Zitat von johnnyboy im Beitrag #1373Ich glaube, wir in Hessen können uns mit den Derbies noch glücklich schätzen, was die Zuschauerzahlen angeht. Wenn man sieht, daß in der neuen Kaufbeurer Eishalle das Spiel der Joker (die ja bislang eine recht passable Runde spielen) gegen den Primus Bibi gerade mal etwas mehr als 1.300 Leute kommen, fragt man sich schon, wie ein Verein das auf Dauer finanziell stemmen will.
hab' ich was verpasst??? Kaufbeuren spielt diese Saison noch im "altehrwürdigen Eisstadion"....
Oh, dachte der Umzug hätte schon stattgefunden. Dann verschieben wir´s halt mal auf die nächste Saison und hoffen auf ´ne volle Hütte.
Am Abend wird man klug, für den vergangnen Tag, doch niemals klug genug, für den der kommen mag.
Zitat von johnnyboy im Beitrag #1373Ich glaube, wir in Hessen können uns mit den Derbies noch glücklich schätzen, was die Zuschauerzahlen angeht. Wenn man sieht, daß in der neuen Kaufbeurer Eishalle das Spiel der Joker (die ja bislang eine recht passable Runde spielen) gegen den Primus Bibi gerade mal etwas mehr als 1.300 Leute kommen, fragt man sich schon, wie ein Verein das auf Dauer finanziell stemmen will.
Und Bayreuth scheint auch Probleme zu haben, die 2.000er Marke zu knacken. Einst glorreiche Mannschaften wie z.B. Riessersee oder Rosenheim sind mittlerweile zu den grauen Mäusen der Liga verkümmert und ziehen kaum noch Leute in die Stadien - selbst nicht mal in Bayern selbst.
Von daher befürchte ich, daß sich eher ein Abwärtstrend abzeichnet, was den Zuschauerzuspruch in dieser Liga angeht.
Den Abwärtstrend seh ich auch. Irgendwie beisst sich die Katze in den Schwanz, keine MuFu kein Aufstieg, halt nein, ohne MuFu keine DEL Lizenz in Aussicht(ist doch so oder?) Aber Leute seit mal ehrlich, Bremerhaven fand ich auch interessanter als BiBi. Ich muss mal schwarzmalen, ohne DEL Aufstieg in den nächsten Jahren versinkt auch der Standort Ffm in die Bedeutungslosigkeit eines Rosenheims oder Bad Nauheim. Kassel wird es ähnlich gehen und BiBi seh ich nicht in der DEL. So den 100% Spass habe ich auch nicht mehr. Will keine Spiele gegen Crimme, Heilbronn oder Weisswasser sehen.. auch wenn das bestimmt nette Leute sind. Weiss nicht, kenne keinen von den Fans persönlich. Bin eh etwas frustriert seit der DEL Lizenz Pleite.
Ich denke dein Text umschreibt das Problm sehr gut und die Anzeichen sind recht deutlich, die Liga hat die sportlich attraktivste Mannschaft verloren, das Thema Aufstieg hat sich in Luft aufgelöst, der Absteiger mußte zum erreichen der Sollstärke wieder in der Liga gehalten werden. Da bedarf es viel Optimismus um von einer mittelfristig positiven Entwicklung auszugehen und zu glauben dass sich noch über viele Jahre die DEL II gut in Frankfurt verkaufen lässt.
Die Auf/Abstiegsdebatte wird früher oder später dazu führen, dass die zweite Liga austrockenen wird...klar wird man den harten Kern der Fans immer haben,aber gerade für den Mainstream und im Blick auf die zukünftige Entwicklung der Del2 ist das jetzige Konzept nicht tragbar. Was mir am meisten Sorgen macht ist das Gefühl, dass die DEL sich dem Ernst dieser Lage scheinbar nicht bewusst ist und wir uns auf ein amerikanisches Modell zu bewegen könnten. DEL (oberste Liga) del2 (koop-Partner /Farmteams)
Die Diskussionen drehen sich immer im Kreis - ein Indiz für die Komplexität der Thematik. Ja, in der aktuellen Verfassung wird die DEL2 sicherlich kein dauerhafter Zuschauermagnet sein. Ich bin mir aber relativ sicher, dass dies auch bei intaktem Auf- und Abstieg der Fall sein dürfte. Das Leistungsgefälle zwischen erster und zweiter Liga ist enorm, daher kann ich mir nur schwerlich vorstellen, dass die fehlende Verzahnung den Unterschied ausmacht (mal ehrlich - wie viele Zweitliga-Clubs sind denn vom Prinzip her stark genug, um sich den Aufstieg zu erkämpfen UND können ihn dann im Anschluss auch finanziell stämmen?). Das Problem ist eher der eigene Anspruch, den man mit in die Halle bringt. Klar sollte ja wohl sein, dass es (und das ist bei allen Sportarten der Fall) nicht möglich ist, zwei Profi-Ligen zu etablieren, die ungefähr gleich stark sind und die beide quasi ein Weltklasse-Niveau zeigen. Nicht jeder Standort (ungeachtet der eigenen Vereinstraditionen) kann für sich beanspruchen, oben mitspielen zu können/müssen (siehe z.B. 1860 München). Die Frage ist also: Will man zur eigenen Mannschaft gehen und in Kauf nehmen, dass sie eventuell in den nächsten 10-20 Jahren nicht deutscher Meister werden wird - oder will man ein auf Mäzen- und (mitunter im Clubnamen zu findende) Sponsorengelder gebettetes Luftschloss, dass jederzeit zerplatzen kann, wenn der Hauptgeldgeber aussteigt? Ich glaube, dass sich da eine der Stärken der DEL2 zeigt - hier geht es nicht um Beträge in zweistelliger Millionenhöhe, weswegen die Finanzierbarkeit hier etwas besser funktioniert. Das Streamingangebot durch Sprade-TV ist zudem leicht erreichbar und preislich fair aufgemacht - ein weiterer Vorteil der Liga, da so Sponsorenlogos nicht nur für die in der Halle anwesenden zu sehen sind. Noch dazu stellt Sprade die Spiele-Highlights aller Spiele online - ein weiterer hervorragender Service.
JA - es ist kein Weltklasse-Hockey. JA - in der DEL gibt es spannendere Partien und Gegner. Aber: Auch der Gewinn einer Zweitliga-Meisterschaft kann ihren Reiz haben - so man den Pokal nicht als "goldene Ananas" begreift. Und ganz ehrlich: Gegen Straubing, Augsburg, Nürnberg und Schwenningen würde ebenfalls nur der harte Kern kommen - ich sehe die DEL keinesfalls als Garant für dauerhaft mehr Publikum.
Zitat von Löwenfront im Beitrag #1380 Was mir am meisten Sorgen macht ist das Gefühl, dass die DEL sich dem Ernst dieser Lage scheinbar nicht bewusst ist und wir uns auf ein amerikanisches Modell zu bewegen könnten. DEL (oberste Liga) del2 (koop-Partner /Farmteams)
Zitat von Rosebud im Beitrag #1381Die Diskussionen drehen sich immer im Kreis - ein Indiz für die Komplexität der Thematik. Ja, in der aktuellen Verfassung wird die DEL2 sicherlich kein dauerhafter Zuschauermagnet sein. Ich bin mir aber relativ sicher, dass dies auch bei intaktem Auf- und Abstieg der Fall sein dürfte. Das Leistungsgefälle zwischen erster und zweiter Liga ist enorm, daher kann ich mir nur schwerlich vorstellen, dass die fehlende Verzahnung den Unterschied ausmacht (mal ehrlich - wie viele Zweitliga-Clubs sind denn vom Prinzip her stark genug, um sich den Aufstieg zu erkämpfen UND können ihn dann im Anschluss auch finanziell stämmen?). Das Problem ist eher der eigene Anspruch, den man mit in die Halle bringt. Klar sollte ja wohl sein, dass es (und das ist bei allen Sportarten der Fall) nicht möglich ist, zwei Profi-Ligen zu etablieren, die ungefähr gleich stark sind und in die beide quasi ein Weltklasse-Niveau zeigen. Nicht jeder Standort (ungeachtet der eigenen Vereinstraditionen) kann für sich beanspruchen, oben mitspielen zu können/müssen (siehe z.B. 1860 München). Die Frage ist also: Will man zur eigenen Mannschaft gehen und in Kauf nehmen, dass sie eventuell in den nächsten 10-20 Jahren nicht deutscher Meister werden wird - oder will man ein auf Mäzen- und (mitunter im Clubnamen zu findende) Sponsorengelder gebettetes Luftschloss, dass jederzeit zerplatzen kann, wenn der Hauptgeldgeber aussteigt? Ich glaube, dass sich da eine der Stärken der DEL2 zeigt - hier geht es nicht um Beträge in zweistelliger Millionenhöhe, weswegen die Finanzierbarkeit hier etwas besser funktioniert. Das Streamingangebot durch Sprade-TV ist zudem leicht erreichbar und preislich fair aufgemacht - ein weiterer Vorteil der Liga, da so Sponsorenlogos nicht nur für die in der Halle anwesenden zu sehen sind. Noch dazu stellt Sprade die Spiele-Highlights aller Spiele online - ein weiterer hervorragender Service.
JA - es ist kein Weltklasse-Hockey. JA - in der DEL gibt es spannendere Partien und Gegner. Aber: Auch der Gewinn einer Zweitliga-Meisterschaft kann ihren Reiz haben - so man den Pokal nicht als "goldene Ananas" begreift. Und ganz ehrlich: Gegen Straubing, Augsburg, Nürnberg und Schwenningen würde ebenfalls nur der harte Kern kommen - ich sehe die DEL keinesfalls als Garant für dauerhaft mehr Publikum.
Es geht ja gar nicht um das "oben mitspielen" sondern darum die Möglichkeit zu haben nach oben zu kommen. Genau diese hat 1860 auch nach vielen Jahren 2. Liga, wenn die Dinge wieder zuzusammenpassen kann man schnell auch wieder eine Perspektive habe. Diese fehlt den Löwen aktuell leider (das ist auch ganz unabhängig von einer Hallendiskussion) es gibt keinen sportlichen Weg nach oben.
Vieleicht ticke ich auch anders wie viele andere hier, aber für mich ist der primäre sportliche Reiz einer "unteren" Liga der das man durch gute Leistung nach oben kommen kann und ja natürlich wird dieser auch durch mein Anspruchsdenken stark beeinflußt, wir sind 2004 Meister geworden und haben jahrelang eine gute Rolle in der obersten Liga gespielt, da fällt es natürlich schwer sich damit abzufinden auf Dauer da nicht mehr hinzukommen, ganz unabhängig von der sportlichen Leistung die man erbringt.
Zitat von Bobby Orr im Beitrag #1383wir sind 2004 Meister geworden und haben jahrelang eine gute Rolle in der obersten Liga gespielt, da fällt es natürlich schwer sich damit abzufinden auf Dauer da nicht mehr hinzukommen, ganz unabhängig von der sportlichen Leistung die man erbringt.
...die wir zugegebenermaßen NICHT erbringen... Grundsätzlich bin ich bei dir. Aber bevor wir nichtmal im Finale standen, sollten wir kleine Brötchen backen.
@ Bobby Orr: Das kann ich voll und ganz nachvollziehen. Ich bin mir nur nicht sicher, ob die Fans diese Perspektive auch noch zu schätzen wissen, wenn nach dem Aufstieg erstmal drei Jahre Schwenningen Eishockey am Tabellenende passieren - mit einem drohenden, direkten Wiederabstieg...
Zitat von Rosebud im Beitrag #1385@ Bobby Orr: Das kann ich voll und ganz nachvollziehen. Ich bin mir nur nicht sicher, ob die Fans diese Perspektive auch noch zu schätzen wissen, wenn nach dem Aufstieg erstmal drei Jahre Schwenningen Eishockey am Tabellenende passieren - mit einem drohenden, direkten Wiederabstieg...
Frag mal bei 1860 München nach was ihnen lieber wäre? 1 Liga und im unteren Drittel rumkrebsen? Oder immer 2. Liga im oberen Drittel? Ich kenne Deine Antwort nicht, aber meine lautet ganz klar Liga 1. Wobei wir off topic diskutieren, das gehört klar in die Rubrik Verzahnung DEL - DEL2 gescheitert.
Zitat von Rosebud im Beitrag #1381Die Diskussionen drehen sich immer im Kreis - ein Indiz für die Komplexität der Thematik. Ja, in der aktuellen Verfassung wird die DEL2 sicherlich kein dauerhafter Zuschauermagnet sein. Ich bin mir aber relativ sicher, dass dies auch bei intaktem Auf- und Abstieg der Fall sein dürfte. Das Leistungsgefälle zwischen erster und zweiter Liga ist enorm, daher kann ich mir nur schwerlich vorstellen, dass die fehlende Verzahnung den Unterschied ausmacht (mal ehrlich - wie viele Zweitliga-Clubs sind denn vom Prinzip her stark genug, um sich den Aufstieg zu erkämpfen UND können ihn dann im Anschluss auch finanziell stämmen?). ...
Meines Erachtens lässt Du einen wichtigen Faktor außer acht: Neben der Chance/Hoffnung auf Aufstieg (bei "intaktem" Auf-Abstiegssystem) würde die zweite Liga durch einen Absteiger aus der ersten Liga einen neuen (mehr oder weniger) attraktiven Gegner gewinnen, der den Abgänger ersetzt, was die Leistungsunterschiede zwischen den Ligen zumindest nicht weiter anwachsen lassen würde. Der derzeitige Zustand lässt doch die DEL2 (und natürlich auch die darunterliegenden Strukturen) ausbluten, sobald in der DEL ein Standort "einfach" dicht macht und von der Eishockey Landkarte verschwindet. Am Beispiel HH: - DEL ersetzt den Standort durch Bremerhaven - schön für DEL und Verein - DEL 2 verliert einen starken Verein und bekommt im Austausch "nur" einen Nachrücker (bzw. Heilbronn, die ja ohne den Weggang von BHV abgestiegen wären) - darunterliegende Ligen müssen den Abgang von Bayreuth OHNE Kompensation durch Heilbronn verschmerzen und verschlechtern sich dadurch auch wieder... - etc.
Da hat sich die DEL schön eingerichtet, ist sie am Ende doch der einzige Profiteur der gegenwärtigen Situation... Ein Treppenwitz, den man m.E. nur mit Auf- Abstiegsregelung beenden kann oder (was aus meiner Sicht den besten Druck auf die DEL ausüben könnte) durch einen kompletten Verzicht aller DEB Vereine zum Aufstieg in die DEL. Natürlich weiß ich, dass es dazu aus individuellen wirtschaftlichen Betrachtungen nie kommen wird - siehe BHV, die das nie hätten verkaufen können zu sagen, wir sind solidarisch mit der DEL2 und steigen nur auf, wenn die DEL der Auf- Abstiegsregel zustimmt... Aber nur so würde die DEL den tatsächlichen Druck verspüren, um ENTWEDER die Bedingungen der DEL Standorte so zu gestalten, dass eine Insolvenz nicht mehr passieren kann ODER durch vernünftige Auf- Abstiegsregelung die Ligenstärke zu gewährleisten.
In der Eissporthalle ......|... In der MuFu-Halle X X X X X....................| machen wir Euch kalt,...|....machen wir Euch kalt, egaaal, ob in Bornheim .|...die liegt weder in Bornheim oder am Riederwald! ....|...noch am Riederwald!
Aufstieg also frühstens 2022/23. Also sollten wir uns auf min. noch 5 Jahre DEL2 einstellen. Bis dahin sind wir in der DEL2 richtig angekommen und haben bestimmt auch eine eingespielte Mannschaft wie z.B. Bietigheim. In den Jahren bis dahin sollte Geld angespart werden, damit wir für die Aufstiegssaison gerüstet sind.
Die Löwen-Führung hat gesagt, dass auch ein Aufstieg in der ESH möglich ist, wenn klar ost ist das die MuFu zum Datum X steht. Ein paar Übergangssaisons sind drinne, aber die Planungssicherheit muss einfach da sein.
cu Highty
You can win, you can lose, but you should never lose your pride! by Charbs We won't say that we're better, it's just that we're less worse! by Arrogant Worms Life goes by so fast... close your Eyes and then its past by Social Distortion
Ich frage mich woher er diese Zuversicht nimmt, dass es noch zu einer Einigung mit Offenbach kommt. Die Halle ist dort praktisch kein Thema mehr, das angedachte Gelände wird schon für etwas anderes eingeplant.
Anstatt sich mit denen weiter zu zanken, sollte er seine Energie dazu verwenden schnellstmöglich einen alternativen Standort zu finden.
"Wir haben viel gemeinsam, die gleiche Erde, die gleiche Luft, den gleichen Himmel. Vielleicht sollten wir damit anfangen, darauf zu schauen, was wir gemeinsam haben anstatt immer nur danach zu suchen, was uns unterscheidet. Wer weiß?"
Vielleicht kommt die Zuversicht da her, dass es einen Vertrag gibt, Offenbach vertragsbrüchig würde und mit Schadensersatzklagen überzogen werden könnte, die man sich in OF sicher nicht leisten kann
cu Highty
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Zitat von Highty67 im Beitrag #1395Vielleicht kommt die Zuversicht da her, dass es einen Vertrag gibt, Offenbach vertragsbrüchig würde und mit Schadensersatzklagen überzogen werden könnte, die man sich in OF sicher nicht leisten kann
Gebetsmühle: Es gibt keinen Vertrag Es gibt eine Absichtserklärung des OB Es gibt kein Baurecht
Sollte es dies alles nicht geben, frage ich mich wie die Stadt Frankfurt dann auf die Idee kommt, eventuellen Schadensersatz bei der Stadt Offenbach einzuklagen.
Es wäre genial wenn wir einen Stadtverordneten der Stadt OF und F im Forum hätten, die uns mal genau/er über den Sachverhalt aufklären würden. Die Einen reden von einem existierenden Vertrag, die anderen sagen, dass kein Vertrag existiert.
Irgendwie bin ich das dauernde Thema auch langsam leid. Innerlich habe ich mich damit abgefunden noch weitere 10 Jahre in der ESH zu verbringen.
High sticking, tripping, slashing, spearing, charging, hooking, fighting, unsportsmanlike conduct, interference, roughing,... everything else is just figure skating!!!
Hockey players wear numbers, because you can`t always identify the body with dental records ;)
Zitat von markusp im Beitrag #1396 Gebetsmühle: Es gibt keinen Vertrag
Doch, den gibt es. Die Stadt Frankfurt hat von der Stadt Offenbach das Grundstück käuflich erworben, damit es dort die MuFuA ausschreiben kann. Um es deutlicher zu machen. Die Stadt Frankfurt hat ein Grundstück von der Stadt Offenbach erworben, welches auf Offenbacher Gemarkung liegt. Das nennt sich Kaufvertrag. Der Kaufpreis für das Grundstück war sehr hoch (weit über Marktwert), denn der Kaufpreis entspricht den Kosten, welche die Stadt Offenbach für den Umbau des Kaiserleikreisels als Eigenanteil aufbringen muss. Das war die Forderung der Stadt Offenbach. Die Stadt Frankfurt kann den Kauf aber rückabwickeln, wenn der Bebauungsplan für das Kaiserleiareal nicht geändert wird, und deshalb die MuFuA nicht gebaut werden kann. Das ist vertraglich geregelt. Der finanzielle Schaden aus der Rückabwicklung wäre für Offenbach erheblich. Bin ernsthaft überrascht, dass ein Stadtverordneter der Stadt Offenbach dieses Detail nicht kennt. Denn immerhin wurde besagter Kaufvertrag durch das Offenbacher Stadtparlament genehmigt.
Zitat von markusp im Beitrag #1396 Es gibt kein Baurecht
Das ist richtig. Und wenn es dabei bleibt, dann wird die Stadt Frankfurt den Kauf rückabwickeln und Offenbach muss das Geld zurück bezahlen. Geld was Offenbach nicht hat. Bin gespannt, wie auf diese Causa das hessische Finanzministerium reagieren wird. Da Offenbach unter dem Rettungsschirm des Landes ist, untersteht es der direkten Kontrolle durch das Ministerium.
Allen Ungeduldigen sei gesagt: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.