2 Jahre dauern. Da ist äußerste Sorgfalt geboten. Ein Fehler, ein klagender Kleingärtner aus Oberrad, und schon haut Dir das Verwaltungsgericht den geänderten Bebauungsantrag links und rechts um die Ohren. Es gibt kaum eine Kommune in Deutschland, die mit einer Änderung eines Bebauungsplans nicht schon mal gerichtlich Schiffbruch erlitten hat. Da reichen kleinste Fehler aus.
Ich hoffe, die Stadt Frankfurt unterstützt die Stadt Offenbach mit fachlich kompetenten Planern bei der Aufstellung des neuen Bebauungsplans. Die Stadt Offenbach musste soviel Personal abbauen. Fraglich ob die wenigen personellen Ressourcen dort überhaupt noch ausreichen, so ein Projekt "nebenbei" zu wuppen.
Das alles hört sich gut an. Ich glaube allerdings erst daran, wenn der geänderte Bebauungsplan vom Offenbacher Stadtparlament genehmigt wird.
Allen Ungeduldigen sei gesagt: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
wobei ich die Logik "Erst Kaiserlai, dann MuFu" nicht ganz nachvollziehen kann. Ich bin zwar kein Bau-Experte, aber ich hätte gedacht: Leiber einmal große Baustelle als zwei Mal hintereinander...
Teilweise stimme ich da zu, wenn die zwei Baustellen nicht interferieren. Wenn die Kaiserlei-Aktion die Zufahrt zur Mufubaustelle erschwert, damit kann man sicher noch umgehen, aber wann immer wir eine Halle haben, muss der Kaiserlei abgeschlossen sein...
Wie Eisurmel ja schon erläutert hat, wird der Kreisel-Umbau von Hessen Mobil geplant - eine MuFu wäre dann aber Sache der Stadt. Von daher wird es alleine schon aufgrund der unterschiedlichen Bauträger keine gemeinsame, große Baustelle geben - Logik hin oder her.
Zitat von Mäcks im Beitrag #1512Was macht dich bei der Zahl 2020 so sicher?
Die Vorschreiber haben es eigentlich schon beantwortet. Da du dich aber auf meinen Beitrag beziehst, möchte ich dir auch antworten. Meiner Meinung nach ist 2020 realistisch weil
ZitatGeht alles gut, soll der neue Verkehrsknoten Ende 2019 fertig gestellt sein.
Quelle hessenschau.de. und
ZitatBis zu einem Baubeginn dürfte es allerdings noch etwas dauern. Im Februar startet zunächst einmal der Umbau des Kaiserlei-Kreisels.
Abgesehen davon. Während der Umbauphase wird der Kaiserleikreisel viel weniger Kapazität als jetzt haben. Wenn da noch zusätzlich viele Baufahrzeuge durch müssen.... Das wäre weder der Verkehrslage noch der Baustellenlogistik zuträglich. Man achte einfach mal darauf, wie großräumig in Frankfurt mancher Straßenzug gesperrt wird, wenn dort z.B. von einem großen Gebäudekomplex die Bodenplatte gegossen wird, damit die vielen vielen Betonmischer in Reih und Glied stehen können, damit die Bodenplatte in einem Rutsch gegossen werden kann.
Und während der Umbauphase des Kaiserlei wird es viele Bauzustände geben, bei denen es am Kaiserlei sehr beengte Straßenverhältnisse geben wird. Tolle Voraussetzungen, wenn man bedenkt, dass so eine MuFuA gerne mal in Fertigteilbauweise erstellt wird, und dann die Schwertransporter mit ihren überbreiten, überlangen und überschweren Betonteilen da durch müssen. Da dürfte für diese Transporter dort praktisch kein durch kommen sein.
Das Geschrei der Löwenfans möchte ich hören, wenn diese z.B. Sonntags via A661 aus SÜden nicht pünktlich in die ESH kommen, weil so ein Schwertransport am Kaiserlei "alles abgeräumt" hat und deshalb der gesamte Kaiserleikreisel gesperrt werden muss, und der ganze Verkehr auf den Ratswegkreisel umgeleitet werden müsste.
Gut Ding will Weile haben. Zeigen wir doch mal den Hamburgern und Berlinern, dass wir das besser können.
Allen Ungeduldigen sei gesagt: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Ich bin jetzt mal auf die Modelle der Arena gespannt :)
Die Investoren werden ja was vorzeigen müssen. Oder kann man das schon irgendwo sehen?
Und wie wird über die Auswahl des Investors entschieden? Welche Stadt bestimmt das oder wird darüber abgestimmt? Ich sehe da irgendwie schon die nächsten Streitigkeiten zwischen den beiden Städten aufkommen.
High sticking, tripping, slashing, spearing, charging, hooking, fighting, unsportsmanlike conduct, interference, roughing,... everything else is just figure skating!!!
Hockey players wear numbers, because you can`t always identify the body with dental records ;)
Zitat von fridge im Beitrag #1521 Frankfurt und Offenbach einigen sich Multifunktionsarena am Kaiserlei kann kommen
Ich kann es um ehrlich zu sein nicht glauben, aber es scheint wahr zu sein :)
Nein ist es nicht. Nur weil sich die CDU Ortsverbände Offenbach und Frankfurt positionieren und die KOA in Offenbach informiert ist, hat sich noch gar nichts geändert.
Noch nicht mal die Lage ist klar, geschweige den die anzukaufenden Grundstücke. Wenn da ein Eigentümer nicht verkaufen mag....
Und in 2021 sind wieder Kommunalwahlen, also Ende 2020 Wahlkampf....
Aber immerhin die Investkosten sind jetzt schon laut Hessenschau -ohne Verkehrsanbindung und Parkplätze- um 50% höher als die Halle die Red Bull und der FC Bayern in München errichten wollen. Geschätzte realisationswahrscheinlichkeit : 15,1 Prozent