Heilbronn hat noch sechs bis sieben Plätze im Kader frei die man ggfs. mit Landshuter oder anderen adäquaten Spielern füllen kann. Ich denke das sollte für ein Niveau von Freiburg Kaufbeuren Bad Nauheim und Weisswasser in etwa reichen. Die Frage ist bekommen sie die notwendigen Gelder zusammen
Ich bleibe wie ich bin, schon alleine deswegen, weil es andere stört💪🤣
Mal ganz davon abgesehen, dass Siggi Schneider die Probleme der GmbH bereits Anfang Mai kommuniziert hat. Meiner Meinung nach eine vollkommen andere Qualität als die Machenschaften der Landshuter GmbH...
Siggi Schneider hat munter Spieler verpflichtet und die Dauerkarten verkauft.
Die desolate finanzielle Situation war ihm sicher nicht neu. Tatsache ist, daß beide Vereine ihre Probleme in der Off-Season mit nur wenig (oder keiner) Zeit im Hinblick auf die Lizenzierung publiziert haben. Die Gründe des finanziellen Niedergangs mögen unterschiedlich sein, ab dem Zeitpunkt des Bekanntwerdens sehe ich jedoch starke Parallelen.
ZitatIn meinen Augen sieht ein seriöser Bericht anders aus.
Eine seriöse Vereinsführung auch.
Eigentlich wollte ich dir gerade einfach zustimmen. Aber wer ist die "Vereinsführung" von der du schreibst?
Ja, die Geschäftsführung der LES-GmbH hat sich in der ganzen Angelegenheit nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Ja, der Mäzen im Hintergrund kocht sein eigenes Süppchen. Ja, der Stammverein erwartet doch tatsächlich vorschnell, dass man in der Oberliga startet, wobei andere noch die Zeche zahlen und dann verschwinden sollen.
Seriös sieht dabei keiner der Beteiligten aus.
Es gibt 10 Arten von Menschen - jene die Binärcode verstehen und jene die ihn nicht verstehen.
Zitat von Snell im Beitrag #149So sehr ich es Landshut gönne in der Oberliiga zu spielen.....
Rein juristisch scheint es aber so zu sein:
Bis zur Oberliga bleibt die Lizenz beim e.V, die eine GmbH beauftragt, den Spielbetrieb durchzuführen. Deshalb gingen die Lizenzen von Nauheim (GmbH Wechsel) und Kassel (Insolvenz) nicht verloren.
In der DEL 2 bleibt die Lizenz bei der GmbH und kann nicht so einfach wieder an den e.V. zurückgegeben werden. Zumal ja im Fall Landshut die Lizenz für die neue Saison auch nicht vergeben wurde.
Ich denke, es gilt sich einmal die Strukturen des Amateur- und Profieishockeysports in Deutschland vor Augen zu führen. Eventuell finde ich irgendwann mal die Zeit dazu, diese hier darzustellen.
Einstweilen nur so viel: - Es gilt den Profibereich (nur: DEL und DEL2) von dem Bereich der Amateure zu unterscheiden. - Startrecht und Lizenz sind nicht dasselbe.
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ZitatEigentlich wollte ich dir gerade einfach zustimmen. Aber wer ist die "Vereinsführung" von der du schreibst?
Ja, die Geschäftsführung der LES-GmbH hat sich in der ganzen Angelegenheit nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Ja, der Mäzen im Hintergrund kocht sein eigenes Süppchen. Ja, der Stammverein erwartet doch tatsächlich vorschnell, dass man in der Oberliga startet, wobei andere noch die Zeche zahlen und dann verschwinden sollen.
Seriös sieht dabei keiner der Beteiligten aus.
Danke für den Einwand - da habe ich mich nicht präzise genug ausgedrückt.
Ich meinte in meinem Post das Gebahren der GmbH: Geschäftsführer und Eigentümer (Die Sachlage ist derzeit zu undurchsichtig, als dass ich da genauere Unterscheidungen machen könnte.)
Die Reaktion des Stammvereins kann ich zumindest verstehen, kann doch eine OL Teilnahme auch Geld in die Nachwuchskassen spülen.
Auch ich kann die Reaktion des Stammvereins verstehen, insbesondere vor dem Hintergrund, dass Herr Beck immer wieder von der "Herzensangelegenheit: Eishockey in Landshut" sprach. Allerdings halte ich es zumindest für wenig zweckdienlich, dass der Stammverein in einer Situation, in der die Sache vor dem Schiedsgericht noch nicht entschieden ist, vorprescht und in der Öffentlichkeit über die Medien von Herrn Beck weitere Zahlungen fordert, gleichzeitig aber Herrn Beck die Türe weist. Wie kann man denn eine Zahlung von jemanden erwarten, den man zugleich vom Hof jagen will?
Es gibt 10 Arten von Menschen - jene die Binärcode verstehen und jene die ihn nicht verstehen.
Die Uhr tickt. Am Wochenende schließt sich für Landshut auch die Tür zur OL. Das wurde Ihnen vom Oberliga-Ligenleiter Seeliger angekündigt.
Landshut ist drauf und dran auch die nächste Frist verstreichen zu lassen.
Da verwundert einen das Nachstehende nicht mehr wirklich.
Nach Informationen der EHN hat "der Landshuter Anwalt, der die Klage zunächst vor dem Schiedsgericht eingereicht hat, am Anfang der Woche sein Mandat zurückgezogen hat. Gemeinsam mit den jüngsten Meldungen über unbezahlte Rechnungen bei Lieferanten, Stadt, Busunternehmen, Spielern und selbst dem Sanitätsdienst im Stadion lässt dies nichts gutes erahnen."
Niederlegung des Mandats? Ok, wir werden sehen, wie gut er den Fall vorher bearbeitet hat - insbesondere, ob seine Beurteilungen der Erfolgsaussichten Bestand haben (da man ja zuvor in der Beratung recht zuversichtlich schien, soweit es zu lesen war).
Hinsichtlich der gesetzten Frist zu der Einreichung der Unterlagen für den Start in der Oberliga, bewerte ich diese als eher unangemessen kurz. Denn: Das Schiedsgericht hat noch nicht entschieden. Wie soll man dann auf unklarer Tatsachenbasis Unterlagen für die Oberliga einreichen? Klar könnte man denkbarerweise die Unterlagen für die Oberliga auch unter dem Vorbehalt der Nichtlizenzierung in der DEL2 einreichen, aber ob sich dann der DEB wieder damit zufrieden gibt, das wage ich zu bezweifeln.
Auch in Bezug auf die Finanzen der LES-GmbH steht und fällt alles mit der Entscheidung des Schiedsgerichts. Falls die LES-GmbH die Lizenz nicht erhält, dann fehlt ihr eine Grundlage für ihre Geschäftstätigkeit; ohne Geschäftstätigkeit keine Einnahmen - bei dem Stand der Finanzen heißt das: Insolvenz. (Ich kann mir an dieser Stelle und bei meinem derzeitigen Stand der Informationen beim besten Willen nicht vorstellen, dass Herr Beck den Fehlbetrag ausgleichen wird - warum sollte er das denn tun? ...außer er denkt an die "Herzensangelegenheit".) Und im Falle einer Insolvenz nutzen auch vorher noch schnell getätigte Zahlungen den Zahlungsempfängern/Vertragspartnern nichts, weil diese Zahlungen in aller Regel im Rahmen der Insolvenz angefochten werden, also die erhaltenen Beträge zurückzuzahlen sind (wenn man sich nur die Stimmen im Landshuter Forum durchliest und darauf schließt, wie sich das Stadtgespräch über die LES-GmbH auch nur annähernd angehört haben muss, dann muss zumindest jedem lokalen Gläubiger bekannt gewesen sein, wie es um die Finanzen der LES-GmbH stand/steht).
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Zum Thema Frist: Wie willst Du es aus Sicht der OL anders handhaben? Die haben eine ganze Liga zu organisieren. Der EVL weiß nach dem Entzug ded Lizenz wie eng d. Schlinge ist und dass es brennt. Da sind nunmal do or die Entscheidungen zu treffen - und zwar schnell.
Viele Grüße Frank "Deutscher Kulturbeauftragter" (Danke Horst K. )
Das Beste ist wer nie verlor, im Kampf des Lebens den Humor (Bankinschrift irgendwo im Allgäu)
Zitat von Einwurf im Beitrag #163Hinsichtlich der gesetzten Frist zu der Einreichung der Unterlagen für den Start in der Oberliga, bewerte ich diese als eher unangemessen kurz. Denn: Das Schiedsgericht hat noch nicht entschieden. Wie soll man dann auf unklarer Tatsachenbasis Unterlagen für die Oberliga einreichen? Klar könnte man denkbarerweise die Unterlagen für die Oberliga auch unter dem Vorbehalt der Nichtlizenzierung in der DEL2 einreichen, aber ob sich dann der DEB wieder damit zufrieden gibt, das wage ich zu bezweifeln.
Zumindest laut dem Bericht der eishockeynews ist doch klar, was der DEB von Landshut erwartet:
ZitatEine signifikante Bewegung bedeutet eine Rücknahme der Klage vor dem DEB-Schiedsgericht und ein Zeichen von Gesellschafter Rainer Beck.
@lion84 Ja, mir waren/sind die Erwartungen des DEB klar.
@Summer of 69 Die Verzögerungen und Unsicherheiten sind aktuell eingetreten - das ist zunächst als Tatsache, an der nichts mehr zu ändern ist, hinzunehmen. Und daran ändert auch eine möglichst kurze Frist zur Abgabe der Unterlagen für einen Start in der Oberliga nichts mehr!
Weiterhin kann die Angemessenheit einer Frist nicht von einem Wunsch nach einer möglichst raschen "Ordnung" (weshalb die Anführungszeichen, dazu siehe im Folgenden, wenn es gleich um eine mögliche Fehlerproduktion geht) abhängen.
Ja sicher, der Aufwand der Organisation vor einer Saison ist groß. Allerdings erschließt sich mir nicht wirklich, inwieweit eine weitere Verzögerung um wenige Tage, und somit eine kurzfristige Verzögerung nun, da der Schaden längst angerichtet ist, die Situation denn tatsächlich überdies belasten würde - insbesondere vor dem Hintergrund, dass ein wunschgemäßes "Hoppla-Di-Hopp" möglicherweise die nächsten Fehler produziert. Denn: Die ordentliche Bearbeitung von Vorgängen braucht ihre Zeit. (Bad case makes bad law... Respektive: Es ist ein Trugschluss, dass ein nachgelagertes Fehlermanagement einen Ausgleich für eine unsachgemäße Bearbeitung im Vorfeld bieten könnte oder gar die bessere Lösung sei; genau das kann man gerade im Fall Landshut ablesen, wo jetzt die Fehler aller Beteiligten im Lizenzierungsverfahren auszubaden sind.)
Zur Gesamtschau stelle ich es nun einmal so dar, um den Zusammenhang zu verdeutlichen, weswegen mir das Verhalten des DEB in dieser Sache langsam als unseriös erscheint:
Einerseits weiß der DEB im Hinblick auf das Schiedsgericht ganz genau, wie lange die Verfahrensdauer ist - und hat es möglicherweise selbst in der Hand die Verfahrensdauer mitzubestimmen. Andererseits aber lässt der DEB eine Frist bezüglich der Einreichung der Unterlagen für den Start in der Oberliga setzen, die so kurz bemessen ist, dass abzusehen war/ist, dass das Schiedsgericht gar nicht über die Teilnahme desselben Standorts an der DEL2 entschieden haben würde/wird.
Ist das für euch so ok? Wie nennt ihr das Ergebnis des Verhaltens des DEB - entweder Landshut zieht zurück und verzichtet so auf die Entscheidung über eine Teilnahme an der DEL2 oder Landshut darf auch nicht in der Oberliga starten und muss wieder ganz von unten anfangen -, wie nennt ihr ein solches Verhalten?
Es kann doch nicht sein, dass Schiedsgerichtsverfahren dadurch in tatsächlicher Weise obsolet werden, indem einer der Beteiligten die Verfahrenslängen aller relevanter Verfahren so beeinflussen kann, dass es egal ist, wie das Schiedsgericht in der Sache entscheidet. Wozu braucht man denn dann überhaupt noch ein Schiedsgericht? Als Feigenblatt für eine nur vermeintliche Rechtmäßigkeit?
Will der DEB hier gar ein Urteil des Schiedsgerichts verhindern, um möglicherweise keinen Eishockey-bezogenen Präzedenzfall zu schaffen (denn im Handball gibt es ja - wie früher in diesem Thread zu sehen - einen entsprechenden Präzedenzfall, dass eine Spielleitungsorganisation eine Fürsorgepflicht im Lizenzierungsverfahren hat)?
Nein, mir jedenfalls gefällt es nicht, was da momentan abläuft. Für mich sieht ein seriöses Verhalten anders aus.
Mit all dem Vorstehenden will ich nicht in Abrede stellen, dass in Landshut mindestens 50% der Schuld an der ganzen Sachlage liegen! Mir geht es um einen angemessenen Umgang mit dem Fall, insbesondere weil ich die Tendenzen zu den unprofessionellen Verhaltensweisen aus der Vergangenheit sehe.
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...und damit sieht es so aus, als sei die Sache entschieden.
Dabei wäre eine Entscheidung vor dem Schiedsgericht so wichtig gewesen, um Rechtsklarheit für die Beteiligten für künftige Lizenzierungsverfahren zu schaffen. Es wurde wieder eine Gelegenheit verschenkt. Es bleibt anscheinend dabei: "Lieber Klüngeln, statt professionelle Arbeit."
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Zitat von Einwurf im Beitrag #168Es bleibt anscheinend dabei: "Lieber Klüngeln, statt professionelle Arbeit."
Man sollte aber nicht verkennen, dass das "professionelle Arbeiten" in weitaus größerem Maße zuvor vernachlässigt wurde und damit erst diese Situation mit Lizenzentzug, Schiedsgericht, etc. herbeigeführt wurde.
Some people just need a high-five. In the face. With a chair.
Ich bevorzuge es mich am Bestmöglichen zu orientieren; und nicht daran, wie schlecht es einmal war oder sein könnte, denn das ist - aus meiner Sicht - der erste Fehler auf dem Weg zum Besseren.
Edit: Insofern wäre die Entscheidung des Schiedsgerichts so immens wichtig gewesen: Als Anleitung und Ausrufezeichen, was in künftigen Lizenzierungsverfahren erlaubt ist und was nicht.
Es gibt 10 Arten von Menschen - jene die Binärcode verstehen und jene die ihn nicht verstehen.
Dagegen ist nichts einzuwenden. Wenn Du jedoch "Klüngelei" im Falle des Schiedsgerichtes kritisierst, sollte man nicht aus den Augen verlieren, weshalb der EVL überhaupt vor dem Schiedsgericht gelandet ist (und das waren sicherlich nicht in erster Linie zu knappe Fristen seitens der Liga).
Some people just need a high-five. In the face. With a chair.
Zitat von Einwurf im Beitrag #166 Wie nennt ihr das Ergebnis des Verhaltens des DEB - entweder Landshut zieht zurück und verzichtet so auf die Entscheidung über eine Teilnahme an der DEL2 oder Landshut darf auch nicht in der Oberliga starten und muss wieder ganz von unten anfangen -, wie nennt ihr ein solches Verhalten?
Im besten Fall liegt eine Tendenz im Sinne einer Rechtsbeugung vor im schlimmsten Fall ist es das Resultat eines Anfaengerkurses von Sorge und Schwer...
"Rechtsbeugung" in einem eher untechnischen Sinne (weil die eigentliche Rechtsbeugung nur ein "Richter, ein anderer Amtsträger oder ein Schiedsrichter" begehen kann), ok... Mir kamen allerdings eher solche Situationen in den Sinn, in denen Leuten eine Pistole an die Schläfe gesetzt wird und ein gewisses Tun verlangt wird, als Gegenleistung, dass der Abzug nicht betätigt wird.
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